Baldiges Ende von Gender- und Queer-Ideologie?
Ich hatte vor ein paar Tagen über ein Paper der Boston University School of Medicine berichtet,[Update] wonach das ganze Transgender-Phänomen (Mann->Frau, Frau->Mann) biologisch bedingt sei.
Leider gab’s nur Reviews, nicht das Paper selbst und keine Quellenangabe, anscheinend war es nur angenommen, aber noch nicht publiziert worden, wie auch immer. Ich hatte dort nachgefragt und freundlicherweise haben sie mir einfach eine Kopie des Papers geschickt.
Ich kann (oder darf) es hier leider nicht veröffentlichen, weil ich nicht weiß, ob es überhaupt schon publiziert ist, und ob es in einem kommerziellen Werk veröffentlicht wird. Jedenfalls haben die mir das einfach freundlich „Hier, da hast Du” geschickt, woraus ich erst mal nur ein Lese- aber kein Publikationsrecht schließe.
Eigentlich ist es kein medizinisches Paper im eigentlichen Sinne, sondern mehr eine Literaturzusammenstellung, eine Art Kommentar, wie bei den Juristen üblich. Es wird über 21 Seiten in kurzen Sätzen dargestellt, wer was wo herausgefunden hat, und das eben zusammengestellt. Also mehr so eine Bestandsaufnahme zum Thema Transgender-Forschung, erstellt in der Abteilung für Endokrinologie.
Die listen da nun massiv auf, wer da alles welche Hirnunterschiede gefunden hat, wobei man verschiedene Formen von Transgender untersucht hat, beispielsweise Leute, die XY-Chromosomen haben, aber aus verschiedenen Gründen einen weiblich erscheinenden Körper ausgebildet haben. Man hat da in doch recht breiter Basis Hirnunterschiede gefunden, nämlich der Art, dass Leute Hirnstrukturen des Geschlechts aufweisen, zu dem sie „hinwollen”. Zentral dreht sich das alles um die Konstellation „männliches Gehirn, weiblicher Körper” und umgekehrt. Kultur und Erziehung spielen darin nicht nur keine Rolle, sondern es wird sogar festgestellt, dass die geschlechtliche Orientierung unveränderlich ist.
Bemerkenswert: Sie haben Leute betrachtet, die XY-Chromosomen haben, also männliche, aber aus Hormonostörungen heraus keinen männlichen Körper ausgebildet haben, sondern irgendwas dazwischen. Von denen, die man als Mädchen erzogen, wollten manche doch als Mann leben. Aber keiner von denen, die als Junge erzogen wurden, wollten eine Frau sein.
Ähnliche Beobachtungen hatte man an operierten Personen mit XY-Chromosomen gemacht. Da verkündeten viele, sie seien ab jetzt Männer, aber nie umgekehrt. Selbst unter denen, die auf weiblich operiert und so erzogen worden waren, und die auch später bei „weiblich” blieben, dominierten starke maskuline Verhaltensweisen.
Danach scheint es wirklich genetisch und nicht durch die Form des Körpers bestimmt zu sein, als was man sich fühlt.
Zwischendrin, mit Bezug auf ein oder zwei Studien, weisen sie aber auch auf eine mögliche Fehlerquelle hin:
Die Gehirn-Untersuchungen fanden da postmortem statt und nachdem die Leute zu Lebzeiten mit Hormonen behandelt worden waren. Es könnte also noch sein, dass die unterschiedlichen Hirnstrukturen eher Wirkung als Ursache waren. (Das zu bemerken und eine Korrelation noch nicht ohne nähere Prüfung für eine eindeutige Kausalität zu halten, spricht ja nur für die Autoren.)
Es heißt aber: Da wird gerade intensiv geforscht, und die Ergebnisse sind interessant. Und bemerkenswert: Das sind alles nur Mediziner. Gender Studies tauchen da nicht auf, die forschen nichts, die tröten nur. Und da wird es noch zu viel mehr Ergebnissen kommen.
Eigentlich reichen aber schon die Ergebnisse in diesem Paper, um Gender und Queer als falsifiziert über den Haufen zu werfen. Da wird aber noch mehr kommen.
Ich würde mal tippen, dass in 10 bis 15 Jahren so viele Forschungsergebnisse vorliegen und das so gut verstanden ist, dass Gender und Queer auch flächendeckend als völliger Humbug eingestuft wird.
Gender Studies dürften einer der größten Fälle von Forschungsbetrug in der Neuzeit sein.
Update: Ich hatte nach Lesen des Papers nochmal bei den Autoren etwas nachgefragt. Ich habe schon zweimal irgendwo etwas gelesen, dass man Menschen gefunden habe, die durch Absorbtion eines (zweieiigen) Zwillings in der frühesten Embryo-Phase eine Mischung aus zwei Menschen sind, die äußerlich ganz normal und gesund wirken, aber eben zweierlei DNA in sich tragen (ideal für Verbrecher: DNA am Tatort hinterlassen und mit dem Wattestäbchen im Mund trotzdem eine andere DNA vorlegen). Damit könne es passieren, dass das Gehirn aus anderer DNA entsteht als der Rest des Körpers, was ebenfalls wieder zu dieser Transsexualität führen könne. Weil ich das nicht so richtig einschätzen kann, ob das Humbug oder real ist, habe ich mal nach deren Meinung gefragt. Der Autor meinte, er hätte dazu noch keine Daten im Zusammenhang mit Transsexualität gesehen. Das Stichwort dazu, nach dem ich weiter suchen solle, wäre mosaicism (hab ich getan, und nach dem, was ich gelesen habe, würde ich es eher unter „chimerism” einordnen).
Aber, was er dazu noch sagte: Die Forschung sei bisher sehr dünn, stehe erst am Anfang.
Our paper is really only an introduction to the types of things out there so far…. the key point for now that data are pretty strong that this is biology… but actual mechanisms are far from clear.
Sieht aus, als würden die Mediziner und Biologen gerade das machen, wofür die „Gender Studies” Milliarden kassiert und nichts gemacht haben.
63 Kommentare (RSS-Feed)
Du hattest in dem Review die unvollständige Quelle nicht erkannt: Endocr. Pract. Das Paper ist schon die ganze Zeit nicht nur online, sondern sogar frei verfügbar:
Evidence Supporting the Biologic Nature of Gender Identity
Endocrine Practice 2015, 21 (2): 199-204
DOI: 10.4158/EP14351.RA
http://aace.metapress.com/content/2k70161258g45656/?genre=article&id=doi%3a10.4158%2fEP14351.RA
@Anmibe: Danke. Seltsam, dass sie das nicht geantwortet hatten, als ich gefragt habe.
Kennst du David Reimer?
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Reimer
Sehr interessant in diesem Zusammenhang.
@El Mocho: Klar, im Buch und im Blog schon häufig angesprochen, ich habe einige Literatur dazu.
Nachprüfbare Ergebnisse aus Medizin und Biologie werden Genderfreaks herzlich wenig interessieren. Alles, was nicht zur eigenen Ideologie passt, kommt in die Kategorie “sozial konstruiert”. Man könnte diese Irren ja ignorieren, wenn sie nicht auch auf andere Fakultäten übergriffig würden.
Einen Großteil der von dir angeführten Fälle habe ich auch schon in meinem Blog besprochen, eine Übersicht findet man hier:
zB
“Sie haben Leute betrachtet, die XY-Chromosomen haben, also männliche, aber aus Hormonostörungen heraus keinen männlichen Körper ausgebildet haben, sondern irgendwas dazwischen”
https://allesevolution.wordpress.com/2011/01/22/komplette-androgenresistenz-cais/
“Ähnliche Beobachtungen hatte man an operierten Personen mit XY-Chromosomen gemacht. Da verkündeten viele, sie seien ab jetzt Männer, aber nie umgekehrt. Selbst unter denen, die auf weiblich operiert und so erzogen worden waren, und die auch später bei „weiblich” blieben, dominierten starke maskuline Verhaltensweisen.”
https://allesevolution.wordpress.com/2011/01/31/claocal-exstrophy-erziehung-und-gender/
@ Anmibe
> Das Paper ist schon die ganze Zeit nicht nur online, sondern sogar frei verfügbar:
Wenn ich deinem Link folge und auf den Link zum PDF klicke, komme ich auf eine Bestellseite, die das Paper für 30.-$ anbietet. Bin ich da der einzige?
Fragende Grüße,
Euer Dirk
@ Dirk: kann von der ip abhängen, manche Unis haben Verträge mit Verlagen
Die Triebfeder für “Gender und Queer” war und ist ja offensichtlich die Unzufriedenheit einer starken Minorität von “weiblich geborenen” Menschen an der im Mainstream verankerten Geschlechterrolle “Frau” im Ganzen und die Unzufriedenheit mit den angeborenen körperlichen Nachteilen.
Dies setzte auf eine mehrheitliche Unzufriedenheit der Frauen mit Teilen ihrer Rolle auf, insbesondere mit der dadurch entstehenden ökonomischen Abhängigkeit von einem Mann (und den realen und eingebildeten Zwängen die für sie aus dieser Abhängigkeit entstehen)
Es wäre interessant zu sehen, wie sich die Argumentationsmuster und die Haltung der Gesellschaft verändern, wenn sich der Verdacht verfestigen würde, dass eine starke Minorität von Frauen (nehmen wir mal 30% an) tatsächlich mit der Kombination “männliches Gehirn in weiblichem Körper” geboren wären. Und daher diese Unzufriedenheit mit einer Rolle käme, die eine weibliches Gehirn+weiblicher Körper Kombination zwingend voraussetzt…
@Hadmut
> Eigentlich ist es kein medizinisches Paper im eigentlichen Sinne, sondern mehr eine Literaturzusammenstellung, eine Art Kommentar, wie bei den Juristen üblich.
Ich meine mich zu erinnern in den vormals von Dir verlinkten Quellen gesehen zu haben, dass es sich bei diesem Paper um eine ‘Meta-Analyse’ handle. Sowas ist auch in den Naturwissenschaften üblich (vor allem bei ‘Life Sciences’, dass Higgs-Boson wird man nicht durch eine Meta-Analyse entdecken), dass Erkenntnisse früherer Publikationen zusammenfassend bewertet werden, um daraus neue Erkenntnisse zu erhalten (dh. etwas anderes als ein ‘Review’).
Jedenfalls haben die mir das einfach freundlich „Hier, da hast Du” geschickt, woraus ich erst mal nur ein Lese- aber kein Publikationsrecht schließe.
So reagieren die meisten Wissenschaftler, wenn man sie freundlich zu ihrer Forschung befragt. Habe ich selber nie anders erlebt; viele nehmen sich sogar die Zeit und schreiben Erklärungen.
Eigentlich ist es kein medizinisches Paper im eigentlichen Sinne, sondern mehr eine Literaturzusammenstellung, eine Art Kommentar, wie bei den Juristen üblich.Es wird über 21 Seiten in kurzen Sätzen dargestellt, wer was wo herausgefunden hat, und das eben zusammengestellt.
Sowas nennt man glaube ich Metastudie. Ist bei Physikern unüblich, die schreiben eher Review-Paper, die den Stand eines Forschungsgebiets festhalten.
Von denen, die man als Mädchen erzogen, wollten manche doch als Mann leben. Aber keiner von denen, die als Junge erzogen wurden, wollten eine Frau sein.
Das passt doch voll ins Bild der Feministen- und Emanzenbewegung. Die wollen alle wie die Männer sein, ja, die wollen sogar die besseren Männer sein.
Die Feministen nehmen immer den Mann als Gold-Standard, gegen den sie sich vergleichen, und behaupten, dass sie den Männer-Goldstandard viel besser erfüllen als Männer.
Da ist nie Gerede von “Maskulisten” (ich zweckentfremde jetzt mal das Wort, indem ich es analog wie Feminist benutze), die wie Frauen sein und ein Menschenrecht auf Kinder werfen einklagen wollen, die juristische Fallstricke auslegen wollen, die die Keine-Kinder-Kriegen-Benachteiligung, die ja eh nur gesellschaftlich antrainiert sei. Milliarden Frauen haben eine gläserne Decke eingezogen, die Männer daran hindern, auch Kinder zu kriegen. Wie gemein! Wääh!
Es ist jedenfalls eine gute Sache, dass sich Widerstand gegen den verranzten Gender-Schwachsinn regt.
Jedenfalls bin ich inzwischen Hadmuts Meinung, dass Gender-Leute lediglich Leute mit massiven psychischen Problemen sind, die unter dem Deckmantel einer Pseudo-Wissenschaftlichkeit ihre psychische Krankheit zum Normalfall erklären und den Rest der Welt pathologisieren wollen.
Dadurch wäre doch höchstens Judith Butler aus dem Rennen. Absurditäten wie, dass Gebärfähigkeit kein Kennzeichen von Frauen wäre, wären nicht tangiert. Auch könnte weiterhin behauptet werden, dass die typisch weiblichen sozialen Eigenschaften nur anerzogen sind, auch wenn Frauen von Natur aus biologisch dann schon mal Frauen sind (immerhin). Als ich klein dachte ich freilich sowieso, dass das so wäre.
Wie jetzt, die Boston University findet im Jahr 2015 in einer Forschungsarbeit raus, dass das Geschlecht biologisch (genetisch) bedingt ist?
Das habe ich so in der Schule gelernt.
Hat der Kaiser noch eine Unterhose an?
Meiner Ansicht nach ist ja schon allein die Existenz von Transgender-Personen der absolute Todesstoß für die Gender-Ideologie.
Dass z.B. jemand äußerlich ein Junge ist und sein ganzes Leben lang von allen als Junge behandelt (“sozialisiert”) wurde, sich aber mental trotz alledem hartnäckig als Mädchen fühlt (oder umgekehrt) – das dürfte es laut Gender-“Theorie” überhaupt nicht geben. Das ist aber nach meinem Verständnis der Standardfall bei Transidentität.
@Dirk
Ok, ich habe gestern abend den Link bis durch zum PDF nicht mehr geprüft. Als ich es neulich heruntergeladen habe, ging es ohne Uni-Anschluss, aber vielleicht lag es an der Vorabversion. Damals stand nur der Band, aber weder Ausgabe noch Seitenzahl fest, nur der DOI war bereits vergeben und das Paper akzetiert, deshalb war es auch noch nicht in PubMed zu finden.
Hadmut hat recht. etliches geht nur über die IP, manchmal bekommt man es nicht mal mehr in UB, sondern darf quer durch die Stadt fahren, weil es nur mit einer IP der Einrichtung geht. Wenigstens enfällt die Fotokopiererei.
Bin ansprechbar unter 0xF5022239.
Obacht! Wenn man leugnet, daß Männer und Frauen gleich wären, warum nicht auch, daß die unterschiedlichen Menschentypen/Völker es auch wären? Daß also die unterschiedlichen Reichtumsunterschiede innerhalb eines Volkes als auch zwischen den Völkern nicht Folge von Zufall sondern deren Substanz wären (horrible dictu: “Sarrazin!”)
Wo soll das ausufern? Wo wollen wir dann neue Grenzwälle für Forschungsverbote aufstellen?
In meinen jungen Jahren haben – neben einem gutem Bio-Unterricht – zwei Autoren mein Menschen- und Weltbildbild geprägt:
“Innenansichten eines Artgenossen” (hoimar-von-ditfurth.de/artgenosse.html)
und
“Die Wiederentdeckung der Ungleichheit” von Cyril Darlington.
(portal.dnb.de/opac.htm?method=showFullRecord¤tResultId=%22117716057%22%26any¤tPosition=0),
(en.wikipedia.org/wiki/C._D._Darlington)
Auch in Austria wird im Bildungssektor ordentlich gegendert (und einige haben davon die Schnauze voll)
http://m.kurier.at/meinung/kommentare/innenpolitik/oesterreich-ist-sicher-gender-weltmeister/116.080.611
Komme auch nicht an das PDF.
Schade.
@Dirk S
habs gerade von mehreren deutschen IPs geprüft, gleiches Ergebniss wie bei Dir.
PS: habe keine Uni IP ‘zur Hand’….
Nur weil etwas als “Humbug” und “Blödsinn” belegt ist, lassen Ideologen aber garantiert nicht davon ab, sonst würde nicht in der ganzen EUdSSR die Planwirtschaft wieder Schritt um Schritt eingeführt (wohl wegen der guten Ergebnisse im Ostblock). Die Schäden die weitere 15 Jahre Genderwahn anrichten werden, gehen dann langfristig in die Billion und werden in 100 Jahren noch nicht getilgt, selbst wenn es in 15 Jahren ein Ende dieses Spukes gäben würde.
Eine Frage die sich aufdrängt:
Sollte man vor dem Amtsantritt Richter, Volksvertreter usw. einer gesundheitlichen Prüfung unterziehen?
Viele dieser ‘Persönlichkeiten’ leiden bestimmt an Sozipathie, Psychopathie und diversen anderen Verhaltensstörungen (hormonell/genetisch bedingt?). Diese Krankheiten projizieren sie dann auf die Ganze Gesellschaft und verursachen große Schäden an den 95% Gesunden.
Parkinson- und Alzheimerkranke lässt man schliesslich auch nicht an die Steuerknüppel von Airlinern.
Was interessiert Ideologen Falsifizierbarkeit? Logik ist doch patriarchales Unterdrückungsinstrument! 😉
Und falls man mit gender/queer Gelaber irgendwann nix mehr erbetteln kann, weil aus der Mode gekommen, sattelt man eben auf die nächste Sau um die durch das Dorf getrieben wird. Was auch immer die neue Sau sein mag.
Ich sehe das weniger optimistisch, in hinsicht auf die frage: “Baldiges Ende von Gender- und Queer-Ideologie?”. Die grundlegenden Argumente ,gegen das sozial erschaffene Geschlecht, waren ja bereits vorhanden, jetzt eben ausführlicher und fundierter, die gender-ideologischen Sturköpfe aurgumentieren der Natur/wissenschaft zum Troz, weshalb da weitere Gegenargumente zwar helfen, jedoch meiner Meinung nach nicht die gewünschte Wirkung zeigen werden.
ps.: man fühl ich mich gut am mittwoch
OT: Die lesbische Aktivistin Sally Kohn, die ihre Karriere wahrscheinlich ihrem lesbischen Aufschreitum verdankt, will das ihre Adoptivtochter auch eine Lesbe wird. http://www.express.de/promi-show/sally-kohn-loest-debatte-aus-cnn-kommentatorin—ich-will–dass-meine-tochter-auch-lesbisch-wird-,2186,29955814.html
(dass)
> Wie jetzt, die Boston University findet im Jahr 2015 in einer Forschungsarbeit raus, dass das Geschlecht biologisch (genetisch) bedingt ist?
Das habe ich so in der Schule gelernt.
Da kann man mal sehen was unsere Volksschullehrer in den 50-ern für Genies waren. Haben vor über 50 Jahren schon die richtige Vermutung gehabt.
@ Norbert G
“Obacht! Wenn man leugnet, daß Männer und Frauen gleich wären, warum nicht auch, daß die unterschiedlichen Menschentypen/Völker es auch wären? ”
Erzähl mal. Männer und Frauen sind also deswegen gleich oder müssen dies sein, weil sonst Weiße und Schwarze nicht gleich wären? Aha…
Allein die Frage, mit wem Du in die Kiste steigst … Männlein oder Weiblein, die bleibt … oder ist Dir das auch gleich? 🙂 Egal ob dick oder dünn, Mann oder Frau, alt oder jung … Hauptsache Mensch!
@Leon:
daß !
Völlig Off-topic, aber ich weiß nicht, wo ich so diese Erkenntnis mehreren Leuten außerhalb meiner Peergroup mitteilen könnte. Ich hoffe, Hadmut empfindet es nicht zu sehr als Mißbrauch seines Blogs:
Ich war heute in der Schule von einem meiner Söhne, meine 15-jährige Tochter hat mich begleitet. Dort es gab es eine große Tafel mit Veranstaltungen für die Schüler: Selbstverteidigung, “Biologie für Mädchen”, Rede-Kurs, Mathematik, Behauptung. Alles unter der Überschrift “Für Mädchen!” Bei den Jungs stand “Mangels Betreuung abgesagt!”
Tochter meinte “Halten die Mädchen für behindert?”. “Aber das sorgt doch für die Gleichberechtigung!” sagte ich. Tochter: “peinliche Scheiße!”
Beim weiterem Gespräch konkretisierte sie: Mädchen haben nur Vorteile . Sie versteht aber nicht, warum, weil es doch gar nicht die kleinste Benachteiligung gibt.
Meine Interpretation: wir sind Beteiligte beim Backlash. Genießen wir den Anblick.
@Heinz: Schlaue Tochter hast Du.
Ich halte diesen Genderwahnsinn für eine politisch linksextreme Sache, die wie üblich den gleichen Zielen dient: Gleichschaltung, Gleichmacherei, und dem Ausmerzen von Unterschieden. Also genau das, wie sich Linksextremismus definiert…
@Peter Müller
„Es wäre interessant zu sehen, wie sich die Argumentationsmuster und die Haltung der Gesellschaft verändern, wenn sich der Verdacht verfestigen würde,“//
An wie viele Forschungsmillionen dachten Sie denn so? Oder haben Sie etwa auch den Beruf verfehlt? 😉 – Ja, an ein Ende des Genderismus kann ich einfach nicht so recht glauben.
Aber mal im Ernst: ziemlich durchgegenderte Kulturen hat es ja schon gegeben, aber die sind von allein untergegangen oder wurden leichte Beute einfallender anderer Kulturen* – ich glaube, der Forscher mit dieser Erkenntnis hieß Unwin (ich müsste da jetzt noch mal googlen). Aber eigentlich dürfte es doch schon nicht verwundern, daß die Völker gewisse wesentliche kulturelle Dinge und Regeln des Zusammenlebens unbedingt in eine Religion eingearbeitet haben wollten und genau dies auch taten.
*passt den (Selbst-)Hassern des Westens doch gut ins Konzept – man wird also mit Klauen und Zähnen daran festhalten wollen – das ist schon mal gewiß …
@Norbert_G
„Obacht! Wenn man leugnet, daß Männer und Frauen gleich wären, warum nicht auch, daß die unterschiedlichen Menschentypen/Völker es auch wären? Daß also die unterschiedlichen Reichtumsunterschiede innerhalb eines Volkes als auch zwischen den Völkern nicht Folge von Zufall sondern deren Substanz wären (horrible dictu: “Sarrazin!”)
Wo soll das ausufern? Wo wollen wir dann neue Grenzwälle für Forschungsverbote aufstellen?“//
Wer ist „wir“? Sie haben sich an die herrschenden Deutungshoheiten zu halten und da sind sie als Mann sowieso immer Rassist, entweder so einer wie Sarrazin oder eben Kultur-Rassist. Es gibt nur ein kulturelles Konstrukt, das mittels seiner Wirkung nachweisen kann, daß alle (einzelne Menschen wie auch Völker) gleich sind – einfach mal bei denen mit der Deutungshoheit nachfragen …
@anonKlaus
„Sollte man vor dem Amtsantritt Richter, Volksvertreter usw. einer gesundheitlichen Prüfung unterziehen?
Viele dieser ‘Persönlichkeiten’ leiden bestimmt an …“//
Nicht mehr notwendig – ich war mal bei einem Vortrag eines leitenden Psychiaters, der sagte, daß sich Psychopathen völlig unbewusst, aber zielgerichtet ihren individuellen Biotop suchen, wo sie nicht auffallen. Bei manchen Psychopathen ist dieser Biotop eben die Politik. Wollen Sie, daß diese Personen anderswo krass auffallen?! Wichtig aus therapeutischer Sicht ist, eine Ruhigstellung und somit Wirkungslosigkeit des Politikers in diesem seinem optimalen Biotop herbeizuführen.
@Hadmut
Man merkt, dass du wenig Zeit für Fernsehen oder DVD gucken verwendest.
Das mit der “Chimäre” ist ein lang bekanntes Phänomen.
Zur Vertiefung empfehle ich:
CSI:Las Vegas, Staffel 4, Folge 23, “Die Chimäre” (Orig: Bloodlines);
Erstausgestrahlt in Schland am 16.02.2005
Zum Plot hier entlang
http://www.serienjunkies.de/csi/4×23-bloodlines.html
Nicht dass die Genderer noch was für teuer Geld bei “Neo-Cortex” und “Cerebrellum” rausfinden tuen…
“Nur die Beweise zählen!” (Gil Grissom)
@Ossi:
> Man merkt, dass du wenig Zeit für Fernsehen oder DVD gucken verwendest.
Zum DVD-Gucken komme ich wirklich schon lange nicht mehr. Fernsehen gucke ich eigentlich noch, wollte das aber reduzieren, nachdem ja fast nur noch Müll, Hintergrundgedudel und die 73. Staffel von irgendwas kommt.
> CSI:Las Vegas, Staffel 4, Folge 23, “Die Chimäre” (Orig: Bloodlines);
Für solche Serien reicht mir die Zeit echt nicht.
@derdiebuchstabenzählt
Eine Entwicklungsgeschichte sozialistischen “Denkens”:
“Alle Klassen sind gleich!” – Ob Forscher oder Dorftrottel, nur das soziale Milieu entscheidet —>
“Frau und Mann sind gleich!” – Nur die Frauendiskriminierung ist schuld am Elend der Frauen —>
“Alle Menschen sind gleich” – Nur der (weiße!!!) Kolonialismus ist Schuld am Elend in der Welt —>
“Geschlecht ist ein soziales Konstrukt!” – Verbot jeglicher sexistischer Diskriminierung führt zu glücklichen Menschen —>
“Menschen und Tiere haben gleiche Rechte!” – Speziezismus führt zu Tiermord und wer Tiere tötet, tötet auch Menschen …
Was kommt als nächstes?
„der Forscher mit dieser Erkenntnis hieß Unwin (ich müsste da jetzt noch mal googlen)“//
Der Mann hieß Joseph D. Unwin
http://www.dijg.de/sexualitaet/joseph-unwin-sex-culture/
und diese Blogerin ist mit sympathisch:
https://dieweiterdenkerin.wordpress.com/2011/08/24/die-lustgesteuerte-znunibox-im-wettstreit-zwischen-alfred-c-kinsey-und-joseph-d-unwin/
Das mit dem Unterschied von Mann und Frau sollte man auch mal den Mode-Fuzzies erklären:
@ Peter Müller
> Die Triebfeder für “Gender und Queer” war und ist ja offensichtlich die Unzufriedenheit einer starken Minorität von “weiblich geborenen” Menschen an der im Mainstream verankerten Geschlechterrolle “Frau” im Ganzen und die Unzufriedenheit mit den angeborenen körperlichen Nachteilen.
Ich würde eher sagen, es handelt sich inzwischen um schwer gestörte, wohlstandsverwahrloste Möchtegern-Prinzesschen, die nichts auf die Reihe bekommen und dafür den Rest der Menschheit büßen lassen will. Früher hätten die kaum ein Jahr überlebt, ohne schmerzhaft lernen zu müssen, dass sie für andere unwichtig sind und sich selbst durch ihr Gemaule isolieren. Und die Genderprinzesschen wollen nur nehmen und nichts geben. Weil, das steht ihen doch zu. Meinen sie.
> Dies setzte auf eine mehrheitliche Unzufriedenheit der Frauen mit Teilen ihrer Rolle auf, insbesondere mit der dadurch entstehenden ökonomischen Abhängigkeit von einem Mann (und den realen und eingebildeten Zwängen die für sie aus dieser Abhängigkeit entstehen)
Die ökonomische Abhängigkeit vom Mann galt immer nur in reichen Kreisen (und alle Mädchen wollen ihren Prinzen!), das “Problem” betrifft durch den zumehmenden Wohlstand nur mehr Familien. Eigentlich sollen Männer und Frauen zusammenarbeiten, eine Ehe ist ein Wirtschaftsgemeinschaft, das heißt beide Ehepartner haben ihren Beitrag zu leisten. Die Rolle von Hausfrau und Mutter in weiten Teilen der Gesellschaft ist eine Wohlstandserscheinung der 50er und 60er Jahre, als der Wohlstand breiter Bevölkerungsschichten fast explosionsartig zunahm und wurde damals in diesem Sinne auch überaus positiv bewerted. Eigentlich als eine Befreiung der Frau aus ökonomischen Zwängen. Vorher gabs das allenfalls im Adel und in reichen Bürgerfamilien (aus denen sich die frühe Frauenbewegung rekrutiert hatte). Ansonsten mussten Frauen mitarbeiten und auch Verantwortung tragen, auf dem Feld (Bauern), in der Werkstatt (Handwerk), in der Fabrik (Arbeiter), im Feldlager (Militär). Früher hatte die Durchschnittsfrau ein Leben, dass heutige Frauen gar nicht schaffen würden. Noch nie ging es Frauen so gut wie in heute in den westlichen Gesellschaften.
Und was will ich mit diesen Worten sagen? Frauen sind in der Regel nicht vom (Ehe-)Mann “abhängig”, in einer Ehe sind beide Partner von einander “abhängig”, sie sollen zusammenarbeiten / -wirtschaften. Nur im Zuge der derzeitigen Überindividualisierung wird dies von interessierten Kreisen völlig ausgeklammert. Läuft schließlich deren Intessen zuwider. Denn Gender ist gegen Familienzusammenhalt machtlos.
@ Norbert_G
> Wenn man leugnet, daß Männer und Frauen gleich wären,
Kommt drauf an, wo gleich. Rechtlich gleich ist richtig, biologisch und in den Bedürfnissen gleich bedeutet die Realität zu leugnen. Also, es kommt auf den Bereich an, aber das heißt diffenzieren. Und damit hat Gender das nicht so…
> warum nicht auch, daß die unterschiedlichen Menschentypen/Völker es auch wären?
Sind sie auch. Die Vorstellungen eines erfolgreichen Lebens differieren und auch die Vorstellungen darüber, was wichtig ist. In vielen Islamischen Ländern hat die Religion einen viel höheren Stellenwert als in westlich-christlichen. Auch das sind Unterschiede, die solange unproblematisch sind, solange sie nicht als Vorwand dienen, anderen an den Hals zu gehen.
> Daß also die unterschiedlichen Reichtumsunterschiede innerhalb eines Volkes als auch zwischen den Völkern nicht Folge von Zufall sondern deren Substanz wären (horrible dictu: “Sarrazin!”)
Reichtumsunterschiede zwischen den Völkern (und zum Teil auch Individuen) beruhen oftmals tätsächlich auf Mentalitätsunterschieden. Viele Bewohner Afrika leben in den Tag hinein und pflanzen sich ungehemmt fort, auch wenn 80% des Nachwuchses verhungern. Bleiben ja nach 20% über und der Rest ist Schwund, machen wir ein paar neue Kinder und gut ist. So baut man aber keine reiche Nation auf. Wenn die so Leben wollen, bitte sehr, aber nicht nachher herumjammern, dass man so arm ist.
Zufall spielt natürlich auch mit rein, Mitteleuropa hat auch geografisch und klimatisch andere Voraussetzungen als Zentralafrika. Dennoch, wer nur in den Tag hineinlebt hat eben Probleme, die der Vorratshalter nicht hat (und andersrum).
Bei individuellen Wohlstandsunterschieden spielen zwar auch die Startbedingungen ein große Rolle, nur, wer faul im Bett liegt, wird auch bei reichen Eltern nichts auf die Reihe bekommen, während derjenige, der fleißig arbeitet (und zwar schon in der Schule) sich einen gewissen Wohlstand erarbeiten kann (btw: Das ist der Amerikanische Traum: Die Chance durch eigene Arbeit Wohlstand und Freiheit zu erwerben.)
Sarrazin scheint nicht völlig verkehrt zu liegen, aber auch nicht richtig. Wobei die Presse so manches falsch wiedergegeben hat. Ist schon blöd, wenn man über den Inhalt eines Buches berichtet, noch bevor es veröffendlicht ist und man es gelesen haben könnte. (Ich habe die Bücher nicht gelesen.)
> Wo soll das ausufern? Wo wollen wir dann neue Grenzwälle für Forschungsverbote aufstellen?
Wollen aufstellen? Die sind bereits aufgestellt und müssen erneut eingerissen werden!
> Was kommt als nächstes?
Aliens? Die haben die doch bisher vergessen. Gleichstellung für Aliens!
@ derdiebuchstabenzählt
> Hauptsache Mensch!
Speziesist! 😉
Menschliche Grüße,
Euer Dirk
> >“Obacht! Wenn man leugnet, daß Männer und Frauen gleich wären, warum nicht auch, daß die unterschiedlichen Menschentypen/Völker es auch wären? ”
> Erzähl mal. Männer und Frauen sind also deswegen gleich oder müssen dies sein, weil sonst Weiße und Schwarze nicht gleich wären? Aha…
Nee, andersrum: Wenn Männer und Frauen unterschiedlich sind, sinds auch Schwarze PoCs und Weiße Kaukasier. Dh. schwarze Männer sind noch unterschiedlicher als weiße Frauen als schwarze Frauen es sind. Jetzt sind wir bei Intersektionalität, oder?
(NB: Es sind natürlich weder Männer und Frauen noch Schwarze und Weiße gleich, weil sie ja sonst nicht als ‘Männer’, ‘Frauen’, ‘Schwarze’ und ‘Weiße’ bezeichnet würden. Dass sie allesamt als Personen, Charaktere oder Menschen ‘trotz’ ihrer Unterschiede gleich viel wert sein können, ist jedem Menschen mit liberalen Grundsätzen klar….)
> …Dass sie allesamt als
Personen, Charaktere oder Menschen ‘trotz’ ihrer Unterschiede gleich viel wert sein können, ist
jedem Menschen mit liberalen Grundsätzen klar….)
Eben. Liberale Grundsätze stören Ideologen doch nur. Deswegen müssen die alles haarklein zerfleddern und erklären, was vernünftigen Leuten eigentlich klar ist.
@ Gedöns:
http://www.dijg.de/sexualitaet/joseph-unwin-sex-culture/
Wenn ich das richtig sehe, kommt der Herr Unwin auf Grund seiner historischen Untersuchung ausgewählter Zivilisationen zu der Erkenntnis, daß aufstrebende Gesellschaften grundsätzlich im Zustand ausschließlicher Monogamie beginnen, dann, sobald sie ihren Zenit erreicht haben, Frauen (nebensächlich auch Kinder) nicht mehr als zu kaufendes Eigentum des Mannes, sondern als ihm gleichgestellt betrachten, als Folge davon alle Regeln für sexuelle Beziehungen fallen lassen, diesen Zustand aber höchsten eine Generation lang durchhalten (und dann meistens von Barbaren überrannt werden, die dahingehend härter drauf sind).
Zitat: “Dabei betont er, daß nicht die Emanzipation an sich zu einem kulturellen Abstieg geführt hat, sondern die damit verbundenen Folgen: nämlich die Erweiterung der sexuellen Möglichkeiten.”
Hmmm. Eine Generation? Dann dauert es ja nicht mehr lange. Zwei Dinge fallen mir auf; erstens: Monogamie geht anscheinend immer mit einseitigen Eigentumsrechten einher (der Mann als Eigentum der Frau ist höchst selten? Unbekannt? Vielleicht im Himalaja?) und zweitens: Offensichtlich sind Gesellschaften im Zustand sexueller Freiheit und weiblicher Eigenbestimmung nicht in der Lage, sich aufrecht zu erhalten. Als besonders wichtig betrachte ich dabei den Aspekt der Zeitversetzung um 1-3 Generationen; die aktuelle weibliche und sexuelle Befreiung begann, zunächst zaghaft, bereits vor und nach dem ersten Weltkrieg, als der technische Fortschritt griff – auch so ein vernachlässigter Aspekt – wer hat diesen zunächst vorangetrieben, befreite Männer oder befreite Frauen? Nicht der gegenwärtige, der kommende Zustand ist wichtig!
Unwin geht anscheinend davon aus, daß es frei nach Freud sexuell befreiten Menschen wurst ist, was nach ihnen kommt, weil sie ja schon alles haben. Kunst, Wissenschaft, Zukunft – alles ja schon da. Das Hier und Jetzt zählt, die Zukunft wird als eine erweiterte Gegenwart gesehen – “Das Ende der Geschichte”.
Unwin betont also den ersten Aspekt. Was ist jedoch mit dem Zweiten? Kann es nicht sein, daß Frauen (im Allgemeinen Befürworterinnen strengster, wenn auch vielleicht serieller Monogamie und strenger sexueller Regeln!) in ihrer Mehrheit bei allem Liebreiz vorrangig sich selbst und ihre unmittelbare Umgebung sehen – was ja im Notfall (über-)lebenswichtig sein kann – und somit Kunst, Wissenschaft, Zukunft als zweitrangig betrachten, mithin an deren Vorrang weniger intensiv arbeiten als Männer es tun, die davon einen evolutionären Vorteil haben oder bis zu diesem Zeitpunkt hatten; was dazu führt, daß, wenn Frauen nur genügend Männer von den “Schaltstellen der Macht” verdrängt haben, diese drei Bereiche zum Stillstand kommen, wodurch dynamischere Gesellschaften sie einfach überrennen – wovon Frauen entschieden weniger Nachteile haben als Männer; sie verlieren ihre Rechte, die Männer ihr Leben. Weshalb man als Mann ja sagen könnte, das machen wir anders, ich nehme dir deine Rechte wieder weg und bleibe am Leben; Das Ergebnis ist für dich gleich und für mich besser, also insgesamt besser.
In anderen Worten und wertfrei ausgedrückt: Genügend männlich geführte oder geprägte Gesellschaften sind dynamisch, genügend weiblich geführte oder geprägte Gesellschaften sind statisch; und das immer und überall. (Nach Unwins Untersuchungen ist ja nicht einmal der Stillstand gegeben, höchstens auf niedrigstem Niveau!)
Schön wäre es natürlich, wenn man zwei vergleichbare Gesellschaften hätte, die parallel einmal mit, einmal ohne gleichberechtigte Frauen nebeneinander existierten, um zu sehen, welche besser vorankommt (keine Wette!); aber da die Errungenschaften der Einen immer durch die Andere begehrt und usurpiert werden, ginge das wohl nur mit wirklich exklusiven Grenzen wie der Mauer. Was ist also zu tun?
Ich glaube Unwin meinte etwas anderes (oder ich überarbeite ihn eben ganz einfach jetzt mal nach meinen Vorstellungen), wenn er von „sozialer Energie“ und deren Rückgang in Beliebigkeitsgesellschaften, vor allem natürlich im sexuellen Bereich, spricht. Ab wann kann man den Menschen denn als solchen bezeichnen? Viele sagen ja, daß es mit der Beerdigung der Toten begann – das Tier mag zwar auch für einen Moment voller Trauer sein, aber es bleibt letztlich unfähig zu Ritualen. Genauso wichtig ist aber z.B. das Herausbilden einer Scham, die man weltweit und völlig unabhängig voneinander sogar bei den „primitivsten“ Kulturen beobachten kann.
http://www.geo.de/GEO/heftreihen/geokompakt/liebe-und-sex-die-erfindung-der-scham-61716.html
Erfindung der Beerdigung und der Scham gehört anscheinend zur Menschwerdung unbedingt dazu.
Und soziale Energie scheint es ganz profan bei folgendem zu geben: bei Schiffskatastrophen (insbesondere Kriegen) werden häufig zuletzt nur noch verheiratete Männer aus dem Wasser gezogen – jüngere, sogar noch kräftiger, geben schneller auf bzw. die Psyche klappt einfach eher zusammen. Es muß ja nicht gerade so etwas sein: es reicht ja z.B. aus, die geliebte Partnerin mal wieder mit einer Gehaltserhöhung (idealerweise auf Grund besonderer Ideen und Kreativität) überraschen zu können.
Jedenfalls versuchen die Genderasten/ Frühsexualisierer die menschliche Scham abzuschaffen (Rückfall um einige hundert tausend Jahre in vormenschliche Zeiten) und die „klassische“ Familie mit ihren motivierenden, stabilen und stabilisierenden psychischen Kräfte aus rein egoistischen Gründen zu zerstören. Mehr und mehr labile, ideenlose, demotivierte Wracks sind dann wohl die Basis der Gesellschaft – um es mal verschärft auszudrücken; Generation Zwei Punkt Null Bock – die Erben der 68er. Aber manche ökonomischen „think tanks“ freuen sich anscheinend auf beliebig manipulierbare Subjekte – viel Spaß dabei (kein bisschen mehr zurechnungsfähig als ihre vorher genannten Komplizen)!
@ Gedöns
Was ist denn bitte an Familie motivierend und psychisch stabilisierend?
Familie ist erniedrigend und die Persönlichkeit mißachtend.
Da werden Menschen mit ihrer biologischen Funktionsbezeichnung “Vater”, “Mutter” angeredet. Ein vergleichbarer Ton herrscht noch nicht mal auf dem Bau; da heißt es nicht “Maurer”, “Klempner”, sondern die Leute werden mit Namen angeredet.
Erwachsene “Kinder” finden sich als Kinder betrachtet und so als Persönlichkeit völlig nivelliert, denn Kindsein ist trivial, irgendjemandes Kind muß man nämlich sein, wenn man auf der Welt ist.
“Familie” ist ein entmenschendes Konzept, da es den Menschen darauf reduziert, in welchem reproduktiven Verhältnis er zu Anderen steht.
Die Familiaristen machen den Fehler, ein mögliches Betriebsphänomen des Lebens – die Familie – zum Wert zu erheben. Damit stehen sie in einer Reihe mit Sozialisten, Kapitalisten und der Schlampe von nebenan, die denselben Fehler beziehentlich mit Arbeit, frei gegründetem Unternehmen und Sex machen.
Werte müssen als Leitsterne taugen, und das können sie nicht, wenn sie selber den Niederungen angehören, durch die sie führen sollen.
Wenn man Niederes zum Wert erhebt wird man nicht nur von dem zum Wert Erhobenen enttäuscht werden, sondern auch von der (vermeintlichen) Werthaftigkeit selbst; und dann wird man nicht nur labil, ideenlos und demotiviert, sondern darin auch noch borniert. Wie etwa diejenigen in den USA, die in moralischer Panik sind.
Als Werte gegen Gender lassen sich die Treue zum eigenen Wesen und Wahrhaftigkeit anführen.
@ Gedöns
> Jedenfalls versuchen die Genderasten/ Frühsexualisierer […] die „klassische“ Familie mit ihren motivierenden, stabilen und stabilisierenden psychischen Kräfte aus rein egoistischen Gründen zu zerstören.
Ich stimme dir zu. Familie bedeutet Aufgabe un Sinn im Leben und ist etwas überaus wertvolles, dass man nicht verlieren möchte.
> Mehr und mehr labile, ideenlose, demotivierte Wracks sind dann wohl die Basis der Gesellschaft – um es mal verschärft auszudrücken;
Die sind ja auch leichter zu beherrschen und zu unterdrücken. Außerdem denken anscheinend viel Genderisten: “Wenn ich ein Psychowack bin, dann sollt ihr das auch sein!” Die haben das mit “geteiltes Leid ist halbes Leid” nicht richtig verstanden. Was die produzieren ist doppeltes und dreifaches Leid.
@ Wildlife
> Was ist denn bitte an Familie motivierend und psychisch stabilisierend?
Hast du Familie? Oder meinst du das jetzt ironisch? (Kommt mir zwar teilweise so vor, aber ich bin mir nicht sicher.)
Familiere Grüße,
Euer Dirk
@Wildlife
Es bleibt Ihnen selbst überlassen, den eigenen Vater und die eigene Mutter mit dem Vornamen anzureden, vielleicht haben diese ja sogar denselben Vornamen wie irgendwelche Nachbarn.
Und falls Sie eigene Kinder haben – locken sie doch diese mal mit: „Wenn du ganz lieb bist, kommst du 24/7 in staatliche Betreuung!“
Beim Genderismus handelt es sich um Niederes, daß zum Wert erhoben werden will. Er wird von Typen vertreten, die keine Kinder haben bzw. wollen oder völlig verlogen privat etwas anderes leben.
Und vergessen Sie nicht, sich zu Gunsten des Staates enterben zu lassen – blödes ökonomisches Abhängigkeitsverhältnis in der Familie!
So, und jetzt können sie wieder – wem auch immer – Ihre sexuellen Vorlieben vortanzen.
@Dirk S + Gedöns
> Die sind ja auch leichter zu beherrschen und zu unterdrücken.
+
> Beim Genderismus handelt es sich um Niederes, daß zum Wert erhoben werden will. Er wird von Typen vertreten, die keine Kinder haben bzw. wollen
Ey, könnt Ihr mal aufhören, mich zu dissen und zu unterdrücken??? Aufkreisch! Ich will weder Beziehung noch Familie, deswegen bin ich aber weder leichter beherrschbar als ein Familienvater (eher im Gegenteil, würde ich sagen) noch bin ich Genderist (da sogar ganz sicher eines der vielen Gegenteile…)! 🙂
@CountZero
„noch bin ich Genderist“//
Hurra, eine lohnende Aufgabe für mich! 😉
Oder auch nicht – eigene Kinder haben Sie ja nicht (höchstens Zahlvater oder so?) und wenn Sie keine fremden Kinder – auch noch von Staats wegen* – indoktrinieren wollen, dürfen Sie natürlich Ihren Genderismus voll ausleben!
* ich denke mal, so deklarierte private Gender-Ganztagsschulen werden wohl kaum Schüler bekommen, so daß sich das Problem sicher von allein lösen würde
„Ey, könnt Ihr mal aufhören, mich zu dissen und zu unterdrücken???“//
Einfach sich nicht selbst angesprochen fühlen – dafür kann ich dann nichts.
Aber mal im Ernst: die Zahlen von Mädchen (die sind da anfälliger) mit psychischen Problemen – häufig Identitätsprobleme – hat sich im Gendermusterländle Schweden innerhalb von 20 Jahren verzehnfacht. Da sprachen manche typisch hoch intelligente Genderfreunde bei diesem Einwurf schon mal von der geringeren Sonnenscheindauer in Skandinavien. Klar, innerhalb von 20 Jahren plötzlich abgenommen, der Sonnenschein.
Ich sach mal, die Genderasten sollen doch ihre schmutzigen Pfoten von meinem Enkeln (ist noch nicht schulpflichtig) nehmen.
@Gedöns
Ich rede nicht pro Gender.
Den Genderisten zeichnen folgende Punkte aus:
1.) Er ist sich über seine sexuelle Eigenart nicht im klaren.
2.) Er ist nicht bereit, dieses Problem durch selbstdistanzierte, ergebnisoffene Selbstfindung zu beheben.
3.) Er will sein Problem 1.) lösen, trotz der durch 2.) bedingten Unfähigkeit dazu.
4.) Zu diesem Zwecke entwirft er eine Grundgesamtheit von sexuellen Etikettierungen, aus denen er sich eine verpassen kann. Das Ergebnis dieser Identitäts”findung” geht natürlich an seiner psychischen Wirklichkeit vorbei.
5.) Er will, daß das selbstverpaßte Etikett auch von Anderen akzeptiert wird und von Anderen bei diesem genommen werden. Es soll ihm in Gesellschaft dienen wie ein Ausweis.
Verwerflich daran ist:
a.) Die in Analogie zur Unwissenschaftlichkeit zu stellende Haltung 2.)
b.) Die Ablehnung der logischen Konsequenz aus der Haltung 2.), dann eben in bewußter Unklarheit über die eigene sexuelle Eigenart zu leben.
c.) Die theoretisch mögliche sexuelle Vielfalt auf eine Grundgesamtheit von bloßen Etikettierungen zu reduzieren.
d.) Sich durch Auswahl einer Etikettierung eine sexuelle Identität vorzulügen.
e.) Von Anderen zu verlangen, diese sexuelle Identität anzuerkennen, wozu die Anderen sich selbst belügen müssen.
f.) Von Anderen zu verlangen, daß sie sich auf einen selbst in der Lügenidentität beziehen.
Der Boden, auf dem Gender gedeiht, ist, daß diese Leute nicht bei sich sind, nicht bei sich sein wollen oder vielleicht gar nicht wissen, was “bei sich sein” überhaupt ist, und so Orientierung und Halt nur im gesellschaftlichen Außen suchen können. Auf diesen Boden fällt dann die Erfahrung einer unklaren sexuellen Eigenart, und aus diesem Samen wächst Gender.
Das Leitinteresse der Genderisten ist, ein sexuelles Etikett zu erlangen, das von allen anerkannt wird, und mit dem sie sich in der Gesellschaft emotional ungefährdet bewegen können.
Im Grunde sind das stockkonservative, spießige Leute, die von sich selbst nichts wissen und deshalb mit Selbstfindung und Selbstverwirklichung nichts am Hut haben. Wenn denen nicht zufällig ihre sexuelle Eigenart unklar wäre, wären sie CDUlern der 1960er sehr ähnlich.
Links ist an den Genderleuten nichts, denn ihre politische Initiative bedeutet nur, daß sie in Schüchternheit vor der Gesellschaft wildgeworden sind, und sich jetzt die Gesellschaft so zurechtbiegen wollen, daß sie ihnen in ihrer Schüchternheit nicht mehr gefährlich werden kann.
Echte Linke aber sind nicht schüchtern vor der Gesellschaft.
Zur Wertefrage:
Was Wert sein soll muß als Leitstern taugen. Leitsterne braucht man, weil das Leben, das sich in seinen Betriebsphänomenen ausbreitet, ein potentieller Abgrund ohne Halt ist. Deshalb kann ein Betriebsphänomen des Lebens kein Wert sein, denn dann wäre der Wert ja selber ein Teil des potentiellen Abgrunds, in dem er Halt bieten soll.
Ich bezog mich auf das Niedere als das Leben, wie es dem geistigen Auge erscheint, bevor ethisches Licht darauf fällt.
Familie kann kein Wert sein, weil Familie ein Betriebsphänomen des Lebens ist. Das gleiche gilt für Sex.
Daß Familie durchaus abgründig sein kann, sieht man an gewissen kriminellen Vereinigungen.
@Gedöns:
>@CountZero
>„noch bin ich Genderist“//
> Hurra, eine lohnende Aufgabe für mich! 😉
Äh, wie jetz? Da stand ein ‘weder’ im Halbsatz davor. Willst Du mich jetzt zum Genderisten machen (das wäre eine wahrhaft herkulische Aufgabe 🙂 ) oder davon umerziehen, Rote Pille und so? In that case, you’re preaching to the choir, old chap!
@Wildlife
Dann wird es eine echte Linke so nach Ihren Vorstellungen gar nicht geben.
Und die Genderideologie muß man als durch und durch stramm links bezeichnen und nicht von ungefähr wird der Linke ja auch davon magisch angezogen, wie die Schmeißfliege von einem Haufen Kot. Die Genderideologie zeichnet sich nun mal durch folgende wesentliche Punkte aus, wo real existierende linke einfach nicht nein sagen können:
1. Schuldigensuche (böses Konstrukt des (weißen) Mannes) und daraus abgeleitet und angefeuert das eigene revolutionäre Wesen in Abgrenzung zu den Schuldigen)
2. Wieder mal wird angeblich der Hegel vom Kopf auf die Füße gestellt, um dann doch wieder eifrig ein Bewußtsein das Sein bestimmen zu lassen
(Affinität der linken zu Theorien, welche nur die Massen zu ergreifen brauchen, um materielle Veränderungen zu erreichen – das ist beim Genderismus besonders gegeben: Die Vorstellung, einfach nur ein neues „Konstrukt“ der Gesellschaft überzustülpen, ja sogar die Welt einfach nur auf der geistigen Ebene „neu zu erfinden“, zu denken bzw. sprachlich zu bezeichnen, freilich unter Ausschaltung derjenigen, die da nicht mitmachen wollen.)
Ansonsten: Jede Kreatur kommt mit Bedürfnissen auf die Welt und sucht nach Möglichkeiten der Maximalbefriedigung, was in de Regel jedoch mit Mühsal verbunden ist. Sie nennen dieses Mühsal „Betriebsphänomen“ – aber eigentlich muß es richtig das „Leben“ heißen. Man sollte also in der Lage sein, sogar den eigenen Kindern (mit einem Augenzwinkern, also völlig undramatisch) zu sagen: Klar habe ich dich in die Welt gesetzt, damit du dich Jahrzehnte lang wie wild abrackern musst – ist ja bei mir nicht anders und manchmal gehörst sogar du zu diesen meinen Mühseligkeiten 😉
Und nachhaltige Verbesserungen für die „Diskriminierten“ aller Länder wurden immer nur und ausschließlich naturwissenschaftlich-technische Fortschritte bewirkt. Da haben sogar Einzelpersonen auf diesen Gebieten mehr für „Diskriminierte“ erreicht, als ganze Millionenheere der linken Spinner über Generationen hinweg.
@CountZero
„Da stand ein ‘weder’ im Halbsatz davor.“//
Oh, Entschuldigung – tatsächlich: Sie sind kein Genderist und haben einfach nur so Ihr eigenes Familienmodell (wollen also nicht gleich eine staatstragende Ideologie daraus machen).
@Gedöns
Sie scheinen mein Argument, warum Familie kein Wert sein kann, noch nicht begriffen zu haben. Deshalb verusche ich es noch einmal, danach gebe ich es auf.
Werte sind etwas spezifisch menschliches, Tiere kennen keine Werte. Werte müssen daher Führung einer Art zur Verfügung stellen, die das tierische Chassis, auf dem der Mensch unterwegs ist – ganz gleich, wie es gebaut sein mag -, nicht zur Verfügung stellen kann.
Nun könnte aber – ganz prinzipiell – ein tierisches Chassis so gebaut sein, daß es seinen Inhaber zur Familienbildung und zum Familienleben führt, wie zahlreiche Tierarten zeigen. Ein Wert “Familie” würde also nur dieselbe Führung bieten, wie sie ein tierisches Chassis bei entsprechender Bauart auch bieten könnte.
Deshalb kann “Familie” kein Wert sein, denn die Führung, die ein Wert “Familie” böte, kann schon einem Tier durch seine Natur gegeben werden. Ihr zu folgen bedarf es spezifisch menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften nicht.
Familie zum Wert zu erheben hieße folglich, Tierisches in den Rang von Menschlichem zu erheben – ein Kategorialfehler.
Diese Argumentation zeigt nur, daß Familie wertfrei ist, sie spricht nicht gegen ein Familienleben.
Sie spricht auch nicht dagegen, die eigenen Eltern oder Kinder zu lieben.
Da Werte auch einen Heilsaspekt haben, wäre es jedoch richtig übel, in einer Familie zu leben, in der Familie als Wert gilt: Man wäre nämlich in seiner Eigenschaft als Elternteil, Kind oder Geschwister mit Heilserwartungen konfrontiert, die man – eben weil Familie doch kein Wert ist – nicht erfüllen könnte.
Auf diese Situation bezog ich meine Aussage, daß Familie entmenschlichend sei.
@ CountZero
> Ey, könnt Ihr mal aufhören, mich zu dissen und zu unterdrücken???
So war das von mir jetzt nicht gemeint. Nichts liegt mir ferner.
> Ich will weder Beziehung noch Familie, deswegen bin ich aber weder leichter beherrschbar als ein Familienvater (eher im Gegenteil, würde ich sagen)
Ich sprach davon, dass sozial isolierte Menschen leichter zu unterdrücken sind. 1000 Widerständler, die alleine ihr eigenes Ding machen, schaffen viel weniger als 1000 Widerständler, die organisiert an einem Strang ziehen. In diesem Sinne war mein Post gemeint.
@ Gedöns
> 1. Schuldigensuche (böses Konstrukt des (weißen) Mannes)
Eigentlich kenne ich diese Verhalten mehr von Frauen (“Du! Bist! Schuld!”), weniger von Männern. Na ja, liegt vielleicht an meinem Umgang. 😉
Korregierende Grüße,
Euer Dirk
@CountZero
Ich meinte, daß das Konstrukt des (weißen) Mannes an allem Schuld hat.
@Wildlife
Also ehrlich gesagt, mich interessieren Diskussionen über „wertvoll – wertlos“ und als Neutrum „wertfrei“ gar nicht.
Aber gut extra für Sie: fällt die Familie (die schon jetzt – abwertend oder wertfrei, was meinen Sie ?) als „klassisch“ bezeichnet wird), dann werden wohl (andere, periphere) „Werte“ fallen, die sogar Sie als solche bezeichnen wollen. D.h., es folgen also Auswüchse einer Beliebigkeitsgesellschaft (diese ist für mich wertlos) in andere (auch nach Ihrer Aufassung) wertbehaftete Richtungen.
Das muß dann nicht notwendig das Ende sein, aber man sollte sich dann rechtzeitig dessen besinnen, daß die Verursacher des Chaos dieses noch nie beherrscht haben …
@ Dirk S
>Ich sprach davon, dass sozial isolierte Menschen leichter zu unterdrücken sind. 1000 Widerständler, die alleine ihr eigenes Ding machen, schaffen viel weniger als 1000 Widerständler, die organisiert an einem Strang ziehen.
Das könnte sich in Zukunft ändern. Organisation legt Spuren. Mit zunehmender Überwachung gewinnt das an Gewicht.
@ Wildlife
> Das könnte sich in Zukunft ändern. Organisation legt Spuren. Mit zunehmender Überwachung gewinnt das an Gewicht.
Der djihadische Terrorismus beweist das Gegenteil (nicht alle von diesen Irren haben Geheimdienstkontakt). Es ist leicht, sich auch in der Überwachung zu verstecken und doch zu kommunizieren. Ein Ödel-Dödel-Forum mit Bagatellthemen (und Geheimcode), kein Gruppenmitglied, dass irgendwie auffällig geworden ist, Einführung durch persönliche Bekanntschft, usw. (klingt irgendwie nach Mafia…). Was keiner sucht, wird auch keiner finden…
Prophetische Grüße,
Euer Dirk
Zu diesem Thema ein Artikel von Spektrum.de:
http://www.spektrum.de/news/die-neudefinition-des-geschlechts/1335086
Chirurgen entdeckten eine Gebärmutter bei dem Mann – er war bereits 70 Jahre alt
Viele Jahre lang glaubten Wissenschaftler, dass die Entwicklung zur Frau eine Art “Default” in der Geschlechterentstehung ist und erst durch das Vorhandensein bestimmter Gene auf dem Y-Chromosom aktiv auf die männliche Entwicklung umgeschaltet wird. Im Jahr 1990 machten Wissenschaftler mit der Entschlüsselung eines Gens Schlagzeilen, das sie SRY nannten [3,4]. Das Gen allein bewirkt, dass aus den Gonaden Hoden statt der Eierstöcke entstehen. So entwickelt sich ein Mann, wenn zwar XX-Chromosomen vorliegen, aber zusätzlich ein Fragment aus dem Y-Chromosom mit dem Gen SRY vorhanden ist.
Das Geschlecht der Zellen
Beim Geschlecht gibt es keine einfache Dichotomie, zeigen die Studien zu DSD. Noch komplizierter werden die Dinge, wenn man die Zellen des Einzelnen betrachtet. Die allgemeine Annahme, jede Zelle eines Individuums hätte dasselbe Set von Genen, ist schlichtweg falsch. Manche Menschen offenbaren ein genetisches Mosaik: Sie entwickeln sich zwar aus einem einzelnen befruchteten Ei, doch ihre Zellen tragen eine teils unterschiedliche genetische Ausstattung.
Welche Schlüsse kann man nun daraus ziehen?
Für mich liegt als erstes die Hypothese nahe, dass das Gedöns mit den Geschlechtern nicht komplett aus der Luft gegriffen ist – dies aber nicht sozial antrainiert ist, sondern tatsächlich biologische Grundlagen hat.
Diese Menschen können anscheinend tatsächlich nichts für ihre Verwirrung.
Weil gerade dazu wieder etwas erschienen ist:
Maskuline Gene müssen demnach durch De-Novo-Methyltransferasen (DMNTs) deaktiviert werden, um das Gehirn feminin zu gestalten. Man könnte dann sogar spekulieren, dass DNMT-Varianten (Hypo-/Hypermethylierung) anstelle von Hormonen Homosexualität vermitteln können. Eine Hypermethylierung bei Männern, eine Hypoemthylierung bei Frauen.
Irgendwelche Humangenetiker werden danach jetzt bestimmt suchen…
@Ron:
Danke! Überaus wichtig und nützlich!
Dann finden “wir” halt einen neuen Grund, warum wir Forschungsgelder für “Forschung” gegen Frauendiskriminierung brauchen, welcher nicht die Gender-Hypothese des sozial konstruierten Geschlechts beinhaltet. Business as usual.