Vom Unterfangen, die Medien (noch mehr) unter politische Kontrolle zu stellen
Oberflächlich gesehen war es nur dämlich und lächerlich. Schaut man ins Kleingedruckte, dann findet man aber den Versuch, einen Pressezensurapparat zu etablieren.
Es geht um den feministischen Versuch, gestartet von der Linken Kartika Tamara Liotard, in der EU ein Verbot von Pornographie zu etablieren. Siehe dazu etwa den Heise Newsticker. Unter dem Schlagwort des „Abbaus der Geschlechterstereotypen” wurde gefordert, „alle Arten von Pornographie in den Medien und der Werbung” zu verbieten. Wenn man die feministische Begriffswillkür und deren Masche, Gesetze unter Kampfbegriffen durchzusetzen und die Begriffe dann nachträglich mit anderen Bedeutungen zu füllen, kennt, muss man erwarten, dass darunter eine regelrechte Meinungszensur gedacht ist, denn unter Pornographie verstehen Feministinnen im Prinzip alles, was auch nur irgendwie erkennen lässt, ob man einen Mann oder eine Frau vor sich hat. Es geht nicht um Sex. Es geht um jegliche Darstellung eines Unterschieds zwischen Mann und Frau, weil man alle Unterschiede als künstlich und böswillig gemacht ansieht.
Diese Taktik, Kampfbegriffe extrem auszudehnen führte etwa dazu, dass man in den USA mal nachgeforscht hat, wieviele der angeblich so vielen Fälle von Vergewaltigungen einer Nachprüfung standhielten. Dabei fand man heraus, dass fast die Hälfte der Frauen, die nach feministischer Rhetorik angaben, vergewaltigt worden zu sein, auch nach der »Vergewaltigung« ihren »Vergewaltiger« auch weiterhin noch regelmäßig dateten. Da kann man sich durchaus fragen, ob der Begriff noch irgendeinen Sinn erfüllt, zumal es nach feministischer Lesart auch dann eine Vergewaltigung ist, wenn die Frau einverstanden ist und es sich am nächsten Tag anders überlegt – weil aus feministischer Sicht Frauen so massiv kulturell unter Druck stehen, dass sie gar nicht mehr mündig sind einzuwilligen, und damit per Definition jeder Geschlechtsverkehr Vergewaltigung sein müsse. Es war zu erwarten, dass der Begriff der Pornographie ähnlich ausgedehnt wird.
Davon abgesehen hat noch nie jemand belegt, dass »Geschlechterstereotypen« (als feministischer Kampfbegriff, den seltsamerweise alle Medien kritiklos übernommen haben) überhaupt existieren, also dass solche Muster tatsächlich rein kulturell erzeugt und nicht biologisch vorgegeben sind. Es hat auch nie jemand gefragt. Dabei ist das durchaus fragwürdig, denn in den USA gibt es Feministinnen, die sogar die Morgenübelkeit in der Schwangerschaft und die Schmerzen der Geburt als »Geschlechterstereotypen« ansehen und der Auffassung sind, dass diese nicht wirklich existieren und nur von bösen Männern kulturell eingeredet sind, um die Arbeitskraft von Frauen zu schwächen und sie zu unterdrücken. (Man hat inzwischen entdeckt, dass die Morgenübelkeit biologisch bedingt ist, weil gewisse Nahrungsmittel zwar dem erwachsenen Körper nicht, dem Fötus aber sehr wohl schaden und der Körper der Frau daher auf Dinge mit Abwehrübelkeit reagiert, die sie gewohnt ist zu essen, um eben diese Nahrungsmittelauswahl zu verändern. Verzichtet man auf solche Nahrungsmittel, bleibt die Übelkeit aus oder sehr viel geringer.)
Wenn Feministinnen also einen „Abbau von Geschlechterstereotypen” ankündigen, muss man mit dem Schlimmsten rechnen. Was übrigens gewisser Ironie nicht entbehrt, denn in Deutschland wurde der Gender-Feminismus massiv von Ursula von der Leyen finanziert und vorangetrieben – und von der Leyen ist Ärztin und war an der Frauenklinik der Medizinischen Hochschule Hannover tätig. (Da müssen ja tolle Zustände herrschen, wenn die solche »Ärzte« hervorbringen.)
Glücklicherweise scheint es in der EU doch noch ein paar Leute zu geben, die noch Licht in der Dachkammer haben und den Schwindel erkennen. Man hat die wesentlichen Teile des Antrags heute abgelehnt. (Siehe dazu SPIEGEL oder Heise.) Und die Presse berichtet darüber, wie lächerlich dieser Antrag war. Pornographie ist das Hauptfeindbild amerikanischer Extremfeministinnen, und der europäische Feminismus ist kaum etwas anderes als ein blindes Plagiat des amerikanischen. Daraus entstand auch der deutsche Versuch von der Leyens, Kinderpornographie im Netz filtern zu wollen. Letztlich sollte das nur der Aufreißer sein um dann letztlich alles zu sperren, was man für Pornographie halten will. Wieder das übliche Schema, nachträglich die Begriffe umzudefinieren und auszuweiten. Beachtlich ist, dass man überhaupt nichts dazu lernt. In den Neunzigern hat man nichts gelernt, beim deutschen Vorstoß hat man nichts gelernt, und jetzt kam man einfach wieder mit dem Unfug. Der SPIEGEL schreibt ja auch kaum verdeckt, dass die feministische Fraktion da nicht sehr helle in der Birne und nicht »netzaffin« ist. Sprich: Die haben keine Ahnung, wovon sie reden, und wurden so wenig ernst genommen, dass niemand überprüft hat, was die da machen, und die nur deshalb damit überhaupt bis zur Antragstellung durchkamen. Feminismus wie gehabt. So läuft’s immer, sie kommen durch, weil man sie nicht ernst nimmt und nicht nachprüft, was für einen Blödsinn die sich ausdenken.
Und so wird dann Politik gemacht. Ich habe neulich beim Bundesministerium für Gedöns (Familie, Senioren, Frauen, Jugend und alles andere außer Männer) angefragt, worin eigentlich die Grundlage der Gender-Theorie liegen soll, wie man darauf kommt, woraus diese Auffassung entspringt. Antwort: Keine Antwort. Stattdessen sagt man nur, dass Gender Mainstreaming auf der Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking beschlossen worden sei. Es wird überhaupt nichts mehr begründet, verifiziert oder hergeleitet. Es wird einfach irgendwas unter undefinierten Begriffen und unter dem Radar hindurch beschlossen, dann im Nachhinein der Begriff umdefiniert, und dann alles auf diesen Beschluss gestützt. Genau so läuft es in Deutschland gerade mit dem Artikel 3 GG. Den hat man auch geändert, als noch niemand wusste, was unter der Änderung zu verstehen ist, aber klar, Gleichberechtigung ist nett, also machen wir’s. Nachträglich hat man dann rhetorisch eingeführt, dass das Gleichstellung heiße und alle anderen Verfassungsgrundsätze (wie Art. 33) breche, also faktisch die Verfassung abschaffe. Oder bei EU-Verträgen, die man einfach falsch ins Deutsche übersetzt hat.
So gefährlich sind diese feministischen Nonsens-Anträge. Wenn man einmal nicht aufpasst, hat man so ein Ding drin, das man nie wieder rausbekommt. In der EU haben sie gerade aufgepasst. Auch die Bürger, die dagegen protestiert haben.
Was allerdings nicht in der Presse untersucht wurde, ist, wie lausig dieser Antrag geschrieben war, und was für Hämmer sich da in dem Antrag finden – so gut versteckt irgendwo im langweiligen Teil, so dass man es nicht merkt:
19. fordert die Mitgliedstaaten auf, unabhängige Kontrolleinrichtungen einzusetzen, um die Medien und die Werbeindustrie zu überwachen, und ihnen die Befugnis zu verleihen, wirksame Sanktionen über Unternehmen und Einzelpersonen zu verhängen, die die Sexualisierung von Mädchen vorantreiben;
21. fordert die Mitgliedstaaten auf, positive Maßnahmen durchzuführen, um dafür zu sorgen, dass mehr Frauen Zugang zu Führungspositionen in den Medien erhalten, einschließlich der Positionen auf Ebene der Geschäftsführung;
32. fordert die Mitgliedstaaten auf, die Lehrpläne und Schulbücher mit Hinblick auf eine Reform zu bewerten, was dazu führen würde, dass geschlechtsspezifische Themen in einem übergreifenden Kontext als Teil aller Unterrichtsmaterialien integriert werden, sowohl in der Ausmerzung von Geschlechterstereotypen als auch in Bezug auf die Verdeutlichung des gesellschaftlichen Beitrags und der Rolle von Frauen in der Geschichte, Literatur, Kunst, etc., einschließlich auf frühester Ebene der Bildung;
68. fordert die EU und die Mitgliedstaaten auf, Überwachungsmaßnahmen einzuleiten (in Form von Bürgerbeauftragten oder Medienüberwachungsbehörden, die Experten für Gleichstellung der Geschlechter vereinigen), um dafür zu sorgen, dass der Ehrenkodex in der Industrie eine Gleichstellungsperspektive beinhaltet und, dass diese eingehalten wird, und, dass die Öffentlichkeit die Möglichkeit zum Einreichen von Beschwerden erhält;
Ziel war nur vordergründig das Verbot von Pornographie. Das war wieder so ein Türöffner, wie von der Leyens Kinderpornographie. Tatsächlich ging es darum, die Kontrolle über die Medien zu übernehmen. Man wollte mit der EU im Großen machen, was man mit den Piraten im Kleinen getan hat. Nämlich die Kommunikation, die Medien, die zulässigen Meinungen zu kontrollieren, eine massive Zensur einzuführen. Auch bei den Piraten hat man solche Zensurstellen etabliert. Feminismus beruht auf Poststrukturalismus, der jede objektive Realität ablehnt und der Auffassung ist, dass die Sprache die Realität erzeugt, und man jede beliebige Realität durch Sprache erzeugen und durch deren Unterdrückung wieder »dekonstruieren« kann. Deshalb gehören Sprache und Medien, vor allem deren Manipulation, deren Kontrolle, deren Umbau und Umdefinition zu den Hauptangriffszielen des Genderismus. Bei den Piraten hat man das geschafft, auch in der EU, bei der EU versucht man es gerade wieder.
Apropos Piraten:
Man hat solche Zensur auch gleich bei der EU-Verwaltung selbst etabliert, indem man alle Bürger-Mails ausgefiltert hat, die den Antrag kritisieren wollten, damit die Abgeordneten die Kritik nicht hören (müssen). Das ist genau dieses Zensur-Schema, mit dem man die Realität manipulieren will, indem man manipuliert, was gesagt wird. Ein Pirat war es, der das als erster publik machte.
Und beachtlicherweise zeigen sich die europäischen Piraten, und sogar manche deutsche Piraten entsetzt über diesen Vorstoß, wie Golem berichtet:
“Während wir uns für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen und uns das Ende der strukturellen Diskriminierung von Frauen sehr am Herzen liegt, sind wir doch entsetzt über die historische Naivität, die das EU-Parlament mit diesem Initiativbericht an den Tag legt”, so die kulturpolitische Sprecherin der bayerischen Piraten, Tina Lorenz. “Die Forschung kennt weder eine allgemeingültige Definition von Pornografie, noch kann man Pornos ohne massive Eingriffe in die bürgerlichen Freiheitsrechte einfach so verbieten. Es käme zu Zensurmaßnahmen in bisher ungekanntem Ausmaß. Angesichts des zu bezweifelnden Widerspruchs von Pornografie und Geschlechtergerechtigkeit wäre dies unverhältnismäßig.”
Man könnte auch sagen, „Die Geister, die ich rief, werde ich nun nicht los”.
Denn die Piraten haben sich ja komplett zur Feminismus-Partei und zur Handelsmarke der Grünen umgebaut, und zwar so sehr, dass sie da nie wieder rauskommen. Ihre Kandidatenlisten für die Bundestagswahl werden sie auch nicht mehr ändern und die vergraulten Mitglieder nicht mehr zurückholen können. Die Piratenpartei hat sich voll in den Genderismus gestürzt und sich dem Feminismus unterworfen.
Und jetzt, wo es zu spät ist, erkennt man plötzlich, welchem Geist man sich da unterworfen hat, und reibt sich entsetzt die Augen.
Jetzt tun Piraten so, als wären sie dagegen. Man muss den Piraten klar machen, dass sie diese Zensoren selbst gezüchtet haben, dass sie da selbst der vermeintliche Gegner sind, dass es in der Piratenpartei selbst diese Zensur gibt.
Die Piraten selbst sind zu Zensoren geworden. Sie wissen es nur noch nicht.
22 Kommentare (RSS-Feed)
Zur ‘Weltfrauenkonferenz’ ist noch eine Anmerkung zu machen:
Dort wurde das Ende immer wieder hinausgezögert, so daß viele Teilnehmerinnen aus den armen Ländern vorzeitig abreisen mußten.
Dann kam die Stunde der verbliebenen Genderideologinnen aus Amerika und Europa, die dann ihren Antrag ganz zuletzt stellten, als die zahlenmäßig überlegene Opposition schon abgereist war.
Man erkennt leicht: Feminismus ist Lug und Betrug, von Anfang an.
“sie kommen durch, weil man sie nicht ernst nimmt und nicht nachprüft, was für einen Blödsinn die sich ausdenken”
“unter dem Radar hindurch”
Das ist ein ganz entscheidender Punkt. Deshalb ist es so wichtig (und inzwischen auch zunehmend erfolgreich), dass Wissenschaftskritiker, Männerrechtler und Antifeministen die Inhalt und Mechanismen ans Licht der Öffentlichkeit bringen.
Hinten herum haben es Gender-Feministinnen geschafft, gesellschaftlich anerkannte, ja geradezu unantastbare Axiome aufzustellen. Aber das hat nur deshalb so reibungslos funktioniert, weil sie sich nicht demokratischer, sondern klandestiner lobbyistischer Mittel bedienten. Vielleicht könnte man da noch wirksamer entgegen wirken, wenn man eine ähnliche Strategie fahren würde, wie LobbyControl: einfach so viel wie dokumentieren und öffentlich machen, möglichst sachlich und neutral formulieren, aber immer deutlich die Mechanismen, Personen und Netzwerke aufzeigen.
So ein Ansatz (welchem die Publikationen von Wissenschaftskritikern wie Michael Klein und Hadmut Danisch wohl am nächsten kommen) hätte den Vorteil, dass er sowohl in der Öffentlichkeit, als auch bei Feminismuskritikern jeglicher politischer Couleur auf Akzeptanz und Unterstützung stoßen dürfte.
Wenn man die hilflose Antwort der norwegischen „Gender-Experten“ auf die Fragen des das Gender-Paradoxon abklärenden Harald EIA betrachtet (vereinfacht): „Wir haben die bessere Theorie, daher kann die Empirie nicht stimmen“, dann kann man nur hoffen, dass bald in Deutschland eine ähnliche Aufklärung erfolgt, um das von den Gender-Ideologen propagierte “social engineering” in Richtung Übersexualisierung im Erziehungsbereich schon der Kleinsten und Jüngsten (Krippe, Kita, Schule) zu stoppen.
Es kann nicht ernst genug genommen werden, was die Vernichtung des Selbstverständnisses von Mann und Frau für Buben und Mädchen bedeutet, die sich gemäß ihren genetischen Vorgaben an Vorbildern entwickeln müssen (siehe Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 3. Auflage, Logos-Verlag, Ansbach, 2013)
Hallo
ich bin selber Altpirat und finde, du übertreibst es.
Klar sind wir aufgrund des Erfolges unterwandert worden, aber nicht nur von Feministen oder anderen Weibern die sich wichtigmachen wollen.
Da kamen auch die Kinderficker, auf die uns Mogis aufmerksam gemacht hat, da kamen “die Linken” um uns im Zuge des “trotzkistischen Entrismus” systematisch und gewollt zu unterwandern, da kamen die Spinner von der Antifa, die “Kampf gegen Rechts” spielen wollten, weil die ja sonst den ganzen Tag nix anderes zu tun haben. Von “grünen Abfall” will ich gar nicht erst reden. Und dann die Leute die bisher im Leben zu wenig Beachtung bekommen haben und das ausgerechnet bei uns ändern wollten.
Meinungsfreiheit oder verschiedene Meinungen wurden und werden klar nicht mehr geduldet. Das Zensur betrieben wird innerhalb der Partei ist doch den meisten Piraten klar.
Dass die Altpiraten weg sind, glaube ich aber trotzdem nicht, die sind schon noch da, nur die lassen sich nicht mehr blicken. Wenn wir 2% bei der BTW bekommen, werden die ganzen Geier sich ein neues Spielfeld suchen und die Weiber die sich jetzt ständig für den Spiegel ablichten lassen, sind wir dann hoffentlich auch los.
Aber mal ganz ehrlich, was willst du machen? Eine neue Partei gründen? Die PIRATEN sind immer noch die einzige Partei, in der sich überhaupt Menschen befinden, die die Probleme sehen. Genauso wie im oft von dir gescholtenen CCC.
Es gibt doch niemand anderes, oder? Was wären denn die Alternativen?
Supi, wurde auf der Weltfrauenkonferenz beschlossen… Wer hat die nochmal gewählt??? So läuft es bei allen Dingen die Feminismus und Gender betreffen, ein paar protegierte Quotenschnallen treffen sich zu Kaffee und Kuchen und beschliessen etwas (Frauengesundheitsbericht – für Männer oder Menschen braucht man sowas ja nicht etc.) und alle müssen es umsetzen… Warum wähle ich eigentlich noch die Regierung dieses Landes???
@Michael Brandt: Denkfehler! Nur, weil es keine anderen Alternativen gibt, folgt nicht, dass deshalb die Piraten nach wie vor eine wären.
Zumal ich Ihnen ganz ehrlich sagen möchte, dass ich bei einer Partei, deren Vertreter oder Mitglieder “Kinderficker”, “Spinner von der Antifa”, “grüner Abfall”, “Leute, die bisher im Leben zu wenig Beachtung bekommen haben” etc. für normale Sprache halten, mit Sicherheit kein Kreuz machen würde – ganz unabhängig vom Inhaltlichen.
@Johanna
Stimme rundum zu. Gerade die Sprache vieler Piraten ist inzwischen unerträglich, übrigens ebenso wie die vieler Feministinnen.
Beispiel: Ich twitterte den Link zu Hadmuts Post “Frauen sollen Piraten retten” (der u.a. die Fäkalsprache der Piratofeministinnen kritisierte). Antwort einer Piratofeministin: “KACK”.
@ Michael Brandt
Die Alternative ist leider Gottes nur noch die FDP.
Ein Staat, der so wenig Geld wie möglich bekommt, kann dadurch auch so wenig totalitären Unsinn wie möglich anstellen.
Gleichstellung, dieser Geschlechtersozialismus, ist ein wunderbarer Vorwand, die Macht und den Umfang der Bürokratie auszuweiten, damit die Staatsmacht in ALLE Bereiche einsickern zu lassen.
Denn überall, wo Frauen und Männer interagieren, müssen sie ja GLEICHGESTELLT werden.
Das muss überwacht und organisiert werden.
Wer soll das tun außer einem Staat, der sich mit feministischen Ideolog.I.nnen verbündet hat, weil diese ihm den “guten” Vorwand liefern, seine Macht – und das heißt immer auch Bürokratie – auszuweiten in alle Bereiche hinein, denn wo interagieren Frauen und Männer nicht miteinander.
Bürokratie aber arbeitet nicht für Gotteslohn.
Sie will bezahlt werden und das nicht zu knapp.
Wer also die Steuern senkt, sorgt für eine Begrenzung der Staatsmacht und damit der Macht der Ideolog.I.nnen, die ja nur in staatsgeförderten Bereichen, die nur vom Steuerzahler leben können.
Sie haben ja nichts Vermarktungsfähiges anzubieten, nichts, was eine ausreichend große Zahl von Menschen freiwillig kaufen würde.
Oha, das ging ja schnell, jetzt gibt es also schon “Altpiraten”, also sowas wie “Altgrüne”. 😀
Danke für den Lacher.
Die Piraten sind KEINE Alternative und werden auch nie eine werden!!!
Bei den Piraten geht es doch schon lange nicht mehr darum was die Basis denkt, sondern was der Vorstand will, und der will in den Bundestag, ich erinnere nur an ein gemeinsames Meeting mit Gundula Werner und ihrem Institut (zu finden auf yourporn äh youtube). Allein hier reicht eine Frage aus dem Publikum, warum man vom Vorstand die Quote nicht einfach einführt und das anschließende Herumgeeiere der Piraten, die nicht mal hier eine klare und deutliche Antwort geben können in der sie feststellen das eine Quote demokratisch einfach Scheisse ist, damit Gundula, der Werner und dat Institut dat nun auch mal blicken. Nein, wir wollen ja eine Quote, die ist aber momentan und in diesem Moment erst recht nicht … blablabla – Die Piraten wollen irgendwie von allen geliebt werden und nirgendwo anecken, die everyody’s darling Partei (edp).
Die Piraten wurden zu lange von der Presse verprügelt weil sie keine, nicht genug Frauen haben und deshalb frauenfeindlich sind, nach der Lesart ist ne Schwulendisco auch Frauenfeindlich. Doch die Piraten haben sich, anstatt inhaltlich darauf einzugehen, in Poschtengender oder sowas geflüchtet. Anstatt die Mehrheit der Mitglieder mitzunehmen haben einige Vorstände im Alleingang die Partei Richtung Feminismus gelenkt. Und nun gibt es sogar Domscheidt Berg als Supergau. Nur das ist nicht was ein Großteil (so zumindest meine Erfahrung) der Basis will… Und nun wird Pirat die Femtrolle nicht mehr los die jede Diskussion zerreden bis die wirklichen Mitdiskutanten entnervt aufgeben oder anderweitig stören oder versuchen diese verbieten, wie dies auch bei SPD und Grünen passiert. Die Partei zerfleischt sich öffentlich (nicht nur zu dem Thema Feminismus), bekommt thematisch nichts gebacken (Antrag zum gem. Sorgerecht trotz angeblichem und nie beschlossenem Postgender über ein Jahr nach dem Verfassungsgerichtsurteil, damit ist auch dieser Zug abgefahren)… Nur zu Netzthemen klappt es noch halbwegs, das war es aber auch!
Ja, die Piraten sind ne Handelsmarke der Grünen, da kann ich dann doch lieber das Original wählen oder mich mal wieder beherrschen. Was man machen kann? Aufklären, Aufklären und nochmals Aufklären und ne Splitterpartei wählen, jedoch nicht die Piraten… Ich stehe ja noch zwischen den Bibeltreuen Christen (so als Genderfreie Alternative zur CSU), PogoPartei (wegen den Mitfickzentralen und dem Aufteilen Deutschlands in Zonen, wobei hier noch eine für FeministInnen hinzukommen sollte), PASS (die Arbeitslosenpartei als reine Männerpartei), Partei Gesunder Menschenverstand Deutschland weil das ja nun allen Parteien fehlt, oder einfach die Partei Die PARTEI – Die Mauer muss her! Schwerter zu Handy’s und Milf’s gegen Merkel… Oder einfach eine andere aussuchen:
http://www.bundeswahlleiter.de/de/parteien/downloads/Anschriftenverzeichnis_Parteien.pdf
Oder wirklich selbst ne Partei gründen, das sollte aber keine EinThemen Partei alla Männerrechte sein, sondern sich irgendwo im liberalen und linken Spektrum tummeln, um Piraten, Grünen und SPD die benötigten Wähler abzunehmen… Ob das klappen könnte? Klar kann das Klappen, kostet nur viel Arbeit und noch mehr Mühe!!! Vor allem Mühe die ganzen Schreihälse aus der „Männerrechtsbewegung“ auszusortieren und/oder ruhig zu stellen… Ansonsten noch ne feindliche Übernahme, obwohl ich hier eher zur FDP tendiere, die haben zwar mehr Mitglieder (rund 60K) aber auch die besseren Themen, mehr Finanzmittel etc. Und 60K Scheidungsväter und Männerrechtler sollten wir eigentlich zusammen kriegen… Dann den Wirtschaftsliberalismus entsorgen und los geht’s!
Lieber Herr Danisch,
ich habe zu diesem Thema schon gepostet:
http://zummannseingeboren.wordpress.com/2011/10/31/a6-01992008-die-rache-der-glorreichen-19/
Beste Grüße
Terminatus
@ Alexander Roslin, Michael Brandt, Johanna, Kai:
Die Alternative heißt nicht Piraten oder FDP sondern Alternative für Deutschland.
https://www.alternativefuer.de
Die Piraten sind leider keine Alternative mehr zu den etablierten Parteien, weil sie inzwischen grüne sind. Und auch die FDP ist, anders als von Alex Roslin behauptet, keine Alternative, weil sie nämlich bei dem ganzen EUdSSR-Euro-Unsinn mitmacht. Das hat man zuletzt beim ESM gesehen. Und in der EU sehe ich einen großen Teil des Problems. Wenn man als Regierung irgendein Gesetz im nationalen Parlament nicht durchbekommt, geht man eben den Umweg über Brüssel. Dabei werden mal eben bis zu 50% der nationalen Parlamente ausgeblendet. Und anschließend heißt es im Bundestag, wir müssen es ja umsetzen, es kommt von oben. Das machen übrigens nicht nur die Feminazis so, sondern sämtliche Lobbygruppen, ganz egal ob es dabei um Währungen, Glühbirnen, Vorratsdaten, Terrorismus, Gleichstellung oder krumme Gurken geht.
Ja, so ist das mit dem Feminismus…
Es geht immer nur still und leise durchs Hintertürchen. Oder anders formuliert: Ohne Beschiss würden die rein gar nichts von ihrer gestörten Ideologie durchsetzen.
Weil keiner den Feminismus und seine kranken Auswüchse will.
Wäre das der Fall, die Feministische Partei säße doch im Bundestag. Das ist aber nicht der Fall, also haben die Feministinnen die großen Parteien infiltriert, sodass man – ganz egal, wofür die betreffende Partei im Grunde eigentlich steht – immer automatisch den Feminismus mitwählt.
Der Feminismus ist somit demokratisch gar nicht legitimiert. Wer wählt denn z. B. eine Arbeiter- oder Umweltpartei nur wegen ihrer zustimmenden Haltung zum Feminismus? Das ist nicht der Kerninhalt dessen, wofür diese Parteien stehen und weswegen sie mehrheitlich gewählt werden.
Dennoch ist der Feminismus Staatsdoktrin. Und egal, was man wählt, es gibt gar keine echte Alternative, denn egal, was man auch wählt, um den Feminismus kommt man nicht herum. Es hat aber nichts mit Demokratie zu tun, wenn man keine Wahl hat. Das nennt man dann Diktatur.
Hallo Roslin!
Ich kann durchaus nachvollziehen, daß Sie ausgerechnet die FDP als Alternative nennen- wegen dem liberalen Aufkleber, den diese Partei hat und einiger weniger Wackerer wie Schäffler, die der geballten Dummheit und hemmungslosen Opportunismus’ der Blockparteien- Parlamentarier die Stirn bieten.
Nur leider ist halt nicht drin, was draufsteht.
Dem Leviathan Staat soviel Macht und Knete wie möglich wegzunehmen, um ihn an Unfug zu hindern, ist sicherlich eine gute Idee, aber bei der FDP falsch aufgehoben, deren Klientelpolitik ist nun sattsam bekannt.
Vielleicht ist da die ‘Alternative Deutschland’ die bessere Idee!
Nach Internet- Recherche habe ich festgestellt, daß die FAZ die einzige überregionale Zeitung war, die einigermaßen objektiv über die Neugründung berichtet hat. Die meisten haben es ignoriert. Sie wurde belohnt mit über 400 Leserzuschriften- für die Verhältnisse da ein Rekord. Darin klar erkennbar:
Hierzulande herrscht ein Liberalismusdefizit unglaublichen Ausmaßes und anfänglich sah es so aus, als könnten die Piraten genau dies decken, weshalb ich sie gewählt hatte. Obwohl der Schwedenpirat im EU- Parlament bereits mit den grünen Nutten ins Bett stieg.
Nachdem sie nun zur 5. Kolonne des Staatsfeminismus und Freunden empirisch nachweislich immer scheiternder sozialistischer Experimente degeneriert sind, wird dies nicht mehr passieren.
Die Piratten- ein stinkender, feuchter Furz in der Geschichte ideologisierten Afterkriechertums- es ist gut, wenn er sich endlich verzogen hat.
32. fordert die Mitgliedstaaten auf, die Lehrpläne und Schulbücher mit Hinblick auf eine Reform zu bewerten, was dazu führen würde, dass geschlechtsspezifische Themen in einem übergreifenden Kontext als Teil aller Unterrichtsmaterialien integriert werden, sowohl in der Ausmerzung von Geschlechterstereotypen…
wie soll ich das begreifen? schließt das einen biologieunterricht ohne blumen und bienen mit ein? wie langweilig. die vorstellung erinnert mich ein wenig an den ddr-geschichtsunterricht. zwischen steinzeit, feudalismus, kapitalismus und sozialismus wurde auch alles andere ausgeblendet. fehlt nur noch, dass sich die deutschen kreationisten zu wort melden um ihren hokuspokus zu verbreiten. die zeit wäre reif bei soviel grassierender dummheit.
im übrigen kann das anspringen auf vermeintlich totsichere auflagebringer auch nach hinten losgehen. und die werden es sich bei solchen themen das nächste mal zwei mal überlegen. schließlich geht es um auflage und damit um geld.
*…und von der Leyen ist Ärztin und war an der Frauenklinik der Medizinischen Hochschule Hannover tätig. (Da müssen ja tolle Zustände herrschen, wenn die solche »Ärzte« hervorbringen.)…*
Die MHH ist die weltweit führende und renommierteste Klinik auf dem Gebiet der Transplantationen und eine der führenden in der Hirnchirurgie! Sie ist darüber hinaus mit jährlich 2500 Absolventen die größte Ausbildungsstätte für Mediziner in Deutschland! Die Auswahlkriterien bei den Bewerbungen sind nicht zuletzt aufgrund der bundesweit hohen Nachfrage sehr selektiv. Und worin der Zusammenhang zwischen den politischen Idealen einer einzelnen Absolventin und deren Ausbildungstätte besteht, erschließt sich mir nicht!
Im übrigen hat VdL ihre Facharztausbildung m.W. nicht abgeschlossen, und ist spätestens mit der Aussage, sie sei als Frau während ihrer Ausbildung diskriminiert worden, mächtig angeeckt! Leider finde ich den Artikel nicht mehr, in dem der damalige Chefarzt der Abteilung Stellung zu dieser Anschuldigung nimmt. Sie, die als Tochter des ehemaligen Landesfürsten Ernst Albrecht eher hofiert und protegiert wurde, gerade sie habe dem Chefarzt nach keinen Grund zur Klage gehabt.
Als Hannoveraner, der zudem einen Teil seiner Ausbildung an der MHH absolviert hat, gehen mir solche selbstherrlichen und ungerechtfertigt abwertenden Kommentare wie der Ihre mittlerweile mächtig auf den Keks! Ich empfinde Ihre keineswegs harmlose Verunglimpfung einer der renommiertesten Hochschulen jedenfalls als anmaßende Überheblichkeit, die Sie sich garantiert nicht leisten können – geschweige denn sollten!
Sie sollten nicht den Sack schlagen, wenn Sie den Esel treffen wollen …
@Diego: Ich entnehme Ihrem Auswurf mal, dass Sie nicht wissen, womit ich mich eigentlich seit inzwischen 15 Jahren beschäftige, nämlich Hochschulkriminalität, Wissenschaftsbetrug, Titelhandel usw. Es gibt in Deutschland keine Hochschule, die ich noch für respektabel halte, und ich weiß, wovon ich rede.
Und spätestens bei solchem Standesdünkel-Geplänkel gehen bei mir sämtliche Alarmlampen an.
Hallo grosser böser Wolf,
nein, es ist NICHT in erster Linie die EU, sondern die UNO die viele Gruselgeschichten eintütet. Bei der EU wählen die Bürger ja noch irgendwas direkt, beu der UNO leider nicht… Ja, die EU hat viele Fehler, aber auch viele Vorteile und ich glaube eine Partei die Anti EU ist hat keine Chance…
@Diego
so ist er nun mal der Hadmut, auch Wirtschaftsinformatiker und andere bekamen bei ihm ihr Fett weg. Ich schliesse daraus, dass er über alles wovon er keine Ahnung hat, erst mal meckern muss… Ich erinnere nochmals, Wirtschaftsinformatiker sind weder wirtschaftler noch richtige informatiker, verdienen aber mehr wie beide zusammen…
Aber
“Die MHH ist die weltweit führende und renommierteste Klinik auf dem Gebiet der Transplantationen und eine der führenden in der Hirnchirurgie!” Huch, da bekommt man richtig Angst, haben die etwa bei vdL ihre beiden Kernkompetenzen mal zusammen ausprobiert…
http://www.sueddeutsche.de/politik/bildungspaket-schlechtes-zeugnis-fuer-von-der-leyen-1.1623775
@Kai: Stimmt so nicht.
Wirtschaftsinformatiker gelten als Billiginformatiker für einfache Aufgaben, die man dann nimmt, wenn man sich keinen richtigen Informatiker leisten kann oder will.
Deshalb verdiene ich auch das 1,5 fache aller technischen Informatiker um mich herum… Deshalb erstelle ich hier auch die Konzepte, die alle anderen hier dann umzusetzen haben… Und deshalb ist es an mir die 4 Informatiker in meinem Bereich zu leiten… Und ja, weil ich so Deppenaufgaben mache, kann ich allein mit den Fachabteilungen sprechen, wozu ich durch ganz Europa touren muss und mit denen verhandeln… Jo, so ein Billiginformatiker halt… Ach ja, und das gilt für ALLE Wirtschaftsinformatiker hier in der Firma, aber eventuell machen die hier auch was falsch… War aber in allen meinen Firma so, genau so!!!
Das Problem ist allerdings nicht der Antrag, das Problem sind Konstrukte wie EU und letztlich auch Bundestag und Bundesminsterium für Gedöns. Alle zentralistischen Gebilde neigen zum Totalitarismus. Wer aus der Sowjetunion nichts gelernt hat, ist eben verdammt, die Geschichte mit der EUdSSR zu wiederholen.