Die “Piratenpartei”?
Eine neue Partei macht von sich reden. Ich bin mir aber nicht sicher, was ich von denen halten soll.
Immerhin unterscheiden sie sich damit schon mal von den etablierten Parteien. Bei denen weiß ich nämlich, was ich von ihnen halte. 😉
Grundsätzlich halte ich neue Parteien für notwendig. Ich frage mich schon lange, wozu Wahlen oder das Wahlgeheimnis in Deutschland noch gut sein sollen. Is ja eh egal, was man ankreuzt. Erstens sind sie sich in ihrer Machart alle gleich, zweitens machen sie sowieso was anderes, als vereinbart. Wie die Ypsilanti in Hessen. Nöh, mit der Linken machen wir’s nicht. Und hinterher? Alles vergessen. Sagte nicht mal irgendein Politiker, daß es unfair wäre, wenn man Politiker an ihren Wahlversprechen mißt? Woran aber soll man dann noch ermessen, welche Partei man gerade mal wählen will? Wenn man nicht auf eine Partei stur festgelegt ist, sondern nach den Wahlaussagen wählen will? Wenn sie denn überhaupt noch was sagen. Die meisten Veranstaltungen und Plakate laufen doch darauf hinaus, irgendwelche Politikergesichter darzustellen und irgendwelche völlig hohlen und inhaltslosen markigen Sprüche abzulassen. “Ja zu Deutschland”, “Für eine bessere Zukunft”, “Für die Familie” und so ein dummes Geschwätz findet man bei allen. Wie soll man daraus was wählen? Stellt Euch vor, ihr bekommt im Restaurant eine Speisekarte, auf der statt Beschreibungen der Gerichte nur “…12. köstlich, 13. lecker, 14. ein Genuß…” und sowas steht. So komme ich mir beim Wählen vor.
Konkrete Wahlmöglichkeiten gibt es wenige. Sagt mir mal, wen ich wählen könnte, um die Steuern zu senken. Ich seh irgendwo nicht ein, daß ich über Steuern, Krankenkassen, Sozialabgaben usw. usw. jede Menge rechtsradikales Gesindel und arbeitsscheues Volk mitfinanziere und der der arbeitet, heute der Dumme ist. Die Politik der Bundesregierung ist kaum etwas anderes als immer mehr Geld abzugreifen, über Steuern, Abgaben und Neuverschuldung. Mehr als das machen sie eigentlich nicht mehr. Aber wo müßte ich das Kreuz machen, um das zu ändern?
Sicherheit muß sein. Aber nicht so, wie es Schäuble & Co. treiben. Vieles finde ich rigide, manches einfach inkompetent, aber so an und ab gehen sie mir auch nicht konsequent und organisiert genug vor. Mit welchem Kreuz könnte man das bisher ändern?
Wer würde denn etwas gegen die immer weiter um sich greifende Korruption unternehmen? In Baden-Württemberg war jedenfalls keine der etablierten vier Parteien dazu zu bewegen. Ein Kreuz gegen Korruption gibt es bisher nicht, da stecken sie inzwischen alle drin.
Unsere Gesundheitsversorgung ist ein einziger großer von Korruption, Abzocke und Interessen durchsetzter Moloch, der – mitsamt Gesundheitskarte – dringend weggeworfen und neugebaut werden müßte. Aber wo macht man das Kreuz dafür?
Insofern wäre eine neue, vor allem jüngere und frischere Partei absolut notwendig. Vielleicht so, wie es die Grünen mal waren und schon lange nicht mehr sind. Als Minister noch in Turnschuhen vereidigt wurden. Nicht mehr, seit sie fett, faul und in die Korruptionsseilschaften und Interessen eingebunden sind. Zu viele Spinner und Ideologen. Zu nichts (mehr) zu gebrauchen.
Nun les ich da immer wieder von der neuen “Piratenpartei”. Junge Leute. Sehr junge. Sehr hoher Anteil an Informatikern und IT-Fachleuten. Kann sowas gutgehen? Ich bin Informatiker. Und habe seit 25 Jahren fast nur mit Informatikern und IT-Leuten zu tun. Und halte Informatiker – wie jedem Leser meines Blogs bekannt – nicht gerade für seriös und kompetent, sie neigen zum weltfremden Fachidioten und einer daraus entstehenden sehr naiven, technozentrischen und einfarbigen Sichtweise der Welt. Muß man mal so sagen.
Aber besser als das, was wir derzeit an Politikern haben, vielleicht schon. Irgendein Komiker hat kürzlich irgendwo im Fernsehen mal das Thema angesprochen, daß erschreckend viele unserer Politiker von Beruf eigentlich Lehrer sind. Man solle sich mal an seine Schulzeit erinnern und was man damals von Lehrern und deren Sichtweise und Sachkunde hielt. Daß man vielen Lehren seine Kinder eigentlich nicht anvertrauen kann. Und von denen wird man regiert. Mir ist irgendwann mal aufgefallen, daß unter Politikern erschreckend viele Pfarrer zu finden sind. Eine Gattung Mensch, der ich nur mit großem Mißtrauen begegne. Und generell häufen sich die Beamten und die Juristen. Weil nur ein Beamter es sich eigentlich leisten kann, einfach mal für ein paar Jahre seinen Beruf hinzuwerfen, Politik zu machen, und wenn er nicht mehr gewählt wird, einfach in seinem bisherigen Beruf weiterzumachen, weil er sich auch um seine Rente nicht kümmern muß. Bei Juristen ist es ähnlich, die lassen einfach die Kanzlei weiterlaufen oder machen sie hinterher wieder auf. Fälle bekommen sie immer, und wenn sie als Politiker bekannt geworden sind, können sie sich sogar die lohnenden heraussuchen. Ingenieure oder “normale Leute” können das nicht. Deshalb ist unsere Politik auch sehr, sehr einseitig und nicht repräsentativ besetzt. Deshalb kommt auch soviel Unfug dabei heraus. Der Umgang der Politik mit technischen Themen, insbesondere dem Internet, ist lächerlich. Und das lächerlichste ist, wer da alles als “Internet-Experte” tituliert und ausgegeben wird. Bloß weil einer mal frühzeitig verstanden hat, was man mit E-Mail treiben kann und vor den anderen eine Politiker-Webseite hatte, gilt er gleich als “Internet-Experte der XYZ”. Von technik-nahem Studium keine Spur, auch Versicherungskaufleute und Journalisten werden zum “Internet-Experten” ernannt.
Und so sieht dann auch das Ergebnis der Politik aus.
Nun muß man sagen, daß Datenverarbeitung, Computer, Internet, E-Mail usw. eine immer größere Bedeutung in der Gesellschaft und damit auch in der Gesetzgebung und Politik haben – Bundestrojaner und Vorratsdatenspeicherung lassen grüßen. Insofern wäre es äußerst wichtig, mehr Informatiker in die Politik zu bringen. Ich erinnere mich da mal an die Debatte von vor 10 Jahren um das Kryptoverbot – echt gruselig. Und das bekommen wir immer wieder. Also müssen tatsächlich Informatiker in die Politik, da gibt es kein drumherum.
Aber kann man eine Partei aus Informatikern bauen?
Noch dazu aus so jungen Informatikern? Informatik hat nicht (nur) mit dem Beherrschen von Computern zu tun. Sondern auch seeehr viel mit Erfahrung in der Praxis, mit dem Wissen über die technische und gesellschaftliche Entwicklung, und hinreichend Weitblick. Beispielsweise auch zu den betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen. Beispielsweise zu Fragen der IT-Sicherheit. Wissen über die Korruption und die Interessengeflechte. Und das können Leute, die noch keine Berufserfahrung außerhalb der Universität haben, einfach nicht leisten. Studenten schon gar nicht und Schüler noch weniger. Die Informatik ist eine interessante Wissenschaft, aber sie ist auch überaus anfällig dafür, die Welt durch eine Lochbrille zu sehen und sich eine ziemlich absurde Weltsicht anzueignen. Ich weiß, wovon ich rede. Ich war als Student mal selbst an diesem Punkt und habe seit 15 Jahren mit Informatik-Spinnern zu tun. Wenn ich sehe, wieviel Schwachsinn und hemmungslose Interessen- und Ideologienvertretung ich seit meiner Zeit als Universitätsmitarbeiter und mit dem Promotionsstreit bei Informatikern gesehen habe, fühle ich mich unwohl bei dem Gedanken, von Informatikern regiert zu werden. Die sind vermutlich ähnlich spinnert wie die Pfarrer, die Lehrer und die Juristen. Aber vielleicht in die andere Richtung. Vielleicht würde das einen gesunden Ausgleich bilden.
Und wenn zur Abwechslung an der IT-Gesetzgebung mal jemand mitwirken würde, der weiß wovon er spricht, wäre das vielleicht auch nicht schlecht.
Aber können die “Piraten” das leisten? Der Slogan “Klarmachen zum Ändern” ist gut, ein Lacher. Aber reicht das?
Das Parteiprogramm ist noch sehr nichtssagend gehalten. Konkreter wird da ihr EU-Wahlprogramm 2009. Und wenn ich das lese, wird mir etwas mulmig.
Das liest sich wirklich etwas wie “Die Grünen reloaded” oder “Die Grünen 2.0”, aber in der Wort- und Zielwahl von typischen Schüleransichten. So eine etwas naive Gutmenschenansicht, schafft die Waffen ab und habt Euch alle lieb. Eine ähnliche Situation, wie sie damals die Grünen hervorgebracht hat. Teilweise substanzlose Worthülsen. Die Welt muß endlich besser werden. Aha.
Dann sehr starke Tendenzen in Richtung Freigabe des Raubkopierens. Die ganze Welt wird Open Source. Sicherlich haben sie Recht damit, daß da viel Unfug getrieben wird und das Urheberrecht eine von Lobbyinteressen zerfressene Groteske ist. Aber wird man gleich soweit gehen können, das Raubkopieren schlechthin zu legalisieren, und sei es nur zu privaten Zwecken? Die steigen von der falschen Seite aufs Pferd. Klar, daß da Schüler und junge Studenten feuchte Träume bekommen, wenn sie an das grenzenlose Kopieren und Filesharing denken. Da fehlt einfach der Blick über die Informatik hinaus. Wer würde beispielsweise noch teure Kinofilme machen, wenn man sie in jeder Tauschbörse kostenlos ziehen könnte? Richtig ist, daß man gegen Patent-Exzesse und Monopole und für Open Access trommeln muß.
Wenn man sich dann aber anschaut, daß es in den Foren darum geht, welche Linux-Distribution die beste ist, und die Parteimitgliederqualifikation berücksichtigt, wie gut man mit Red Hat Paketen umgehen kann oder ob man einen Server so administrieren kann, daß er ein Jahr am Leben bleibt, dann habe ich den Eindruck, die verhalten sich zu einer Partei und zu Informatikern wie die Jugendfeuerwehr zur Berufsfeuerwehr. Im Prinzip ähnlich, aber die einen machen Freizeitgestaltung und die anderen machen Ernst. Könnte sein, daß denen irgendwann mal gehörig der Schreck in die Glieder fährt, wenn sie merken, worauf sie sich da eigentlich einlassen. Die laufen Gefahr, daß sie nicht mehr als Krokodilfutter für die Profis der anderen Parteien sind, die sich zwar mit Computern nicht auskennen, die aber mit Dialektik, Rabulistik und Rhetorik ganz locker vor dem Frühstück plattmachen.
Richtig und richtig gut ist, daß sie, wie ich irgendwo gelesen habe, gegen Korruption sind. Das wäre ein echtes “Alleinstellungsmerkmal”. Nur lese ich davon im EU-Wahlprogramm nichts oder nicht viel. Bischen was davon, daß sie gegen Lobbyismus sind. Aber sie lesen sich, wie die Lobby der Raubkopierer, der Schüler und Studenten. Ob man Lobbyismus bekämpft, indem man sich zur Lobby der Gegenseite macht? Ich sehe viele Wünsche, aber nur wenig (oder keine) Begründungen. Und den Vorschlag einer zufällig ausgewählten Bürgerlobby halte ich für so blauäugig wie gefährlich und kontrademokratisch. Dann sind wir fast schon bei der amerikanischen Gerichts-Jury, die letztlich auch nur die formalisiert-entschärfte und schein-rechtsstaatliche Folgeorganisation der Lynchjustiz war.
Ich bin mir nicht sicher, was ich von der Piratenpartei halten soll. Einerseits ist der Name dämlich und vertreibt viele wichtige Wähler. Andererseits ist der griffig, leicht zu merken, hat einen hohen Wiedererkennungswert und unterscheidet sich – wie die Grünen – wohltuend von dem Drei-Buchstaben-Einerlei der anderen Parteien. Und wirft gleich noch eine sprachlich elegante Mitgliederbezeichnung ab. “Pirat” ist sprachlich einfach besser als das gekünstelte “Sozialdemokrat”, “Liberaler” oder “Christdemokrat”, was so bescheuert wie unwahr ist. Aber es schwingt eben immer auch das rechtswidrige Verhalten, das Kapern, Entern und Stehlen, das Bild von der Piratenbande, die einfach bei anderen klaut – früher Schatzkisten, heute Öltanker. Und dann noch das Logo mit dem Piratenschiffsegel. Fehlen noch die gestreifte Hose, das Holzbein, der Haken an der Hand, die Augenklappe und der Papagei auf der Schulter.
Andererseits: Das Polarisieren ist keine schlechte Vorgehensweise. Wer gar nicht erst vorhat, Mainstream zu werden, sondern sich eine klar abgegrenzte und adressierbare kleine Zielgruppe sucht, der tut besser daran, sich durch ungewöhnliches Verhalten bekannt zu machen und klar zu polarisieren, und kann dann – im Gegensatz zu Mainstream-Parteien – durchaus auch in Kauf nehmen oder einkakulieren, die Mehrheit der Wähler zu verschrecken oder von denen ausgelacht zu werden. Das kann durchaus funktionieren und denen recht bald, sagen wir mal 4-8 Prozent der Stimmen bringen. Und das kann bei den heutigen Mehrheitsverhältnissen durchaus die Situation bringen, daß man als Koalitionspartner benötigt wird, um eine Mehrheit zu beschaffen. Möglicherweise könnten da in sehr kurzer Zeit erheblich Macht und Einfluß zu erreichen sein. Potential da dran zu kommen haben sie definitiv. Potential es dann zu versauen haben sie aber auch.
Schaun wir mal, was bei der Hessen-Wahl rauskommt, wo sie antreten. Wenn sie es schaffen, vorher noch hinreichend bekannt zu werden, dann können sie – würde ich prophezeien – mit ihrem Wahlprogramm genügend von der bisherigen Politik enttäuschte Protestwähler und Datenschutzwähler einsammeln, um in den Landtag einzuziehen. Und es vielleicht sogar schaffen, in irgendeine Koalition mit reinzukommen – von 0 auf Regierungspartei.
Ich weiß nicht, ob man die wählen kann. Ich weiß nicht, was man überhaupt noch wählen kann. Ich habe mich noch nicht entschieden. Wenn ich unsere Politiker sehe, ärgere ich mich immer, daß ich keine Tochter habe. Dann könnte ich ihr nämlich verbieten, so einen zu heiraten. Also denke ich zumindest mal darüber nach, ob man diese Piraten wählen kann. Und sei es nur, um den anderen einen Stüber zu geben. Es wirkt stärker, als nicht zur Wahl zu gehen, besser als Nichtwählen. Und mal ein zwei Leute im Bundestag sitzen zu haben, die mal gegen die Überwachung wettern, wäre auch nicht schlecht.
Ich muß mal drüber nachdenken.
Jedenfalls habe ich ihnen mal meine Unterstützerunterschrift dafür geschickt, daß sie überhaupt bei der Bundestagswahl als neue Partei antreten können. Denn wenn sie das nicht könnten, gäbe es für mich nichts zu überlegen.
23 Kommentare (RSS-Feed)
Hallo Hadmut,
freund mich, dass du dir die Mühe machst die Piratenpartei allseitig zu beleuchten. In vielen Bereichen muss ich absolut recht geben, wir sind Junge (meist technisch orientierte) Mitglieder
1. Zum Thema Wahlplakate empfehle ich dir die Plakate des Landesverbandes Hamburg
http://www.oturn.net/sketch/parties/priaten-partei-2.jpg
http://www.oturn.net/sketch/parties/priaten-partei.jpg
Die haben noch mehr, aber auf die schnelle hab ich nicht alle gefunden.
2.Die Wahlergibnisse der Piraten in Hessen2008
http://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswahl_in_Hessen_2008
und in Hamburg2008
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerschaftswahl_in_Hamburg_2008
3. Zum Urheberrecht + Freies Wissen
Man möchte alternative Lösungen in Betracht ziehen zB Medienpauschale oder Kulturflatrate.
Zu dem Bereich zählt meiner Meinung nach auch das zu GEZ und zum öffentlichen Rundfunk! Dafür müssen möglichst schnell Änderungen herbeigeführt werden. Wofür bezahlen die Menschen eigentlich 7,8 Milliarden Euro?
4. Ja viele Parteimitglieder sind jung und grün hinter der Ohren (auch Daresch und ich)
Wir haben aber euch erfahrene Piraten, die auch mit Lebenserfahrung, KnowHow und Weitblick unseren Weg mit lenken und gestalten. Wir wollen in der Sache und an den Aufgaben wachsen.
Wie du schon gut erkannt hast: Nur meckern hilft nicht!
Und fern bleiben der Wahl ist auch nicht erstrebenswert.
Denn Wenn nur noch 30% wählen gehen und davon 10% zb Rechts wählen… den Murks kann man sich ja selbst ausrechnen…
Zu den Wahlprogrammen: Es ist zu beachten, dass beide zur Diskussion stehen und kein endgültiges Produkt darstellen…
Mitgestalten unbedingt erwünscht: Kritik, Anregungen und Lösungen die über die Zahl 42 hinaus gehen.
Zu dem Klassischen Piratenbild:
Leg die Augenklappe vom Fasching weg und vergiss das Holzbein. Der Begriff Piraten ist viel tiefgründiger.
Einige Piratenschiffe waren schon vor Jahrhunderten Bollwerke demokratischen Fortschritts: Kapitäne wurden gewählt, Hinterbliebene wurden mit dem erbeuteten versorgt(Rente) und der Käpitain war auf gleicher Augenhöhe mit seinen Mitstreitern. Der Käpitain hat auch an vorderster Front mitgekämpft – Kein elitäres Gehabe
Dahinter steht viel mehr als der griffige Begriff.
Ein letztes Wunsch meinerseits noch.
Wenn du schon die Unterstützerunterschrift für die Bundestagswahl ausgefüllt hast, dann bitte auch noch den der Europawahl. Jede Stimme zählt.
Natürlich hab ich gleich beide weggeschickt.
Empirius hat ja schon das meiste gesagt.
Wir als Brandenburger Piraten wollen auch versuchen nicht nur den “klassischen” Bereich der Piratenpartei abzudecken, wenn man das so sagen kann, sondern auch in andere Bereiche zu gehen wie Wirtschaft, Umwelt und Energie.
Wir arbeiten da gerade noch an einem Programm.
Wenn du möchstest, und das geht natürlich auch an alle anderen, dann kannst du ja z.B. zu unserem Vorbereitungstreffen, am 08.01.2009, für unseren Landesparteitag kommen. Genauso kannst du auch auf unseren Landesparteitag dann am 31.01.2009 kommen.
Beide finden Treffen finden in Berlin statt.
Wir freuen uns, wenn auch mal andere Kritik an unserem Parteiprogramm üben, denn dadurch kann man sich weiterentwickeln.
Beispielsweise wollten wir zu unserer Gründungsversammlung das Landesparteiprogramm beschließen, dabei wurde dann von einem Gast einige Sachen angemerkt, die uns so nicht aufgefallen waren und wir haben das erstmal verschoben.
Grüße
Daresch
[…] 7. Januar 2009 Nur mal so zwischendurch ein geradezu unheimlich lesenswerter Artikel über die Piratenpartei […]
[…] Nur mal so zwischendurch ein geradezu unheimlich lesenswerter Artikel über die Piratenpartei […]
Erst mal vorweg, erstaunlich guter Artikel und das sag ich jetzt als Pirat 🙂
Ich möchte wirklich nur kurz erwähnen, dass es im Themenbereich gegen das sog. “geistige Eigentum” tatsächlich mehr gibt als nur “Wir wollen alles einfach nur gratis.”, wie z.B. allein die Tatsache, dass die Vermarktung von Informationen auch anders geht, als über den Verkauf von Kopien. Grade hier geht es darum ausgetretene Pfade zu verlassen.
Gruß
Andi
Toller Artikel, danke für deine Gedanken!
[…] Danisch – eine kritische Analyse der Piratenpartei […]
[…] Also liebe Hessen, ich weiß ihr könnt vieles schaffen. Habt ihr nicht vor einigen Monaten erst die Studiengebühren in Hessen abgeschafft. Ihr könnt es schaffen. Ich weiß das. Bis 18 Uhr habt ihr heute die Zeit in das nächstgelegene Wahllokal zu gehen und ein Veränderung in Deutschland herbeizuführen. Klarmachen zum Ändern! […]
Ergebnisse in Hessen: http://www.piraten-rlp.de/wahl2009/
Piratenpartei Deutschland: Erste Schritte in die Rathäuser.
Der brandenburgische Ortsbürgermeister von Hohenstein und Stadtverordnete in Strausberg Jens Knoblich ist der Piratenpartei beigetreten. Anlass sind beispielsweise der Abbau von Grundrechten und
eine bürgerferne Demokratie. In der Stadtverordnetenversammlung
Strausbergs vertritt die Piratenpartei nun die Interessen der Bürger als Teil der offenen Fraktion.
Strausberg liegt im östlichen Speckgürtel von Berlin. Strausberg als Sitz der Stadtverordnetenversammlung hat 26.000 Einwohner. Der Ortsteil Hohenstein besteht aus Hohenstein, Gladowshöhe und Ruhlsdorf mit insgesamt 500 Einwohner.
Mehr dazu unter: http://piratenbrandenburg.de/wordpress/2009/01/politik/
Mit freundlichen Grüssen
Piratenpartei
kontakt@piratenbrandenburg.de
[…] gibt jedenfalls einen Artikel auf Danisch.de, eine Homepage der Piratenpartei und einen Twitteraccount der Piratenpartei […]
[…] Danisch.de ist eine Analyse der Piraten zu lesen. Sehr empfehlenswert, und trifft den Nagel fast öfter […]
[…] LinksDanisch.de » Die “Piratenpartei”?Sind Stimmen für die Piratenpartei (oder andere kleine Parteien […]
[…] LinksDanisch.de » Die “Piratenpartei”?Sind Stimmen für die Piratenpartei (oder andere kleine Parteien […]
[…] (gefunden&dran erinnert worden von den amish geeks)Weiterführende LinksDanisch.de » Die “Piratenpartei”? […]
4.5.2009 21:17
Kommentarlink
[…] Auf buettchenbunt gibt es ein paar gute Gründe sowie ein Interview zum Thema Piratenpartei Deutschland. Warum sollte man diese wählen? Und warum in den Bundestag? Natürlich, weil es die einzig Sinnvolle Partei ist :)Weiterführende LinksDanisch.de » Die “Piratenpartei”? […]
Ungeachtet dessen, ob die Vorwürfe wahr sind oder nicht. sollte man allerdings auch berücksichtigen, daß die Piratenpartei (oder einzelne Funktionäre davon, ich habe da noch kein genaues Bild mir verschaffen können), anscheinend auch rechte Themen zu vertreten scheinen
Ob an diesen Vorwürfen was dran ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, da ich meiner Meinung nach noch nicht genug Material gesichtet habe, um mir darüber ein endgültiges Urteil zu bilden.
“rechte Themen” ?
Ach Du liebe Zeit, nee, dann müßte man von denen sofort die Finger lassen. Schien mir bisher eine Informatiker-orientierte Gruppierung zu sein. Aber wenn die rechte Tendenzen haben (was mir bisher nicht aufgefallen wäre), wäre das ein absolutes No Go.
Bitte um Hinweise.
Bin über fefe (http://blog.fefe.de/?ts=b4fc3657) darauf aufmerksam geworden. Allerdings habe ich noch nicht die Zeit gehabt, mich eingehend damit zu beschäftigen, so daß ich da keinerlei Wertung darüber abgeben kann.Bisher hatte ich auch gedacht, daß sich einige Informatiker zusammengefunden haben, die mal etwas ganz anders machen wollen (wie damals die Grünen).
Andererseits ist es heutzutage kein Problem, eine kleine Partei ggf. nur einen Orts-, Kreis,- oder Landesverein gezielt. zu unterwandern.
Bei den Grünen in Berlin wurde das ja schon gemacht, die FDP in Berlin hat es damals, als Studenten die Partei unterwandern wollten es rechtzeitig gemerkt und die Handbremse gezogen.
Was genau sollen denn “rechte Themen” sein? Ohne nähere Spezifikation ist das erstmal nur ein politischer Kampfbegriff.
“Sagte nicht mal irgendein Politiker, daß es unfair wäre, wenn man Politiker an ihren Wahlversprechen mißt?”
Ja, das war IIRC das Büro des taiwanischen Präsidenten, oder einer seiner Parteifreunde.
Da hilft nur ein: Selbst eine Partei gründen. (Ich wäre dabei).