Ansichten eines Informatikers

Wenn die Frauenquote nach hinten losgeht…

Hadmut
4.5.2015 19:22

Huahahahhaaaaaa: Bedenke, worum Du bittest, es könnte Dir gewährt werden. Oder: Geliefert wie bestellt.

Ein Leser wies mich gerade auf diese Meldung zur „Geschlechtergerechten Hochschulkultur” hin:

Gesetzliche Regelungen und inneruniversitäre Ziele schreiben in den Gremien eine Frauenquote von 40 Prozent vor. Um diese Quoten zu erreichen, müssen sich Professorinnen häufiger als Professoren an der Gremienarbeit beteiligen. Hintergrund ist die derzeitige Verteilung von 21 Prozent Professorinnen und 79 Prozent Professoren. Für die Professorinnen entsteht dadurch eine Mehrbelastung.

Huähähähäääää

Und wisst Ihr, was sie da jetzt machen wollen?

Ziel der Veranstaltung ist es deshalb, Steuerungsmöglichkeiten zu entwickeln, um beispielsweise für Professorinnen Entlastungsmöglichkeiten für ihre Arbeit in Leitungspositionen zu schaffen.

Heißt: Professorinnen von Forschung und Lehre »entlasten«, damit sie mehr „Quotenarbeit” machen können. Nix arbeiten, mehr rumentscheiden.

Wie wär’s denn umgekehrt mal mit einer Frauenquote bei Forschungsergebnissen? Frauen komplett aus Gremien heraushalten, und sie erst mal die Dienstaufgaben machen lassen, für die sie bezahlt werden, bis sie 40% der Forschungsergebnisse produzieren?

34 Kommentare (RSS-Feed)

Alt Kölner
4.5.2015 19:51
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Das Programmheft ist sehr aufschlussreich :

13:00
Ankommen und Anmeldung
13:30
Grußworte
14:00
Professorinnen in Gremien und Leitungsfunktionen
Vorstellung der Ergebnisse der Umfrage
unter den hannoverschen Professorinnen
Prof. Dr. Heike Dieball,
Vizepräsidentin der Hochschule Hannover
14:30

15:30
Interaktive Kaffeepause zu den Themen
„Professorinnen – Positionen – Perspektiven“
17:00
Positionen und Empfehlungen durch Mitglieder
der Präsidien der hannoverschen Hochschulen

Ziele
….
Es sollen Good Practice-Beispiele entwickelt, präsentiert
und diskutiert sowie Handlungsempfehlungen und Positionen
festgehalten werden.

Aber das Beste ist :
Kinderbetreuung ist auf Anfrage möglich

… der kleine Kevin kann aus dem Småland abgeholt werden


Heinz
4.5.2015 20:00
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> bis sie 40% der Forschungsergebnisse produzieren?

Du meinst bedrucktes Papier, das selbst die Rundablage nicht freiwillig nimmt?


Schwärmgeist
4.5.2015 20:26
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Ich bin für eine Frauenquote bei Firmengründungen. Komisch, da kommt nichts, dafür aber jede Menge Gegreine um Vorstandsposten in DAX-Unternehmen. Nichts können, nichts schaffen, nichts aufbauen, aber tolle Posten ergaunern wollen.

Manuela Schwesig feiert sich dafür, daß deutsche Unternehmen in Zukunft zu 50 Prozent von Frauen geführt werden, die mit einiger Wahrscheinlichkeit für diese Jobs völlig ungeeignet sind. Das läßt doch für den Arbeitsmarkt hoffen.

Der Quotenfeminismus: eine einzige Nutznießerveranstaltung. Tolle Posten in Unternehmen, an den Universitäten und in den Partein, ja gerne! Aber bei der Müllabfuhr, im Handwerk, in der Armee (was ich sowieso nicht befürworte) oder im Bergbau – ach nee.

Wie neulich jemand hier schrieb: Es gibt nur eine akzeptable Quote, und das ist 100 Prozent Tauglichkeit.

Schluß mit diesem Quotenmist!


Teardown
4.5.2015 21:22
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Fällt eigentlich den Frauen selbst nicht auf wie frauenfeindlich diese ganze Frauenförderung ist?

Wäre ich eine Frau..ich würd nach Hannover fahren und mich auf der Veranstaltung ausziehen und lautstark protestieren….


Schwärmgeist
4.5.2015 21:24
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Die Sache mit der Gleichberechtigung könnte so einfach sein: Unter den Bewerbern wird der geeignetste ausgewählt, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Weltanschauung und Herkunft. Das ist Gleichberechtigung, alles andere ist Planwirtschaft.


Peter
4.5.2015 21:54
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> bis sie 40% der Forschungsergebnisse produzieren?
Will Dux wirklich in vierzig Prozent allx Publikationx durchgegendertx Ergusx lesen?

> Schluß mit diesem Quotenmist!
Das unterschreib ich gerne, aber bitte nicht vergessen, dass das nur der Workaround ist… das eigentliche Problem ist ja, dass aus irgendeinem Grund sich viele Frauen nichts zutrauen, und in MINT-Fächern gleich zweimal nicht. Das scheint Erziehungssache zu sein.
Ich hatte *im Jahrgang* zwei Frauen, die das Maschinenbau-Studium durchgezogen haben – beide “Tochter vom Chef” aus mittelständischen Betrieben, und die waren echt zäh, und besser als viele Jungs.

Mit einer war ich im mechanischen Praktikum (nein, sie hat eben nicht von zu Hause ein kopiertes Praktikumsheft unterschreiben bekommen), und es war ein Bild für Götter, das Gesicht des altgedienten Werkstattmeisters zu sehen, wie das 48kg-Elfchen mit der dicken Flex das Halbzeug zuschnitt und eine 1a Kehlnacht hinlegte.

Die beiden mussten erst in der freien Wirtschaft liefern und das mit den Thronfolgern erledigen, bevor sie zu Hause dann mit Mitte 30 ans Ruder gelassen wurden. Eine hat den Dr. in Thermodynamik gebaut.

*Solche* Frauen sollte man an diese Schlüsselpositionen berufen – die hätten auch die nötige Autorität im Kreuz, zu anderen Frauen zu sagen, dass sie fachlich schlecht sind.

Peter (Marie-Curie-Fan)


feel'n good on a wednesday
4.5.2015 22:54
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@Hadmut Hast du vielleicht “Geliefert wie Bestellt” gemeint?


Hadmut
4.5.2015 23:09
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Äh, ja.


Joe
5.5.2015 0:10
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Ich hatte *im Jahrgang* zwei Frauen, die das Maschinenbau-Studium durchgezogen haben – beide “Tochter vom Chef” aus mittelständischen Betrieben, und die waren echt zäh, und besser als viele Jungs.

Wenn man sich die gaußsche Normalverteilung ansieht, wäre es extrem merkwürdig, wenn diese Damen schlechter als ALLE “Jungs” wären.

Mit einer war ich im mechanischen Praktikum (nein, sie hat eben nicht von zu Hause ein kopiertes Praktikumsheft unterschreiben bekommen), und es war ein Bild für Götter, das Gesicht des altgedienten Werkstattmeisters zu sehen, wie das 48kg-Elfchen mit der dicken Flex das Halbzeug zuschnitt und eine 1a Kehlnacht hinlegte.

Nur das wäre auch für dich absolut nicht weiter erwähnenswert gewesen, wenn dieselbe Leistung ein 48kg-Männchen erbracht hätte. Der Werkstattmeister hätte auch gar kein überraschtes Gesicht gemacht, sondern sich womöglich noch etwas Kritik geübt, die er sich geklemmt hat, um das Weibchen nicht zu entmutigen.

Das ist genau das Problem, das ihr gegenderten Weißritter mit Frauen habt: Sobald sie mal bei einem männlichen Thema nicht völlig versagen, verfallt ihr sofort in überschwengliche Lobeshymnen. Ihr bewertet die Leistung nicht neutral, ihr meßt mit zweierlei Maß – mit einem eigenen Maßstab für Frauen.

Abgesehen davon wollen die Frauenquotenpolitiker ja auch keine Arbeitsbienen in der Hierarchie, die fachlich gut sind, die gab es ja in der DDR zuhauf. Sie wollen sich und ihresgleichen ganz oben auf Spitzenpositionen hieven – wo es in einer echten Meritokratie nur fähigsten (!) Männer hinschaffen.

Und die Erfahrung zeigt auch, daß eine weibliche Nachfolge an der Spitze eines Familienunternehmens normalerweise das Ende der jeweiligen Dynastie bedeutet. Nichts für ungut.


Schwärmgeist
5.5.2015 8:03
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> Das unterschreib ich gerne, aber bitte nicht vergessen, dass das nur der Workaround ist… das eigentliche Problem ist ja, dass aus irgendeinem Grund sich viele Frauen nichts zutrauen, und in MINT-Fächern gleich zweimal nicht. Das scheint Erziehungssache zu sein.

Oder vielleicht auch einfach eine Frage des Interesses. Die MINT-Studienfächer stehen den Frauen weit offen. Wenn frau will, ist sie herzlich willkommen. Nur will sie offenbar nicht, aus welchen Gründen auch immer. Warum muß daraus ein Problem konstruiert werden? Es fordert doch auch niemand eine Männerquote fürs Soziologiestudium.

So banal es klingt: Frauenquoten schaffen Quotenfrauen, sonst nichts.


peter
5.5.2015 9:35
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Harrharrharr.
> Frauenquoten schaffen Quotenfrauen

Nein, Frauenqouten schaffen Quotzen!!
http://journalistenwatch.com/cms/quotzen/
Bitte sagt mir jemand, dass das ein Hoax ist, sonst muss ich wieder 3 Tage lachen und erzähl das auch noch rum.


vortex
5.5.2015 10:33
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*Spekulationen voraus*

In hundert Jahren wird in den europäischen Landstrichen ein islamähnlicher Umgang mit Frauen vorherrschen, was nicht an den etwaigen Einwanderern liegen wird, sondern an den Extravaganzen der Frauen, sowie der Unfähigkeit der Männer “nö” zu sagen.

Momentan zerstören die Damen nach Leibeskräften die Grundlage ihrer Lieblingsbeute: erfolgreiche Männer.

Schon häufen sich die Artikel, auch im deutschen Blätterwald, die über die zunehmende Verknappung von heiratsfähigen Material für die Powerfrau klagen. Die weibliche Hypergamie sägt sich den Ast auf dem sie sitzt ab. Die veranschlagten Kosten für ein Weibchen werden einfach zu hoch für 08/15Männchen.
Logo, es wird immer noch Prachtexemplare der männlichen Rasse geben, aber die werden selten wie Medikamente nach der Endzeit.
Hier wurde es sehr gut zusammengefasst:
https://www.youtube.com/watch?v=QAp7PmrjP7I

Am Ende wird die Quote an den von ihr verursachten Problemen ( Inkompetenz und Vetternwirtschaft ) absaufen. Wirtschaftlichkeit wird damit nicht zu machen sein, und dann verdient eben die Konkurrenz.

Siehe: jede andere Hochkultur vor uns.

TheseAntithese=Synthese bei der Arbeit meine Herren.


Missingno.
5.5.2015 11:04
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Das tolle an der Quote ist ja dieses unglaubliche Ausmaß:

Kiesling und Kuhn-Piëch rücken mit sofortiger Wirkung für das zurückgetretene Ehepaar Ferdinand und Ursula Piëch nach. Kuhn-Piëch ist eine Tochter von Hans Michel Piëch, der bereits im Aufsichtsrat sitzt und Ferdinand Piëchs jüngerer Bruder ist. […] Sie übt bereits eine Aufsichtsratsfunktion bei der VW-Nutzfahrzeugtochter MAN aus. […]

Die 57-jährige Kiesling ist eine Nichte des zurückgetretenen Patriarchen Ferdinand Piëch. […]

Das muss man sich doch auf der Zunge zergehen lassen. VW brauchte gerade mal eine(!) Quotenfrau um das Ziel zu erfüllen. Noch dazu totale Vetternwirtschaft UND die Kuhn-Piëch sitzt bereits im Aufsichtsrat von MAN. Ist doch unglaublich praktisch, dass ein Quotenfrau gleich mehrere Quotenstellen besetzen kann.


Dirk S
5.5.2015 12:36
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@ Peter

Ich hatte *im Jahrgang* zwei Frauen, die das Maschinenbau-Studium durchgezogen haben – beide “Tochter vom Chef” aus mittelständischen Betrieben, und die waren echt zäh, und besser als viele Jungs.

Was du dort beschreibst ist ein Auswahleffekt, der immer auftritt, wenn man eine kleine Gruppe mit einer großen vergleicht. Die beiden Damen hatten ein Studienfach gewählt, dass für Frauen untypisch ist, hatten also einen ziemlich kräftigen Faible für dieses Fach. Anders bei den Jungs, die Maschinenbau studieren, da hast du die Bandbreite von Voll-Geeks bis hinunter zu den Verlegenheitsstudenten (die sich natürlich irgendwann aussieben). Da ist es eben kein Wunder, dass die Damen zu den Besseren gehörten.
Andersrum hast du den selben Effekt, also wenn Jungs einen “Mädchenberuf” ergreifen.

Berufene Grüße,

Euer Dirk


Dirk S
5.5.2015 12:44
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@ Schwärmgeist

Oder vielleicht auch einfach eine Frage des Interesses.

Wobei sich die Interessen eines Menschen durchaus beeinflussen lassen bzw. vom Verhalten und den Erwartungen des Umfeldes abhängen (können). Was nun biologisch und was sozial beeinflusst ist, das wäre ein durchaus interessanter Forschungsgegenstand.
Den haben die Genderstudies allerdings inzwischen gründlich verbrannt. Bis sich da jemand ernsthaft drantraut vergehen nach dem Ende der Genderstudies noch mindestens 20 Jahre.

Warum muß daraus ein Problem konstruiert werden?

Weil wir keine echten Probleme mehr in DE haben? Da müssen wir uns eben solange welche konstruieren, bis wir wieder echte haben. Ist doch ganz einfach. Und das ist jetzt kein Scherz von mir.

So banal es klingt: Frauenquoten schaffen Quotenfrauen, sonst nichts.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Aber so einfache Erkenntnisse haben es schwer, sich durchzusetzen…

Erkenntliche Grüße,

Euer Dirk


LeserJ
5.5.2015 13:17
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Hallo Hadmut,

ich bin gerade auf einen interessanten Artikel zum Thema “Quantencomputer” gestoßen. Ist zwar off-topic, aber ich würde gerne darauf verweisen:

http://www.heise.de/tp/artikel/44/44820/1.html

Folgenden Abschnitt betreffend die Finanzierung einer deutschen Uni in diesem Forschungsgebiet fand ich bemerkenswert:

“Zwar habe er knapp 4 Millionen Euro für ein “Quanten-Nano-Zentrum” bekommen, könne es aber nicht umsetzen, weil er die dafür nötigen Laborumbauten nicht genehmigt bekomme. “Ich frage mich langsam, ob man nicht will, dass wir in der Quantenphysik Weltspitze bleiben”, schimpft er.”

Grüße

LeserJ


stephan Vollmer
5.5.2015 13:40
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Da stellt sich nur die Frage wer da die Initiative ergriffen hat.
Die Professorinnen die bemerken, dass sie nicht nur die Differenz zur Quote, sondern auch noch für die Quotenprofessuren mitarbeiten müssen?
Mal angenommen die waren das hab ich trotzdem wenig Hoffnung.

Meine Prognose lautet Lösung ganz einfach:
Wir müssen die Quote übererfüllen um die durch die Quote entstandenen Probleme zu lösen, ohne zu merken wie Absurd das ist.

Stephan


Der große böse Wolf
5.5.2015 15:22
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@Schwärmgeist:
“Aber bei der Müllabfuhr, im Handwerk, in der Armee (was ich sowieso nicht befürworte) oder im Bergbau – ach nee.”

Das ist so nicht ganz korrekt. Es gibt da das Soldatengleichstellungsgesetz [1], welches u.a. vorschreibt, bei gleicher Eignung die Frau zu bevorzugen (§8). Welche Fähigkeiten für einen einzelnen Posten mitzubringen sind, kann das Gesetz freilich nicht im einzelnen regeln. Seit UvdL im Amt ist wird fleißig an vielen kleinen und großen Stellschrauben gedreht. Das Gesetz sagt sogar ausdrücklich, daß Sozial-Gedöns bei der Personalauswahl berücksichtigt werden soll.

Ist Dir mal aufgefallen, wie krampfhaft die Ministerin versucht, Gründe zu finden, warum die Bundeswehr angeblich nicht mehr einsatzfähig sein soll? Das wird nämlich eine Kuschelecke für ihre Genderfreundinnen, mit leistungsloser Bezahlung und Kitas und vor allem jeder Menge Gleichstellungsbeauftragter, natürlich nur als und von Frauen wählbar.

[1] http://www.gesetze-im-internet.de/sgleig/index.html


Hadmut
5.5.2015 20:59
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> Ist Dir mal aufgefallen, wie krampfhaft die Ministerin versucht, Gründe zu finden, warum die Bundeswehr angeblich nicht mehr einsatzfähig sein soll?

Interessanter Gedanke.


janndh
5.5.2015 16:44
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Extrem OT

http://www.vice.com/de/read/sogrillenmaenner-ist-sexistische-kackscheisse-bulls-eye-halloumi-299?utm_source=vicefb

wenn ich nicht nur einpaarmal
das Erlebniss gehabt hätte Veganer, Vegetarier beim grillen dabei zu haben…..

nein mein Gemüse darf nicht auf deinen Grill, da wurde Fleisch drauf gebraten! das muss auf einem extra grill gemacht werden!


melursus
5.5.2015 16:57
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Die Taz heute zur Frauenquote und Versetzung zweier Männer.
Wobei ich Charlottenburg als Dienstort nicht als Verschlechterung sehe.

Zitat Taz:”Und warum muss der Abschnittsleiter nun den Posten räumen? „Gezielte Frauenförderung“ wird aus gut unterrichteten Polizeikreisen als Grund genannt.”


Rechnungsprüfer
5.5.2015 22:02
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@hadmut da hat es einer mit Verfassungsbeschwerde wegen der Frauenquote versucht und wurde natürlich nicht zur Entscheidung angenommen. Wenn nicht Medien dahinter stehen, dann findet man beim BVerfG wohl kein gehör.

http://www.freiewelt.net/bvg-nimmt-verfassungsbeschwerde-zur-frauenquote-nicht-an-10058940/


Dirk S
6.5.2015 8:43
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@ Der große böse Wolf

Ist Dir mal aufgefallen, wie krampfhaft die Ministerin versucht, Gründe zu finden, warum die Bundeswehr angeblich nicht mehr einsatzfähig sein soll?

VdL sucht? Ist doch ein offenes Geheimnis, dass die BW schon seit Jahren nicht wirklich (falls überhaupt mal) einsatzfähig ist. Also Gründe für eine Einsatzunfähigkeit braucht man da wirklich nicht zu suchen.

Einsatzfähige Grüße,

Euer Dirk


Werner
6.5.2015 10:16
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@ Joe

> Und die Erfahrung zeigt auch, daß eine weibliche Nachfolge an der Spitze eines Familienunternehmens normalerweise das Ende der jeweiligen Dynastie bedeutet. Nichts für ungut.

Woanders auch – siehe Cleopatra


Rechnungsprüfer
6.5.2015 11:05
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@Hadmut
noch ein Veranstaltungstip für dich
9. Mai 13.00 – 16:30 Grüne Bundestagfraktion
Reminder: Wer will die Uhr zurückdrehen? Strategien gegen
Anti-Feminismus und Homophobie

http://www.beate-walter-rosenheimer.de/9-bundestag/680-reminder-wer-will-die-uhr-zur%C3%BCckdrehen-strategien-gegen-anti-feminismus-und-homophobie.html


der eine Andreas
6.5.2015 15:13
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o.T.
Nachdem man(Frau) mit dem Gender Pay Gap ja mittlerweile unten durch ist , weil keiner mehr den Mist glaubt, muss man schnell eine neue Lücke entdecken:

Das – tata! – “Gender Unpaid Gap”

http://sciencefiles.org/2015/05/05/die-neue-luge-das-gender-unpaid-gap/
http://sciencefiles.org/2015/05/06/die-mochtegern-volkserzieher/

“Während Frauen im Durchschnitt 31 Stunden in der Woche unbezahlte und 12 Stunden bezahlte Arbeit leisten, verbringen Männer 19 ½ Stunden mit unbezahlten und 22 ½ Stunden mit bezahlten Tätigkeiten. Frauen arbeiten also 11 ½ Stunden mehr unbezahlt, Männer 10 ½ Stunden bezahlt”.”

Begründet wird dies mit dieser Studie:
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Abteilung2/Pdf-Anlagen/wo-bleibt-zeit,property=pdf.pdf


Rainer
7.5.2015 0:16
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@der eine Andreas
Bei den “Studien” des “Ministeriums für alle außer Männer” werden oft Sachen vergessen. Es sind wesentlich mehr Männer ehrenamtlich tätig als Frauen. Der Freiwilligensurvey der Bundesregierung schafft da etwas Aufklärung. Hier eine kurze Übersicht:
http://de.wikimannia.org/Freiwilligensurvey

Interessant dazu vielleicht auch:
http://de.wikimannia.org/Familienarbeit

Die sogenannte “unbezahlte Arbeit” entpuppt sich nach einer Scheidung oft als gut bezahlte Tätigkeit. Wird doch das Ganze über eine bezahlte Tätigkeit in Unterhalt transformiert.


Werner
7.5.2015 10:02
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Was das Bundesministerium für soziale Frankensteinexperimente und alles ohne Männer offenbar nicht verstehen kann, ist daß Männer biologisch keine Kinder kriegen können – das mit der Gleichstellung also nicht geht. Jedenfalls noch nicht. Großziehen schon, aber nicht kriegen.

Nach den mir zur Verfügung stehenden Zahlen kriegen etwa! 80% der Frauen Kinder, aber nur 40% der Männer. Um eine Bevölkerung stabil zu halten braucht man grob gesehen im Durchschnitt 2 Kinder pro Frau – jeder Frau. Macht somit etwa real 3 Kinder pro Mutter (Frau nicht gleich Mutter!) – wieder im Durchschnitt. Kriegt eine davon nur 2, muß das immer eine andere mit 4 ausgleichen. Und das gilt für alle Mütter.

Sehen wir das irgendwo, du Bundesministerium?


Mahler
8.5.2015 8:03
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Sogar Comiczeichner schnallen, was läuft.
http://m.taz.de/digitaz/.tom/tomdestages_mob?day=2015/5/8


der eine Andreas
8.5.2015 13:33
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o.T.
Ist ja so ein bischen an uns vorbeigegangen:

Frauen sind Schweine, äh nein, umgekehrt:

Schweine sind Frauen!

http://www.spiegel.de/panorama/miss-piggy-muppet-erhaelt-renommierten-frauenrechtspreis-a-1031384.html

http://www.brooklynmuseum.org/press/uploads/Sackler_Center_First_Awards_2015_Press_Release_Final.pdf

“Mit Entschlossenheit, Mut und Humor habe sich Miss Piggy seit 40 Jahren für Feminismus eingesetzt und weltweit Generationen inspiriert,”

Sie ist divenhaft und brutal, außerdem stalkt sie Kermit 🙂

https://www.youtube.com/watch?v=B90kQuKeu3o
https://www.youtube.com/watch?v=SgEanq8QE-Y


Werner
9.5.2015 13:29
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@ der eine Andreas

Und außerdem ist Miss Piggy eine männliche Erfindung, oder etwa nicht?

muppet.wikia.com/wiki/Bonnie_Erickson

Eine weibliche Karikatur?

Zeigt hier etwa jemand mit der Ehrung echten Humor?


WikiMANNia
9.5.2015 13:43
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Heißt: Professorinnen von Forschung und Lehre »entlasten«, damit sie mehr „Quotenarbeit” machen können. Nix arbeiten, mehr rumentscheiden.

Au, backe!

Ein wichtiger Schritt in Richtung leistungslose Universtitätsposten…
Susanne Baer arbeitet an der Verwirklichung ihrer Ziele…


WikiMANNia
9.5.2015 13:46
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@Peter, gerade die von Dir vorgestellten Ausnahmen leiden unter dem Ruf der Quotenfrauen.


Der große böse Wolf
10.5.2015 8:29
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Ich hab ja hier schon darüber geschrieben. Über einen Blogeintrag [1] bin ich auf einen SPON-Artikel [2] und einen weiteren Blogeintrag [3] gestolpert, die meine Vermutung zu bestätigen scheinen. Es geht um eine Werbekampagne der Bundeswehr, die auf http://www.frauen-in-der-bundeswehr.de zu finden war. Was mich erstaunt: wie gründlich da wieder aufgeräumt wurde. Weder im Google-Cache noch bei archive.org ist was zu finden.

[1] https://karstenmende.wordpress.com/2014/10/03/frauen-in-die-bundeswehr-wer-werbung-macht-hat-es-notig/
[2] http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-werbekampagne-fuer-frauen-blamiert-von-der-leyen-a-994997.html
[3] http://augengeradeaus.net/2014/10/werbepanne-bundeswehr-stoppt-kampagne-fuer-frauen-bei-der-truppe/