Frauen sollen Piraten retten
Wem noch nicht klar ist, warum die Frankfurter Rundschau pleite gegangen ist, dem gibt ein aktueller Artikel Erleuchtung. Die haben nichts besseres als die Insolvenz verdient.
Es fällt ja schon länger auf, dass die feministischen Netzwerke die Presse in eine Richtung drängen, die mit Journalismus nichts mehr zu tun hat. Immer häufiger wird da Gender-Sekten-Propaganda betrieben und hemmungslos werden einzelne Personen da per Desinformation nach vorne gepusht. In einem aktuellen Artikel behaupten die, die Frauen müssten nun die Piraten retten – dabei haben die Frauen (genauer gesagt, nicht „die Frauen” allgemein, sondern die ultra-feministische marodierende Stiefeltruppe, das Rollkommando, das sich mal Kegelclub, mal »Eichhörnchen« nennt) die Piraten erst in die Krise gebracht. Momentan behaupten alle, Piraten und Presse, schuld an allem sei Ponader. Der ist unerträglich und hat sicherlich an vielem Schuld, aber nicht an allem. Man braucht halt einen (männlichen) Sündenbock für den Schaden, den man angerichtet hat. Wäre Ponader eine Frau, würde man es als sexistisch verbieten, ihn zu kritisieren.
Die Frankfurter Rundschau töbert, dass ausgerechnet Laura Dornheim Spitzenkandidatin hätte werden sollen. Ausgerechnet Laura Dornheim:
Die 29-jährige Unternehmensberaterin hat sich bereits einen Namen gemacht, sie hat wirtschaftlichen Sachverstand, ist eloquent und medienerfahren. Um den ersten Listenplatz bewarb sie sich in ihrer Rede bei der Parteiversammlung am Wochenende mit einem Zitat der Band Die Ärzte: „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist, es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.“
Wirtschaftlicher Sachverstand? Woher sollte Sie den haben? Aus ihrem Lebenslauf? Zweimal Praktikantin, sonst ist da nichts mit Wirtschaft. Ein Studium der Wirtschaftsinformatik, von dem sie selbst mal irgendwo schrieb, dass es ihr nichts gebracht hätte und sie es nicht verstanden habe. Wer Wirtschaftsinformatik nicht kennt: Danach kann man weder Wirtschaft, noch Informatik, das ist so ein Pseudo-Laber-Studium. Weil die Wirtschaftswissenschaftler gerne selbst eine Informatik-Schlabber-Ausbildung anbieten wollten, weil sie ein richtiges Informatik-Studium nicht packen. Und aus so einem Schlabberkram soll „wirtschaftlicher Sachverstand” erwachsen? Ich glaube mich erinnern zu können, dass Dornheim sich irgendwann mal in ihren Profilen als Unternehmensberaterin und Chefin bezeichnete, was ich inzwischen nicht mehr bei ihr gefunden habe. War wohl nicht so wirklich belastbar, die Behauptung. Und so jemand soll die Piraten retten?
Eloquent und medienerfahren soll sie sein? Mediengeil ist sie. Das ist was anderes. Und ob man ihre Fäkal-Sprache („Kackscheiße!”) und ihre Art, sich in Twitter-Sprache auszudrücken, als »eloquent« oder doch eher als Sprachbehinderung oder schlicht Erziehung aus der Gosse einstufen möchte, mag sich jeder selbst überlegen. Für ihr Mediengestammel kürzlich in irgendeiner ZDF-Diskussionsnummer auf dem Billig-Kanal hat sie sich hinterher irgendwo entschuldigt und gemein, sie wolle es künftig besser machen. Wird sie nicht schaffen. Besser als sie sich selbst kann sie Oliver Welke einstufen, der sie als die „Tourette-Beauftragte der Piratenpartei” bezeichnete.
Marina Weisband galt früher mal als die Lichtgestalt der Piraten. Was nicht verwunderlich war, denn die meisten der Piraten war nicht tageslichttauglich und vorzeigbar, Weisband schon. Sie hat ihre Rolle hervorragend erfüllt, solange die Piraten noch völlig ohne Inhalte und Standpunkte auskamen, es nichts zu sagen, nichts zu denken, nichts zu begründen galt, und sie allein mit Weiblichkeit, Attraktivität und Charme (was sie unbestritten hat), durchkam. Den Job als Dekoration und Mediengesicht hat sie wirklich gut gemacht. Seit Weisband aber versucht, sich inhaltlich politisch zu äußern, kommt fast nur noch Unsinn, vor allem, seit sie auf dem Feminismus-Trip ist. Unser Bundespräsident Gauck hatte sich über die #Aufschrei-Affäre geäußert und sie als Tugendfuror bezeichnet. Und die Sache damit sehr genau bewertet. Bei Weisband läuft das feministische Zwangsprogramm ab, ohne jede inhaltliche Auseinandersetzung, ohne Argumente, ohne Meinungsvielfalt. Dümmstmögliche Art nach Ideologie.
Und auch Weisband rutscht in die Fäkalsprache ab.
Wieso glauben die eigentlich, dass sie mit sowas Wähler bekommen? Inhaltlicher Schwachsinn, sprachlich abstoßend, geistig unterstes Niveau. Ist denen noch nie der Gedanke gekommen, dass ein Politiker sprachlich gut drauf sein und vielleicht auch noch etwas zu sagen haben sollte?
Wer glaubt ernsthaft, dass man Stimmen damit bekommt, dass man der Reihe nach eine Inkompetenz nach der anderen demonstriert? Wofür will man gewählt werden? Muss man nicht einem ganz schweren Realitätsverlust erlegen sein, um so eine Position einzunehmen und zu erwarten, gewählt zu werden? Und ist nicht der gezielt herbeigeführte Realitätsverlust Ziel des Feminismus?
Nun könnte man von den Piraten ja eigentlich erwarten, dass sie Internet- und Medienkompetenz beweisen. Immerhin ist das ja die zentrale Kompetenz, die sich für sich in Anspruch genommen haben und in der sie behaupteten, besser als die anderen Parteien zu sein. Internet- und Medienkompetenz würde bedeuten, dass man erstens betrachtet hat, dass die #Aufschrei-Debatte keineswegs dem entspricht, was die Presse behauptet hat, denn nur ein ganz winziger Teil der angeblich so vielen Tweets hatte tatsächlich so einen Inhalt wie behauptet.
Und zweitens hätte man bemerken müssen, dass die #Aufschrei-Twitterei mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Fake war. Sowas machen heute Medienagenturen, und viele der Drahtzieherinnen sind aus der Medienbranche. Es ist deren Beruf, so etwas zu inszenieren. Davon abgesehen herrscht in der Feministen-Szene ein extremer Sozial- und Konformitätsdruck, in dem Frauen nur anerkannt und hereingelassen werden, wenn sie ihr »Glaubensbekenntnis« ablegen und erklären, von den bösen Männern belästigt worden zu sein. Deshalb sind die meisten dieser Beschwerden über Belästigungen und Vergewaltigungen erfundene Fakes, die einfach dem hohen Konformatitäts- und Gesinnungsdruck entspringen. In den USA hat man solche feministischen Behauptungen, von Männern vergewaltigt worden zu sein, näher untersucht und dabei festgestellt, dass etwa die Hälfte der Frauen, die behaupteten, vergewaltigt worden zu sein, ihren angeblichen Vergewaltiger weiterhin »daten«.
Hätten die Piraten (oder Weisband oder Dornheim) politische Kompetenz oder eben Medien- und Internet-Kompetenz, dann würden sie die Methoden der Fälschung und der Manipulation kennen und aufdecken (wahrscheinlich kennen sie sie sogar, nutzen sie aber für ihre Zwecke). Wären die Piraten noch Piraten, dann hätten sie den Schwindel aufgedeckt, vor solchen Kampagnen gewarnt und aufgezeigt, wie man über das Internet Meinungen manipuliert. Wer, wenn nicht Piraten, wie sie früher einmal waren, hätte so etwas aufzeigen können?
Stattdessen sind die Piraten völlig in diesem Gender-Sumpf versunken, von der Gender-Sekte übernommen worden. Und was ist das Ergebnis? Die größtmögliche Posse, die ultimative Lächerlichkeit, sie haben in Berlin neben Herren- und Damentoiletten eine dritte Toilettenart eingeführt. Natürlich völlig unsachlich und unwissenschaftlich ohne auch nur überhaupt etwas dazu zu sagen, wie sie darauf kommen, dass es Leute gibt, die mit den zwei Toiletten nicht klarkommen, aber mit einer dritten, und wieviele Leute das überhaupt betrifft. Man versucht ein Problem zu lösen, dessen Existenz nicht nachvollziehbar ist. Während man nicht in der Lage ist, sich irgendwie zu den tatsächlich existierenden Problemen zu äußern. Berlin hat enorme Finanzprobleme, Bildungsprobleme, Einwanderungsprobleme, Flughafenprobleme und, und, und. Zu alledem fällt den Piraten nichts ein, gar nichts. Aber an solchen Phantomproblemen arbeiten sie sich ab, die aus dem feministischen Gender-Sumpf kommen. Das ist ganz typisch für die Gender-Strategie, von allen realen Aufgaben und Anforderungen verschont zu bleiben und sich stattdessen mit Phantasieproblemen abzugeben.
Oder, um es in der bei den Piratofeministinnen üblichen Fäkalsprache zu beschreiben (vielleicht verstehen sie das eher, ich achte auch extra darauf, dass der Satz keine Nebensätze und nicht mehr als 140 Zeichen hat): Gender hat die Piraten zur Scheißhauspartei gemacht. Wer sich so auf Fäkalsprache reduziert, wie die Piratofeministinnen, der ist natürlich auch thematisch Klo-fixiert und treibt sich da rum.
Wähler holt man mit sowas nicht.
Und ausgerechnet die sollen die Piraten retten?
Die Insolvenz ist eine noch viel zu geringe Strafe für die Frankfurter Rundschau. Immerhin belegt es meine These, dass die Presse sich gerade selbst abschafft, weil sie qualitativ längst unter Null ist. Und da wundern die sich, wenn ihnen die Leser weglaufen.
Und nicht gewählt zu werden ist eine zu geringe Strafe für die Piraten.
36 Kommentare (RSS-Feed)
“Wer, wenn nicht Piraten, wie sie früher einmal waren, hätte so etwas aufzeigen können?”
Wann waren sie denn mal so ? Kann mich nicht mehr dran erinnern. Ist vielleicht auch schon wieder zu lange her. 🙁
Hadmut du bist offenbar sehr enttäuscht. Was ne Tirade wieder. Verständlich, klar, aber klingt auch ein wenig wie ein verstoßener Liebhaber 😉
Zur Sache, du hast selbst mal hier geschrieben, dass Meinungsfreiheit auch falsche Meinungen schützt. Das gilt dann auch für die FR. Denen für ihren gelegentlichen Quatsch gleich den Tod zu gönnen, geht mir etwas zu weit.
Übrigens, nach seinen gestern nachgeschobenen Äußerungen zum Thema Tugendfuror brauchst du den Gauck jetzt auch nicht mehr als gutes Beispiel anzuführen. Ist offenbar umgefallen.
Mir fällt auf, daß die Mitwirkenden der sog. “Piratenpartei” inzwischen ohne weiteren Kontext als “Piraten” bezeichnet werden und das bringt mich auf eine Idee:
Vielleicht wurde diese “Piratenpartei” überhaupt erst von der CIA gegründet. Um die schwer faßbare und schwer angreifbare “Piraten”-Bewegung überhaupt erst erfolgreich sabotieren zu können.
Sie haben also allen Urheberrechtsinteressierten eine Honigfalle aufgestellt, um sie an zentraler Stelle zu sammeln, kontrollierbar zu machen und schließlich medial zu vernichten.
Das könnte also genau wie bei den Grünen gelaufen sein.
Auch wenn ich den Beitrag in großen Teilen nur unterschreiben kann (und die Geduld von Herrn Danisch bewundere), sehe ich mich genötigt, die strikte Einordnung der Wirtschaftsinformatik als “Pseudo-Laber-Studium” zu korrigieren. Ja, die WI beinhaltet auch Kram wie Marketing und Webservices und ähnliches Schlipsträgerzeugs. Man KANN WI studieren, ohne je großartig über die Bachelor-Module der Informatik hinauszuschauen. Aber andererseits wird mit den Problemen des /assembly sequence planning/ astreine Lineare Optimierung betrieben. Bruckers “Scheduling Algorithms” mehr als nur grob verstanden zu haben, ist da grundlegende Voraussetzung für die erfolgreiche Beendigung des Studiums. Was Dornheim konkret betrieben hat, kann ich leider nicht sagen.
Das Eingrenzung auf die feministischen Zerstörer der Piraten erscheint mir im Übrigen zu eng, denn die linksradikalen, freiheitsfeindlichen Einflüsse wie durch den im FR-Artikel erwähnten “Punk mit den blauen Haaren” haben die Freigeister und themenorientierten Piraten schon deutlich eher vertrieben. Damit war Stephan Urbach gemeint. Einfach mal die gesammelten Twittermeldungen und den Süddeutsche-Artikel bei der Google-Suche nach “zensurbach” lesen. Aggressive Typen wie der oder der ebenfalls Berliner Höffinghoff (selbsternannter “Sprecher für Antifa”) mit seinem Internetpranger haben schon vor den Piratofeministinnen genau die gegenteilige Politik betrieben, mit den Piraten ursprünglich antraten.
Das mit den Toiletten hatte ich für einen Scherz gehalten. Aber es passt zur aktuellen Tendenz, alle großen Probleme (Gesundheitswesen, Energieversorgung, …) durch kleine zu übertünchen (BER, S21, Intersexuelle Toiletten, …), an denen sich die Leute emotional abarbeiten können. Ob das nun eine besonders weibliche Herangehensweise ist, mag ich nicht zu beurteilen.
Bravo!
Danke für den Artikel. Wobei es um die “Rundschau” wirklich Schade ist.
Wirtschafts-Foo (gilt nicht nur für Informatik) ist eine Brücke zwischen denen, die Foo können und denen, die Wirtschaft können. Die sollen zwischen den beiden Gruppen stehen, reden und vermitteln können, ohne sich lächerlich zu machen.
Ob man das nun nützlich findet oder nicht, ist eine andere Sache.
@Karl T: “Bruckers ‘Scheduling Algorithms’ mehr als nur grob verstanden zu haben […]”
Ein wahllos herausgepickter Lerninhalt ist doch nun wirklich kein Kriterium für die Qualität oder Niveaulosigkeit eines Studienganges. Das Problem, welches ich an den Hochschulen mittlerweile sehe, ist doch, dass man meint, für alles und jeden einen toll klingenden Studiengang einrichten zu müssen. Und der Bereich der Informatik ist dafür ein gutes Beispiel: Wirtschaftsinformatik, Ingenieurinformatik, etc. – das braucht kein Mensch. Ein angehender Ingenieur kann in seinem Studium Mathematik oder Informatik im Nebenfach wählen, genauso wie ein angehender Informatiker einfach nur an eine TU müsste, um dort Ingenieurwesen im Nebenfach zu belegen. Wirtschaft geht eh an fast allen Unis.
Diese ganzen neuen Studiengänge kommen mir teilweise so vor, als handle es sich um hinter Anglizismen versteckte Inhaltslosigkeit – aber das darf man ruhig meinem Alter zuschreiben.
@ Karl T.
Ich befürchte mit Hadmut über Wirtschaftsinformatik zu diskutieren wird ähnlich schwer wie es das bei funktionaler Programmierung oder Rauchen ist 😀
Ich muss ihm aber, als Wirtschaftsinformatiker, im Ergebnis leider Recht geben. Der grundsätzliche Ansatz der Wirtschaftsinformatik ist gut und will dem Problem Herr werden, dass entsprechend der praktischen Verbreitung von IT, was über normale “Computer” hinausgeht, sinnvolle Ansätze zur wirtschaftlichen Betrachtung die Technik verstehen müssen und technische Ansätze auch in eine wirtschaftliche Perspektive gerückt werden müssen, wenn sie in einem Unternehmen sinnvoll sein sollen. Das bedingt aber, nicht von beidem nur ein Drittel zu verstehen, sondern mindestens zwei Drittel. Deshalb müsste die Ausbildung eigentlich deutlich länger sein als für Informatiker oder BWLer, was sie aber nicht ist. Ergo können da nur Halblinge rauskommen.
Meine Erfahrung mit Wirtschaftsinformatikern in der Praxis ist dementsprechend grauenhaft. Bei einer Telefonanlage konnte der zuständige Bereichsleiter für Telekommunikation bspw. die Kosten nicht sauber kalkulieren und wusste nicht mal, wie Telefonnummern funktionieren. Anstatt sich in beiden Bereichen auszukennen, hatte er zwei mal nur gefährliches Halbwissen. Erbärmlich, aber symbolisch.
Ein ganze anderes Problem ist dann noch, dass Wirtschaftsinformatik je nach Uni grob unterschiedliche Schwerpunkte setzt. An der TU München kommt man bspw. nicht um einen gewissen Grundstock Informatik herum, kann dafür aber BWL fast ignorieren. An anderen Unis ist es ein BWL Studium mit einer Informatikvorlesung und ein bisschen VBA.
Es ist halt noch eine relativ junge Disziplin und die Lücke, die sie füllen will, ist noch ein bisschen eng um was Eigenständiges reinzuquetschen. Dementsprechend steckt nicht viel drin und es quillt viel unkontrolliert über. Warten wir noch mal 20 Jahre, dann sieht das vermutlich anders aus.
“denn die linksradikalen, freiheitsfeindlichen Einflüsse wie durch den im FR-Artikel erwähnten “Punk mit den blauen Haaren” haben die Freigeister und themenorientierten Piraten schon deutlich eher vertrieben. Damit war Stephan Urbach gemeint.”
Ja die waren vor den Genderisten da – werden oft vergessen – inzwischen arbeiten die aber gut mit den Genderfemis zusammen – hier was aus dem Blog von Stephan Urbach:
http://stephanurbach.de/2012/06/ich-bin-alltagssexist-v2-0/
@ Heinz
*“denn die linksradikalen, freiheitsfeindlichen Einflüsse wie durch den im FR-Artikel erwähnten “Punk mit den blauen Haaren” haben die Freigeister und themenorientierten Piraten schon deutlich eher vertrieben. Damit war Stephan Urbach gemeint.”
Ja die waren vor den Genderisten da – werden oft vergessen – inzwischen arbeiten die aber gut mit den Genderfemis zusammen – hier was aus dem Blog von Stephan Urbach:
http://stephanurbach.de/2012/06/ich-bin-alltagssexist-v2-0/*
Kein Wunder.
Genderist.I.nnen, Feminist.I.nnen, sie sind Geschlechtersozailist.I.nnen, Fanatiker der Gleichheit, der Gleichstellung.
Von Natur aus Unterschiedliches, individuell Unterschiedliches, kann ich aber nur gleichstellen, indem ich die Freiheit und die Gleichberechtigung abschaffe.
Unter den Bedingungen von Freiheit und Gleichberechtigung führt Unterschiedliches zu unterschiedlichen, eben ungleichen Ergebnissen.
Von dieser Konsequenz (Gleichstellung = Abschaffung von Gleichberechtigung und Freiheit, Zerstörung des freiheitlichen Rechtsstaates)lenkt die Bearbeitung von marginalen Problemen mittels Latrinenparolen wunderbar ab.
Die Kackscheiße deckt die wahre Kackscheiße zu.
Hier sind Menschen am Werk, deren Ziele mit Demokratie und Rechtsstaat unvereinbar sind.
Aber wir kämpfen ja nur gegen Rechts und für die GLEICHSTELLUNG der Frau.
Treffender als “Wirtschaftsinformatik” ist ja die englische Bezeichnung: “Business Information Processing” (vgl. die Konferenzbände-Reihe “Lecture Notes in Business Information Processing” (LNBIP) von Springer).
Genauso wie BWL nicht “economy”, sondern “business” ist.
@ Jens
Business Information Processing kannte ich noch nicht. Ich kenne allerdings Business Informatics und Information Systems, was zwei verschiedene Dinge sind…
@Jens: Ich bezweifle doch sehr, dass Wortklaubereien um die Verwendung von Anglizismen zur Klärung des Sachverhaltes beitragen. Das ist ungefähr so, wie die lustigen Auseinandersetzungen zwischen China und der Sowjetunion darüber, was Marx denn nun wirklich gemeint habe.
Jetzt nicht mehr speziell an “Jens”: Bei Studiengängen geht es schließlich nicht um den Namen, sondern um den Inhalt. Da schaut aber kaum noch jemand drauf, was dazu führt, dass immer mehr Studiengänge mit immer mehr Inhalt entstehen. Ich habe mich letztens mit einem “Medieninformatiker” unterhalten, der mir stolz erzählte, seine Diplomarbeit habe in der “Errichtung einer Webcam und deren Einbindung in eine Webseite” bestanden…
Korrektur: “mit immer weniger Inhalt” – jetzt falle ich selber schon drauf rein…
“Ich habe mich letztens mit einem “Medieninformatiker” unterhalten, der mir stolz erzählte, seine Diplomarbeit habe in der “Errichtung einer Webcam und deren Einbindung in eine Webseite” bestanden…”
Naja, es kommt drauf an. Aus was bestand denn “errichten” und “einbinden”?
Einen rohen CMOS Sensor anzusprechen und ein Protokoll um die dafür geschriebene Firmware zu entwerfen, dass dann auch noch das miterrichtete motorisierte Stativ steuern kann und sich sauber über eine miese TCP Verbindung tunneln lässt wäre für eine Diplomarbeit nicht schlecht.
Einfach eine Webcam irgendwo anzuklemmen und sie dann als Stream in eine Webseite einzubinden wäre aber echt hart. Falls das wirklich so war, sag mir bitte die Uni. Da mach ich noch schnell übers Wochenende einen Doktor.
@Johanna/OT
Und dann kam die Uni Karlsruhe daher und hat sich gedacht: Wenn die anderen Studiengänge haben in denen die Studenten 2 Fächer nicht richtig lernen, brauchen wir einen Studiengang bei dem das 3 sind.
Und geboren war der Informationswirt.
BTT:
Laura Dornheim führt ja Unternehmensberaterin an in ihrem “Lebenslauf”.
Sie war bei Hanseatic Consulting (http://www.hanseaticconsulting.de/). War auch Vorstand im Jahr 2005.
Wenn ich mir allerdings so die “Projekte” anschaue die sie selber (indirekt) angibt, dann fällt stark auf das diese von sehr kleinem Umfang, und nicht sonderlich anspruchsvoll waren.
Genau so jemand brauchen wir.
Laura Dornheim for President!
@Sebastian: “Unternehmensberater” ist eben kein geschützter Begriff. Das kann sich jeder nennen. So wie “Privatdetektiv”.
Und “Hanseatic Consulting” ist eine “studentische” Unternehmensberatung und gemeinnützig. Deren selbstbeschriebene Aufgabe ist nicht, Unternehmen zu beraten, sondern, siehe Webseite, „Als gemeinnützige Initiative hat sich Hanseatic Consulting zum Ziel gesetzt, Studierenden soziale Kompetenz und unternehmerisches Denken zu vermitteln.“
Da beraten wohl eher die Firmen die Studenten als umgekehrt. Hört sich eher nach Praktikum an.
Würde ich für Hochstapelei halten. Aber Genderisten sind ja per Zielsetzung Hochstapler. Alles Schwindel.
Diese studentischen Unternehmensberatungen sind idR absolut nicht das, was echte Unternehmensberatungen sind. Es mag Ausnahmen geben, aber das was ich bisher von solchen Dingern gehört und gesehen habe läuft auf Werkstudentenjobs hinaus, mit entsprechender Bezahlung, Anforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten.
Ein Bekannter der bei sowas dabei war, hat auf die Weise aber das Angebot für eine Übernahme nach dem Studium bekommen. Insofern ist es in der Hauptsache prätentiöser, aber nicht schlechter als ein Wekstudentenjob.
Passt aber genau in das Gender-Feministinnen-Bild der völligen Enthirnung von Kompetenzen, sich sowas anzuhängen. Gleichstellung heißt da, dass wenn es Männer gibt, die sich „Unternehmensberater” nennen dürfen, es auch Frauen geben muss, die das genauso dürfen und als genauso gut gelten, unabhängig von Leistung und Befähigung.
Da fällt mir noch was ein, was ich dir mal schicken wollte…
Johannas Webcaminformatikerbeispiel liefert aber doch – wenn das nicht doch eine Ingenieurarbeit war, wie Hanz sie für immerhin möglich hält – den Ansatz, wie man Gleichstellung wissenschaftlich fundieren könnte statt nur auf Geschrei, indem man nämlich nicht versucht, die Abschlussprüfungsleistungen objektiv zu bewerten, sondern -viel gerechter- am subjektiven Können bzw. Wollen des Probanden zu messen. Das zu ermitteln hat man ja ein langes Studium lang Zeit, das Verfahren kann sauber definiert und dokumentiert werden. Da kann dann der Anschluss einer Webcam durchaus einen Master wert sein.
Das würde auch helfen, der OECD-Forderung nachzukommen, dass wir in Deutschland anteilig dringend noch viel mehr Universitätsabsolventen pro Geburtsjahrgang brauchen.
Bin allerdings ziemlich sicher, dass dieser Gedanke nicht neu ist. “Medien in der Bildung” läuft in Bremen ja offenbar schon unter Informatik. Problematisch daran ist, dass der Vorschlag immer noch eine Abschlussprüfung voraussetzt. Schöne Grüße so oder so natürlich auch unter die Linden.
@Skeptiker: Das wäre aber – mit gutem Grund – prüfungs- und verfassungsrechtswidrig.
Denn es gilt Art. 12 I Berufsfreiheit. Der Staat darf Abschlüsse und Prüfungen nicht danach vergeben, dass man sich im Rahmen seiner Möglichkeiten gewisse Mühe gegeben hat. Der Staat darf, wenn überhaupt, nur gewisse Mindestanforderungen zur Berufsausübung zum Schutz der Öffentlichkeit aufstellen. Und daraus ergibt sich zwingend, dass das für alle die möglichst exakt gleichen Anforderungen sein müssen.
Schaut mal hier, womit die Piraten sich jetzt gerade beschäftigen:
http://www.heise.de/tp/blogs/8/153893
*facepalm*
OT:
Die Gender-/Feministen scheinen mit ihrer PorNo Kampagne verspäteten erfolg zu haben – sind immerhin schon bis ins EP gekommen:
http://netzpolitik.org/2013/initiativbericht-europaparlament-schlagt-pornographie-verbote-in-medien-vor/
@Hadmut, ohne Ironie danke für die ernsthafte Antwort, auch wenn sie vielleicht nur den paar Lesern incl. -innen galt, denen die satirische Absicht entgangen ist. Da muss ich wohl ziemlich überzeugend gewesen sein… *grübel
So einen unerträglichen überheblichen Schwachsinn habe ich lange nicht mehr gelesen!
Und “dass” und “das” auseinander zu halten, scheint genau so schwierig für den Autor zu sein, wie konkrete Inhalte zum Ausdruck zu bringen. Statt “Rumgelabere”. Daumen runter.
Oh, Wahnsinn. Und die tolle, nachvollziehbare Begründung.
Tausende Blog-Artikel habe ich geschrieben und werde an einem einzelnen Tippfehler gemessen. Spätestens da weiß man, dass die Kritik wertlose Propaganda ist und nur kommt, weil der Inhalt nicht in den Kram passt. Arbeite lieber mal an Deinem Satzbau und Deiner Grammatik, bevor Du andere wegen einem Tippfehler tadelst.
Der Beitrag von Marie Bischoff entbehrt nicht einer gewissen Ironie 😀 zu schade, dass sie das wohl nicht mal verstände, wenn man es ihr in die Fresse schlagen würde.
Ach, hör Dir doch nur den Tonfall an.
Allerdings sollte man es nicht als ganz so dämlich und oberflächlich einstufen, wie es sich anhört.
Genderisten betreiben Rhetorik und massenhafte Manipulation der Medien, und betreiben solche Dreckwerfereien organisiert. Wenn man sowas irgendwo als Kommentar liest, denk man sofort, der Autor wäre ein Idiot, noch bevor man irgendwas davon gelesen hat.
Schon mal aufgefallen, dass sie zum Inhalt des Textes gar nichts sagt?
Das sind eben genau solche Rhetorik-Figuren, wie man sie in mittelmäßigen Rhetorik-Büchern der 80er Jahre fand und die die in Rhetorik-Kursen auswendig pauken. Und die spulen das dann einfach auswendig gelernt ab. Die wiederholen sich nämlich auch ständig. Zur Sache selbst können die sich nie äußern, denn dazu müssten sie ja denken und argumentieren. Und das geht schon nicht mehr.
Die Wirtschaftsinformatik allgemein zu verteufeln ist nicht fair. Sicher gibt es Unis, an denen das Fach größtenteils aus BWL-Modulen besteht, an der Uni Oldenburg allerdings bspw. ist es sehr stark an der Informatik orientiert. Im Grundstudium, also Bachelor, hört man als Pflichtfächer Algorithmen&Datenstrukturen, Algorithmen&Programmierung, Programmierkurs Java, Informationssysteme und muss ein Softwareprojekt absolvieren. Darüber hinaus sind 3 Mathe-Module einzubringen.
Natürlich ist das kein vollwertiges Informatik-Studium, will es ja auch gar nicht sein, man zielt ja auf einen Anwendungsbereich und der ist hierbei oftmals Betriebliche Anwendungssysteme und Informationssysteme. Dabei muss halt auch ein betriebswirtschaftliches Hintergrundwissen vermittelt werden und halt auch spezifische Sachen wie Workflows, Prozesse, Webservices, SAP ERP oder halt auch Ökobilanzierung und was nicht alles dazu gehört.
“So einen unerträglichen überheblichen Schwachsinn habe ich lange nicht mehr gelesen!” Da fehlt ein Komma, da die Adjektive (=Wieworte) in Aufzählung gebraucht werden.
Disclaimer: Da ich mit Brailletablett schreibe, bitte ich, von Rechtschreibdiskussionen abzusehen, da mir die Standardmarkierungen der Rechtschreibprüfung nur beschränkt zur Verfügung stehen.
Mal inhaltlich: Es ist bedauerlich, daß die Piraten den Fokus zu verlieren scheinen. Dabei ist, wie das als “Pornoverbot” getarnte Zensurgelüst wieder fröhliche Urständ feiert.
Aber wo sind denn die partizipativen, technologiegetriebenen Konzepte.
Da fangen wir mit den freien kommunalen Netzen an, die über liquid feedback die Teilnahme an der Lokalpolitik revolutionieren könnten?
Hier eine systematische Förderung und Utnerstützung zu installieren wäre doch ein gefundenes Wahlkampfthema, nicht zuletzt weil, rechne rechne, sich auch erhebliches wirtschaftliches Potenzial heben ließe, denn asl Netzwerktechnologie sind zentralisierte Netzzugänge preiswerter als dezentrale. Daher müßten diese aber in Nutzerhand kommen. Eine politische Aufgabe!
Oder die Frage der Umgestaltung der sozialen Grundsicherung auch als “Bürgergeld” oder “bedingungsloses Grundeinkommen” bezeichnet. Das legt den Fiinger in die Wunde, aber die praktische Ausgestaltung hätte es in sich. Hier politische Akzeptanz und Mehrheiten zu organisieren? Fehlanzeige.
Es gibt darüberhinaus einen erhebliche Aufklärungsbedarf in bezug auf die Fragen von privater Initiative. Man will Umverteilen und sieht private Unternehmen in der Kritik (Banken) läßt aber eine bedingungslose Privatisierung persönlicher Daten zu. Leute, face Buch und Gu Gle oder Twitter sind auch kapitalistische Moloche, nicht anders als die pöhsen Banken oder Microsofts. Die einen zieht man ab, die anderen läßt man in den persönlichsten innereien rumrühren. Noch ein Thema.
Und natürlich die Fragen des Urheberrechts in allen Facetten. Leute #Aufschrei ist keine Politik, sondern Mädchengekeife – die wirklich strafrechtlich relevanten Fälle mal ausgenommen.
Themen für eine Alleinstellung gäbe es genung. Aber die öffentlichen Gesichter der PP sind schlicht nicht in der Lage diese politischen Inhalte zu transportieren. Das erinnert fatal an die FDP, zwischen deren Programmatik und Personal eine ungeheure Kluft besteht.
Zum Selbstverständnis der NRW-Piraten:
O-Ton: “Eine Verschiebung hin zu mehr Gleichstellung in der Gesellschaft von knapp 800.000 €, die wir hier veranschlagen, wäre vielleicht für die ganze Gesellschaft ganz gut, indem man schaut, inwieweit man Gelder in der Bildung freimachen kann, damit die kommende Generation von jungen Männern nicht zu Frauen misshandelnden, schlagenden, prügelnden Arschlöchern wird.”
Kommentar überflüssig. Diese Partei jetzt auch.
– eigentlich off topic –
Ich behaupte mal ganz provokant:
Rückblickend wäre Informatik für mich leichter gewesen als Wirtschaftsinformatik, jedenfalls hätte ich unterdessen deutlich mehr Freizeit gehabt.
Bitte werft uns mal nicht alle in einen Topf: Ich habe Informatiker kennengelernt, die zwar extrem arrogant aufgetreten sind, sich aber letztlich als absolute Flachpfeifen herausstellten. Es reicht nämlich in der richtigen Welt bisweilen nicht, einfach nur kommunikationsgestört zu sein, man muss trotzdem was auf dem Kasten haben, und das gelegentlich auch mal zeigen.
Umgekehrt habe ich Betriebswirte getroffen, denen ich fachlich durchaus weiter getraut habe, als ich sie werfen konnte. (Im Verhältnis in der Tat viel weniger als Informatiker, falls es Euch beruhigt.)
Heute ist Wirtschaftsinformatik allerdings schon, wenn einer Excel öffnen kann, ohne sich weh zu tun, aber diese Art der Verwässerung findet imho in allen Disziplinen statt: Finde mal einen Informatiker, der wirklich effizient programmieren kann. (Ich verlange ja nicht, dass alle mit Fortran 77 anfangen, aber muss denn ein Mozilla-Produkt gelegentlich 650 M Speicher benötigen?)
Ach ja: Zum Thema Halbbildung: Schonmal einen Absolventen (Studienrichtung egal) gesehen, der schon alles konnte? (Ich hab hunderte betreut, die zwar das genau dachten, aber nur wenige, die diesem Anspruch im Ansatz gerecht wurden – die waren zum Teil deutlich besser als ich, mindestens aber produktiver.)
Nunja, ich werd’s nicht ändern. Aber hört gefälligst auf, mich pauschal zu beleidigen. Selbst, wenn ich gelegentlich TOFU-Mails schreibe.
> Und auch Weisband rutscht in die Fäkalsprache ab.
>
> Wieso glauben die eigentlich, dass sie mit sowas Wähler bekommen?
> Inhaltlicher Schwachsinn, sprachlich abstoßend, geistig unterstes
> Niveau. Ist denen noch nie der Gedanke gekommen, dass ein Politiker
> sprachlich gut drauf sein und vielleicht auch noch etwas zu sagen
> haben sollte?
Wahrscheinlich haben sie den gleichen Imageberater wie Peer Steinbrück. Dessen Verbalrüpeleien sind auch nur aufgesetzt und angelernt.
Das ist die Generation junger Frauen, denen man erzählt hat, sie müssten verbal rüpelhaft (inklusive Anleihen aus der Fäkalsprache) auftreten, um kompetent und durchsetzungsfähig zu wirken. In der Tat wird dieser Wahrnehmungsmechanismus seit je her auch von vielen Männern genutzt, oft auch von alternden Akademikern, um Virilität und Volksnähe zu demonstrieren. Nur ist er bei Frauen noch vergleichsweise neu und wirkt deshalb nicht in gleicher Weise.
Dass die Wahrnehmung von Sprache (und auch Körpersprache) durchaus vom Geschlecht abhängt, sollte nun gerade eine Feministin (die ebendies beklagt) nicht besonders überraschen. Umso komischer wirkt es, wenn z.B. Dornheim dies offenbar nicht begreift.
Als Alice Schwarzer noch nicht altersdement war, hat sie das bei der Körpersprache in einer Talkshow mal eindrucksvoll demonstriert, indem sie sich für einen Moment mal genauso zerknautscht hingesetzt hat, wie der ihr gegenübersitzende Klaus Löwitsch. Es sah phantastisch komisch aus, eben weil es nicht in das Wahrnehmungsschema passte.