Haptik – Wissen – Abstraktion
Interessante Überlegung
Diese Woche sprach mich eine Unternehmensberaterin auf meinen Artikel über die Bundestagsveranstaltung der Grünen (Wer will die Uhr zurückdrehen) an, er habe ihr gefallen. (Ich habe bisher überhaupt nur sehr positives Feedback bekommen, sogar von Homosexuellen.)
Sie äußerte sich lange, ausführlich und überaus kritisch über Feminismus, Frauenquoten und Gender Studies, und sagte, dass die Realität sei, dass viele der Frauen, die per Quote und Political Correctness in die Industrie gedrückt werden, die nötigen Leistungen nicht bringen (um ihre ausführliche Rede mal in sehr kurzen und deutlich höflicheren Worten zusammenzufassen).
Worauf ich aber hinauswill: Sie äußerte unter anderem zwei wesentliche Unterschiede zwischen Männern und (den meisten) Frauen, die ich mal zur Debatte stellen möchte. Sie hielt diese Unterschiede für so gravierend, dass sie überzeugt ist, dass es doch erhebliche Unterschiede in den Hirnstrukturen von Männern und Frauen geben müsse. Dass es da Ausnahmen gibt, sieht sie auch so, aber es seien halt deutlich weniger.
Wie seht ihr das?
Orientierung
Frauen seien ablauforientiert, Männer seien zielorientiert.
Heißt: Frauen orientieren sich am Verfahrensablaub selbst, der angenehm sein muss und vertieft wird. Ob der Ablauf zum Ziel führt, interessiert sie nicht, und wenn er es nicht tut, stört es sie nicht, er läuft immer weiter. (Böse gesagt: Spielt keine Rolle, ob etwas dabei herauskommt, Hauptsache es ist angenehm.)
Männer hingegen orientierten sich am Ziel und dessen Erreichung. Sie steuerten auf das Ziel zu, und wenn es erreicht ist, sei die Sache erledigt. Zeichne sich ab, dass ein Verfahren nicht zum Ziel führt, brechen sie es ab oder ändern es. Das Verfahren selbst interessiere sie hauptsächlich nur bezüglich der Frage, ob es zum Ziel führe.
(Spielt kaum eine Rolle, ob es angenehm ist, Hauptsache es kommt etwas dabei heraus.)
Wissenstechnik
Nach ihrer Beobachtung gebe es drei hierarchische Stufen des Wissens und Begreifens, in aufsteigender Reihenfolge
- Haptik (Dinge körperlich anfassen)
- Wissen (Dinge im Geiste kennen, ohne Körperkontakt zu haben)
- Abstraktion (Vorhersagen treffen, etwas durchdenken, was noch nicht passiert ist, Wissen nach wesentlichem zerteilen)
Das würde man auch an der Entwicklung des Menschen sehen (Kleinkind muss alles anfassen: Haptik)
Nach ihrer Beobachtung kämen recht viele Frauen mangels Streben nicht wesentlich über die Ebene der Haptik hinaus und würden sich stets an der Ebene des Anfassens, des Begreifens mit der Hand orientieren. Sie seien einer kindlichen Herangehensweise deshalb näher als Männer.
Klingt komisch. Mir sind dazu aber sofort einige Erlebnisse eingefallen.
Als ich noch in der Schule war (so um die Mittelstufe rum), saßen die Mädchen alle im Unterricht und strickten. Als wir Jungs ungläubig fragten, warum sie das tun und wie man mit solcher Ablenkung lernen könnte, meinten sie, das sei keine Ablenkung, im Gegenteil könnten sie sogar besser zuhören, wenn sie Handarbeiten (sic!) erledigten. Könnte es sein, dass die Beschäftigung der Hände, auch wenn es mit dem Unterrichtsstoff gar nichts zu tun hatte, tatsächlich die Aufnahmefähigkeit verbesserte, wie sie damals voll überzeugt behaupteten?
Mir fiel noch Gesche Joost, die Internet-Botschafterin der Bundesregierung ein. Die ist zwar noch nicht durch technische Sachkunde aufgefallen, aber durch Strickjacken mit eingenähten Computern und durch mit Fell beklebte Handys. Beides, Strickjacken und Handys, sind aber sehr haptische Elemente, die (abstrahierende) Männer überhaupt nicht interessieren.
Das dritte, was mir dazu einfiel, waren sowohl die Bereiche, in denen Feministinnen in der Informatik unterwegs sind, als auch aus meinem beruflichen Umfeld, in dem (kompetente, hochgeachtete und beliebte!) Kolleginnen vorrangig im Bereich Benutzerinterface tätig sind. Benutzerinterfaces sind zwar nur Gebilde auf dem Bildschirm, aber läuft das nicht auch – im übertragenen Sinne – auf Haptik hinaus?
23 Kommentare (RSS-Feed)
@Hadmut: o.T.
Du hattest Dich ja hier https://www.danisch.de/blog/2015/04/29/schlechtes-aus-der-anstalt-propagandasender-zdf/ über die Anstalt echauffiert.
Telepolis hat es doch tatsächlich geschafft, einen Artikel zur Anstalt rauszubringen, der mit Fakten gespickt ist:
“Werbung für den Karrierefeminismus”
http://www.heise.de/tp/artikel/44/44900/1.html
Im Prinzip interessante Beobachtungen. Aber dennoch stossen mir diese grobe stereotype Verallgemeinerungen auf. Dass es Menschen gibt, die eher haptisch veranlagt sind, ist unbestritten. Aber die Zuordnung zu einem bestimmten Geschlecht halte ich für problematisch. Selbst dann, wenn die Aussage auf eine relevante Mehrheit der Frauen zuträfe. Denn dann wäre immernoch die Frage offen, ob das bei einer relevanten Mehrheit der Männer NICHT zuträfe.
> Denn dann wäre immernoch die Frage offen, ob das bei einer relevanten Mehrheit der Männer NICHT zuträfe.
Das kann ja auch sein, dass da anders gesiebt wird. Vielleicht ist die Verteilung sogar gleich, aber einem Mann sagt man halt, er würde besser Handwerker, während man sofort als Sexist dasteht, wenn man das zu einer Frau sagt. Könnte also sein, dass vor allem die Auswirkungen unterschiedlich sind.
Das erklärt auch, warum Frauen in der Verwaltung un der Mehrzahl sind. Wenn man den Gedanken weiter führt, könnte es auch erklären, warum Frauen häufig keine Führungskraft sein wollen.Bei den Piraten war es deutlich zu sehen, es wurde zwar nach Quote geschriehen, aber selbst sind die für Posten nicht angetreten
“Nach ihrer Beobachtung gebe es drei hierarchische Stufen des Wissens und Begreifens, in aufsteigender Reihenfolge”
Solche Kategorien kommen mir immer etwas willkürlich vor; im besten Fall beruhen sie auf eine scharfen Beobachtungsgabe und erlauben gewisse Einsichten oder/und Ansatzpunkte für methodische Forschung. Im schlechtesten Fall sind es Irrwege die zu Endlosschleifen führen, wo dann jeder seine Erfahrungen bzw. Beispiele/Gegenbeispiele einbringt und eine umfassende, tiefer liegende Erklärung immer weiter in die Ferne rückt.
Ich glaube nicht das die beschriebenen Beispiele für haptisches Begreifen (Strickjacken usw.) recht weit greifen. Mir fällt dazu nur ein, dass es sich die Mädels hierzulande Infantilisierung ganz einfach leisten können, weil so große Bereiche des Lebens in geschützten Werkstätten verlaufen. D.h., man kann im haptischen Bereich stehen bleiben, auch weil der die schnellsten Erfolge verspricht bzw. schnell zu Befriedigung führt. Männern lässt man sowas dagegen seltener durchgehen, da werden andere Anforderungen gestellt. Aber in anderen Kulturen entwickeln auch Frauen vermehrt ein anderes Kaliber; man denke nur an die indischen Ingenieurinnen usw.
Kurz: Auf tiefere biologische Zusammenhänge lässt das *für sich* genommen längst nicht schließen, abgesehen davon das die Kategorisierung an sich schon dringend begründungspflichtig wäre.
Davon abgesehen sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern natürlich in dem evident was sie (nicht) tun. Meine Erfahrung: Seit vielen Jahren verfolge ich meine Interessen auf wissenschaftlichem und philosophischem Gebiet, als Hobby neben dem Broterwerb. Auch ein bisschen Technik und Science Fiction ist mit im Mix. Jedem steht es frei ein solches Hobby zu verfolgen, jeder kann sich Fachliteratur kaufen, Webseiten besuchen, an Diskussionen beteiligen und u.U. – wenn er die Dinge weit genug treibt – sogar publizieren. Trotzdem machen das fast nur Männer, irgendwo so gegen 90-95%.
Es ist alles unbezahlt (zumindest bis man sein Nerdwissen auch ökonomisch umsetzen kann) kommt ohne (abgesteckten) Karrierepfad und ohne besondere Anerkennung (außer vielleicht im entsprechenden Nerdzirkel), d.h. als Kernmotivation bleibt nur *echtes Interesse* an solchen Themen. Zugangshürden gibt es nicht und speziell Frauen sind in solchen Nerdzirkeln hochgeschätzt.
Diese Beobachtungen kann man nicht rein kulturell erklären, man muss sie mit primären Unterschieden zwischen den Geschlechtern in Verbindung bringen. (Zumal sie auch konsistent mit vielen anderen Beobachtungen aus unterschiedlichen bereichen sind) Man könnte das auch durchaus mal erforschen: Was fangen die Geschlechter so mit ihrer Lebenszeit und speziell Freizeit an? Was konkret TUN sie?
Ich halte das für einen einfacheren und erfolgversprechenderen Ansatz als Beobachtungen anhand ziemlich abstrakter bzw. willkürlicher Kategorien vorzunehmen. Das wäre mehr die Kür, vorher müssten die Hausaufgaben gemacht werden.
Im Prinzip interessante Beobachtungen. Aber dennoch stossen mir diese grobe stereotype Verallgemeinerungen auf. Dass es Menschen gibt, die eher haptisch veranlagt sind, ist unbestritten. Aber die Zuordnung zu einem bestimmten Geschlecht halte ich für problematisch.
Frauen sind sich genetisch bedingt wesentlich ähnlicher als Männer und zudem wesentlich leichter soziokulturell beeinflußbar (gerade auch untereinander). Deswegen sie sind auch das Lieblingsklientel jedes Diktators und jeder Massenideologie. Frauen verallgemeinern einerseits selbst sehr gern und man kann andererseits mit Stereotypen eine wesentlich größere Mengen von Frauen abdecken, während man bei Männern mit Allquantoren selten weit kommt. Beispielsweise kann man mit einer Verallgemeinerung wie
Die westliche Frau unter 50 ist untenrum rasiert.
die Realität derzeit gut beschreiben. Derart allgemeine Aussagen lassen sich für Männer eben nicht treffen.
Aus meiner Beratererfahrung als ERP-Einführungsberater würde ich auch behaupten, dass Frauen (im Schnitt blablupp) deutlich enger an ihren aktuellen (Mikro-)Prozessen und konkreten EDV-Masken hängen als Männer. Sie sind da echt merkbar resistenter gegenüber Veränderungen der konkreten Arbeitsweise, selbst wenn sich inhaltlich nichts ändert oder der Arbeitsablauf sogar eleganter würde.
Ich hatte gerade einen Artikel über Solipsismus bei Frauen.
Solipsismus entspricht auch in etwa einer Wahrnehmung von Kleinkindern. Es zählen nur die eigenen Bedürfnisse. Ich befürchte, die Unternehmensberaterin wird in vielen Fällen Recht haben.
Meine Erfahrungen sind ähnlich, allerdings konnte ich sie nicht so gut ausformulieren. 😉
Mich erinnert das an meine Ex-Frau. Auf der Fahrt in den Urlaub jammerte sie während der Autofahrt, das sie ihre Zeitschrift zum Lesen vergessen hatte. Nach 5 Stunden war ich froh angekommen zu sein.
Frauen: bequemer Weg (Ablauf) zum Ziel
Männer: Ziel erreicht und keine Verluste
Für die Frauen ist gerade das Traum-Zeitalter der Haptik angebrochen:
Touchsensitive Bedienung von Smartphone, Tablet, etc.
Die Vorteile der Einheit von Bedienelement und Anzeige beim Touch ist unschlagbar (das gilt auch für Männer). Die logische Leistung hier drücke ich was, damit dahinten was passiert ist wesentlich höher.
Eine Bekannte hat mir mal erzählt, dass es ihr auffällt,
dass männliche Studenten relativ häufig fragen, ob
man eine Sache einfacher machen kann als beschrieben.
Bei weiblichen Studenten kämme es praktisch nicht vor.
@splitcells: Welcher Studiengang war das?
@Hadmut
Wenn ich mich recht erinnere, sind es verschiedene Studiengänge,
wobei alle etwas mit Biologie zu tun haben,
wie zum Beispiel Medizinstudium.
Dann wird der Feminismus am laufen gehalten, weil es so angenehm ist?
zur Ansicht:
https://m.youtube.com/watch?v=xLc4UNt5zIg
Wenn es im Feminismus eigentlich nur um die liebe Kohle geht (wie kommt Frau an Geld: im Job, als Alleinerziehende, als Geschiedene, etc), dann wäre es doch am zielführendsten, ein allgemeines Grundeinkommen einzuführen. Wenn jeder Bürger (auch jedes Baby) finanziert wäre, dann bleibt doch kein feministischer Wunsch offen, oder? Sogar Zwangsprostitution wäre Vergangenheit. Frage mich, warum die Feminstinnen sich diese Thema nicht geschnappt haben, etwa mangels Vorstellungsvermögen (3. “etwas durchdenken, was noch nicht passiert ist,”)?
Da die Maschinen ja eh immer mehr Jobs wegnehmen, muss man(n) früher oder später eine solche Lösung suchen und finden.
@Hadmut “Frauen orientieren sich am Verfahrensablaub selbst”
Verfahrensablauf
Auf
http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-3083099/The-reason-men-don-t-ask-directions-SEXISM-Males-judged-harshly-females-ask-help-study-reveals.html
findet man die gegenteilige Behauptung (bzgl. “Frauen seien ablauforientiert, Männer seien zielorientiert.”):
“He told the BBC Radio 4 Today programme: ‘Women have less faith in a system … men like systems so they stay within the system even if it isn’t working.'”
One comment is “I honestly think this crap about men never asking for directions is a myth.” — dies entspricht auch eher meinen Erfahrungen.
Bzgl. “Haptik” wird doch immer behauptet, dass Jungen das sehr braeuchten, sie braeuchten mehr Bewegung etc. als Maedchen, wuerden Dinge mehr koerperlich begreifen.
—
Ich glaube nicht, dass man viel Wahrheit in der Aussage “Frauen seien ablauforientiert, Männer seien zielorientiert.” findet in Richtung empirischer Realitaet — viel zu viele Variablen.
Ich glaube aber, dass da was dran ist, dies aber in der nennen wir es die “ideologische Welt”. In der heutigen Zeit verdraengt Reproduktions Produktion (z.B. Finanzkapitalismus, z.B. “Alien”). Dies ist gewissermassen ein Schwerkraftfeld, eine relativ schwache aber permanente Kraft, die die ganze Welt herunterzieht.
“Ablauforientierung” (ISO 9000 etc.) ist Teil der Reproduktionsmaschinerie (irrelevant, was produziert wird), und durchdringt immer staerker die gesamte Wirtschaft wie die akademische Welt.
Philosophisch glaube ich, der wesentliche Punkt heute ist die Ueberwindung der “kantschen Welt”. Die Ideologie vom “Ding an sich”, dass uns grundsaetzlich nicht zugaenglich sei, ist die Abwendung von der Aussenwelt und Fokussierung auf die Innenwelt. Draussen gibt es nichts, also zaehlen nur noch innere Normen.
“Eine Bekannte hat mir mal erzählt, dass es ihr auffällt,
dass männliche Studenten relativ häufig fragen, ob
man eine Sache einfacher machen kann als beschrieben.
Bei weiblichen Studenten kämme es praktisch nicht vor.”
Kann ich so aus dem Feld nicht als Allgemeinplatz bestätigen. Es gibt eher zwei Typen von Studenten:
– die, die von unten nach oben alles umkrempeln und das Rad neu erfinden möchten.
– die, die nur Schema F und Anleitungen folgen (wollen) und deren Eigeninitiative gegen Null läuft.
Da in den Biowissenschaften der Anteil an Frauen immer weiter steigt, hat man an absoluten Zahlen zwangsläufig mehr weibliche Mitläufer als bei den Männern. Ich würde sogar vermuten, dass die männlichen Studenten bei ihrer Fachwahl determinierter waren und sich das dann eben auch in deren Verhalten niederschlägt.
Vorsicht, dass es nicht in die Misogynie abrutscht. Beachte: Weib ungleich Feministin (verhalten sich zueinander wie Grund- zu Teilmenge).
Es ist richtig, dass die Frau anders tickt als der Mann: die Frau ist eine Niete in Raumplanung, der Mann ist eine Pfeife in Zeitplanung. Darauf läufts doch hinaus.
Ich sehe in deinem Blog bisher eine kritische Haltung gegenüber den Auswüchsen des Feminismus. Da bin ich bei dir. Aber die weibliche Seele nach männlichen Kriterien zu beurteilen ist ebenso daneben wie umgekehrt.
@Wolf-Dieter:
Es war ja nicht meine Einschätzung, sondern die der Unternehmensberaterin.
Ich habe gefragt, was die Leser davon halten.
@Hadmut – schwer in Ordnung! Mein Misogynie-Verdacht allerdings dito, halt in Richtung Unternehmensberaterin.
Das Mädel hat sich gewisse männliche Arbeitstechniken angeeignet und misst das selbst erworbene Vermögen mit den Geschlechtsgenossinnen. (Am radikalsten ist stets der Konvertit.)
Erinnert mich an mein erstes Schuljahr (ich war der Älteste und konnte bereits mehrere Buchstaben fließend lesen und schreiben). Ich habe bei einer Textstelle meinem Brüderchen und meinem voller Freude das Bedauern ausgesprochen, dass sie es noch nicht lesen konnten …
(Disclaimer. Heute bin ich erwachsen und überwiegend liebenswürdig. Doch. Wirklich.)
Na ja, wenn man sich die aufgezwungen Abläufe der heutigen Projekte so ansieht – Kanban, Scrum, TDD, XP…
“Manager”, die die Arbeitsabläufe von a nach b und anschließend wieder zurück nach a schieben, nur um eine, wie auch immer geartete “Workkflow-Orientierung” zu schaffen.
Eine Zeilrichtung sucht man dort vergebens. Allenfalls der schnelle Aufstieg ist dort als Ziel angedacht. Das Projekt(ziel) als solches ist völlig nebensächlich. Egal ob da Männlein oder Weblein die steuernde Funktion inne hat.
> Das kann ja auch sein, dass da anders gesiebt wird. Vielleicht ist die Verteilung sogar gleich, aber einem Mann sagt man halt, er würde besser Handwerker, während man sofort als Sexist dasteht, wenn man das zu einer Frau sagt. Könnte also sein, dass vor allem die Auswirkungen unterschiedlich sind.
Auch der grösste Theoretiker würde Widrigkeiten wegplanen, wenn er Gas-Wasser-Scheisse reparierte. Die Ablauforientierung deckt sich hingegen mehr mit der immer wieder nur von jungen Frauen gehörten Aussage “ich möchte bis zum Studium/als Beruf/in der Freizeit mit Menschen arbeiten”. Was genau ist offenbar egal.
Ist logisch, denn unsere Menschenweibchen sind nun mal das Bindeglied zwischen Kleinkindern und der Erwachsenenwelt. Dazu darf der Abstand zu beiden Welten nicht zu groß sein, sonst leidet das Verständnis der jeweiligen Bedürfnisse (bspw. eines Kleinkindes). Wenn die Natur nun die mentale Entwicklung der Frau etwa im Alter von 12 Jahren stoppt, während gleichzeitig die Geschlechtsreife eintritt, dann sollte das so ungefähr passen.
Es erklärt gleichzeitig warum Universitätsdozentinnen mit “erwachsenen” Studentinnen Kindergartenspiele durchführen, also so etwas wie Basteln von Masken aus Papptellern. Die “lehrende” Dame befindet sich da voll in ihrem Element, es müssen halt die anwesenheitsverpflichteten Studentx als Ersatzkinder herhalten.
Es zeigt außerdem, warum die früher so beliebten, aber nun verbotenen haptischen Erziehungsmethoden bei Frauen und Kindern so gern angewandt wurden.