Ich kann Pornos schauen, warum soll ich denn noch heiraten?
Erstaunliche Aussage einer Studie:
Ein Leser weist mich gerade auf diesen Schweizer Artikel hin, wonach eine Studie ergeben hätte, dass der Pornokonsum dazu führe, dass Männer seltener heiraten würden. Ich hab jetzt gerade keine Zeit, die 40-seitige Studie im Original zu lesen, vielleicht hat ja ein Leser Lust dazu und kommentiert etwas.
Eine Bitte dabei: In dem Artikel findet sich der Satz
Die Forscher haben verheiratete und unverheiratete Männer auf ihr Internetverhalten untersucht. Das Resultat: Wer ledig ist, besucht öfters Porno-Seiten als wer verheiratet ist.
Halten sie etwa eine Korrelation für eine Kausalität? Könnte ja auch andersherum sein: Wer verheiratet ist, würde gerne noch, darf aber nicht mehr. Oder will nicht mehr.
Immerhin würde es etwas stützen, was Leser hier schon öfters als Kommentar eingeworfen haben, nämlich dass der Feminismus Pornographie bekämpft, weil er eine Art Konkurrenz darstellt und den Wert von Sex inflationär absenkt, damit also das Kapital, mit dem Frauen Männer einfangen, wegschmilzt.
Und es würde wieder mal belegen, dass die Politik der Merkel-Republik völlig verfehlt ist, dass der Nachwuchs nicht durch Frauenförderung angekurbelt wird, sondern man den Männern mehr bieten muss.
Was mich daran allerdings wieder auf eine Unlogik bringt: Vorhin wies mich ein Leser auf eine andere Webseite hin, in der feministisch beklagt wird, dass Männer Gesetze für und über Frauen machen wollen, obwohl sie noch nicht mal die »female anatomy« (oder auf gut Deutsch für die Leser, die nicht so gut in englisch sind: Mösen) korrekt zeichnen können. Nur wer es ordentlich aufmalen könne, könne befähigt sein, Gesetze für Frauen zu machen. Seltsame Argumentation. Würde aber doch bedeuten, dass fleißiger Pornokonsum die gesetzgeberische Befähigung fördert. (Wird sich so mancher unserer Abgeordneten wohl auch gedacht haben…) Insofern müssten doch Feministinnen eher darauf aus sein, Pornos zu fördern. Was mich nun wieder darauf bringt, dass mir ein anderer Leser neulich schrieb, dass es an irgendeiner der Berliner Unis eine feministische Arbeitsgruppe gäbe, die sich mit der Herstellung von Plastik-Muschis befasse. Ich kann mich auch erinnern, dass die feministischen Piratinnen da mal „Muschikuchen“ gebacken haben. Und als ich neulich mal in Berlin einen feministischen Film besucht habe (so belanglos, dass ich längst vergessen habe, worum es da ging), lagen im Eingangsbereich lauter Stoff-Muschis in Plüsch und Samt und in verschiedenen Größen herum, auf die sie wohl sehr stolz waren.
Gleichzeitig schimpfen sie, dass Pornos eine ständige Verfügbarkeit vorgaukelten und Frauen zum Anschauungsobjekt machten. Wieder einmal wissen sie selbst nicht so genau, was sie eigentlich wollen…
37 Kommentare (RSS-Feed)
> Oh mann, das ist ja ein richtiger Trend;
Ja, da fahren die voll drauf ab. Hab ich aber auch nicht so richtig verstanden, warum die das machen.
@Hadmut
Da stellt sich die Frage welches Geschlecht eine größere Obsession für das eigene und das andere Geschlechtsteil hat. Man denke nur an die Kunstmesse(?) in Köln, das mit den Eiern und den Bienchen, oder an dieses Schmuckstück der Kunstgeschichte;
https://www.youtube.com/watch?v=q6RZZf6HMzo
Zugegeben, als Mann wird es schwierig da mitzuziehen.
@vortex:
Also Frauen können das schon toppen (leider nur noch die Version mit schwarzen Balken online):
@Hadmut
Bis zum Einsatz der Rolle habe ich ja noch durchaus künstlerisches Schaffen unterstellen können, aber danach war nur noch die Verwunderung anwesend.
Zum Thema,
ich halte es nicht für ausgeschlossen das die Verfügbarkeit von Pornographie den allgemeinen Willen zur Heirat schmälern kann. Andererseits könnte man auch argumentieren das die Verfügbarkeit von Sex in der Ehe größer ist und somit der Bedarf an “Eheersatzbildbänden” geringer ausfällt. Ich rieche allerdings die neue Puritanie(?) am Horizont. Die Sorte des Emma-Kodex.
Ich denke es ist umgekehrt. Wer keine Partnerin hat lebt seine Sexualität eben anders aus und, dass die Zahl der stabilen Partnerschaften zurück geht liegt an der Liberalisierung des Partnermarktes. (Einige können sich vor Angeboten kaum retten, viele gehen leer aus.)
Dem Zeitgeist entsprechend wird es eben den Männer angekreidet.
Zitat:
“Die Genfer Psychologin Marie-Hélène Stauffacher glaubt, dass viele Männer Pornos einer echten Beziehung vorziehen: «Im Gegensatz zum echten Leben müssen die Männer keine Bedürfnisse des anderen berücksichtigen, keine Zeit mit ihm verbringen und keine Zeit darin investieren, das Gegenüber zu erobern.»”
Immerhin kommt am Ende des Artikels eine Frau zu Wort deren Einschätzung ich voll teile:
” «Ich glaube, das ist völliger Schwachsinn.» “
Klar, Korrelation keine Kausalität. Daß Männer immer weniger Bock auf Heiraten haben, dürfte darin begründet sein, daß das für die männliche Seite immer mehr zum Hochrisikogeschäft wird. Irgendwo mal folgenden zynischen Kommentar gelesen: “Warum sollte man sich die Mühe mit der Hochzeit machen, es wäre einfacher gleich die Hälfte des Vermögens einer Frau überweisen die einen hasst”
Aber genau das könnte dem Feminismus ernsthaft den Garaus machen.
“Women are gatekeepers of sex, men are gatekeepers of commitment”.
Wenn der Feminismus deshalb derart gegen Pornographie eingestellt ist, um das Angebot künstlich zu verknappen, und damit die Verhandlungsbasis der Frauen hochzutreiben (aber glücklicherweise wegen des Internetangebots an freier Pornographie komplett scheitert), dann bedeutet der derzeitige Männerstreik bezüglich “Commitment”, daß in Wirklichkeit unsere Seite der Bilanz verknappt und damit unser Wert für die Frauen massiv verteuert wird.
Vielen Männern ist noch gar nicht bewusst, welch massive Macht wir damit in den Händen halten, und viel zu viele Männer verschleudern ihre wertvolle Ressource “Commitment” viel zu leichtfertig an eine Frau.
Ich beobachte daß wenn das Thema Männerstreik fällt, daß dann die Mehrheit der Frauen regelrecht panisch reagiert. Gerade die über 30. Natürlich weiss das der Feminismus, und versucht Männer dementsprechend zu manipulieren und ins lächerliche zu ziehen.
Ist natürlich “politically incorrect”, aber Frauen sind speziell die Kinder extrem wichtig. Dürfte natürlich biologisch so programmiert sein. “Baby Rabies” ist ein reales Phänomen, also daß Frauen irgendwann irrational aggressiv werden “Ich will ein Baby!!! Jetzt! Sofort!!!”
Mit dem Heiratsstreik werden die Frauen da getroffen, wo es ihnen emotional am meisten weh tut: Bei den Kindern.
Und jetzt muss sich nur noch in der Öffentlichkeit die Meinung durchsetzen, daß die Frauen das dem Feminismus zu verdanken haben. Holla, dann dürfen die Feministinnen sich warm anziehen. Hell hath no fury like a woman scorned…
@Benjamin
” «Im Gegensatz zum echten Leben müssen die Männer keine Bedürfnisse des anderen berücksichtigen, keine Zeit mit ihm verbringen und keine Zeit darin investieren, das Gegenüber zu erobern.»””
Wenn die Psychologin damit richtig liegen sollte würde das doch bedeuten das die Frauen heiratstechnisch im Schach Matt stehen. Immerhin sind es “die Männer”.
> Wenn die Psychologin damit richtig liegen sollte würde das doch bedeuten das die Frauen heiratstechnisch im Schach Matt stehen.
Ob sie damit richtig liegt, wäre zu prüfen. Aber dass sie das so sagen wollte, drängt sich auf.
in basel haben sie diese dame einfach nicht reingelassen. gut so.
http://www.blick.ch/people-tv/schweiz/vagina-kuenstlerin-milo-moire-kunstus-interruptus-an-der-art-basel-id2926167.html
kunstus interruptus, ja das hat was…..
> kunstus interruptus
Huahahahaaaaa
😀
Grundsätzlich halte ich es für wahrscheinlich, dass die hohe Verfügbarkeit von Pornographie und sexuellen Dienstleistungen den Selektionsdruck auf Frauen erhöht. Ökonomisch betrachtet ist die käufliche Befriedigung der persönlichen Bindung um Längen überlegen.
Beim Heiraten geht es aber um genau diese persönliche Bindung, die für kein Geld der Welt käuflich ist. Ich vermute eher einen Kausalzusammenhang zwischen steigenden Scheidungsraten und überwiegend für Männer nachteilige Unterhaltsregelungen. Auch werden die meisten Scheidungsanträge durch Frauen gestellt.
Beides zusammen, höhere Selektionsdruck gepaart mit steigenden Risiken, kann meiner Ansicht nach die Bindungswilligkeit nachhaltig beeinflussen.
> Grundsätzlich halte ich es für wahrscheinlich, dass die hohe Verfügbarkeit von Pornographie und sexuellen Dienstleistungen den Selektionsdruck auf Frauen erhöht.
Sagen wir’s mal so: Vor 25 Jahren war hier in Deutschland fast keine rasiert und die meisten haben vorweg gleich erklärt, dass sie auf keinen Fall blasen. Heute ist beides Standard. 😉
@Hadmut
Da musste ich laut lachen.
> immerhin würde es etwas stützen, was Leser hier schon öfters als
> Kommentar eingeworfen haben, nämlich dass der Feminismus
> Pornographie bekämpft, weil er eine Art Konkurrenz darstellt
> und den Wert von Sex inflationär absenkt
Frauen bekämpfen Pornographie. Und Konkurrenz. In Beziehungen. Immer. Weil es ja nicht sein kann daß die Möse die Macht verliert. Der Zahl- und Arbeitsesel (auch Befruchter genannt) soll nur mir dienen. Und die Möse ist die Kette an der er laufen darf.
Das is wie Inflation in den 20ern. Nur schlimmer.
^^
Hach schön.
> Sagen wir’s mal so: Vor 25 Jahren war hier in Deutschland fast keine rasiert und die meisten haben vorweg gleich erklärt, dass sie auf keinen Fall blasen. Heute ist beides Standard. 😉
Die gestiegene Freizügigkeit spielt natürlich auch eine Rolle. Warum heiraten wenn es genügend willige Partnerinnen gibt?
Aber rasiert ist doch schon wieder übern Berg. Der Trend geht zu sauber rasiertem Dreieck. Gern auch als Streifen oder in V-Form.
Trotzdem erwarten viele Frauen, dass Mann durch ihre Reifen springt. Das notwendige Investment liegt also deutlich höher als bei einem Porno aus dem Netz.
Beim Heiraten geht es aber um genau diese persönliche Bindung, die für kein Geld der Welt käuflich ist.
Eigentlich geht es beim Heiraten nur um einen wirtschaftlichen Vertrag zwischen drei Parteien (Familie des Mannes, Familie der Frau, Staat) zur wirtschaftlichen Absicherung des Nachwuchses. Aber die Medien haben das überzogene Zerrbild der “romantischen Traumhochzeit” schön in die Köpfe implantiert.
Wenn sich dieser wirtschaftliche Vertrag für Männer nicht mehr lohnt, weil sie von den beiden anderen Vertragspartnern massiv über den Tisch gezogen werden, dann ist das Geschäft eben erledigt. Zumindest solange die Unterschrift noch erforderlich und freiwillig ist.
In Japan veranstaltet die Branche inzwischen traditionelle Hochzeiten für Single-Frauen ohne Beteiligung irgendeines Mannes, weil japanische Männer schon länger schlicht keinen Bock mehr haben: https://archive.today/LQDaH
@Joe
“Eigentlich geht es beim Heiraten nur um einen wirtschaftlichen Vertrag zwischen drei Parteien (Familie des Mannes, Familie der Frau, Staat) zur wirtschaftlichen Absicherung des Nachwuchses.”
Das war die nüchternste Definition von Heirat die ich je vernommen habe. Danke dafür. Darf ich dich zitieren?
“In Japan veranstaltet die Branche inzwischen traditionelle Hochzeiten für Single-Frauen ohne Beteiligung irgendeines Mannes, weil japanische Männer schon länger schlicht keinen Bock mehr haben”
Ob die folgenden Fälle heftiger oder milder sind bleibt dem Betrachter überlassen.
und
http://www.mirror.co.uk/tv/tv-news/woman-who-married-dog-tells-3229270
Zitat: “Und jetzt muss sich nur noch in der Öffentlichkeit die Meinung durchsetzen, daß die Frauen das dem Feminismus zu verdanken haben. ”
Das erkläre ich meiner Frau. Immer wieder. Und allmählich schnallt sie es:
1. Feminismus ist, dass Frauen für ihr Einkommen selbst arbeiten müssen.
2. Feminismus ist, dass Männer nicht mehr genug verdienen um ihre Frau zu versorgen.
3. Feminismus kommt von Frauen, die zutiefst die Beziehung von Mann und Frau hassen.
Allerdings reagieren die Damen mittlerweile überaus patriarchal;
https://www.youtube.com/watch?v=dRA8MYhutfs
Kein Sex, nur Butler-Tätigkeiten.
Man sagt, der Feminismus und die “Emanzipation” der Frau wurde erfunden, weil die Familie zu erfolgreich ist und man die Leute vom Heiraten und Kinder-Kriegen abhalten will zwecks Bekämpfung der Überbevölkerung.
Legalisierung der Abtreibung und Förderung der Homosexualität sollen auch zu dem Maßnahmenpaket gehört haben. Allerdings sind diese Programme inzwischen rund 100 Jahre alt…
http://de.wikimannia.org/Abtreibung
http://de.wikimannia.org/NARAL
http://de.wikimannia.org/Roe_v._Wade
http://de.wikimannia.org/Margaret_Sanger
http://de.wikimannia.org/Hans_Harmsen
… ob indes heutige Politiker und Journalisten über die Hintergründe dazu informiert sind, darf bezweifelt werden.
Die Studie muss man sich mal reinziehen:
Die stellen da im Ernst ein volkswirtschaftliches Modell auf, behaupten einfach einen mathematischen Zusammenhang, fitten Statistik rein und sagen dann, sie hätten einen Kausalbezug gefunden.
Krass, ich bin neidisch. Wir Physiker können aufgrund der rechnerischen Komplexität die Quantenmechanik eines Eisenatoms nicht exakt lösen, sondern müssen auf Verfahren wie DFT zurückgreifen, und die Typen lösen den Zusammenhang zwischen Eheschließung und Pornokonsum exakt.
Hammer! Ich bin baff!
@Joe
Hierzu passt ein schon älterer Kommentar thematisch noch:
Schon immer, lange vor den infamen Auswüchsen des Feminismus, war Sex ein willkommenes Instrument weiblicher Erpressung, Konditionierung und Dressur der Männer. Um sie als Ernährer und Beschützer gefügig zu halten, wurden Männer mit der knappen Währung Sex bezahlt. – Und demzufolge wurde Nichtwohlverhalten eiskalt mit Sexentzug „bestraft“.
Synchron musste von den die Erziehung der Kinder dominierenden Grossmüttern und Müttern der ganze Komplex „Sex, Lustgewinn, Befriedigung“ mit den bekannten Tabus und Pfui-Attributen belegt werden, und massive Schuldkomplexe und Neuerotisierungen vorwiegend in männliche Kinder- und Jugendköpfe implantiert werden. – Zweck und Absicht: Das Verleiden, die Erschwerung der männlichen Sexualität. Dessen Zweck wiederum: Noch leichtere Steuerung und Kontrolle, sprich Verhinderung männlichen, freien Sexuallebens.
FeministInnen ist solch Erpressungsinstrumentarium natürlich höchst willkommen. Alles, was Männer das Leben vermiest, wird doch bejubelt und beklatscht.
Nur sind aber die Pornografie und Prostitution die weiblichen Dressurparadigmen aushebelnde „Schlupflöcher“. Sprich, Befriedigung ausserhalb weiblicher Zensur und Kontrolle.
Daher dieser Hass der Femi-Bande auf Pornos und Huren, da hiermit, wie vom Vorredner erwähnt, die brutale Verknappung der Währung Sex, umgangen wird. – Und das können diese GrössenwahnsinnigInnen keinesfalls dulden.
Mann heiratet nicht um regelmäßig Sex zu haben.
Es ist genau das Gegenteil: Verheiratete sind am häufigsten sexlos. Und schauen dann Porno. Heimlich, weil sie auch noch Angst haben, dass ihre Gattin das bemerkt.
Den meisten Sex haben die, die mehrere Frauen haben. Ohne Bindung und Zugriff auf’s Vermögen.
Hallo alle zusammen,
ich glaube, dass Gunnar Heinsohn die beste Erklärung für bestimmte Phänomene gegeben hat, die auch gleiche Entwicklungen in verschiedenen Systemen (Sozialismus/ Kapitalismus) erklären :
Die Verlohnarbeiterung – Schwinden der selbständigen Existenzen aller Art und Lohnarbeit der überwiegenden Mehrheit – führt dazu, dass man Kinder einfach nicht mehr braucht als Arbeitskräfte (Bauernhof, Geschäft, Werkstatt) und ausserdem aus Schutzgründen auch nicht arbeiten lassen darf, und auch als Altersversorgung nicht mehr brauchen kann – sie verdienen gar nicht genug, um auch noch Eltern zu versorgen, abgesehen von der notwendigen, Zeit, den Nerven, den Fähigkeiten, und etwas zu vererben, mit dessen Hilfe sie die Eltern versorgen können, hat man ja in der Regel nicht;
“Zum Liebhaben reicht ja ein Kind” (Heinsohn, sinngemäss)
Und Männer, die keine Kinder mehr brauchen und wollen, haben auch keine Gründe mehr, Frauen zu ernähren; das fing schon im 19. Jahrhundert an, als die Arbeiterbewegung für freie Verfügung von Verhütungsmitteln kämpfte, und die Frauen, die in dieser Zeit für die Frauenbefreiung/Emanzipation kämpften, für die Öffnung auch die akademischen Berufe für Frauen, reagierten sehr feinfühlig auf die drohende Verarmung, den Zwang sich selbst zu ernähren, die Gefahr, keinen männlichen Ernährer zu finden.
.Manfred P
> und die Typen lösen den Zusammenhang zwischen Eheschließung und Pornokonsum exakt.
Tja, wir Physiker wissen halt, dass wir nichts wissen 🙂 .
Aber wir können uns trösten: wenn mal eine Vorhersage aus dem Modell nötig wird, gehört Physik noch zu den eher erfolgreichen Disziplinen. Jedenfalls, bis Hari Seldons Gesellschaftsmathematik erfunden wird ;-).
hehe… die lieben Feministinnen und ihr Kampf gegen Porno. Wenn man das obrige Video (nacktes, Eier legendes Huhn 😉 ) übrigens ohne schwarze Balken “genießen” will… bitte hier:
…für 4.99€ sind Sie dabei! Sex sells… auch in der Feministischen Kunst. Hahahahaha 😀
Hierzu auch noch ein paar weitere Gedanken:
So es einem im Laufe der Jahrzehnte immer heftiger wie Schuppen aus den Haaren fällt, welch perfiden Scharaden und Bluffs man zeitlebens auf den Leim gegangen ist, findet sich auch das berühmt-berüchtigte „Thema Nummer 1“ darunter.
Was wurde es uns einerseits als himmlische Verzückung, als Take-Off in romantische Elysien eingeflüstert, uns mit den engelsgleichen Wes.Innen vom Liebesgött.Innen Planeten Venus zu verbandeln.
Und was wurde uns synchron dazu mit der dicken Tabuuu-Keule der Pfui-Schweinkram (unterhalb der Gürtellinie) zur No-Go-Area und verwerflicher Lieblingsspielplatz erschröcklicher männlicher Lustmolchphantasien tituliert.
Beides geschickte inszenierte Anreize, in diese Erlebnissphären unbedingt selbst auch vorzudringen, (gerade weil letzteres zur verbotenen Frucht etikettiert wurde)
Natürlich durfte der Zugang zu den Schweinkram-Genüssen nur unter der Prämisse der Ewige-Treue-Schwüre an eine Tugend/Anstands-Wächterin (= Heirat) gestattet werden. Und dieses „Comittment“ bedeutete allsogleich strikte und knappe Sex-Dosierung zwecks Konditionierung des Mannes zum willfährigen Versorger.
Dass an dem ganze Gemöpse, Gemöse und Matratzengeturne eigentlich nicht viel mehr dran ist, als an einer deftigen Currywurst-Malzeit, geht den Arbeits/Zahl-Eseln meist zu spät auf, oder sie möchten es nicht zugeben.
Zugeben, mit falschen Verlockungen ihr Leben in eine Art Sklaverei geschmissen zu haben (Siehe dazu auch: Esther Vilar)
Und wie bereits erwähnt, diese Ächtung und Verteufelung der Pornografie und Prostitution ist vermutlich reines Frauenwerk, um sich ihr Monopol nicht versauen zu lassen.
Und der Gipfel der Infamie ist, dass von den Feminist.Innen Huren prinzipiell als arme Opfer hingestellt werden, obwohl jeder Mann vor Neid erblassen könnte, wie viel Geld man als Mösenbesitzerin ohne „schwere Knochenarbeit“ einstreichen kann.
die neue Femihymmne : Sperma ist ekelehaft
Für mich wie auch viele andere kann ich das ganz klar mit “ja” beantworten. Was mich nur überrascht ist, dass es Leute überrascht, dass es da einen klaren Zusammenhang gibt. Die Pornografisierung der Gesellschaft hat die Beziehungsunlust auch ziemlich sicher mehr gefördert als der Feminismus, den viele ja auch heute noch nicht als Problem wahrnehmen.
Lernen, wie man sich aus Rüebli, Gurken oder Bananen Dildos und weiteres Sexspielzeug basteln kann.
http://bazonline.ch/basel/stadt/Sextoys-basteln-als-UniFach-/story/27973155
> Das erkläre ich meiner Frau. Immer wieder. Und allmählich schnallt sie es:
1. Feminismus ist, dass Frauen für ihr Einkommen selbst arbeiten müssen.
2. Feminismus ist, dass Männer nicht mehr genug verdienen um ihre Frau zu versorgen.
3. Feminismus kommt von Frauen, die zutiefst die Beziehung von Mann und Frau hassen.
und:
4. Feminismus ist, dass Männer nicht mehr Heiraten und keine Kinder mehr wollen.
@Manfred P:
Das IZA ist ein arbeigebernaher Thinktank, u.a. von der Deutschen Post unter Zumwinkel großzügig finanziert und ideologisch u.a. mit der INSM verbandelt. Denen geht es nicht um Fakten, die machen Propaganda mit Lügen, Verdrehungen und falschen Interpretationen von Statistiken. Genauso wie Feministen, Genderisten & Co.
@Gerd (und ähnlihe Kommentatoren)
“Mann heiratet nicht um regelmäßig Sex zu haben.
Es ist genau das Gegenteil: Verheiratete sind am häufigsten sexlos. Und schauen dann Porno. Heimlich, weil sie auch noch Angst haben, dass ihre Gattin das bemerkt.
Den meisten Sex haben die, die mehrere Frauen haben. Ohne Bindung und Zugriff auf’s Vermögen.”
Das stimmt einfach nicht:
http://vitagate.ch/de/gesund_leben/sexualitaet/statistik
Kaum ein Single hat so viel Sex wie ein durchschnittlicher verheirateter.
Und ehrlich: Ich würde nahezu immer echten Sex mit einer echten Frau einer “Konservendosis” mittels Porno vorziehen.
Und ich glaube, das geht den allermeisten Männern ebenso.
Bei unverheirateten ist der Pornokonsum größer, weil keine echte Frau zur Verfügung ist (jedenfalls seltener).
Finde ich die Einleuchtendste aller Erklärungen.
Wie man da Ursache und Wirkung auseinander halten will ist mir dann doch eher schwer verständlich.
Die Ehe an sich ist ja nichts anderes als ein Vertrag eines Paares mit einem dritten, dem Staat. Dieser (lt Nietzsche das kälteste aller Ungeheuer) geht mit dem Rechtskonstrukt Ehe so um wie es ihm gerade in den Kram passt.
Rechtssicherheit z.B. interessiert ihn einen Dreck. So fand sich jemand der vor der Aufhebung des Schuldprinzips geheiratet hat plötzlich in einer Situation wieder bei der sich die Frau trennt und er Sie lebenslang zu alimentieren hat.
Das liegt daran das die lästige Schuldfrage nicht aufgehoben wurde (wie auch?) sondern einseitig per Gesetz dem Mann in die Schuhe geschoben wurde.
Da im Falle der Trennung (und um nichts anderes geht es ja bei Verträgen wie dem der Ehe) die Streitpunkte auch noch in verschiedene einzeln zu bezahlende Gerichtsprozesse aufgeteilt wurde ist die Ehe auch nur für Menschen mit gehobenen Einkommen sinnvoll.*1)
Sollte die Studie diese wesentlichen Faktoren nicht berücksichtigen ist Sie wertlos und ideologischer Sondermüll.
*1)
Das ist nebenbei bemerkt die typische strukturelle Korruption der mit Rechtsverdrehern überbevölkerten Parlamente.
@maddes8cht
Zitat:”Kaum ein Single hat so viel Sex wie ein durchschnittlicher verheirateter.”
Das gibt die von ihnen genannte Quelle nicht her da dort allein Lebende mit Menschen in Ehe oder! Partnerschaft verglichen werden.
Es hat also nichts mit dem gesetzlichen Status (Ehe) sondern dem privaten (fester Partner) zu tun.
Pornografie ist die Verdinglichung, die Objektisierung von Sexualität. Das fängt schon dabei an, den Sex ausserhalb der Ehe zu praktizieren, die von einem Treuegelöbniss, von einem Exklusivversprechen getragen wird und ihre Erfüllung in der Vertiefung einer Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau zu sehen ist. Diese Beziehung wird durch gegenseitiges Kennenlernen, gegenseitiges bedienen, aneinander erfreuen und psycho-sozialem und durchaus auch gemeinsamem wirtschaftlichem Wachstum, immer größer.
Nun ist die hartherzige Realität eine Andere als dieser christliche Ansatz, der viel Arbeitseinsatz und Ernsthaftigkeit, viel guten Willen und Kompromissbereitschaft im Umgang miteinander einfordert. Auch Problemlösekompetenzen, Führungsansprüche in den verschiedenen Bereichen müssen geklärt werden.
Dieser Bund fürs Leben basiert auf Liebe und der entsprechenden psycho-sozialen Reife dahinter. Darauf, das der Mann die Frau auf Händen trägt, während die Frau sich dem Mann andient und letztlich beide das gemeinsame Interesse hegen, einander zu dienen.
Das ist auch eine Quelle sozialer Entfaltung und Entwicklung für die Gesellschaft im Großen.
Pornografie zerstört diesen Zusammenhang. Ist dem diametral entgegengesetzt. Die Frage in einer ehelichen Gemeinschaft ist oder sollte sein: Wie kann ich meinen Parter – oder die Partnerin – glücklich machen?
In der Pornografie wird die Selbstsucht gefördert. Die Befriedigung erfolgt nicht im emphatischen Interesse am Wohl des Anderen orientiert – sondern das eigene Interesse, die selbstsüchtige Lustbefriedigung ist das Ziel des sexuellen Aktes.
Die Objektisierung führt dabei zu einem Triebkonflikt – Selbst-Befriedigung oder der umfassenden emphatischen Wahrnehmung des Ehepartners und einer gemeinsam geteilten Lusterfahrung.
Alleine die Rücksichtslose Ausbeutung von Frauen für diesen Zweck spricht Bände. Prostituierte werden in ihrer oft prekären psychisch zwanghaften Lebenslage übergangen und mißbraucht für die eigene Selbstsucht und Befriedigung.
Die totale Objektisierung findet dann statt, wenn Gegenstände zur Befrieidigung eines Verlangens her genommen werden. Im Gemeinsamen Spiel kann das natürlich sehr förderlich sein, in der verengten Wahrnehmung der Selbst-Befriedigung ist das ein Fallstrick den richtigen Blick zu verlieren, für das, was Sexualität wirklich liebenswert macht: Das teilen der Gemeinsamen Ekstase, das Hingeben und Einnehmen. Buchstäblich im sexuellen – metaphorisch in der Psyche.
Der verrohende Effekt wird auch so verständlich. Auch die auf Lange Sicht unbefriedigende Partnerlose Sexualität, die nämlich am Ende gezwungen ist die eigenen emotionalen Bedürfnisse und die Anerkennung von einem/r Partner/in entsprechend zu kompensieren und oder Abzuspalten vom eigentlichen psychischen Geschehen.
Sexualität ist immer ein Schauspiel der psycho-sozialen Verfasstheit eines Individuums. Man kann aus diesem Spiel voller Attitüden viel begreifen. Entscheidend ist die Ehrlichkeit bei der Betrachtung. Man muss bereit sein den Eigennutz einer Verdrehung aufzugeben und es führt immer wieder zu einem tiefschürfenden Konflikt im Kontext der abgespaltenen Bedürfnisse Betroffener mit diesem kurz angerissenen Thesenpool. Das sind so die größten Hindernisse bei der Erörterung der Zusammenhänge zwischen Pornofizierung und einer emphatisch parternschaftlich orientierten authentischen Sexualität.
MFG
“Plastik-Muschis” “Piratinnen da mal „Muschikuchen“ gebacken” “lauter Stoff-Muschis in Plüsch und Samt”
Oh mann, das ist ja ein richtiger Trend;
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2770996/Mother-bakes-vagina-cookies-help-second-graders-learn-sex-education-not-best-pleased-teacher-says-inappropriate.html
Das einzige Gegenbeispiel das ich kenne ist ein Fest in Japan in dem es um Penisse geht ( volles Brot )
http://en.wikipedia.org/wiki/Kanamara_Matsuri