Gleichstellung: Nicht mehr selbst für ihren Lern- und Lebenserfolg verantwortlich…
Beängstigender Artikel im Tagesspiegel über den Absturz und die Abschaffung des Leistungsprinzips.
Gleichstellung, Quoten, Notenerwartungen führen offenbar gerade dazu, dass eine ganze Generation nicht mehr weiß, dass sie etwas leisten müssen, sondern erwarten, dass ihnen Erfolg von Schule und Universität »zugeteilt« wird. Die ultimative Verblödung:
Selbst in der Mathematik gibt es nicht mehr richtig oder falsch, sondern richtig , „Einladung zum Mathe-Club“, „Förderbedarf“ und „Sonderförderbedarf“. Gewürdigt wird fortan nicht die Leistung, sondern die Anstrengung – eine Zwei sollte in jeder Stufe drin sein.
Das heißt, dass der, der in Mathe so gut ist, dass ihm alles leicht fällt, künftig schlechter bewertet wird als der, der nichts zustandebringt. Wir fördern uns gerade zu Tode:
Wer aber schon in den ersten Jahren der Schulzeit erfährt, dass unbeherrschtes Verhalten in der Klasse, Geschrei und Hiebe auf dem Pausenhof und Lerndefizite auf bisher unentdecktem Sonderförderbedarf beruhen, erfährt auch, dass eigenes Bestreben nicht nötig ist. […]
Die ungeförderten Schüler sind die Leidtragenden, die sehr guten Schüler die Betrogenen: Nicht nur, weil die guten und die befriedigenden Schüler die geringste Aufmerksamkeit der Lehrer erhalten, so der Bildungsbericht 2014, den Bund und Länder in Auftrag geben. Viele der sozial und emotional gestörten Kinder und Jugendlichen sind kaum zu bändigen und beanspruchen nicht nur die volle Aufmerksamkeit der Inklusionspädagogen, sondern auch die der Klassenlehrer und der Mitschüler.
Zuerst verschiebt sich die Verantwortung, dann der Anspruch, dann der Notenspiegel. Wenn nicht mehr Fähigkeiten in einem Fach bewertet werden, sondern das individuelle Bemühen honoriert wird, werden die Noten unter dem Strich für alle immer besser. Denn das System schützt sich selbst. In Mecklenburg-Vorpommern erreichen zwei Drittel der Drittklässler in Rechtschreibung nicht den Regelstandard in Deutsch. […]
In Berlin und Brandenburg macht man es anders. Man passt die Rahmenlehrpläne dem an, was mutmaßlich alle Schüler irgendwie begreifen können. So wird es vom kommenden Jahr an wohl keinen Geschichtsunterricht in den Klassen fünf und sechs mehr geben. Statt dessen sollen die Schüler im Fach Gesellschaftswissenschaften unterrichtet werden. Nicht mehr historisches Wissen sollen sie pauken müssen, sondern an beispielhaften „Wissensinseln“ erfahren, welche Dimensionen und aktuellen Lebensweltbezüge die Geschichte haben kann, attestiert Michele Barricelli von der Leibniz–Universität Hannover in seinem Gutachten zu den Plänen. Wie groß die Inseln dann im Einzelfall werden dürfen? Nun, das hängt vom einzelnen Fünftklässler ab. […]
Im vergangenen Jahr erregten fünf Universitätsprofessoren Aufsehen, als sie über die Mathe-Abituraufgaben in Hamburg beschwerten. Die Anforderungen seien lächerlich niedrig, monierten sie. Schon ein Unterstufenschüler könne die Aufgaben mit einem Taschenrechner und durchschnittlicher Lesekompetenz lösen. Man brauche keinerlei Verständnis von Mathematik, um in Hamburg in diesem Fach Abitur machen zu können. Gefragt wurde beispielsweise nach der Absatzstrategie für ein neues Handy-Modell. Die Antwort stand drei Zeilen darunter: Was sich in den ersten drei Tagen nicht verkauft, wird nie verkauft. […]
So landen immer mehr Schüler mit sehr ordentlichen Abiturnoten und sehr hohen Erwartungen an den Hochschulen – und müssen erst einmal in Brückenkursen das erwerben, was sie auf dem Papier schon haben: die Hochschulreife. Wie dramatisch die Wissenslücken sind, zeigt die Tatsache, dass beispielsweise die Universität Potsdam im Wintersemester 2013/14 allein für die Studiengänge Biowissenschaften, Chemie, Geowissenschaften, Geoökologie und Mathematik zehn zweiwöchige Kurse anbieten musste – versehen mit der Warnung: „Die Kurse sind sehr voll.“ Weitere Kurse gab es für Physiker, Biologen, Ernährungswissenschaftler. […] Obwohl kaum noch ein Student ohne diese Nachhilfestunden zu Beginn des Studiums auskommt, ist die Erwartung hoch, den Studiengang nicht nur erfolgreich, sondern auch mit einer sehr guten Note abzuschließen.
Liest sich genau so wie die Frauenförderung. Da wird auch jede Wissens- und Befähigungsanforderung abgeschafft und das ganze auf formale Noten und Abschlüsse reduziert, die es selbstverständlich nach Quote vom Himmel regnet. Und weil die dann zu blöd sind, irgendetwas fachliches zu treiben, richtet man in allen Fächern die Gender-Professoren ein: Der komplette Karriereweg für Idioten von der Grundschule bis zur Beamtenpension.
60 Kommentare (RSS-Feed)
> Frau Weidenfeld schildert nur Symptome. Wie traurig, dass man das bereits als Journalismus akzeptieren muss.
Wieso? Entspricht doch dem, wie man es heute in der Schule lernt.
“… das ganze fußt auf der naturwissenschaftsfeindlichen Ideologie der Grünen und der Gendervertreter.”
Nein! Ursprünglich stammt es aus der sozialliberalen Koalition unter Brandt! Mit dem fingen die Experimente mit und an der Schule und den Schülern und Lehrern an.
Also im Grunde eben doch Sozialismus! Die späteren Grünen und die Genderistas sind bloß die vulgär-sozialistischen Erben!
Es bleibt dabei:
Kurt Schumacher: “Kommunisten sind nur rotlackierte Faschisten!”
Ich stelle fest: “Ob Rot, Grün, Lila oder Braun! Unter dem Lack herrscht derselbe Geist!”
> Gewürdigt wird fortan nicht die Leistung, sondern die Anstrengung – eine Zwei
> sollte in jeder Stufe drin sein.
Das gibt’s im Prinzip schon länger. In einigen Ländern wurden die Kopfnoten (Betragen, Mitarbeit, …) abgeschafft und fließen jetzt direkt in die Fachnoten ein. So kann durchaus jemand, der sich oft meldet aber Blödsinn erzählt eine bessere Note erhalten, als jemand, der Ahnung vom Fach hat, aber introvertiert ist.
Eigentlich müsste man ja fast froh sein.
es wurde erkannt das jeder verschiedene Fähigkeiten hat.
Aber anstatt das zu fördern was jemand kann, ne es muss mittelmas gemacht werden, nichtskönner, langweilige.
bei den simpsons wurde es schon oft zum Thema gemacht,
es ist fürn arsch wenn alle das selbe aus dem lehrplan können müssen, damit tu ich entweder unter oder überfordern. Auch in die normale schule gehört ein kurssystem, einige wenige Pflichtfächer, alles andere fakultiv, aber am ende muss man genügend Punke haben.
Dieses seltsame Gefühl wenn man feststellt das einen die dämliche DDR schule einen besser gebildet und vorbereitet hat als es schulen heute könnten! Nein, ich will die POS nicht zurück, da lief auch genügend so falsch, das will keiner zurück.
Aber einiges gehört überdacht, bundeseinheitliche Lehrpläne ( wenn wegen Arbeit ja jeder mobil sein soll und muss, dann muss auch die Schule überall gleich sein. also vom Lehrplan, der Jeweilige Lehrer darf natürlich abweichen, der Lhrplan ist das minimum!
mit den schulbüchern machen es so wie sachsen. einmal einen Satz für alle bestellen, wie alle halbe Jahre eine neue Version? könnt ihr vergessen!Schulmathe, physik, oder chemie ändert sich nicht im halbjahrestakt. seid froh das wir eure Bücher nehmen, und kaputte exemplare bei euch beziehn.
die Gleichmacherei in der schule ist eine wurzel des Übels, wir sind eben nicht gleich. wer will das auch sein? ja ich weiß, das bedeutet kleine klassen, top Lehrer, usw aber es muss sein!
Meinerkeiner studiert derzeit mal wieder ( nach 2 Dipl Ings jn der ehemalig demokratischen Republik D ) .
In Schweden. VeterinärMedizin.
Akt 1: Um schwedisch nachzuweisen und weil es ja bezahlt wird, mal ein bisschen auf der Volkshochschule rumgedrückt. 100% weibliche Lehrer. “Wir wollen sozial verträgliche Schüler ” . Kicher. Sozial verträglich sieht dann so aus: Alle kommen generell zu spät, 15 Minuten sind normal. Füße auf dem Tisch und Kopf gleich daneben zum weiter schlafen sind normal. 50 % des lernen bestehen aus Filme schauen. Von 80 Schülern sind erst mal 11 raus geflogen ( was echt ein Kunsttück ist ) wegen fortgesetzten Drogenmissbrauchs. Trigonometrie ist das allerhöchste der Gefühle in Mathe. Lehrer bestreiten höchstens 60 % der Unterrichtszeit, der Rest geht für “Fortbildung” oder “Bildungsreisen” drauf, dann fällt eben der Unterricht aus. Eine Gedichtanalyse besteht aus 6 Fragen u.a. : “Kannst du einen Reim erkennen ? Wenn ja welchen ? ” In schwedisch 3, dem höchsten Niveau. Gelesene Literatur: Boktjuven av Markus Zusak. Keine weiteren Fragen euer Ehren. Da drin stehen dann so fantastischen “historische Fakten” wie : 90% aller deutschen haben die Nazis gewählt 1939… Ähm ja danke… Wieder was gelernt…
Als ich Balsac oder Dante vorschlug wurde mir mitgeteilt das sei zu schwierig. Dafür beteiligt sich die Schule an einer Ausstellung
“Jagd als Kultur”. Dafür gibts dann auch Punkte. Amen. Summa summarum: Die geschwätzigen Weiber bekommen alles in den Hintern geschoben. 30 Minütige “Diskussionen” warum man den vor der Klasse einen Vortrag halten muss, das sei so schwierig, incl.. Resultat: 15 Schüler werden in 4er Gruppen aufgeteilt damit es nicht so schwer sei vor zu vielen Leuten reden zu müssen. Ach ja, Vorbereitungszeit für einen “Vortrag” von 5 Minuten: 4 Wochen. Vortrag heißt übrigens mit gesenkten Haupt von einen Zettel ablesend vor der klasse stehen. Rhetorik wird erwähnt , sei aber zu schwierig… . Das Highlight ist die Biologielehrerin und Ihr Physik Kollege: Sie ist ganz verliebt in Ihre Bücher … Jahrgang 1973… Als ich die Frechheit hatte zu erwähnen das da doch mittlerweile ein bisschen was neues an Erkenntnissen gekommen sei, bin ich aus dem Kurs geflogen. ( Habe mich dann mittels Rektor zurück geklagt ). Kursbeste ist übrigens die schulbekannte Kampflesbe, die hauptsächlich damit beschäftigt ist Broschüren: Was ist HQBLS sonstwas auszulegen und kundzutun das weisse , heterosexuelle Männer bei den meisten Themen nicht mitreden könnten das Sie , Originalzitat ” genetisch behindert ” seien. Das Thema des Physiklehrers sind Hollywoodfilme. Nur und ausschließlich. Beispiel: Wie viel wiegt den KingKong wirklich und kann er wirklich mit der Masse 30 Meter weit springen…. Aber bitte ohne Mathematik, das auszurechnen ist zu viel… Das wird überschlagen.
Und die werden ALLE nächstes Jahr “studieren”.
Wichtigstes Thema der Schülervertretung: Parkplätze und der Essensplan in der Kantine.
An der Uni ist es nicht besser. obwohl Veterinärmedizin hier als “Elitestudienfach” gilt: 90 % Damen in den Vorlesungen. Bisheriges Highlight in Anatomie: Vivisektion. Mehre der jungen Damen entschuldigten sich mit: ” Ich habe meine Regel, ich kann zur Zeit kein Blut sehen” Bei nem lausigen Frosch. Keine Thema, die Punkte haben trotzdem ALLE bekommen…
So ich höre mal hier auf, sonst wird nen Buch draus… 😉
Ach ja: Technische und sonstige Ausstattung: Exzellent. Besser als zu meiner Zeit an der Bundesweghochschule. Um Längen besser, alles topmodern. Dafür ist das Internet zensiert. Videos geht nicht, speichern geht auch nicht( Raubmordkopiergefahr ), als ich neulich einen neuen Gi bestellen wollte war die Seite gesperrt : “Jugendgefährdender Inhalt”. Gilt übrigens auch für zb. GigaTools….
Oder ScienceFiles.
Dafür ist Wikipedia als “Standartnachschlagegewerk” fest gebookmarkt…. Im übrigens vorinstalliertem IE. 9. Soft installieren geht übrigens auch nicht, nicht mal nen Adblocker….
Ich mach 3 Kreuze wenn ich hier wieder weg kann…
Ihr wisst gar nicht wie “gut” es euch da unten in der zivilisierten Welt, noch, geht 😉
@NuAber: Herrlicher Kommentar, Danke! 🙂
> Also im Grunde eben doch Sozialismus!
Ja, genau wie damals in der DDR. Brav alles auswendig lernen und den vorgekauten Mist ohne zu fragen wieder herunterbeten sicherte eine gute Benotung. Duckmäuser schon im Kindesalter, von da an weiter hochgebückt, bis zu linientreuen (pc) Deppen in Spitzenpositionen. Zum Schluß verstanden sie nicht mehr, was sie vom Zettel vorlasen. Nach vierzig Jahren war dieses System am Ende. Das jetzige bröckelt schon nach fünfundzwanzig Jahren.
Es ist ja nicht nur das Leistungsprinzip, das abgeschafft wird. Letztlich geht es auch darum, das System Maedchen-freundlicher zu machen. Mein Sohn ist in der 6. Klasse Gynmasium. Mir faellt auf, dass es gar keine richtigen naturwissenschaftlichen Faecher mehr gibt. Nur noch so ein allgemeines Mischmasch. Dazu kommt noch, das man ihn in der Grundschule zum Stricken usw. genoetigt hat. Faecher wie Werken o. ae. hat es stattdessen nicht gegeben. (sorry hab ne qwerty Tastatur)
Was bei dieser Diskussion oft nicht hinterfragt wird, ist die Schulpflicht an sich. Und das, obwohl echte Bildung gar nicht das Ziel des Schulbesuchs ist. Wie neulich viele hier schrieben: 20% haben sie in der Schule/Uni gelernt und 80% sich selbst beigebracht. Warum trotzdem so zwanghaft das Schulsystem aufrecht erhalten wird, beschreibt ein ehemaliger US-Amerikanischer Lehrer:
“Der bekannte Schulkritiker und Lehrer John Taylor Gatto benennt als die wirklichen Lehren der Schule sieben Lektionen:
– Verwirrung des Schülers
– Wecken von Klassenbewusstsein
– Erziehung zur Gleichgültigkeit
– Herstellung intellektueller und emotionaler Abhängigkeit
– Schwächung des Selbstbewusstseins
– und Gewöhnung an dauernde Überwachung.
Die Schule verdamme die meisten Menschen zu niederen Bausteinen in einem pyramidalen Gesellschaftsmodell. In Kollaboration mit dem Fernsehen werde den Kindern durch Beschulung die Zeit gestohlen, die sie zur Ausbildung einer einzigartigen Persönlichkeit benötigten, wodurch ein Erwachsenwerden verhindert werde. Die Schule habe den “Lehrplan Familie” mit den Bestandteilen Privatheit, Unabhängigkeit und sozialem Leben ersetzt. An dessen Stelle sei die Fabrikschule getreten, ein Gefängnis für Kinderseelen, das soziale Beziehungen zu Netzwerken fragmentiere und das man nicht überstehe, ohne Schaden zu nehmen.”
http://www.amazon.de/Verdummt-noch-mal-Dumbing-down/dp/393471935X
So gesehen stellen Gender, Inklusion, “neue Pädagogik” und Ganztagsschule keine substantielle Verschlechterung des “Schulerfolgs” dar, sondern eine Optimierung hinsichtlich der obigen sieben Punkte. Da die Abkehr vom Leistungsprinzip ab einem gewissen Punkt unvermeidlich ist, zeigt lediglich auf, wie fortgeschritten die Umsetzung mittlerweile ist; denn Leistung und beispielsweise Verwirrung lassen sich schlecht kombinieren.
Es ginge aber auch anders, wie viele Beispiele mittlerweile belegen. Hier nur eines davon:
http://www.welt.de/politik/bildung/article3385697/Ich-war-nie-in-der-Schule-und-das-ist-gut-so.html
@John Doe:
> Wie neulich viele hier schrieben: 20% haben sie in der Schule/Uni gelernt und 80% sich selbst beigebracht.
Was aber nicht heißt, dass das unabhängig voneinander ist. Viele sagten ja, dass ohne die 20% aus den anderen 80% auch nichts geworden wäre, weil das eben ein Fundament war.
Und nur weil irgendein Mister X irgendwas behauptet, ist das noch lange nicht wahr und richtig. Mir ist der auch nicht bekannt, so bekannt kann er also nicht sein.
Mir geht aus Deinem Vortrag auch nicht hervor, was die Alternative sein soll. Wie sonst sollten Kinder lernen und von wem?
o.T.
Hadmut, ist Dir “Mansplaining” etwa entgangen? 🙂
“In Australien ist „Mansplaining“ zum Wort des Jahres gekürt worden. Es handelt sich dabei um ein Phänomen, bei dem ein Mann einer Frau etwas erklärt – und dabei überhört, dass sie sich bestens auskennt. ”
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/wortschoepfung-mansplaining-allwissende-erzaehler-13413483.html
Antje hat sich auch daran abgearbeitet:
https://www.fischundfleisch.at/blogs/jetzt-ich/wenn-typen-dir-die-welt-herrklaeren-neues-aus-dem-feministischen-vokabelheftchen.html
@der eine Andreas:
Irgendwo mal gelesen, aber wieder vergessen. Die Aussies sind eh viel zu locker und unpolitisch, um sich mit so’m Firlefanz näher zu beschäftigen.
> So kann durchaus jemand, der sich oft meldet aber Blödsinn erzählt
> eine bessere Note erhalten, als jemand, der Ahnung vom Fach hat,
> aber introvertiert ist.
Das ist schon faktisch so. Mein “Kleiner” ware in Physik z.B. ein 1-er Schüler (zumidest schriftlich). Nur mündlich hat er keine Chance, weil die ganzen “Kasper” gleich die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wil sie sich schneller melden, obwohl deren Antworten oft falsch sind. Er hingegen komtm mit seinen richtigen Antworten meist zu spät, weil er halt erst nachdenkt, bevor er antwortet.
Interessant wäre auch mal, was man unter “Wissensinseln” verstehen soll. Eine kurze Suche förderte nur einen Begriff aus der Arbeitswelt zutage (d.h. kritisches Know-How konzentriert sich auf einen Mitarbeiter, die Insel).
So, wie das in dem Kontext verwendet wird, lässt das nichts Gutes vermuten. Bestenfalls ist das noch eine pädagogische Spielerei, die von den Schülern insgeheim als Blödsinn abgetan wird.
Diese ganze Diskussion geht mir von beiden Seiten völlig am Thema vorbei. Die eine Seite sagt, das Bildungssystem sollte so funktionieren, dass möglichst viele mit möglichst guten Abschlüssen durchgeschleust werden. Die andere Seite sagt, wir brauchen ein Leistungsprinzip was nur die Besten und Fleißigsten belohnt (Stichwort Elitenförderung).
Meiner Meinung nach liegen beide Seiten komplett falsch. Sowohl aus dem Berufs- als auch aus dem Privatleben kenne ich genug Menschen, welche in Schule und Studium eher durchschnittlich oder unterdurchschnittlich waren, jedoch in ihrem Job sehr erfolgreich und sehr produktiv unterwegs sind. Andersrum habe ich genug Einser-Schüler und -Studenten erlebt die im Beruf scheitern, weil sie zwar ganz toll im Lernen und Pauken, jedoch in keinster Weise den Anforderungen des Berufslebens gewachsen sind. Genauso kenne ich natürlich genug Beispiele wo es andersrum ist. Damit will ich sagen, dass das Bewertungssystem über das hier immer alle streiten, überhaupt nichts darüber aussagt, ob ein Mensch gut auf das Erwachsenenleben vorbereitet ist oder nicht.
Grade in einem Land wie Deutschland sollte ein Bildungssystem aber möglichst viele Menschen möglichst gut auf die Anforderungen “des Lebens” (egal ob Privatleben oder Job) vorbereiten. Ob dabei möglichst viele oder möglichst wenige Einser-Abschlüsse rauskommen ist völlig nebensächlich. Wer auf die Nebelkerzendiskussion “Bewertungssystem” reinfällt beweist in meinen Augen nur, dass unser Bildungssystem auch bei ihm versagt hat, denn er ist offensichtlich nicht in der Lage die Zusammenhänge zu begreifen.
@SC:
> Diese ganze Diskussion geht mir von beiden Seiten völlig am Thema vorbei. Die eine Seite sagt, das Bildungssystem sollte so funktionieren, dass möglichst viele mit möglichst guten Abschlüssen durchgeschleust werden. Die andere Seite sagt, wir brauchen ein Leistungsprinzip was nur die Besten und Fleißigsten belohnt (Stichwort Elitenförderung).
Falsch. Weder noch. Ein System, das Bildung vermittelt. Denn es heißt Bildungssystem. Weder Abschlusssystem, noch Elitenförderung.
Und Bildung vermittelt man nicht, wenn sie im Unterricht inhaltlich nicht mehr vorkommt.
Und was das mit Elitenbildung zu tun haben soll, jemand eine gute Note zu geben, der den Stoff beherrscht, und jemand anderem nicht, ist für mich nicht nachvollziehbar.
> Meiner Meinung nach liegen beide Seiten komplett falsch.
Ja, weil beide Seiten von dir so definiert und rhetorisch hinformuliert wurden, damit sie falsch aussehen.
> Sowohl aus dem Berufs- als auch aus dem Privatleben kenne ich genug Menschen, welche in Schule und Studium eher durchschnittlich oder unterdurchschnittlich waren, jedoch in ihrem Job sehr erfolgreich und sehr produktiv unterwegs sind.
Schwerer Denkfehler: Deshalb macht eine schlechte Schule noch lange keine erfolgreichen Menschen.
> Andersrum habe ich genug Einser-Schüler und -Studenten erlebt die im Beruf scheitern, weil sie zwar ganz toll im Lernen und Pauken, jedoch in keinster Weise den Anforderungen des Berufslebens gewachsen sind.
Deshalb ist diese Lern- und Paukschule ja auch falsch.
Und nur weil Du in beiden Richtungen ein paar Gegenbeispiele „erlebt” haben willst, heißt das ja nicht, dass das generell so ist. Ich hab auch einen Blinden erlebt, der schnell rennen konnte, und Sehende, die langsam waren. Das heißt noch lange nicht, dass Blinde schneller rennen als sehende.
> möglichst viele Menschen möglichst gut auf die Anforderungen “des Lebens” (egal ob Privatleben oder Job) vorbereiten.
Das tut dieser Laber-Scheiß aber nicht.
Außerdem sind wir kein Agrarstaat. Es reicht nicht, so eine allgemeine Arbeiterschicht zu mobilisieren. Unser Produkt ist High-Tech, und das funktioniert so nicht.
Es gilt sowieso: „Die Grünen stehlen unseren Kindern Zukunftswissen“
http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Maxeiner-und-Miersch/article125257509/Die-Gruenen-stehlen-unseren-Kindern-Zukunftswissen.html
Und für diesen Artikel gab´s dann auch per Leserabstimmung dieses Magazins einen 3.Preis:
http://www.libmag.de/
wir verkommen zu Absurdistan. Vom “Land der Dichter und Denker” zum “Land der Schwätzer und Gender”. Aber was tun? Demokratisch lässt sich das Rad nicht mehr zurückdrehen. Der See ist bereits gekippt.
Und bewaffneter Widerstand? Auch keine Lösung.
Könnte man nicht irgendwo ein Deutschland 2.0 gründen, in dem dann nur die Normalen Leben?
Ich finde den Artikel amüsant, aber nur partiell zutreffend. Ich nehme als Beispiel meine jüngere Tochter. Die war schlecht in der Schule und nachtaktiv, da sagen die Lehrer in Klasse 10, das ich sie vom Gymnasium nehmen sollte. Mist.
Im Endeffekt kam sie an den Chiemsee ins Internat und wurde dort in der Sänfte zum Abitur getragen. So ähnlich wie oben geschildert.
Danach kam das böse Erwachen. Sie wollte nicht studieren, aber einstellen wollte sie auch niemand. Ausbildungsplätze wurden ihr nicht zugestanden bei knapp 100 Bewerbungen.
Sie hat dann als ungelernte Verkäuferin bei C&A gejobbt und irgendwann eine Zusage von der Stadtverwaltung bekommen für ein duales Studium. Das macht sie jetzt und es ist ganz solide.
Ein Bundestrainer schrieb einmal: “Wer auswählt, verletzt.”
Das ist eine Tatsache. Ich stimme aber trotzdem nicht mit dem Ansatz der Feminin-Pädagogen überein, der die Welt planieren und jede mögliche schwierige Erfahrung verhindern will.
Man sollte lieber die Kinder darin stärken, mit Enttäuschungen und der Erfahrung der eigenen Leistungsgrenzen fertig zu werden.
Was die da versuchen, ist komplett bekloppter Wahnsinn, und fällt uns ja jetzt schon auf die Füße.
@Hadmut
Ich denke wir sind uns einig darin, dass ein ideales Bildungssystem nicht darauf ausgelegt sein sollte möglichst viele oder möglichst wenige Einser-Abschlüsse zu produzieren, sondern es sollte jedem Menschen die im Rahmen seiner Fähigkeiten bestmögliche (Aus-)Bildung verschaffen. Und selbstverständlich sind wir uns einig darin, dass es Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten gibt die für unterschiedliche Aufgaben geeignet oder ungeeignet sind.
>Und Bildung vermittelt man nicht, wenn sie im Unterricht inhaltlich nicht mehr vorkommt.
Korrekt, jedoch vermittelt man auch keine Bildung durch Änderungen am Bewertungssystem.
>Und was das mit Elitenbildung zu tun haben soll, jemand eine gute Note zu geben, der den Stoff beherrscht, und jemand anderem nicht, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Tut es nicht, aber diese Diskussion über das Bewertungssystem (Gleichmacherei vs. Leistungsprinzip) führt nicht zu einer Verbesserung der Bildung, und nur darauf wollte ich hinaus.
>Ja, weil beide Seiten von dir so definiert und rhetorisch hinformuliert wurden, damit sie falsch aussehen.
Ja, ich suche mir immer Menschen die Dinge besser können als ich und versuche dann von ihnen zu lernen! 🙂
>Und nur weil Du in beiden Richtungen ein paar Gegenbeispiele „erlebt” haben willst, heißt das ja nicht, dass das generell so ist.
Hadmut ich bitte dich, wieso lässt Du im Zitat genau den Satz weg der belegt, dass ich das genau dieser Ansicht nicht bin?
>>”Genauso kenne ich natürlich genug Beispiele wo es andersrum ist”
Vielleicht wird es so deutlicher:
So wie das System aktuell ist, sagt das Bewertungssystem nichts darüber aus, ob jemand später im Job gut ist und für welchen Job er überhaupt geeignet ist. Daher sind sowohl die Gleichmacherei-Ansätze, als auch der Leistungsprinzip-Ansatz unsinnig, weil sie sich nur auf das Bewertungssystem beziehen, und nicht darauf, wie man für alle die bestmögliche Ausbildung bekommt.
>Außerdem sind wir kein Agrarstaat. Es reicht nicht, so eine allgemeine Arbeiterschicht zu mobilisieren. Unser Produkt ist High-Tech, und das funktioniert so nicht.
Ich gebe dir völlig Recht. Aber das war auch garnicht mein Thema.
@NuAber
Hab ich jetzt nicht ganz gecheckt: Du hast 2 Dipl.-Ing.’s, was machst Du in der Schule? Hast Du da schwedisches “Abitur” nachgemacht, um Tierarzt zu werden?
Sorry dass ich so doof frage. Interessiert mich aber, weil die Geschichte so amüsant ist. 🙂
Für jeden formalen Bildungsabschluss, der zumindest geringfügige, ökonomische Vorteile oder etwas Prestige verspricht, existiert zwangläufig ein Ungleichgewicht zwischen Inhabern und Aspiranten. Das ist ein immanentes Problem “wertvoller” Abschlüsse: Bestünde es nicht, wäre das ein untrügerisches Anzeichen für die Wertlosigkeit dieses Titels.
Die Anwärter auf diesen Abschluss, die ihn ungeachtet ihrer persönlichen Fähigkeiten erwerben wollen, um in den Genuss der damit verbundenen Vorteile zu kommen, sind dabei zahlenmäßig weitaus stärker aufgestellt, als Abschlussträger, die ein Interesse haben, durch Erhaltung der Anforderungen den Zugang zu ihrem Titel zu begrenzen und so seinen Wert zu erhalten.
Was macht die Politik? Bildung ist anders als die Ukraine-Krise, Vorratsdatenspeicherung, Einwanderung und die Währungsunion kein “Eliten-Thema”, bei dem die politischen Entscheidungsträger dem angeblichen Souverän, dem Volk, einfach ungeniert übers Maul fahren. Dieses Themenfeld ist ein Potemkinsches Dorf: Ein Alibi-Bereich mit dem der Anschein von “Demokratie” gewahrt werden soll, die in anderen Sachfragen längst nicht mehr existiert: Man hängt sein Fähnchen in den Wind und folgt der Mehrheit.
Und diese will einerseits den formalen Bildungsabschluss, ist aber andererseits nicht in der Lage ihn durch konventionelle Leistungsnachweise zu erwerben. (Wäre sie es doch, würde sie die Nachweise liefern und nicht für die Senkung der Anforderungen trommeln, da sie auf diese Weise nur den entwerteten Abschluss bekommt.) Also wird hemmungslos das Anforderungsniveau zusammengestutzt, um immer mehr Aspiranten den eigentlich unverdienten Titel zu verschaffen.
Dass auf diese Weise nur der formale Bildungsgrad, aber nicht die realen Kenntnisse und Fähigkeiten der Absolventen steigen, bleibt der Öffentlichkeit und potenziellen Arbeitgebern aber nicht auf Dauer verborgen. So kommt früher oder später jeder auf diese Weise zerschossene Titel in die “Tretmühle”. Stattdessen wird dann ein neuer Abschluss oben aufgesetzt, der mittelfristig noch ein echtes Qualitätsmerkmal darstellt, bevor auch ihm dasselbe Schicksal blüht und das ganze Spiel von vorne beginnt.
Früher konnte man mit einem Hauptschulabschluss problemlos Meister im Handwerksbereich werden, aber seit der Jahrtausendwende gilt er bestenfalls als noch Indiz für geistige Behinderungen. Und inzwischen hat es auch die mittlere Reife erwischt.
Das Problem mit den Vorbereitungskursen für die Uni ist aber noch extremer: Da nicht nur die Prüfungsanforderungen eingestampft, sondern auch die Lehrinhalte zurechtgestutzt wurden, sind auch einige derjenigen Abiturienten de facto nicht mehr “hochschulreif”, die eigentlich intellektuell dazu im Stande wären! Vorausgesetzt man hätte man ihnen die entsprechenden Inhalte vermittelt…
Sämtliche Gleichheitbestrebungen im Bildungsbereich (und sei es die selektive “Förderung” schwächerer Schüler bei begrenzten Ressourcen) sind immer eine Opferung der Fähigen auf dem Altar der weniger Befähigten und deshalb eine schreiende Ungerechtigkeit.
@Manfred P
Ja. Ist einfacher so rum: 2 Jahre CSN d.h. ich kriege 900 Euro im Monat Gehalt fürs gelangweilt werden. Und man kommt zusätzlich in eine “andere Klasse” bei der Unibewerbung. D.h. ich hatte dann, so zu sagen, die Möglichkeit mich in allen Variation um den Studienplatz zu bewerben. Und mir kommst auf ein Jahr mehr oder weniger nicht an, ich mach das aus Spaß, bei insgesamt 6 Jahren Studium, macht es IMHO keinen großen Unterschied ob ich jetzt 1 Jahr nur Sprachkurse kloppe, oder gleich das komplette “Folkhochschulabitur” in 2 Jahren mache. Insbesondere da siehe oben. Und es lässt mir viel Zeit fürs Training: Was dann auch gleich darin resultierte das ich alter Knacker bei meiner ersten Shotokan Riksmästerskap den dritten Platz belegt habe. Mit 48. In Berlin hätten die mich auf der Matte getötet 😉
@NuAber
Hehe, Glückwunsch zum Gewinn des Dritten Platzes!
Ich habe früher mal Modernes Sport-Karate gemacht, bis zum Grüngurt. Dann hat mir unser Top-Kämpfer beim Sparring mit einer Fußfeger-Fauststoß-Kombination so richtig die Nase zerdeppert. Ist ein mächtiger Angriff: Entweder fliegst Du auf den Arsch, oder Du nimmst die Deckung auseinander, um Deinen Körper auszubalancieren, aber dann hast Du halt die Faust in der Fresse hängen 🙂
Jedenfalls habe ich mich dazu belabern lassen, die Nasenbein-OP in lokaler Anästhesie machen zu lassen. Psychologisch geschickt: Andere Patienten seien zu weich, um das durchzustehen.
Als Tipp für alle potentiellen Nasen-OP-Kandidaten: Lasst Euch schlafen legen. Das ist mit lokaler Betäubung eine hochgradig unangenehme Sache, vor allem, wenn man halb am eigenen Blut erstickt, was aus der Nase tonnenweise in den Hals läuft, weil die OP-Schwester das mit dem Absaugen irgendwie nicht hinbekommt. 🙂
Danach habe ich eine Risiko-Gewinn-Abwägung gemacht. Bei einer Sportart, wo recht flinke Leute mit Tritten und Schlägen auf Deinen Kopf zielen, war mir das Risiko von ernsthaften Zahnverletzungen zu groß. Erst kurz vor mir hatte ein kleiner Malaysier einem Kollegen, der über 1,90m war, mit einem Sprungkick drei Zahnhälse zerkloppt, obwohl er einen Zahnschutz hatte. Das war mir dann etwas zu riskant.
Also muss ich zugeben, dass ich zu weich und durchfeminisiert bin 🙂
Was mich aber an Deinen Schilderungen wundert, ist, dass aus Schweden bis jetzt eigentlich ziemlich gute Ingenieurprodukte kommen. Insbesondere mit Waffenverkäufen verdienen die ja nicht schlecht.
Wenn das tatsächlich so läuft, wie Du erzählst, dann wird das ja bald damit vorbei sein.
@Thomas
>die ein Interesse haben, durch Erhaltung der Anforderungen den Zugang zu ihrem Titel zu begrenzen und so seinen Wert zu erhalten.
Wie sagte bei uns ein gefürchteter Theorie-Prüfer, wenn er Leute zum dritten Mal durch die Prüfung fallen ließ?
“Es kann halt nicht jeder Diplom-Physiker werden.”
Günstiger Nebeneffekt für ihn war, dass kaum einer mehr bei ihm Prüfung machen wollte. Immerhin geht ja pro Prüfling mindestens ‘ne Stunde drauf, die man auch chillen könnte. 🙂
@Manfred P.
>Man sollte lieber die Kinder darin stärken, mit Enttäuschungen und der Erfahrung der eigenen Leistungsgrenzen fertig zu werden.
Eigentlich müßte man das nicht. Kinder fliegen wochenlang unentwegt auf die Fresse, bis sie stehen und dann laufen können. Und es macht ihnen so ziemlich gar nichts aus. Wir (die Erwachsenen) trainieren ihnen diese Resilienz irgendwann ab. Der Arno Stern als Gegenbeispiel wurde ja oben schon verlinkt…
@stm
Das DDR Bildungssystem ist doch wohl nicht zum Vorbild skandinavischer Pisa Gewinner geworden weils so Scheiße war.
Die Allgemeinbildung in Naturwissenschaftlichen Fächern war ausgezeichnet und ideologisch punkten konnte man allenfalls bei Geschichte oder Staatsbürgerkunde.
Nur die vier, fünf Besten der Klasse hatten das Zeug zum Abi (nicht dieses wertlose 50 % Westabi) und die ham danach meist was Sinnvolles studiert.
Das heutige Bildungssystem wird wie Alles Andere (mit allerlei fadenscheinigen Verschlimmbesserungen für die GUTE SACHE) gezielt vor die Wand gefahren, man produziert Idioten die nicht mehr selbstverständlich denken oder Dinge hinterfragen können.
Und das ist nicht Schuld der Grünen, da machen Alle mit -genau wie bei der Zuwanderung möglichst Nutzloser, die Einen eben offen, die Anderen nur scheinbar Widerwillig.
Das alberne Schauspiel fürs Dummvolk nennt sich dann Demokratie -huu, die SPD ist Schuld, die CDU würde uns zur Sonne führen oder andersrum. Illusionen wir könnten den Masterplan irgendwie mitlenken…
Die BRD GmbH hat ihre Schuldigkeit getan und wird nun abgewickelt.
@ dentix07
> Ich stelle fest: “Ob Rot, Grün, Lila oder Braun! Unter dem Lack herrscht derselbe Geist!”
Besser wenn es sich halbwegs reimt:
“Ob Rot, Grün, Lila oder Braun!
Unter der Rinde ist’s der selbe Baum!”
Reime ziehen mehr Aufmerksamkeit auf sich und werden eher gemerkt.
Reimende Grüße,
Euer Dirk
@ Manfred P
> Ich habe früher mal Modernes Sport-Karate gemacht, bis zum Grüngurt.
Bei mir war’s traditionelles Wado-Ryu, auch bis Grün. Aber, habt ihr echt Vollkontakt gemacht? Waren Eure Trainer wahnsinnig? Bei uns wurde jeder, der einen echten Treffen gelandet hat, wegen übertriebener Härte disqualifiziert. Und Kontaktlos oder Halbkontakt ist schwerer zu kämpfen als Vollkontakt (weil man den Endpunkt vor dem Partner sehen und treffen muss, in den Gegner reinzimmern geht leichter).
Ok, beim traditionellen Karate wird der Trainer auch Sensei (Lehrer / Meister) genannt. Beim “Modernen” auch?
> Danach habe ich eine Risiko-Gewinn-Abwägung gemacht. [..] Das war mir dann etwas zu riskant.
Du hättest auf die Traditionsschiene wechseln sollen. Da kannst du Karate in Vollendung lernen.
> Also muss ich zugeben, dass ich zu weich und durchfeminisiert bin 🙂
Quatsch. Du bist aus Schaden klug geworden, das ist völlig normal. Das hat nicht mit Feminisierung zu tun, das ist was anderes. Bei uns haben Mädchen es selten lange ausgehalten, vor allem wegen der geforderten Disziplin bei den Partnerübungen. Die, die es ausgehalten haben, haben natürlich was für ihr Leben gelernt: Von nix kommt nix, Arbeit und (Selbst-)Disziplin sind der Schlüssel zum Erfolg. Zumindest beim Karate.
> Insbesondere mit Waffenverkäufen verdienen die ja nicht schlecht.
Na ja, der schwedische Feminismus versaut inzwischen die Geschäfte mit zahlungskräftigen Kunden.
> Wenn das tatsächlich so läuft, wie Du erzählst, dann wird das ja bald damit vorbei sein.
Schwedens Femistinnen arbeiten daran.
Disziplierte Grüße,
Euer Dirk
@jd.
Da ist was dran. Trotzdem bin ich nicht ganz Deiner Meinung. Als ich Fahrrad fahren gelernt habe, habe ich mich wochenlang nur auf die Schnauze gelegt. Hat mich auch nicht sonderlich interessiert, nur der Spott anderer Kinder, wenn sie es mitbekommen haben, war unangenehm. In meiner Nachbarschaft war ich jahrelang das jüngste Kind, und habe deshalb alles als Letzter gekonnt.
Ich denke mal, alle helfen mit, diese Resilienz abzutrainieren: “Peers” und Erwachsene. Wenn man dafür beschämt wird, etwas noch nicht zu können, muss man das abkönnen. Und gerade Kinder sind da knallhart im Verspotten.
Und wenn man da keinen Halt bei Eltern hat, die einem klar machen, dass die anderen Kinder wahrscheinlich noch viel bescheuerter ausgesehen haben, man das nur nicht mitbekommen hat, weil man jünger ist, und die anderen Kinder einem das nicht auf die Nase binden, dann kann man als Kind – je nach Temperament – auch schon Selbstzweifel bekommen.
Das kann sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen. Ich hatte mal eine Freundin, und wir sind in einer Gruppe einer Französin begegnet. Ich hatte keinen Klemmer damit, Französisch zu radebrechen und tausend Fehler dabei zu machen – ich hatte halt Latein in der Schule. Hinterher meinte meine Freundin zu mir, ob ich mich denn nicht schäme, so schlecht Französisch zu reden. Nun war sie ein Anglo und konnte überhaupt gar keine Fremdsprache – also starrte ich sie nur verständnislos an, biss mir aber auf die Zunge, bevor ich die Rede auf ihre Sprachkenntnisse brachte. (Wie rücksichtsvoll feministisch von mir :))
Offenbar haben ihre Eltern ihre Unzulänglichkeiten während der kindlichen Lernprozesse anders gedeutet als meine Eltern. Die haben mir niemals bei den Hausaufgaben geholfen, sondern immer gesagt: “Das kriegst Du schon alleine raus.” Fast immer war es dann auch so.
Wenn man nach Leistung differenziert wird, dann wird man über kurz oder lang bei irgendwas erfahren, dass andere einfach besser sind als man selbst, egal, wie sehr man sich anstrengt. Das muss man einstecken können, und das ist nicht so einfach, wie alle hier tun.
Wie erklärst Du Dir sonst diese allgegenwärtige Klugscheißerei, Rechthaberei und Dummlaberei? Keiner will sich eine Blöße geben, jeder will glänzen.
Das ist ein ganz starkes Indiz dafür, dass es mit der Resilienz gegenüber Leistungsvergleichen nicht besonders weit her ist.
Die Leute flippen doch schon aus, wenn ihre Fußballmannschaft verliert, von der sie Fan sind, wo sie nicht mal selber mitgespielt haben. Und die sollen resilient sein, wenn sie im direkten Vergleich den wesentlich Kürzeren aus der Hose holen? Glaube ich nie und nimmer.
@ Dirk S.
Bis Grün (also weiß, gelb, orange) hatten wir Halbkontakt, Berührungen am Kopf waren verboten, zum Körper durfte man nicht durchziehen, musste für Punkte aber berühren. Wir haben uns bei Orange aber schon gut umgetreten, aber komischerweise hat das (bei entsprechender Bauchmuskulatur) nicht besonders weh getan, solange man nicht den Plexus erwischt hat.
Ab Grün war dann Vollkontakt zum Körper und Halbkontakt zum Kopf erlaubt. Wir waren angehalten, zum Kopf nicht durchzuziehen, ihn aber zu berühren für einen Punkt. Das war aber sauschwer zu kontrollieren; mein Kumpel wollte mir auch nicht die Nase zerdeppern, sondern die Stirn treffen, aber wie gesagt… das ist wirklich schwer zu kontrollieren, da der Gegner sich ja auch bewegt.
Ahja, das Berühren des Kopfes galt nur für Faustangriffe; Kicks durften den Kopf auch nicht berühren – passierte aber mal, so auch meinem Blaugurt-Kollegen mit den Zahnhälsen.
Ich hätte fast auf Judo oder Ju-Jitsu gewechselt, weil ich gemerkt hatte, dass ich sehr viel mehr Talent für Judo hatte. Das kam, weil die Judo-Leute parallel zu uns trainierten und die mir immer unter der Dusche ‘ne Dose Hansa-Pils ausgegeben haben. Irgendwann meinte der Trainer, nach soviel Bier müsste ich mal zu denen ins Training kommen 🙂
Dann war ich eine Weile lang sehr gefürchtet wegen meiner Feger(=Wurf)-Angriffe. Oft, wenn mir einer zu nahe kam, hab ich nur den Arm vor seine Brust gestreckt und ihn mit einem Beinhaken geworfen. Das klappt echt gut bei Leuten, die nur mit Faustangriffen rechnen, und deinen ausgestreckten Arm wie einen Fauststoß kontern wollen 🙂 (Man muss natürlich etwas seitlich drankommen, sonst erwischt man das gegnerische Bein nicht richtig.)
Aber mir war das zuwenig Laufen und Bewegung, plus diese recht unangenehme Erfahrung, also bin ich wieder zum Basketball zurück.
Am Modernen Sport-Karate fand ich gerade so spannend, dass es mit den meisten Traditionen bricht, und aufgrund von Analysen von Turnierkämpfen entstanden ist. Das System ist sehr logisch aufgebaut, aufgrund der Bewegungsformen, und man recht leicht alle technischen Varianten im Kopf behalten, indem man sie als Variation eines Hauptangriffs sieht. Und so konnte ich viele Techniken auch für mich allein vor dem Kleiderspiegel trainieren. Ich fand den Ansatz wirklich cool.
> Das DDR Bildungssystem…
Zufällig war ich dabei. Mathe, Chemie, Bio, Physik usw. alles eins. Den guten Durchschnitt haben mich im Grunde nur die “Fächer” gekostet, wo man “ideologisch punkten” mußte, damit einem das nicht passierte (und Musik war ich auch nur drei). Da war es dann halt insgesamt keine 1, mehr sondern nur noch gut, also nix mit EOS. Und die, die alles auf Teufel komm raus auswendig gepaukt haben, haben ja später genau so weiter gemacht. Für den “richtigen” Studienplatz war dann nur eine kleine Länger-Verpflichtung bei der NVA oder den Grenztruppen erforderlich. Was sagt ein Schwein, wenn ‘s gegen die Wand läuft? Uffz. Oder gleich als U-Boot zu Felix. Für die richtige Position war dann später noch eine kleine Parteimitgliedschaft nötig. Hör mir bloß auf mit dem tollen DDR-System. Das vermittelte Wissen mag o.k. gewesen sein, ich habe jedenfalls nie für die Schule gelernt.
@John Doe
Danke wegen dem Hinweis zu John Taylor Gatto!
@Dirk S@ Manfred P
Habe nicht geantwortet weil ich mit nicht sicher war ob Manfred da nicht ein bisschen faked weil:
Shotokan ist selbstverständlich Kontaktlos. Und Dirk hat völlig recht ein wirklicher Treffer im Kumite ist Disqualifikation. Geht auch gar nicht anders. Man stelle sich vor ich ziehe einen Empi Uchi zum Solarplexus oder Kehlkopf durch…. Da braucht es keine Sprungtritte oder ähnliches Fancy Zeugs, welches im Wettkampf eh kaum taugt. Wenn ich mit 900 Kg/cm2 jemanden treffe steht der nicht mehr auf. Nie mehr. Deshalb sind Handschuhe, Mundschutz und Eierwärmer auch Pflicht.
Unsere beiden “besten” sind übrigens Damen. 3. und 1 Dan. Aber: Kata only. Im ganzen Verein trainieren nur 4 von über 70 Kumite auf Wettkampfnivou. Typisch schwedisch eben. Und beider Damen sind Japanarinen 😉 .
Und nochmal zu Dirk: Repetition, Repetition und nochmal Repetition. Bis man ein ordentliches Muskelgedächnis aufgebaut hat, bedarf es, je Kombination, bis zu 20.000 Wiederholungen. Das geht nur mit Disziplin.
Übrigens gilt IMHO für alle Karatestyles die goldenen Regel:
IM KARATE GIBT ES KEINEN ERSTEN ANGRIFF.
Weshalb auch fast alle Übungen und Kata mit einem Block beginnen.
Zum Thema: Was ich schrieb gilt selbstverständlich nur für die Sachen die ich auch beurteilen kann, also Volkshochschule und Svenska Landbruksuniversität. Wie es bei den Ingenieuren aussieht kann ich nicht beurteilen.
Was ich allerdings beurteilen kann: Bevor ich eine schwedische Frau anfasse, benutze ich , freiwillig, 2 Backsteine ;-). Die haben ALLE so ein Rad ab das glaubt ihr gar nicht…. Weshalb auch des Anteil an thailänderinen und sonstigen Asiatinnen hier in den letzten 15 Jahren RAPIDE nach oben geschossen ist.
Und der Anteil nach 20/25 jährigen die mich Opa unbedingt f.. wollen.
Ich kann nur jedem noirmalen Man dringest von Schweden abraten. Es sei denn man will nur hirnlos rumf…. . Dann ist man hier richtig…
Vi sees…..
Das ist jetzt keine Kritik an Hadmut (Kommentare werden ja gelegentlich missinterpretiert), sondern eine ernüchtert-resignierende Bestandsaufnahme:
Gegen das, was bereits besteht und was da noch über den Atlantik wie ein Tsunami auf uns zurollt (die Installierung von Susanne Baer kann man wohl eher als “Vorwarnung” verstehen, sie ist nicht die Hauptwelle), dann weder Hadmuts Blog noch sonstwer das aufhalten können.
Das Buch von John Taylor Gatto, ich kannte ihn vorher auch noch nicht, ist bereits aus dem Jahr 2005. Ich erfahre davon mit einer Zeitverzögerung von 10 Jahren(!).
Mein Fazit: Bis eine genügend große Anzahl von Menschen a) davon Kenntnis nimmt b) die richtigen Schlüsse daraus zieht und c) Gegenmaßnahmen organisiert, bis dahin wird uns der Tsunami längst überrollt haben. Dazu sind gar keine “Dammbrüche” mehr erforderlich, weil Leute wie Baer längst positioniert sind, die Schleusen weit zu öffnen.
@stm
>daß vermittelte Wissen mag ok gewesen sein <
Darum gings glaub ich, nicht um Karriere Chancen von Rebellen.
Die sind heut ähnlich gering- nur das noch zusätzlich ganzheitlich Schwachsinn verbreitet wird.
@ NuAber
Mein Nasenbeinbruch ist im Training passiert und war ein Unfall. Wie gesagt, er wollte nur die Berührung an der Stirn, und hat nicht absichtlich voll zum Kopf durchgezogen.
Und Berührungen von Kicks am Kopf waren ebenfalls verboten; und wie Du richtig sagst, ist das im Wettkampf ineffektiv weil zu langsam für die meisten.
Trotzdem: Da halt die Fauststöße Richtung Kopf gehen und man das nicht immer unter Kontrolle hat, war mir das auf die Dauer zu gefährlich.
Bei den Gelb- und Orangegurt-Turnieren galt die Regel, dass einer angreift und der andere kontert, immer abwechselnd, jeder dreimal. Insofern hatten wir durchaus einen ersten Angriff. Aber da rennt man schonmal in einen geraden Konterkick hinein, wenn man nicht aufpasst 🙂
Ab Grüngurt war das nicht mehr festgelegt. Da hat man sich dann eher belauert und es vermieden, als erster anzugreifen.
Und stimmt, auch unsere Katas beginnen mit Blocks und Konterangriffen. Aber ich bin schon länger raus; weiß nicht, wie die heute aussehen.
Was die fancy Kicks angeht, sagte unser Meister dasselbe wie Du: Bringt im Wettkampf nichts, da zu langsam und zu vorhersehbar. Aber der kleine Malaye war wirklich verdammt flink. Fast so wie der koreanische Tae-Kwon-Do-Kämpfer in Human Weapon, wo er den Football-Profi umtritt.
Pflicht waren Zahnschutz und Eierbecher, fast alle hatten aber auch Schienbein-, Unterarm- und Faustschützer.
Was die schwedischen Frauen angeht: Die sind noch bescheuerter als die durchschnittliche Frau hier? Donnerwetter… ich finde das bereits schwer zu toppen.
@Frank
>daß vermittelte Wissen …
Bitte richtig abschreiben/zitieren, wahrscheinlich mache ich ab und zu Fehler, aber man muß mir nicht noch welche unterjubeln.
Zu John Taylor Gatto will ich bemerken, dass all diese Erscheinungen keineswegs geplant sein müssen. Die Abschaffung des Leistungsprinzips ergibt sich allein aus dem Prinzip, dass man niemand zurücklassen will, dass Härten nicht mehr vollzogen werden sollen, auch wenn klar ist, dass diese Härten auftreten, aber niemand will direkt verantwortlich sein. So dürfen Härten auch nicht mehr ausgesprochen werden. Es reicht alleine der psychische Gruppendruck, so dass dahinter nicht einmal der Egalitarismus der linken Ideologie stehen muß. Eine als ideologische Rationalisierung erkannte Ausprägung dieses Drucks hatten wir schon mal hier im Blog. Da wurde ein hinterhältiger Artikel über politische Korrektheit besprochen, der korrekt anprangerte, dass die PC auch dazu dient so zu tun, als sei die ideale Welt ohne Härten bereits Realität. Der Hinterhalt in dem Artikel war freilich, dass der Autor die Welt erst recht richtig im Sinne der PC gestalten wollte.
> Darum gings glaub ich, nicht um Karriere Chancen von Rebellen.
Anders herum: Wohin entwickelt sich ein System, das Potential unterpflügt statt es zu nutzen und an dessen Stelle Mittelmaß und Durchschnitt fördert?
@stm
War keine Absicht, diese dämliche Schreibfunktion beim Handy druckt die Worte oft anders als sie geschrieben wurden.
Bemerkt man das nicht rechtzeitig ums nochmal zu ändern ist der Fehler auf Reisen, passiert mir öfter.
Ändert aber nichts daran das das konservative DDR Bildungssystem dem heutigen weit überlegen war – insofern
aber auch kein Kunststück,wenn Verblödung und Niveausenkung das Ziel sind.
@ NuAber
> Shotokan ist selbstverständlich Kontaktlos.
Eigentlich alle traditionellen Stiele. Denn es ist wirklich schwerer die Faust vor dem Partner zu stoppen als in ihm drin. Schon allein weil man Eigen- und Gegenbewegung einrechnen muss. Durchziehen ist leichter.
> Deshalb sind Handschuhe, Mundschutz und Eierwärmer auch Pflicht.
Wir hatten nur Eierbecher, ansonsten ging das bei uns auch ohne weiter Schutzmaßnahmen.
> Unsere beiden “besten” sind übrigens Damen. 3. und 1 Dan. Aber: Kata only.
Natürlich können Frauen gute Karateka werden und ich persönlich habe auch die Kata bevorzugt. Kumite war nicht so mein Fall, auch wenn meine Fußtechniken für jeden Gegner unangenehm waren. Mit 100 kg bei 1,8 m sind die Haxen eben besser als die Pfoten. 😉
> Und beider Damen sind Japanarinen 😉 .
Und das, wo Karate in Nippon einen schlechten Ruf hat und nur von der Polizei und der Yakuza trainiert wird. Na ja, dürften Heimatgefühle sein. 😉
> Repetition, Repetition und nochmal Repetition. Bis man ein ordentliches Muskelgedächnis aufgebaut hat, bedarf es, je Kombination, bis zu 20.000 Wiederholungen. Das geht nur mit Disziplin.
Ja und das hilft im weiteren Leben, also die Disziplin. Und so manche Technik bekomme ich nach 25 Jahre Inaktivität immer noch sauber hin.
> Übrigens gilt IMHO für alle Karatestyles die goldenen Regel:
IM KARATE GIBT ES KEINEN ERSTEN ANGRIFF.
Ja, der siegreiche Verteidiger. In Kata und Training selbstverständlich, im Kumite langweilig (stehen sich beide dann ja nur gegenüber, könnten eigendlich gleich zum Sake übergehen). Im Erstfall sollte man sofort zu allen Techniken greifen, die im Training verboten und verpönt sind.
Weshalb auch fast alle Übungen und Kata mit einem Block beginnen.
Es lebe die Tradition! 🙂
> Die haben ALLE so ein Rad ab das glaubt ihr gar nicht….
Ich habe Ehefrau und 2 Töchter und ich weiß, was für Räder Frauen ab haben können. Wobei meine noch recht normal sind. Aber gut, erledigt sich Problem in Schweden eben schneller. Auf die eine oder ander Art.
> Weshalb auch des Anteil an thailänderinen und sonstigen Asiatinnen hier in den letzten 15 Jahren RAPIDE nach oben geschossen ist.
Und die Schwedinnen denken: “Scheiß Ausländerinnen”. Ach nee, geht nicht, ist ja nicht PC. 😉
PC-freie Grüße,
Euer Dirk
@ Manfred P.
> das ist wirklich schwer zu kontrollieren, da der Gegner sich ja auch bewegt.
Daher ist kontaktlos eigentlich auch das einzig Richtige. Senkt die Verletzungsgefahr ungemein. Außer man ist selbst etwas risikobereiter, da zieht man sich auch da mal was zu (hab ich in jungen Jahren auch gemacht, was solls, war selbst schuld).
> Irgendwann meinte der Trainer, nach soviel Bier müsste ich mal zu denen ins Training kommen 🙂
Cross-Over ist immer gut. Verbessert den persönliche Stiel. 🙂
> Dann war ich eine Weile lang sehr gefürchtet wegen meiner Feger(=Wurf)-Angriffe.
Fuss-Feger kenne ich auch noch ganz gut. Einer meiner Trainer hat damit ganz gerne getestet, ob man richtig steht. Zum Glück hatte der Dojo Matten.
Aber beim Judo lernt man wenigstens, richtig zu würgen. Gut im Kampf gegen einen “unsportlichen” Gegener (also man weiß, dass der falsch würgt und hat Kenntnis, wo dessen Hände sind), versaut einem aber jeden Krimi. 😉
> Am Modernen Sport-Karate fand ich gerade so spannend, dass es mit den meisten Traditionen bricht
Und damit die Charakterbildung des Katrate-Do völlig ausblendet. Man könnte das auch als effektive Schlägerschulung bezeichnen. Beim Karate sollte das DO (der “Weg”) im Vordergrund stehen, die Technik und der Kampf (also die “Kunst”) sind nur das Hilfsmittel, diesen Weg zu folgen. Und wenn das wegfällt, hast du nur noch die Kampftechniken. Und da sind militärische Systeme (wie Krav Maga) eindeutig geeigneter.
> Was die fancy Kicks angeht, sagte unser Meister dasselbe wie Du: Bringt im Wettkampf nichts, da zu langsam und zu vorhersehbar.
Ich erinnere mich an die Story, dass einer mal bei einem Tournier mit einem flach eingesprungenen seitlichen Fußstoß seinen Gegner quer über mehrere Matten befördert hat (also der lief rückwärts und ist nicht geflogen). Hoch eingesprungen ist im Wettkampf Unsinn, flach kann doch sehr überraschend sein. Wie ein Fußballfreistoß, der unter der Mauer hinduchgeschossen wird. 😉
> Was die schwedischen Frauen angeht: Die sind noch bescheuerter als die durchschnittliche Frau hier? Donnerwetter… ich finde das bereits schwer zu toppen.
Schlimmer gehts immer. Eine alte und wahre Weisheit. Vielleicht ein Einfluss der Höhensonne, die in Skandinavien gegen Winterdepressionen eingesetzt wird?
Weise Grüße,
Euer Dirk
Männer verlassen Schweden:
http://www.avoiceformen.com/featured/ive-had-enough-im-leaving-sweden-2/
@stm
Welches System meinst Du -das mit der 50% Abiturquote, die praktisch jeder Hirnhumpel schafft um hinterher irgend ein Geschwätzfach zu studieren?
Daß Schaufenster wurde ja mittlerweile ausgeräumt, der Lack ist ab -glaube kaum das heutige nochmal Hunderttausenden auf die Strasse gehen würden um sich daß Land mit WirtschaftsFlüchtlingen zuscheissen zu lassen.
Mist, schon wieder -ich hatte “heute “und “Hunderttausende “geschrieben.
@ Gerd
> Männer verlassen Schweden:
Erfolgreiche Männer verlassen Schweden! Und wenn einer kündigt, dann kündigen viele. Vor allem welche, die leistungsbereit sind. Schon die DDR ist daran fast ausgeblutet (und hat nicht kapiert, warum). Wann wird Schweden die Ausreise verbieten und eine “Mauer” errichten?
Danke für den Link, ist echt interessant.
Mauerfreie Grüße,
Euer Dirk
@ Dirk
Schlägerausbildung ist vielleicht etwas zu drastisch ausgedrückt, und das lehne ich für mich auch kategorisch ab. Unser Meister sagte immer und immer wieder: “Wir lernen zu kämpfen, um nicht kämpfen zu müssen.” Das klingt paradox, hat aber durchaus seine innere Logik.
MSK ist aus einer sportwissenschaftlichen Untersuchung entstanden; die Betonung lag auf Techniken, die im Sportkampf (kumite) effektiv sind. Es zeigte sich nämlich aufgrund von Videoanalysen, dass aller Beteuerungen zum Trotz, wie unglaublich unterschiedlich die Karateschulen doch alle seien, alle Kämpfer verschiedener Schulen mehr oder weniger dieselben Techniken anwandten, die biomechanischen Prinzipien der Wirksamkeit folgten. Ein Fauststoß ist nunmal maximal effektiv, wenn die Faust aus der Schulter heraus beschleunigt wird, und nicht weiter unten.
Bei uns in der Gruppe gab es nur Studenten. Keiner von uns lernte das, um sich zu prügeln. Natürlich stand für viele, auch für mich, der Selbstverteidigungsaspekt im Vordergrund. Ich wollte in der Lage sein, einem Penner wenigstens eine oder zwei zu verpassen, bevor die mich zu zehnt zu Brei treten.
Sportkampf stand im Vordergrund, und so konnte man mit den Gürtelgraden nicht aufsteigen, ohne an den Schulungsturnieren teilzunehmen. Es gab auch Ausnahmen wie z.B. wenn man Ü30 war, dann musste man nicht mehr kämpfen, sondern nur noch Katas vorführen.
Wo du Krav Maga erwähnst: Das habe ich mir auch schonmal überlegt. Ich dürfte sogar mitmachen, da ich ein sauberes Führungszeugnis habe 🙂 (Wird hier vor Ort verlangt, wenn man da dauerhaft mitmachen will.)
Aber genau das war es ja, was mich ansprach. Ich war nicht so sehr auf fernöstliche Romantik aus, sondern ich wollte schlicht und ergreifend lernen, wie man unbewaffnet kämpfen könnte. Trotzdem bin ich nie auf die Idee gekommen, irgendwelche Typen blöd anzumachen und sie zu vetrimmen, nur weil sie mir körperlich unterlegen vorkommen.
Ich bin mir nicht sicher, inwieweit man da mit Charakterbildung eingreifen kann. Viele Schläger gehen ja extra zum Ving-Chun oder Kickboxen, um genau das zu lernen. Ob da der Meister mit guten Worten eingreifen kann? Ich kann es nicht beurteilen, weil, wie gesagt, keiner in meiner Gruppe zum Karate gekommen ist, um sich zu prügeln.
Nochmal sorry wegen dem OT. Das soll von meiner Seite aus genügen.
@Frank
>War keine Absicht, diese dämliche Schreibfunktion beim Handy …
Danke, akzeptiert. Dafür war ‘s ja noch gut. ;-)
> Welches System meinst Du …
Ich will ja wirklich nicht behaupten, daß ich im Osten damals rein gar nichts gelernt habe. Das Ost-System hat aber nur (vermeintlich) linientreue Kader zum Abi bzw. Studium zugelassen (von denen sind anschließend immer noch genug in Richtung Westen verschwunden, die haben den Spieß umgedreht). Zur Förderung dieser Kader wurde eine hier schon in manchen Kommentaren beschriebene Methode angewandt: Es wurde eben nicht Können, sondern Bemühen honoriert. Ich will nicht sagen, daß sie alle strunzdumm waren, aber eben auch nicht die hellsten Sterne am Himmel. Sie wurden anderen, besseren vorgezogen, auch weil ihre Eltern früher erkaufte Privilegien einforderten. Zum jetzt hier herrschenden Bildungssystem fehlt mir der direkte Vergleich, aber aus den Kommentaren entnehme ich, daß es doch einige Parallelen gibt. Beherrschbares Mittelmaß wird bevorzugt. Die Politik bestimmt, wer “genehm” ist, nicht der Verstand. Der bleibt dann auf Dauer auf der Strecke.
Grad heute kommt etwas über das gute DDR Bildungssystem im Zusammenhang zur Wende und Pegida im Osten.
https://buergerstimme.com/Desing2/2015/03/die-wahren-gruende-des-erfolges-von-pegida-im-osten/
Das mit der innigen deutsch-sowjetischen Freundschaft ist Blödsinn, ich bin damals nie einem Russen begegnet insofern war ich kein Fanboy, eher interessierten mich im jugendlichen Alter die Marines oder die frühere britische Seemacht mit ihren Dreideck Linienschiffen…
Ansonsten recht schlüssig.
Da war n Fehler drin, also zweiter Versuch mehr als drei Worte richtig einzutippen
http://buergerstimme.com/Design2/2015/03/die-wahren-gruende-des-erfolges-von-pegida-im-osten/
@stm
So wie ich das erlebt hab war es Mittelmaß gar nicht möglich im Osten das Abitur zu bestehen, das waren die hellsten 20% der Klasse-oder meinetwegen anders gesagt :Die MUSSTEN die Leistung erstmal bringen!
Das später ohne Längerverpflichtung bei der NVA oder Verbindungen nicht viel lief steht auf nem anderen Blatt.
Hier und Heute wird das Niveau aber bewusst in Keller gefahren, nicht nur um genetisch problematischen Migranten zum Abschluss zu verhelfen sondern um gezielt Konsum/Arbeitsdrohnen zu züchten die unfähig sind Zusammenhänge zu erfassen und Dinge zu hinterfragen.
Logik wird verteufelt und abgeschafft.
Das führt dann zu solchem Wahnsinn das unwidersprochen flächendeckend behauptet werden kann das zb ausser Mu und Pillermann zwischen Männern und Frauen keinerlei Unterschiedliche herrschen (ausser das Frauen überall besser sind) , nein das selbst daß Geschlecht noch nach Gusto ausgesucht werden kann.
IRRSINN -an Universitäten gelehrt.
Wenn ich nicht wüsste welch destruktiver Zweck beabsichtigt ist könnt ichs nicht fassen.
Der Kaiser ist überall nackt und wer nicht “Wow, tolle Klamotten! “mitsingt wird fertiggemacht.
@ Manfred P.
> Schlägerausbildung ist vielleicht etwas zu drastisch ausgedrückt, und das lehne ich für mich auch kategorisch ab.
Bezog sich auch nicht auf dich persönlich, ist aber eine durchaus reale Gefahr, wenn man das DO weglässt. Bin eben Traditionalist, was das betrifft. 🙂
> Unser Meister sagte immer und immer wieder: “Wir lernen zu kämpfen, um nicht kämpfen zu müssen.” Das klingt paradox, hat aber durchaus seine innere Logik.
Entspricht doch dem kämpferischen Selbstverständnis eines Karateka: “Der beste Kampf ist der, der nicht ausgetragen wird.”
Tradionalistische Grüße,
Euer Dirk
@Frank
> Die MUSSTEN die Leistung erstmal bringen!
Ich will hier weder Dir noch anderen zu nahe treten. Meine Definition von Leistung ist jedoch eine etwas andere. Die von Dir genannten “hellsten 20%” haben schließlich auch auswendig gelernt und auf Abruf heruntergeleiert, wie schön doch der Sozialismus ist, in dem die ganzen tollen Produktionsmittel den Werktätigen gehören, obwohl man im Laden nicht mal einen ordentlichen Schraubenzieher kaufen konnte. Das muß man tatsächlich erst mal bringen. Gehört das nicht in die Kategorie “Logik wird verteufelt und abgeschafft”? Die haben das Blaue vom Himmel nachgebetet. Der Sozialismus hat folgsame Genossen gebraucht und geschaffen, ob der Einzelne das nun bemerkt hat, oder nicht. Die haben sicherlich geglaubt, sie seien “helle”. Der Stoff in der DDR-Schule bis zur 10. Klasse war wirklich nicht schwierig, und als Voraussetzung für die zwei Jahre Abi genommen, können letztere auch keine Herausforderung gewesen sein. Es war ja auch alles abgespeckt auf technische Dinge, genau auf die von Dir genannte Produktion von Arbeitsdrohnen, zum konsumieren gab es ja nicht viel. Ich verstehe, daß jemand, der sich dafür anstrengen mußte, vielleicht immer noch stolz darauf ist. Aber kannst Du Dir vorstellen, daß jemand, der Anstrengung zumindest dafür nicht nötig hatte, das anders sieht?
@stm
Klar kann ich mir vorstellen dass Jemand, der praktisch ohne zu lernen, (bis auf zwei Idiologie Fächer) überall Eins steht das anders sieht.
War mir nicht gegeben, da hätte ich mich voll reinknien müssen ums eventuell zu schaffen.
Ich seh es eher so wie der Autor des von mir verlinkten Artikels -die DDR Bildung war europäisches Spitzen Niveau, die Disziplin und der Gemeinschaftsinn sowie die Fähigkeit Dinge logisch zu hinterfragen, führten erst zur friedlichen Revolution.
Und ich hab ja bei meinen Kindern den Vergleich zum Jetzt.
Da musste ich mich aufm Elternabend zu Beginn der dritten Klasse gegen Eltern durchsetzen, die immernoch auf Zensuren verzichten wollten, stattdessen Lachemännchen oder Spinnennetze wie in der Kita bevorzugten.
Gespräche mit Lehrern ergaben das das Niveau beständig im Sinkflug ist,kein Vergleich zu Damals.
Und dann erst diese penetrante Positiv Benotung! Den Kindern können die inflationären Guten Zensuren und Pokale für Anwesenheit nur schaden -kein Wunder das die Generation Große Fresse nix mehr draufhat.
Da muss man als Eltern noch gegen die Schule arbeiten damit der Nachwuchs was wird.
@Frank
Mit der Noteninflation haben aber auch die Eltern zu tun. Die bilden sich alle ein, verglichen mit ihrem eigenen Kind sei Einstein ein dummer Affe, und kommen der Schule mit dem Anwalt, wenn es mit den Noten nicht passt.
Und das sind meistens genau die Nicht-Migrationshintergründler aus den Mittelschichten, die den Glauben an ihre genetische Überlegenheit verinnerlicht haben und nicht mit der Realtität klarkommen, ein dummes Kind geboren zu haben, das, bei Anwendung des Leistungsprinzips, nicht in ihrer sozialen Klasse verbleiben könnte.
So sieht’s nunmal aus: Außer den Leistungsfähigen sind nämlich alle gegen das Leistungsprinzip.
Da die Leistungsfähigen meistens in der Minderheit sind: Wie sieht es in einer Demokratie mit der politischen Macht einer Minderheit aus?
Wobei: Die Gender-Bekloppten führen uns da ein erstaunliches Husarenstück in puncto Minderheit und politischer Macht in Demokratie vor.
> …und kommen der Schule mit dem Anwalt, wenn es mit den Noten nicht passt…
Im “Osten” kamen sie mit dem I-Schein und der Partei-Lobby. Allerdings glaubten sie nicht an genetische Überlegenheit. Die Kapitalistentöchter und -söhne hatten sie nämlich gleich in die zweite Reihe verbannt. Die durften dann höchstens noch die Arbeit für die “Arbeiterklasse” erledigen. Letztere war ganz stolz auf ihre “Leistung”. Ein bißchen Elite wollten sie aber doch sein, also führten sie einen knallharten numerus clausus ein, durch den sie ihre Schützlinge genau so hart durschleusten. Tolle Leistung, das Ergebnis ist bekannt und spricht für sich.
> So sieht’s nunmal aus: Außer den Leistungsfähigen sind nämlich alle gegen das Leistungsprinzip.
Das denke ich manchmal auch.
> Die Gender-Bekloppten führen uns da ein erstaunliches Husarenstück in puncto Minderheit und politischer Macht in Demokratie vor.
X-Beliebigkeit sehe ich durchaus als absolute Mehrheit.
Wie bei allen anderen Artikeln dieses Vorzeigeorgans der Müllstrommedien finden sich die Erkenntnisse eher in den – regide zensierten – Kommentaren:
“von Odobelle21.03.2015 15:49 Uhr
Ergebnis linker Bildungspolitik!
Zustimmung, bis auf diese Aussage:
Es steckt keine Ideologie hinter dieser Entwicklung – sie passiert einfach
Bildungspolitik passiert nicht einfach – seit Jahren werden die Weichen so gestellt, dass nur die beschriebenen Ergebnisse eintreten konnten.
Textzeugnisse, Inklusion, JÜL, kein Sitzen bleiben, regelmäßige Anpassung der Notenskalen nach unten, Schaffung und Abschaffung dubioser Bildungsgänge mit noch dubioseren Abschlüssen, Losverfahren, vorberufliche Bildungsgänge, vorstudentische Bildungsgänge…
Letzter Schrei sind Rahmenpläne, die strukturgebende Inhalte von Fächern aufgeben (z.B. Beweise in der Mathematik) bzw. nicht strukturgebende einführen (z.B. Geschlechterrollen in Geschichte) und nebenbei eine Bewertung des Einzelnen unmöglich machen. Hier wird das Feld bereitet für den nächsten Schritt: Zensuren ganz abschaffen (das wollen noch nicht mal die Schüler!). Nebelkerzen der Politik sind dann Diskussionen über Verbeamtung oder Nichtverbeamtung, die der Wähler gerne aufgreift, da er hier ja “sachkundig” mitreden kann.”
“von DerNasenbaer21.03.2015 16:16 Uhr
Antwort auf Odobelle vom 21.03.2015 15:49 Uhr
Nun…
… das ganze fußt auf der naturwissenschaftsfeindlichen Ideologie der Grünen und der Gendervertreter. Es wird politisch festgelegt, dass grundsätzlich alle Mensche gleich intelligent sind, obwohl eine Vererbung von Intelligenz heute einwandfrei nachgewiesen ist. Da aufgrund dieser Ideologie eben keine grundsätzlichen Unterschiede bestehen, dürfen in der Benotung auch keine nennenswerten Unterschiede auftreten.
Ich frage mich, wann die politisch Korrekten den Sport für sich entdecken und eine Kleinwüchsigenquote im Basketball fordern.
Nicht jeder hat das Zeug zu studieren. Nicht jeder muss Ingenieur werden. Jeder, der mal eine Hochschule von innen gesehen hat, weiß, dass eine ganze Menge Leute da rumlaufen, die vollkommen ungeeignet sind für eine akademische Ausbildung. Die Hochschule kann doch keine Verwahranstalt sein, nur um Unbegabte so lange wie möglich aus der Arbeitslosenstatistik rauszuhalten.”
Frau Weidenfeld schildert nur Symptome. Wie traurig, dass man das bereits als Journalismus akzeptieren muss.