Gender Studies in Norwegen wegen Unwissenschaftlichkeit abgeschafft?
Ein Leser schickt mir gerade einen Link auf diesen Artikel, wonach man in Norwegen gerade die „Gender Studies” als unwissenschaftlich entlarvt und eingestampft hat. Nachtrag: Video
Angeblich hat ein Soziologe und Komiker den Genderisten einfach mal ein paar einfache Fragen zum Thema gestellt und deren Aussagen im Fernsehen gebracht, was wohl so peinlich war, dass die „Wissenschaft” darüber hellauf entsetzt war und die Gender Studies rausgeworfen hat.
Allerdings hab ich außer diesem einen Link bisher keine weiteren Informationen darüber, deshalb ist das mit Vorsicht zu genießen und die Möglichkeit eines Irrtums, einer Ente, eines Übersetzungsfehlers usw. zu sehen. Diesen Blog-Artikel daher bitte eher als Suche nach näheren Informationen auffassen.
Es hätte eine wunderbare Ironie, wenn es ausgerechnet Norwegen war. Denn in der Sache der Kinderpornosperre kam Ursula von der Leyen immer mit dem vermeintlichen Super-Argument „In Norwegen geht’s doch auch!”. Da sie eine der wichtigsten Verfechterinnen dieser Gender-Ideologie ist und eine Hauptfinanziererin war, könnte man mit demselben Argument, sich an Norwegen auszurichten, nun auch fordern, diese Gender-Ideologie als unwissenschaftlich auf den Polit-Müll zu werfen, falls sich die Meldung bewahrheitet.
Das Probem dabei wäre, genauer gesagt der Unterschied zwischen Norwegen und uns ist, dass bei uns die Professorinnen verbeamtet und damit unkündbar sind. Da wurden in den verschiedensten Fächern – Jura, Informatik, Physik,… – Professorinnen eingepflanzt, die nichts anderes als diese Gender-Ideologie können und die man nicht mehr los wird. Die also nicht nur fachlich nichts leisten und kosten, sondern auch die Stellen blockieren.
Hätte natürlich auch was, denn gerade im letzten Blog-Artikel vor ein paar Stunden habe ich berichtet, dass der Wahlausschuss des Bundestags die Wahl Baers damit verteidigt, ihre wissenschaftlichen Leistungen so eingehend geprüft zu haben. Baer macht seit 20 Jahren fast nichts anderes als Gender. Wird das nun endlich mal als unwissenschaftlich entlarvt, müsste sich der Wahlausschuss des Bundestags wohl die ein oder andere Frage danach gefallen lassen, was sie da eigentlich unter Wissenschaft so verstehen und was sie da eigentlich geprüft haben wollen.
Wenn sich die Vorgänge in Norwegen bewahrheiten und als belastbar herausstellen, dann ist das eine Grundlage für eine Menge kritischer Fragen auch hier. Und für das ach so hohe Ansehen des Bundesverfassungsgerichts, an dem dem Bundestag und den Verfassungsrichtern so gelegen ist, könnte es finster aussehen, wenn Gender Studies als unwissenschaftlicher Schwindel auch in der breiten Öffentlichkeit entlarvt sind, und ausgerechnet die, die Gender Studies in Deutschland eingeführt hat, noch für weitere 11 Jahre Verfassungsrichterin ist. Ich glaube, man wird dann Spott von einer bisher nicht üblichen Schärfe entwickeln müssen, um über den Weg der Peinlichkeit einen Abgang nach der Art eines Bundespräsidenten Wulff zu erreichen.
Schaun wir mal, ob die Story aus Norwegen belastbar ist und was sich da noch ergibt.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang nochmal an meine Bitte von neulich, mir solche Gender-Dissertationen zu nennen. Ich habe zwar auf den damaligen Blog-Artikel schon eine ordentliche Menge von Hinweisen auf genderistische Fake-Dissertationen bekommen (und was mich sehr verblüfft hat, sogar Soziologen haben bei mir angerufen um mir Hinweise zu geben, also selbst innerhalb der Soziologie stehen die Genderisten schlecht da). Aber gerade in diesem Kontext ist es ratsam, möglichst viele zu kennen.
Nachtrag1: Das scheint diese Video-Dokumentation zu sein, die im Text erwähnt wird, ich hab sie aber eben nur überflogen und nur teilweise bewusst gesehen. Besonders interessant scheint mir die Aussage, dass sich die Geschlechterpräferenzen bei Berufen um so stärker ausprägen, je freier und liberaler eine Gesellschaft ist und je stärker Individuen die freie Wahl haben, was sie machen wollen, weil es die Freiheit gibt/lässt, nach seinen Präferenzen zu wählen. Das passt genau dazu, dass Feministinnen in Deutschland ja massiv die Freiheit beschneiden und die vemeintlich antrainierten Geschlechterunterschiede durch eine Planwirtschaft und die Frauenquote als Zwang egalisieren wollen.
Nachtrag 2: Das scheint nur eine Zusammenfassung zu sein. Auf Youtube findet man noch eine siebenteilige Serie unter dem Titel „Brainwash – The Gender Equality Paradox” die das ausführliche Material zu enthalten scheint. Ich binde die Teile unten ein.
Nachtrag 3: Unbedingt mal in Teil 1 das Gespräch ab 0:33:00 anschauen. Wissenschaftliche Grundlagen? Haben wir nicht. Uns reichen Theorien…
Brainwash Teil 1: The Gender Equality Paradox
Brainwash Teil 2: The Parental Effect
Brainwash Teil 3: Gay/Straight
Brainwash Teil 4: Violence
Brainwash Teil 5: Sex
Brainwash Teil 6: Race
Brainwash Teil 7: Nature or Nurture
72 Kommentare (RSS-Feed)
“In times of increased political and financial insecurity all over Europe, the decision to dismantle the Nordic Gender Institute also signals a warning to all European gender and equality units”
Ich glaube hier findet man was interessantes:
http://www.soziologiemagazin.de/blog/der-wissenschaftliche-beirat/
also das ganze ist in norwegen natürlich nicht ganz so dramatisch wie es sich anhört, sicherlich war der tv-beitrag entlarvend, aber dieses Nordic Gender Institute was aufgelöst wurde beschäftigte laut wikipedia exakt 6 mitarbeiter und wurde erst 1995 gegründet. liest sich also eher wie eine von zehntausend geschichten, wo irgendwelche mini institute schliessen weil irgendwelche gelder, von denen sie abhängig waren, irgendwann nicht mehr fliessen.
Wer sich auf betrügerische Weise eine Beamtenstelle erschleicht, kann per Disziplinarverfahren wieder aus dem Amt entfernt werden.
Wir müssen es nur wollen.
Nein. Betrug setzt eine bewusste Täuschungshandlung und einen Getäuschten voraus.
Wenn der Kandidat den Unsinn, den er behauptet, aber selbst glaubt, und die Berufungskommission auch nicht merkt, dass das unwissenschaftlich ist, obwohl ihr die Fakten offenliegen, dann ist das Inkompetenz, aber kein Betrug. Und Inkompetenz ist kein Grund zur Auflösung eines Beamtenverhältnisses.
Der Unterschied zwischen Deutschland und anderen Ländern wie Norwegen ist, daß in Deutschland keine innere Reformfähigkeit vorliegt. Mäßige Veränderungen sind deshalb nur über Totalzusammenbrüche (vgl. 1945, 1989) möglich.
Deshalb wird der Genderunsinn mindesten solange uneingeschränkt weitergehen, bis die Staatspleite eingetreten ist. Möglicherweise auch darüberhinaus. Es ist auch denkbar, daß man für diese “Professorinnen” Leute hungern läßt, wenn es gar nicht mehr anders geht.
@FK
“Damit war der Förderstopp für Genderstudies in Höhe von 56 Mio. Euro verfügt”
Das halte ich bei 6 Mitarbeitern für ein Gerücht. Wie schon mehrfach festgestellt wurde, auch auf Wikipedia steht häufig Mist…
Ich habe den Text so verstanden, dass die 56 Mio Euro die gesamte Gender-Förderung in Norwegen und nicht nur dieses eine Institut betraf.
Das Probem dabei wäre, genauer gesagt der Unterschied zwischen Norwegen und uns ist, dass bei uns die Professorinnen verbeamtet und damit unkündbar sind. Da wurden in den verschiedensten Fächern – Jura, Informatik, Physik,… – Professorinnen eingepflanzt, die nichts anderes als diese Gender-Ideologie können und die man nicht mehr los wird. Die also nicht nur fachlich nichts leisten und kosten, sondern auch die Stellen blockieren.
Es ist das, was schon die 68er propagiert haben: “Marsch durch die Institutionen”.
Auf der einen Seite hat die Unkündbarkeit von Beamten gute Gründe. Aber andererseits, angesichts der Dimension dieses Verbrechens an der Gesellschaft, halte ich es für unerträglich, die daran beteiligten im Amt zu belassen.
Die Genderstudien sind nur ein Auf-die-Spitze-Treiben des bisher dagewesenen, nach dem Motto “Mal schauen, wie weit wir gehen können” oder “Wie verblödet ist das Volk inzwischen”.
Es begann bereits in den 70ern mit der Unterwanderung der Soziologie- und Pädagogik-Institute. Die Institute, die maßgeblich an der Lehrerausbilfung beteiligt sind.
Das Ergebnis können wir heute in den Schulen beobachten.
Es fällt wirklich penetrant auf, dass dieser ganze Gender-Unfug fast nur von Soziologen, Pädagogen, Sozialpädagogen, Literaturwissenschaftlern und Philosophen bzw. deren Sümpfen ausgeht.
Als besonders kritisch sehe ich dabei nicht mal den Genderismus selbst, der ist eher Symptom. Sondern die völlige Abwesenheit von Wissenschaftlichkeit, mehr noch, die explizit ausgedrückte Verachtung jeglicher wissenschaftlicher Sorgfalt. Also der gewollte Schwachsinn.
Das Probem dabei wäre, genauer gesagt der Unterschied zwischen Norwegen und uns ist, dass bei uns die Professorinnen verbeamtet und damit unkündbar sind. Da wurden in den verschiedensten Fächern – Jura, Informatik, Physik,… – Professorinnen eingepflanzt, die nichts anderes als diese Gender-Ideologie können und die man nicht mehr los wird. Die also nicht nur fachlich nichts leisten und kosten, sondern auch die Stellen blockieren.
Es ist das, was schon die 68er propagiert haben: “Marsch durch die Institutionen”.
Auf der einen Seite hat die Unkündbarkeit von Beamten gute Gründe. Aber andererseits, angesichts der Dimension dieses Verbrechens an der Gesellschaft, halte ich es für unerträglich, die daran beteiligten im Amt zu belassen.
Die Genderstudien sind nur ein Auf-die-Spitze-Treiben des bisher dagewesenen, nach dem Motto “Mal schauen, wie weit wir gehen können” oder “Wie verblödet ist das Volk inzwischen”.
Es begann bereits in den 70ern mit der Unterwanderung der Soziologie- und Pädagogik-Institute. Die Institute, die maßgeblich an der Lehrerausbildung beteiligt sind.
Das Ergebnis können wir heute in den Schulen beobachten.
Korrektur: Lehrerausbildung
Da muss ich doch nochmal auf diese kolumne bei der taz aufmerksam machen:
http://www.taz.de/Kolumne-Maenner/!100540/
Ungewöhnlich deutliche Anti-Gender-Aussagen, die man so in einer Binnen-i-verseuchten Zeitung nicht erwartet. Ein Zeichen ist es aber eher nicht. Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling.
Ich weiß nicht, ob ich Norwegen eine so klare Erkenntnis hinkriege. Die fallen auch nur allzu schnell in gewohnte Verhaltensweisen, der Alltagsrassismus ist unverändert stark und von den wohlfeilen Worten des Herrn Stoltenberg letztes Jahr, sich jetzt erst recht zu öffnen und liberaler zu werden, ist auch nichts übrig. Man macht jetzt auch in Sicherheitsgesetzgebung… Europa, einig Brett vor’m Kopf?
[quote]Es fällt wirklich penetrant auf, dass dieser ganze Gender-Unfug fast nur von Soziologen, Pädagogen, Sozialpädagogen, Literaturwissenschaftlern und Philosophen bzw. deren Sümpfen ausgeht.[/quote]
… also von anderen Pseudo-Wissenschaften. Wenn das nicht bereits entlarvend genug ist.
@Hadmut:
Das ist nur deshalb möglich, weil heute niemand mehr in der Schule lernt, was Wissenschaftlichkeit ist.
Unser Bildungssystem wurde systematisch zersetzt. Da liegt der Ausgangspunkt.
Der ganze Gender-Klimbim erinnert mich stark an das Thema: Regierungen forcieren die Einwanderung aus dem Süden (Afrika, Mittlerer Osten) in westliche Kulturen. (Getto-isierung und Banlieue-isierung beschleunigen sich seit Jahrzehnten)
In beiden Fällen hat man ein diffuses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen das Gefühl aber “es kann nicht sein was nicht sein darf”.
Wenn man sich jetzt noch die Frage stellt, wem das alles nützt, dann rundet es das Bild ab.
Bei der Einwanderung aus dem Süden ist es offensichtlich: Billige Arbeitskräfte für die Industrie.
Wie sieht es bei der Frauenarbeit aus?
Es ist ein altes Marktgesetz, je größer das Angebot, desto niedriger der Preis. In diesem Fall: Je mehr Bewerber, desto niedriger die Löhne.
Wenn man also Frauen dazu bewegt, sich um Stellen in Männerberufen zu bewerben, dann trägt das zum Lohndumping bei.
Genauso ist es mit der Homosexualisierung. Denn es sind bereits Forderungen laut geworden, Homosexualität als Asylgrund anzuerkennen. Aber: Es soll nicht geprüft werden, ob der Betreffende es wirklich ist.
Faktisch ensteht dadurch ein Einwanderungsrecht für jeden, der aus einem Staat kommt, in dem Homosexualität unter Strafe steht.
Es ist die Industrie, die von den ursprünglich linken Spinnerideen profitiert, und sie wohl deshalb fördert. Die Linken selbst sind nur nützliche Idioten.
Um solche Ideen durchzusetzen, muß man das Volk erstmal verblöden.
Es begann mit der “modernen Pädagogik”, die bei näherem Hinsehen nichts anderes als ein Volksverdummungsinstrument ist.
Hinzu kommt die Nazikeule-Gehirnwäsche, die Kritiker mundtot machen soll. “Du darfst nichts gegen Zuwanderung sagen, sonst bist Du ein Nazi”, heißt es beispielsweise. Und es führt tatsächlich dazu, daß´sich kaum noch jemand traut, den Mund aufzumachen.
Unsere Politik ist von der Industrie gekauft. Das dürfte einiges erklären.
Es gibt hierzulande schon Wissenschaftler, die den Genderwahn kritisch hinterfragen, aber die werden oft gerügt und eingeschüchtert.
Prof. Dr. Dr. Michael Bock (Sozialwissenschaftler, Jurist und Kriminologe)
Gender-Mainstreaming als totalitäre Steigerung von Frauenpolitik
http://www.kellmann-stiftung.de/beitrag/Bock_Gender.htm
Dr. Arthur Brühlmeier (Pädagoge und Psychologe)
Sprachfeminismus in der Sackgasse
http://www.bruehlmeier.info/sprachfeminismus.htm
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/das_hat_adorno_nicht_verdient/
Der eingetragene Verein „Frauen im Forstbereich“ beschäftigt sich unter anderem mit der „Geschlechterdimension von Natur- und Tätigkeitsverständnissen bei Akteuren/innen der Waldnutzung und des Waldschutzes“.
Michael Miersch auf ACHGUT zur Genderforschung bei „Geschlechterdimension von Natur- und Tätigkeitsverständnissen bei Akteuren/innen der Waldnutzung und des Waldschutzes“.
Auszug:
„Bisher wurde angenommen, dass Waldforschung wert- und geschlechtsneutral sei. Dass dies nicht so ist, belegt die soziologische Studie im Rahmen der Geschlechterforschung. Für eine zukunftsfähige wie auch nachhaltige Gestaltung der Handlungsfelder im Wald, so die Ausgangsthese, kommt es darauf an, bisher nicht reflektierte Aspekte ins Bewusstsein zu bringen und ihre Bedeutung für die professionelle Handlungsfähigkeit sichtbar zu machen. Dies gilt sowohl für die Thematisierung der Geschlechterverhältnisse, als auch für die Reflexion des Naturverständnisses in den forstlichen und waldpolitischen Kontexten. Ziel ist es, die geschlechterabhängigen Bewertungsmuster von Tätigkeiten und ihre Wirkung auf den Umgang mit Natur in diesen Handlungsfeldern zu verdeutlichen und Wissen über Handlungsweisen im forstlichen Feld zu sammeln, das dazu beiträgt bestehende Reflexionsblockaden im Umgang mit Natur und Geschlecht aufzubrechen.“
Alles klar ?
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/das_hat_adorno_nicht_verdient/
@Norbert: Klar. Da gab’s mal eine Gender-Studie über einen Wald. Natürlich aus Steuergeldern bezahlt.
Sie kamen zu dem Ergebnis, dass man doch bitteschön in den Naturwegeprospekten von Abbildungen vom röhrenden Hirsch oder vom kapital Keiler im Unterholz absehen möge, weil die Geschlechterrollen manifestierten.
Oh wow, jetzt kommen hier total konstruktive Generaldegradierung gewisser Berufsstände mit ins Boot. Wenn das mal nicht die zurecht eingeforderte wissenschaftlich fundierte Kritik ist! Und sicherlich auch total hilfreich für die Leute, die in diesen Bereichen arbeiten und selbst gegen die Genderideologie angehen wollen. So schafft man eine gemeinsame Bewegung statt zu spalten und vergrätzt sicherlich mitnichten diejenigen, die statt nur in Büchern oder Blogs zu forschen oder zu lamentieren in der Praxis dagegen angehen wollen! Chapeau! So macht man den Ideologen in diesen Berufen die Bühne sicherlich völlig effizient streitig! Hier sind Politstrategen am Werke!
@Pegasus:Zur Homosexualisierung kann ich einfach nur sagen: hahaha! (oder vielleicht mal den Teil der Reportage gucken, der sich mit den Gays beschäftigt? Ach quatsch…). Zum Asylrecht vielleicht einfach mal das GG zur Hand nehmen oder zum BVerfG schauen, dann dürfte einiges klarer werden.
Mit so einer Selbstzerspaltung wird man Ideologien nicht los, leve Fründe! Denn Ideologien bedienen sich grundsätzlich immer aus allen Wissenschaftsbereichen (ob ihr die als solche anerkennt oder nicht, ist ganz wurscht, denn es tun genug andere und das muss man schlicht berücksichtigen, sonst läuft man irrig im Kreis), deswegen müssten diese Bereiche auch gemeinsam gegen Ideologien vorgehen und sich mobilisieren. Das wird mit Sicherheit nicht funktionieren, wenn bestimmte Teile davon in Sippenhaft genommen werden (Pädagogen, Philosophen, Soziologen etc.), weil die – selbst wenn sie von der Sache selbst völlig entnervt sind – sicherlich sich nicht auf die Seite von Leuten schlagen werden, die so dermaßen pauschal agieren. Pädagogen lamentieren auch nicht ständig, dass Physiker Bomben und Biochemiker biochemische Waffen erfinden und herstellen. Oder Ingenieure Atomkraftwerke in die Welt pflanzen.
Macht man das nämlich so, bleiben alle hübsch vereinzelt. Wem hilft das? Der Ideologie. Super Schachzug. Und Generalisierungen (“die sind alle so”) zeugen auch von sehr starker Verstandeskraft. Dass der Danisch inzwischen schon von Soziologen kontaktiert wird, weil denen die Genderideologie innerhalb ihrer Bereiche selbst schon vollkommen auf den Sack geht, sie da alleine aber offenbar nicht gegen ankommen, dass kann man dann als nutzlose Nebeninformation am Rand runter fallen lassen. Das drückt gar nichts aus!
Statt aus der Reportage zu schließen, dass es offensichtlich kaum Dialog zwischen den Wissenschaften gibt (ein Reporter muss den herstellen!), wird geschlossen, dass bestimmte Teile der Buhmann sein müssen.
Konstruktive Gegenvorschläge, wie dann insbesondere die Arbeit der “modernen Pädagogen” (ich freue mich schon auf die Forderung, wieder wie in den 50igern zu erziehen!) von anderen ausgeführt werden kann zb. die Kinderbetreuung, Behindertebetreuung etc., kommen auch nicht. Daraus muss man schließen: einfach alles dicht machen. Viel Spaß beim Mobilisieren dafür, Kitas, Behindertenheime, Jugendhilfe etc. erstazlos zu streichen. Das wird einen Wirtschaftsstandort sicher nach vorne bringen.
Ein Wunder, dass sie nicht forderten, die ganzen verdammten phallischen Bäume aus dem Wald zu entfernen…
@Fx: der Michael Bock hat schon wieder aufgegeben, da gab es ein paar sehr hässliche Episoden an der Uni Mainz, die ihn zum Statement nötigten, er habe Frau und Kinder und wolle nicht den Helden spielen…
Also blos noch niedliche Rehlein 😉
Aber immerhin weiss ich jetzt, warum icht Steuer zahle. grrrrrrr
Mal was anderes, wenn auch schon etwas älter: http://kompass.im/2011.1 – Seite 26. Vielleicht hilft’s dir ja bei deinen Recherchen. 🙂
…. Schlapphütinnen….http://www.heise.de/tp/blogs/6/152695
Hier sind weitere Quellen zum Thema:
Auf S. 28:
http://www.sv.uio.no/iss/forskning/publikasjoner/forskningsrapporter/2011/masis-norway-report.pdf
http://no.wikipedia.org/wiki/Nordisk_Institutt_for_kunnskap_om_kj%C3%B8nn
Norwegisches Netzwerk für Gender Studies, S. 3:
http://www.uis.no/getfile.php/genderresearch/%C3%A5rsrapport%20NFK%202010%201.pdf
Weitere Quellen:
Svenska Dagbladat 6.12.2011:
http://www.svd.se/opinion/ledarsidan/hur-gar-det-for-norge-utan-genusvetenskap_6687272.svd
Världen idag 16.4.2012:
http://www.varldenidag.se/nyhet/2012/04/16/Norskt-tv-program-om-genus-skapade-debatt/
Aftenposten 23.11.2011:
http://www.aftenposten.no/kultur/Kjnnsforskningen-mister-56-millioner-6704899.html
@Marion: 3xDanke! 🙂
Wenn ich jetzt norwegisch oder schwedisch könnte… Naja, mit Google Translator bzw. Chromium Browser kann man es ganz ordentlich verstehen, die Übersetzungen ins Englische sind aber deutlich besser als die ins Deutsche.
Interessant ist die Aussage aus varldenidag.se:
No one knows why they withdrew the money in Norway, but I think it’s about it being criticized this with gender for many years, said Harald Eia when Swedish Radio interviewed him before the year end. course he thinks that what made ??the biggest impression on viewers was the Norwegian researchers obvious arrogance against biological perspective. Sociologists have learned that all the difference between the sexes due to different treatment, and innate gender differences become avförda as old-fashioned and unscientific, said Harald Eia, and noted that it has now begun to take such hormonal explanations more seriously.
Also die aus der Luft gegriffene Behauptung, dass die Geschlechterrollen nur kulturell anerzogen wären. Darauf beruht aber der gesamte Gender-Kram. Allein auf diesem einzigen Axiom. Ist das weg, fällt der ganze Gender-Blödsinn komplett in sich zusammen. Dieser Aberglaube ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt der gesamten Gender-Ideologie.
Es zeigt aber auch, wie enorm unwissenschaftlich das alles ist. Da wird einfach irgendetwas behauptet und aggressiv durchgesetzt.
Auch ne interessante Aussage bei svd.se:
Whether gender studies is a subject that feeds an ideology or an ideology that feeds a topic is still being debated.
Von verdidebatt.no:
I found it amazing that one can call himself a scientist and still believe that sex is something that is socially constructed. I think it is based on a fear to justify discrimination against women, gays, color etc. But neither modern psychological or biological research would justify such actions. The findings of this research have no logical consequences that could justify discrimination. Gender equality can not be achieved by an empirical assertion that flows wishes / gender are plastic / malleable through socialization. Equality is a moral principle that should say that people should be treated equally dependent on the the average characteristics of the group they belong to.
@ Hadmut
17:41, 31.8.2012
“Also die aus der Luft gegriffene Behauptung, dass die Geschlechterrollen nur kulturell anerzogen wären.”
also in deutschland ist mir nicht bekannt, dass in soziologie sowas gelehrt würde. zumindest nicht wo ich studiert habe. wäre auch sehr weit entfernt vom abiturwissen biologie. viele soziologiestudenten empfinden diesen genderkram auch eher als quatsch und die theorien als toll klingende thesen, welche jedoch nirgends wissenschaftlich oder auch nur überhaupt in irgend einer weise belegt werden. genderstudies ziehen jetzt nur die soziologie mit runter, weil alle leute denken genderstudies = soziologie (oder vice versa). die meisten profs machen sich über das genderthema eher lustig… werden leider jedoch durch gendervorgaben in deutschland zu handeln aufgerufen, was ihnen widerstrebt.
bsp
es war aufgekommen, dass in seminaren und vorlesungen oft nur die männlichen kommilitonen zu wort kommen. und das bei einer gefühlten geschlechterverteilung von 1:10 (männl:weibl) in soziologie. nun sollten die lehrenden handeln und eben auch mal bzw bevorzugt die mädels drannehmen, selbst wenn die sich nicht melden.
unsere dozenten berichteten uns dies und zeigten großes unverständnis. uns sagten sie dann, dass leute (männlich wie weiblich) mit abitur, im alter zwischen 22 und 27jahren und grade soziologiestudenten eigentlich schon im stande sein sollten ihre meinung im rahmen eines seminars frei zu äußern und dies eben auch von allein tun sollten. sie waren sogar verblüfft, weil sie als dozenten immer offen und sogar dankbar für kritik und fragen sind, da man (dozent wie student) nur in der auseinandersetzung mit kritik neues lernen kann. und ihrer meinung nach sind solche vorgaben nicht nur mehr als lächerlich sondern auch ein armutszeugnis für die studenten im allgemeinen und die studentinnen im besonderen.
@kokko: Ich hab’s gerade eben geschafft, diese norwegische Serie fertigzugucken. Wirklich gut. Für das Thema am relevantesten der erste und der siebte Teil.
Im siebten Teil kommt der Dekan einer Soziologie-Fakultät zu Wort (Norwegen), der sehr deutlich sagt, dass es in der Soziologie einen Zwang gibt, biologische Einflüsse zu verleugnen. Jeder Soziologe, der biologische Einflüsse anerkennen würde, müsse um seinen Ruf bangen.
Und der Genderismus ist nun einmal ein Produkt der Soziologie. Wird ja auch weit überwiegend von Soziologen betrieben.
Und wenn es Soziologen gibt, die Gender für Unfug halten, dann sollten sie gefälligst auch mal genug Arsch in der Hose haben, das auch laut und deutlich zu sagen. Drüber zu lachen und es ansonsten hinzunehmen und die gewähren zu lassen ist unwissenschaftlich und unredlich.
Kommen die Mädels da nicht zu Wort, oder fällt ihnen einfach nichts ein, was sie sagen könnten?
Ich denke, dass es für die Genderisten gar nicht entscheidend ist, ob die Unterschiede biologisch oder kulturell sind. Worauf es ihnen einzig und alleine ankommt, ist: Mit der Etablierung von Gender Studies sollen weitere Stellen für Frauen (Professuren, wissenschaftliche Stellen usw.) geschaffen werden. Anders formuliert: Gender Studies wurden eingerichtet, um mehr Stellen für Frauen zu schaffen, um die Frauenquote zu erfüllen. Das oberste Ziel der Bildungspolitik (und nicht nur der Bildungspolitik) ist die Frauenquote. Gender Studies sind somit ein Teil der Quotenpolitik.
@Alexander: Es ist zwar zutreffend, dass es eigentlich nur darum geht, mehr Stellen herauszuquetschen.
Aber dass Unterschiede biologisch begründet seien ist bei denen wie Gotteslästerung. In Diskussionen und Literatur hacken sie fanatisch, wie die Wahnsinnigen darauf herum, dass es nicht biologisch sein dürfe und dass alle, die so argumentieren, „biologistische Sexisten” seien.
Denn nach Ansicht der Genderisten gibt es die Frau nicht, sondern sie ist nur eine Erfindung des 18. Jahrhunderts, damit man jemanden zum Unterdrücken hat. „Frau” ist in deren Sichtweise nur die Bezeichnung für das als unterdrückt konstruierte Geschlecht. Und auch die Sichtweise der Biologen und Mediziner, wonach es eine binäre Geschlechtseinteilung gibt, sei nur eine böswillige Erfindung von bösen wissenschaftlichen Frauenunterdrückern. In Wirklichkeit gäbe es gar keine Frauen. Sagen sie.
@kokko:
Es genügt nicht, sich über das Genderthema nur lustig zu machen.
Wenn man bedenkt, wieviele Menschen bereits zu Unrecht durch weibliche Richterinnen ins Gefängnis geschickt wurden, kann man nur von einem Verbrechen an die Gesellschaft sprechen.
Denselben Fehler hat man schon damals gemacht, als die moderne Pädagogik eingeführt wurde.
Viele haben sich darüber lustig gemacht, aber die haben ihr Ding durchgezogen.
Die Sache muß offensiver angegangen werden!
@Jürgen:
> Die Sache muß offensiver angegangen werden!
Ich tu ja schon, was ich kann. Viele sagten mir inzwischen, mein Buch sei ja schon überaus offensiv.
Aber irgendwo kann man das nicht Einzelnen überlassen. Gender ist nicht nur das Werk einer kriminellen Minderheit. Gender ist auch das Produkt einer großen, unkritischen Masse, die sich alles bieten lässt. Es müssen mehr Leute etwas machen.
Hadmut
18:38 31.8.2012
“Dekan einer Soziologie-Fakultät zu Wort (Norwegen), der sehr deutlich sagt, dass es in der Soziologie einen Zwang gibt, biologische Einflüsse zu verleugnen.”
dann wird das leider ein rein norwegisches problem sein. ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass es sowas in deutschand geben kann. in deutschland is soziologie 2fach-bachelor und genügend leute machen als 2.fach auch psychologie und die sind ja in deutschland grad sehr auf dem naturwissenschaftstrip.
ob die gendersachen von soziologen kommt weiß ich nicht. der großteil der leute hierzulande grenzt sich klar von sowas ab und macht das auch sehr deutlich.
soziologie hat wenig mit diesen gendersachen zu tun außer vielleicht man spezialisiert sich gezielt an einer uni, die sowas anbietet darauf. dort wo ich studiere (seit 4jahren) habe ich erst ein einziges mal ein seminar was in die gender-richtung ging gesehen. kein richtiger soziologe würde ernsthaft den einfluss der biologie komplett leugnen. dass das in norwegen anders zu sein scheint ist mir sehr peinlich und macht mich auch wütend.
@kokko: Genau diese Haltung habe ich aber auch in vielen Gender-Publikationen aus Deutschland gefunden, deren Urheber in soziologischem oder anderem geisteswissenschaftlichem (meist philosophischem, literaturwissenschaftlichem Umfeld und sogar in der Informatik) gefunden habe.
Vor irgendwas muss das ja kommen.
@Alexander: “Worauf es ihnen [den Genderisten] einzig und alleine ankommt, ist: Mit der Etablierung von Gender Studies sollen weitere Stellen für Frauen (Professuren, wissenschaftliche Stellen usw.) geschaffen werden”
Das mag als vordergründige Erklärung stimmen, beschreibt aber sicher nicht die grundlegenden Ziele von Gender-Mainstreaming und Radikalfeminismus. Dazu gibt verschiedene Ansätze: z.B. Bevölkerungskontrolle (1) oder Nachschub für die Konsum- und Arbeitnehmergesellschaft (2). Das ist aber ein Thema das m.E. noch einer genaueren Erforschung bedarf.
(1)
Gender Politics in Beijing – UN’s feminist festival covers for global population control plan
https://www.myspace.com/thelibertyavenger/blog/460023197
(2)
https://franzdoc.wordpress.com/2012/03/11/alain-soral-uber-den-feminismus/
die soziologen, die ich kenne nehmen genderstudies-leute nicht wirklich ernst, weil diese bisher nur behauptungen aufstellen ohne beweise zu liefern. und ich unterscheide hier bewusst zwischen soziologie und genderstudies – wie man eben auch BWL und VWL, biologie lehramt und bioinformatik unterscheidet. dabei hat ein sport-, kriminalitäts- oder arbeits-/wirschafts-soziologe weit weniger mit genderstudies zu tun als VWL mit BWL gemein hat. da sind die gemeinsamkeiten zwischen mikrosoziologen und sozialpsychologen weit größer.
als soziologe wird man ja so schon komisch angekuckt. da es ist sehr frustrierend, wenn man jetzt als soziologe auch noch für die taten von genderleuten angegangen wird.
@kokko:
> die soziologen, die ich kenne nehmen genderstudies-leute nicht wirklich ernst
Ja, warum schmeißen sie sie dann nicht mal raus oder sagen klipp und klar, dass das auch von Soziologen für Blödsinn gehalten wird?
Oder ist das nur so ein Alibi-Lachen?
@Hadmut
31.8.2012 21:34
naja warum kommen in der wirtschaft/politik egomanen groß raus, die nur auf ihren eigenen vorteil aus sind. weil eben solche leute gesucht und gefördert werden.
die gleiche antwort kommt eben auch auf deine frage warum soziologen und leute anderer fachrichtungen -die urheber von pro-genderpublikationen sind- daran glauben, dass es keine biologischen unterschiede geben darf. weil es eben allein schon vom genderglauben (dem sie als progenderleute eben nun mal anhängen) her gefordert wird.
Die Egomanen in der Wirtschaft nehmen aber nicht für sich in Anspruch, „Wissenschaftler” zu sein.
Hadmut
21:36 31.8.2012
die soziologen -die ich kenne- welche sich mit genderthemen beschäftigen, beschäftigen sich mit ungleichbehandlung von männern und frauen im wirtschaftsbereich.
dabei geht es darum
a) wie es dazu kommt, dass männer und frauen unterschiedliche berufe erlernen
b) wie es dazu kam, dass diese typischen frauenberufe schlechter bezahlt werden. mit dem ziel wege zu finden dies zu ändern.
c) was man tun kann, um frauen den weg in typische männerberufe zu erleichtern (z.B. gab es in der DDR weitaus mehr weibliche Ingenieure als aktuell, was wahrscheinlich eher weniger mit dem beispiel aus der doku mit der situation von IT-sektor + frauen in indien zu vergleichen ist.)
diese leute sind nicht mit den harten genderisten zu vergleichen und leugnen auch niemals biologische dispositionen. bei den harten genderisten kann man mit psychologischen studien kommen und sie lachen über stichproben von 15-20leuten, tun diese als unwissenschaftlich ab. kommt man mit 50 weiteren studien, welche die vorige studie reproduzieren und zum selben ergebnis kommen, meinen sie, dass die forschung durch das patriarchat unterwandert ist und daher alle studien fragestellungen/methoden der auswertung/ergebnisse grundsätzlich dem patriarchalen bias unterliegen. sowas hat nichts mit wissenschaft zu tun. und wer meint soziologen im allgemeinen oder sogar alle gesellschaftswissenschaftler arbeiten so, hat bisher vielleicht kontakt zu solcherlei unsinn aber kein kontakt zu soziologie oder gesellschaftswissenschaft im allgemeinen.
> sowas hat nichts mit wissenschaft zu tun
Und trotzdem verbeamten wir sie reihenweise zu Professorinnen auf Lebenszeit und in einem Fall zur Verfassungsrichterin mit Zuständigkeit für Wissenschaft.
@Hadmut
31.8.2012 21:44
die egomanen in der wirtschaft geben vor für die firma zu wirtschaften.
in wirklichkeit versuchen sie einfach nur jedes quartal die oft viel zu hohen vorgaben zu erwirtschaften mit dem ziel, dass sie in den 5jahren, die sie als manager angestellt sind möglichst oft und hohe boni einsacken. wenn ihre risikowirtschaft dann im 6.jahr die firma in die insolvenz treibt ist ihnen das reichlich egal.
zusatz zu kokko
22:13 31.8.2012
die genderleute geben vor eine wissenschaft zu sein.
in wirklichkeit verstecken sie sich hinter aktuell sozial erwünschten einstellungen (männer und frauen sind sozial weitgehend gleich – werden aber von der gesellschaft als sehr andersartig konstruiert) und hinter unbekannten lehn- und fremdwörtern sowie wortneuschöpfungen (bsp ubiquitär anzutreffende heteronormativitäten einer patriarchalen gesellschaftsordnung). die sozial erwünschten einstellungen, welche sie vertreten, machen sie weitgehend unangreifbar und setzen gegenstimmen der grundsätzlichen kritik aus (ihr seid wohl unterdrückung von frauen?!). das verwendete vokabular schützt zusätzlich davor, dass erkannt wird, dass diese wissenschaft ohne beweise sondern lediglich mit thesen arbeitet – also keine wissenschaft ist.
ps
in den sozialwissenschaften (inkl psychologie) gilt aktuell:
der unterschied (bzgl verhalten einstellungen etc) in den gruppen (männer und frauen) ist größer als der unterschied zwischen den gruppen. dh frauen und männer unterscheiden sich ABER es gibt auch frauen die “männlicher” denken als der durchschnittsmann (und umgekehrt).
Tzä! Macho-Männer allerorten!
Wie kann man nur der wirren Idee anheim fallen, seriöse, wissenschaftlich sauber gemachte Studien hätten mehr Aussagekraft als das aufgeregte Geschwätz von gender-Lotto promovierten Lesben?
Da sieht man’s mal wieder. Obwohl sie klare Beweise auf ihrer Seite haben, meinen die Frauenfeinde, Recht zu haben.
Dieser Gestus, das Biologische möglichst ganz weit nach hinten zu stellen – habe ich gestern zufällig bei Bourdieu gelesen – ist davon ausgehend, dass die Soziologie gesellschaftliche Machtzusammenhänge (“Kultur”) beschreiben soll, auch zur kritischen Begutachtung dieser Gesellschaft (zb. forcierte Ungleichheit zwischen Männern und Frauen!).
Erst dann, wenn sie hier nichts mehr sagen bzw. finden kann, darf sie sich auf die Biologie stützen bzw. diese verwenden, da sie andernfalls Gefahr läuft, Machtmechanismen zu verschleiern, in dem sie deren Wirken durch “bloße” Biologie erklärt. Dann wäre sie aber keine Soziologie mehr, sondern eine Art Sozialapologie zugunsten bspw. der forcierten Ungleichheit zwischen Mann und Frau.
Da beim (recht öden!) Bourdieu aber auch des häufigeren auf biologische Komponenten rekurriert wird, gehe ich mal davon aus, dass auch dieser Soziologe den Genderismus nicht als Soziologie sehen würde, da der Genderismus Biologie ja völlig verleugnet, was man soziologisch eigentlich wieder selbst als Machtmechanismus beschreiben müsste (das Leugnen des Biologischen ist wohl eine Machttechnik, so wie das Leugnen des Soziologischen oder Psychologischen eine ist).
Ich denke auch, dass der Niedergang norwegischen Genderismus’ an sich kein Grund für Beifall, sondern eher für Beschämung und Zurückhaltung ist, da er ziemlich klar ausdrückt, wie wenig “das Wissenschaftliche” dort noch relevant ist, sondern vielmehr ein bestimmtes Netz aus Positionen und Idologie (also Machtbeziehungen). Ich würde auch behaupten, dass das deswegen kein Grund für Beifall ist, weil dieses Problem nicht bloß in der Soziologie vorhanden ist, sondern eher dem gegenwärtigen Wissenschaftsbetrieb innewohnt, der auch keine Anstalten gemacht hat, diese Abfall von der Wissenschaftlichkeit gehörig in die Schranken zu weisen (viel eher noch haben die anderen Wissenschaften es entweder ignoriert oder nachgerade mitgetragen). Bezüglich der Soziologen ist es jetzt nur (dank der Arroganz des Genderismus: Hochmut kommt vor dem Fall!) unabwehrbar ins Bewusstsein der Norweger gestiegen, dass dieses Problem irgendwie zu existieren scheint (und ausserdem nicht nur “die Wissenschaft” betrifft, sondern die Gesellschaft insgesamt).
Mir ist gestern auch aufgefallen: die Genders beziehen sich ja auch gerne mal auf den werten Freud, der bekanntlich Nervenarzt war und biologisch so gebildet war, dass er die Geschlechtsorgane des Aals entdeckt hat. Ließt man nun mal dessen Schriften, so stellt man fest, dass der der letzte wäre, der die Relevanz des Biologischen leugnen würde. Vielmehr versuchte der herauszufinden, wie das Kulturelle das Biologische schädigen kann und diese Schädigung wiederum kulturellen Ausdruck findet zb. in Neurosen oder (Massen-)Psychosen. Was zwischen dem Biologischen und dem Kulturellen passiert, wollte der wissen.
Versteht man das Wort “radikal” mal im etymologischen Sinne (radix=Wurzel), könnte man sagen, der Genderismus ist fanatisch antiradikal, weil er die Wurzeln seiner Herkunft inzwischen völlig pervertiert und ausgehöhlt hat; womit sein wissenschaftlicher Anspruch quasi aufgelöst ist.
omg
kucke grad den 2.teil…
in norwegen scheinen die gesellschaftswissenschaften insgesamt indoktriniert bzw nicht auf aktuellem forschungsstand zu sein
lt psychologie bzw nature & nurture zb bei IQ haben einfluss:
a) grundlage gene die die spannweite des möglichen bestimmen
b) eltern die nicht perfekt sein müssen sondern nur gut genug
(dh es braucht nicht kaviar und seltene südfrüchte + brockhaus als lektüre sondern es reicht gesunde ernährung + harry potter, WASistWas am abend)
c) peers die ziemlich großen einfluss ausüben (da man mit denen die ganze zeit zusammen rumhängt)
d) restumwelt
das ist schon lange in deutschland bekannt und sowas lernt man selbst im nebenfach psychologie. beispiel hier http://www.psychology48.com/deu/d/peer-forschung/peer-forschung.htm unter literatur ein buch von 1999.
also mir scheint langsam, dass da in norwegen an den universitäten etwas sehr falsch läuft und sich die wissenschaften dort viel zu viel beeinflussen lassen… ist ja fast wie die gesellschaftswissenschaften mit rotem anstrich in der ddr (unerwünschte daten nicht erhoben bsp suizide oder wenn erhoben dann unter verschluss gehalten usw). früher ist man bei sowas als politischer flüchtling in die USA gegangen…
@kokko: Glaubst Du wirklich, dass das bei uns besser bzw. wesentlich besser ist?
@Hadmut
1.9.2012 18:19
ich hoffe es.
allerdings ist mir schon klar, dass forschungsgelder + politik/wirtschaft bestimmen was die wissenschaft für wissen schafft. da wird “nur” die forschung in eine bestimmte richtung geschoben und andere richtungen haben dann das nachsehen. aber ganz so extrem, dass bereits bekanntes und in anderen ländern geltendes wissen ignoriert wird (wie der peergroup-einfluss) ist schon ganz schön krass und ein ganz anderes niveau an dummheit. gibts aber natürlich auch in deutschland zB bei der medizin, die alles alternative erst belächelt und dann verdammt hat. aber bei den medizinern gibt es auch welche, die sich an den grundsatz halten “wer heilt, hat recht”.
in den sozialwissenschaften hat der, der ausschnitte der empirie besser beschreibt/vorhersagt recht. scheinen einige leute in der doku vergessen zu haben…
Bourdieu wurde hier erwähnt. Bourdieu dürfte deutlich zu den Gendervertretern gehören, weil er behauptet, dass die weiblichen Verhaltensweisen und ihre vorgeblich gesellschaftliche Geringschätzung vor allem erlernt werden.
Gender wird durchaus von Soziologen auch in Deutschland betrieben. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Schließlich greift der Genderansatz die alte soziologische Idee von gesellschaftlicher Konstruktion von Identitäten auf. Und es gibt in großer Ausbreitung Gender Studies sowie in jedem Tagungsband immer mindestens einen Beitrag, wo das Thema “gegendert” wird.
Aber kokko hat nicht unrecht, man muss differenzieren. Der überwiegende Teil der Soziologen hat mit Gender nichts am Hut. Gender als solches kommt zunächst auch mehr aus der Literaturwissenschaft und der Philosophie. Wo Geschlechterforschung in der Soziologie betrieben wird, ist sie allerdings meistens eine Form von Gender.
Das Problem ist die Radikalität. Man kann natürlich annehmen, dass es sozial anerzogene Teile der Geschlechtsidentität gibt. Es ist aber blödsinnig, die Erkenntnisse der Biologie usw. komplett zu verleugnen oder zu ignorieren. Das gilt ganz besonders dann, wenn der eigene soziologische Ansatz nur ein Interpretationskonstrukt ist, dass sich empirisch nicht widerlegen oder bestätigen lässt. Das sollte doch zu Bescheidenheit mahnen.
Insgesamt ist der fehlende öffentliche Aufstand gegen eine radikalisierte Genderperspektive wohl ein Machtproblem. Denn es stimmt, ein Großteil der Soziologen schüttelt darüber den Kopf. Nur ist es wie überall: Die Gendersicht ist “politisch korrekt”, sie ist institutionalisiert (Gleichstellungsbeauftragte, Gender Studies Lehrstühle und Studiengänge) und somit ist es schwer geworden, öffentlich etwas zu sagen. Schließlich wird das sofort mit dem Machoverdacht beantwortet. Da Soziologen wie andere Menschen auch von etwas leben müssen, ziehen sie natürlich den Schwanz ein. Kritik am institutionalisierten Feminismus ist leider ein Karriereproblem.
@Milo: Exakt so und mit fast denselben Worten hat mir meine Großmutter erklärt, wie sich der Nationalsozialismus etablieren konnte, als ich sie mal danach fragte.
So etablieren sich insgesamt Hegemonien bestimmter Gruppen. Das ist keine neue Erkenntnis. Und immer ist es das Risiko der Machtunterworfenen, alleine und ohne Organisation gegen die besser Organisierten aufzubegehren. Wie solche Prozesse funktionieren, hat übrigens der Soziologe Heinrich Popitz beschrieben. 😉 Und zwar genau mit der Fragestellung, wie es einer kleinen Minderheit gelingen kann, eine große Mehrheit zu beherrschen.
Ich bin in der DDR aufgewachsen, ich kenne diese Situation, wo eine Mehrheit den Kopf schüttelt, aber niemand wagt, etwas laut zu sagen. Ohne jetzt einen direkten Vergleich ziehen zu wollen…
Der Feminismus bringt Männer schon grundsätzlich in die Defensive. Für Frauen soll er Befreiung schaffen. Männer dagegen, als die Unterdrücker, sollen ihre Fehler einsehen und sich bessern. Also kommt schnell der Vorwurf der Unverbesserlichkeit und Uneinsichtigkeit auf, wenn man an den Prämissen des Feminismus rüttelt. Aber warum hat dieser Vorwurf Durchschlagskraft? Die Bereitschaft vieler Feministinnen, Krawall zu schlagen, ist sehr hoch. Sie gehen mit hoher Konfliktbereitschaft zur Attacke über. Die Männer treten den Rückzug an, weil sie den Frauen gefallen wollen und darum wenigstens Verständnis und Unterstützung vorspielen. Wo sie den Frieden erhalten wollen, geben sie ihre Positionen preis. Sie hätten zuvor mit ebenso hoher Aggressivität sich verteidigen müssen, um ihre Positionen zu bewahren.
@Milo: Wie solche Prozesse funktionieren, hat übrigens der Soziologe Heinrich Popitz beschrieben.
Ist es nur einfach so, wie der das beschreibt? Oder haben die Soziologen diese Erkenntnisse bewusst und konstruktiv ausgenutzt, um den Feminismus zu entwerfen?
Das glaube ich eher nicht. Es ist einfach so, zumal man für solche Machtübernahmen nicht wirklich einen Plan braucht. Den Plan bräuchten die, die die Macht abschütteln wollen. Die müssen nämlich erst einmal erkennen, wie sie in die Bredouille geraten sind, schließlich fängt das alles oft sehr harmlos an.
Mir fallen zur Krawallbereitschaft noch zwei Dinge ein:
Im “Dilbert-Prinzip” ist das als Tipp beschrieben: Man solle einfach unheimlich laut und polternd seine Forderungen stellen und das sehr unbescheiden.
Und zweitens: Du hast den Typ stets krawallbereiter Dame in Gestalt von Von der Leyen beschrieben, die nach Deinen Worten ja auch frontal gegen die Kritiker vorgegangen ist. Und da wiederholte sich der Fehler doch auch: Die Techniker haben mit Sachargumenten überzeugen wollen, die Ministerin hat sich einfach durchsetzen wollen.
@Hadmut
die Gender Theorie hat nur insofern was mit der Soziologie zu tun, als sie aus ihr hervorgegangen ist.
“Innerhalb ihrer eigenen Disziplin entwerteten sie erfolgreich eine sozialwissenschaftliche Geschlechterforschung, die das Geschlecht als Naturtatsache akzeptiert und nur die kulturellen Überformungen untersuchen will.”
@Milo Aber Soziologen ignorieren i.a. nicht die biologischen Grundlagen des Lebens…
@kokko,
“Während nach Angaben des Hochschulverbandes von 1995 bis 2005 in Deutschland 663 Professorenstellen in den Sprach- und Kulturwissenschaften eingespart wurden, entstanden allein an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen rund neue 40 Professuren für das „Netzwerk Frauenforschung NRW“.”
aus:
das fand ich damals lesenswert…
@ Milo: daß Bourdieu Gendersoziologie betreiben könnte, kann ich mir auch vorstellen, zumal der ja einen ähnlichen Ansatz nahezu reiner Formung von allem durch die Gesellschaft vertritt (Habitus). Ich wollte lediglich sagen, dass selbst er Biologie anerkennt und nicht etwa verleugnet. Er stellt sie nur ziemlich nach hinten, was aber immer noch was anderes ist, als sie komplett zu leugnen.
Wollte keine Lanze für den brechen, sondern nur mal Bourdieus Begründung für die Biologieantipathie seitens der Soziologie anführen. Dazu gibts ja selten mal eine Begründung.
“Die Männer treten den Rückzug an, weil sie den Frauen gefallen wollen” kann ich für mich so nicht bestätigen. Mir gehts um Gerechtigkeit und Rechtmäßigkeit. Und auch um saubere Kämpfe, nicht diese Rufmordschlamschlachtsnazivorwürfe. Ob mich dafür jemand begehrt, ist mir ziemlich schnurz. Und welcher Mann will von einer Hardcorefem begehrt werden? Das ist doch wohl eher dann der masochistische Wunsch nach “verfolgt und erniedrigt werden” … 🙂
Wird vielleicht mal Zeit, die Genealogie der Genderideologie zu schreiben, denn ich hab den Eindruck, hier wird erstmal sehr viel spekuliert, woher was kam, mit welchem Anspruch, mit was für zufälligen Abwandlungen…
Aber erstens traut sich das wahrscheinlich kaum ein Historiker zu (der Ruf steht auf dem Spiel) und zweitens kann man dann zumindest als Mann kaum richtig recherchieren, da Männer bestimmte Archive (wie das in Marburg) ja gar nicht betreten dürfen, Fernleihe aller nötigen Dokumente aber eine bürokratische Monsteraufgabe werden könnte, die ausserdem von Goodwill der dort Arbeitenden abhängt.
Die Klärung der Frage, was Biologie, was Gesellschaft “gemacht hat” und was eigentlich dazwischen liegt, würde m.E. inzwischen eine ganz neue Wissenschaftsdisziplin erfordern (die Psychoanalyse hats versucht, ist aber wohl gescheitert) oder mindestens mal ein anderes Verständnis von Interdisziplinarität. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das gegenwärtig “aus dem Apparat” selbst noch kommen könnte, wegen Duckmäusertum, Vereinzelung und Machtstrukturen darin.
Ich habe nicht den Eindruck, dass sie Biologie ablehnen. Ich habe den Eindruck, dass sie Wissenschaft schlechthin ablehnen und in eine Richtung ähnlich wie der Kreationismus drängen. In den genderistischen Schriften finden sich auch jede Menge Beschimpfungen von Wissenschaft im Allgemeinen.
Informatik lehnen sie ja auch ab.
Die betreiben ganz generell eine Verdummung und Entwissenschaftlichung, um den Zugang für Frauen zu öffnen, damit die nichts lernen müssen.
@ Thomasw
Von Bourdieu gibt es die Schrift “Die männliche Herrschaft”, in der er explizit Geschlechtersoziologie betreibt.
““Die Männer treten den Rückzug an, weil sie den Frauen gefallen wollen” kann ich für mich so nicht bestätigen.”
Damit meine ich weniger, dass Männer von diesen Frauen begehrt werden wollen. Sie wollen es richtig machen, sie wollen keine Machos sein und sie wollen von diesen Frauen als gute, moderne Männer anerkannt werden. Es sind ja nicht alle Hardcorefeministinnen. Der institutionalisierte Feminismus schleicht zuweilen auch auf leisen Sohlen daher. Die andere Seite ist, dass der Feminismus im Namen des Guten auftritt und daher die Kritiker immer erst glaubhaft machen müssen, dass sie das Gute doch auch wollen.
“Wird vielleicht mal Zeit, die Genealogie der Genderideologie zu schreiben, denn ich hab den Eindruck, hier wird erstmal sehr viel spekuliert, woher was kam, mit welchem Anspruch, mit was für zufälligen Abwandlungen…”
Das wäre spannend. Aber dafür braucht man wohl jemanden, der finanziell unabhängig ist. Seine Leser würde er allemal finden.
> Wird vielleicht mal Zeit, die Genealogie der Genderideologie zu schreiben,
So etwas in der Art habe ich teilweise gerade getan.
“Ich habe den Eindruck, dass sie Wissenschaft schlechthin ablehnen und in eine Richtung ähnlich wie der Kreationismus drängen. In den genderistischen Schriften finden sich auch jede Menge Beschimpfungen von Wissenschaft im Allgemeinen. ”
Bingo. Das nennt sich dann “feministische Kritik” von diesem und jenem.
Zu Ihrer Information:
Von Video Nr. 1 gibt es bereits eine Version mit deutschen Untertiteln:
Hoffentlich wird bald in Deutschland eine ähnliche Aufklärung erfolgen, um das von den Gender-Ideologen propagierte “social engineering” in Richtung Übersexualisierung im Erziehungsbereich schon der Kleinsten und Jüngsten (Krippe, Kita, Schule) zu stoppen.
Es kann nicht ernst genug genommen werden, was die Vernichtung des Selbstverständnisses von Mann und Frau für Buben und Mädchen bedeutet, die sich gemäß ihren genetischen Vorgaben an Vorbildern entwickeln müssen (siehe Buch „Vergewaltigung der menschlichen Identität, über die Irrtümer der Gender-Ideologie“)
Also, die Grundlage für das Video war ja, dass 1) Norwegen zwar das Land mit der größten Gleichberechtigung sein solle, aber 2) gleichzeitig der Anteil von Frauen in typischen Männerberufen (und umgekehrt) nicht zunimmt (fast im Gegenteil). Das ist das, was von Seiten der Regierung Gleichstellungsparadox genannt wurde, und was dann zur Grundlage der Dokumentation wurde, in der sich die norwegischen Genderforscher dummerweise sehr ideologisch und unwissenschaftlich ausgaben (es kann nicht sein, was nicht sein darf).
Der “Komiker” ist zwar tatsächlich ein landesweit bekannter Komiker, hat aber auch einen Uniabschluss in (ich meine:) Soziologie, und war selber früher quasi Verfechter des Gender-Gedankens – bis er eben auf die Merkwürdigkeit des Gleichstellungsparadoxes in Ländern wie Norwegen gestoßen ist.
Interessant natürlich, dass ähnliches in Deutschland noch gar nicht diskutiert wurde – jedenfalls hab ich davon so erst aus Norwegen erfahren.
Die Videos gibt es zum Teil übrings auch mit deutschen Untertiteln – einfach mal googeln.
FEMINISTISCHE KRITIK DES VERTRAGSRECHTS von S.Emmenegger, Uni Bern
Gleichberechtigung und -stellung kann die Dame nicht auseinanderhalten. Viel Zählbares kommt nicht raus. Aber die Rotarier wollen keine Frauen aufnehmen. Deswegen ist das VertragsRECHT aus feministischer Sicht ganz ganz böse. So denkbefreit muss man erstmal sein.