Ansichten eines Informatikers

Der Geheimdienst-Staat: Das Puzzlestück von Foschepoth

Hadmut
12.7.2015 13:22

Wieder ein Stück im großen Puzzle.

Ich bin ja immer noch dabei, dem nachzuspüren, was mir damals das Promotionsverfahren und die Forschung in der Kryptographie blockiert hat. Mich interessiert dabei ja besonders der Zeitraum 1990 bis 2000, also was in diesem Zeitraum passiert ist oder von früheren Aktivitäten bereits wirksam und Praxis war. 1989 bin ich – noch als Student – als Hiwi vom IAKS, wo ich mich noch mit allgemeiner Unix-Administration, Bildverarbeitung, Transputer-Cluster usw. beschäftigt habe, erst teilweise und dann immer mehr an das E.I.S.S., das Europäische Institut für System-Sicherheit (hört sich hochtrabend an, selber Professor, selber Gang, ein paar Türen weiter) gewechselt. So ungefähr ab 1989 habe ich mich zunehmend mit Netzwerksicherheit, Firewalls, Kryptographie beschäftigt. Das ist der Zeitraum, der mich beruflich betrifft.

1990 ist aber auch ein zentraler Knackpunkt in der Überwachungslage, denn das war das Jahr der Wiedervereinigung, in dem – als Vorbedingung – die Rechtslage mit den Alliierten neu ausgehandelt wurde.

Zu diesem Zeitraum etwas herauszufinden ist aber nicht leicht, denn nahezu alles, was man sonst zu Thema Überwachung findet, wird gerne in den Kontext 9/11 und damit auf ein Kausalereignis von 2001 zurückgeführt, bei dem man ja nicht einfach gegenhalten kann, dass das 1995 schon Auswirkungen gehabt hätte. Und 1990 waren wir einfach noch auf dem technischen Stand von analoger Telefonie, Anrufbeantwortern mit Bandgeräten, Fax-Geräten mit Thermopapier, der VHS-Videokassette und Kommunikation auf Papier. Wer hätte sich damals groß um Überwachung gekümmert? Deshalb bitte ich ja das Publikum hier immer wieder, auf solche Informationen aus dem Zeitraum davor zu achten und mir zuzuleiten, wenn sie auf so etwas stoßen.

Jemand hatte mich auf diesen Artikel „Überwachungsstaat Deutschland” hingewiesen, auf einen Youtube-Video (in zwei halbstündigen Teilen) mit einem Vortrag des Historikers Josef Foschepoth von 2013 enthält, der darüber berichtet, wie die Bundesrepublik Deutschland schon in ihrer Frühzeit und durch Rechts- und Verfassungsänderungen der 50er Jahre und Vorgänge von 1968 und 1990 als Überwachungsstaat mit über den Grundrechten liegenden Eingriffs- und Geheimhaltungsrechten konstruiert wurde. Kurios, dass der Zeitraum vor 9/11 heute kaum noch von Informatikern, schon gar nicht von Juristen und Politikern, hier aber von einem Historiker beschrieben wird. Das trifft’s aber schon ganz gut.

Ich greife dazu mal zentrale Aussagen aus dem zweiten Video heraus:

12:30 Auch dafür habe ich einen Zeugen gefunden, in Gestalt von schriftlichen Dokumenten, Harald Schäfer, Staatsminister im auswärtigen Amt, bestätigte stattdessen, dass die Aktivitäten der als militärische Einheiten organisierten US-Geheimdienste weiterhin auf dem Aufenthaltsvertrag von 1954 und den Zusatzvereinbarungen zum NATO-Truppenstatut von 1959 basierten. Die also bis heute noch gültig sind. […] Für die Anwendung der genannten Verträge auf die in der Bundesrepublik stationierten Streitkräfte der Verbündeten, so der Staatsminister, kommt es allerdings nicht darauf an, ob und in welchem Grad sie in die militärische Befehlsstruktur der NATO eingebettet sind. Ein rechtsfreier Raum.

14:00 Erstens: Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist nicht nur die Geschichte einer gelungenen Demokratie. Sie ist auch die Geschichte einer fortgesetzten Umgehung, Missachtung und Verletzung grundlegender, verfassungsmäßiger und rechtsstaatlicher Prinzipien.

14:24 Zweitens: Die Geschichte der Bundesrepublik ist eine Geschichte der engsten Zusammenarbeit zwischen den Alliierten – sprich amerikanischen, britischen, deutschen – Geheimdienste. Sie sind miteinander groß geworden und aneinander gewachsen. [Anmerkung: Hier ist mir nicht ganz klar, ober er “aneinander gewachsen” oder “aneinandergewachsen” meint.] So ist im Westen ein gigantischer geheimdienstlicher Komplex entstanden, dessen jüngste Ausgeburt wir in der NSA-Affäre studieren konnten.

14:51 Drittens: Die Geschichte der Überwachung ist die Geschichte der machtpolitischen Eindämmung und Selbsteindämmung der Bundesrepublik Deutschland. So wurde die Bundesrepublik im kalten Krieg zum wichtigen Frontstaat für das westliche Bündnis, und nach der Vereinigung zum machtpolitischen Zentrum im vereinigten Deutschland. Beides machte die Bundesrepublik zum am meisten überwachten Staat in Europa.

15:20 Viertens: Der kurze Weg […] nach Westen prägte die äußere und innere Entwicklung, begrenzte die Souveränität, mit nachhaltigen positiven, aber auch negativen Folgen für die rechtsstaatliche Entwicklung, für den Rechtsstaat, und auch für die Frage der Souveränität, wie die Geschichte des überwachten Deutschlands zeigt.

15:56 Die Grundrechte haben – und das ist jetzt eine Erkenntnis, die ganz von zentraler Bedeutung ist für unsere aktuelle Diskussion – die Grundrechte haben nur da noch eine Bedeutung, wo sie dem staatlich definierten Sicherheitsinteresse nicht mehr im Wege stehen.

Besser als mit diesem Satz könnte man das nicht beschreiben, was mir da alles passiert ist: Forschungsfreiheit, Berufsfreiheit, Rechtswegsgarantie – alles weggewischt, von Professoren, Richtern, dem Bundesverfassungsgericht, um dem BND mittendrin. Weil man mit Kryptoforschung zum Thema Staatliche Kommunikationsüberwachung gegen Sicherheitsinteressen verstößt und die Abhörfähigkeit in Frage stellt.

54 Kommentare (RSS-Feed)

bollschewist
12.7.2015 14:10
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Hallo Hadmut,

Das Buch Foschepoths “überwachtes Deutschland” kann man sich für wenig Geld bei der Bundeszentrale für politische Bildung bestellen. Hab ich selbst. Sehr erhellend.

Schönen Sonntag


Hadmut
12.7.2015 14:16
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@bollschewist: Danke für den Hinweis. Gleich bestellt. 🙂


Wolfgang T.
12.7.2015 16:29
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Zur Erinnerung:

WDR 5 ZeitZeichen vom 11.07.2015: 1955 – Einrichtung des BND beschlossen

Von Andrea Kath

Der meist benutzte Stempel ist “geheim”. Viele seiner Mitarbeiter sind Maulwürfe, U-Boote oder Schläfer und phantasievolle Decknamen sind praktisch Pflicht: Seit 60 Jahren kümmert sich der Bundesnachrichtendienst um die “Beschaffung zuverlässiger Nachrichten
http://www.wdr5.de/sendungen/zeitzeichen/bnd-110_tag-11072015.html


yasar
12.7.2015 17:10
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> selber Professor, selber Gang, ein paar Türen weiter)

Nicht ganz. Solange das IAKS im in der Technologiefabrik untergebracht war, waren wir vom EISS in einem hübschen, schnuckeligen Häuschen in der Kaiserstraße.

Das mit demselben Gang war erst nach dem Umzug in den Informatikneubau.

Nur der vollständigkeit halber. 🙂

Warum ich das erwähne?

Wir mußten auf Geheiß des Professors die ganze Infrastruktur wieder “vernichten” die wir dort mühevoll aufgebaut haben, damit die Architekten, die keine Ablöse zahlen wollten, nichts davon nutzen können. Tut einem besodners weh, wenn man in mühevoller Kleinsarbeit dutzende RS232-Stecker (25-polig) verlötet hat und dann hinterher die Stecker abschneiden sollte, Tat mir damals in der Seele weh.


Heinz
12.7.2015 17:32
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> Wer hätte sich damals groß um Überwachung gekümmert?

Auch analoge Telefone und Faxgeräte wurden abgehört.


Hadmut
12.7.2015 17:33
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> Auch analoge Telefone und Faxgeräte wurden abgehört.

Schon seit 1900.

Ich habe ja aber auch nicht gefragt, wer damals abgehört hat, sondern wen es gekümmert hat.


Gast$FF
12.7.2015 18:28
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> Ich habe ja aber auch nicht gefragt, wer damals abgehört hat, sondern wen es gekümmert hat.

Interessiert hat es maximal im Zusammenhang mit Industriespionage, wenn ich mich recht erinnere. Belege habe ich leider keine, kann mich nur schwach an irgendwelche Artikel in Spiegel&Co aus dieser Zeit erinnern (frühe 90er).


rleo
12.7.2015 19:09
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warum gibt es Texte so oft als Videos?
Lesen ist allemal zeitökonomischer als sich stundenlang Videos anzuschauen und dabei einzuschlafen.


bernd
12.7.2015 19:18
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Das Buch Foschepoths “überwachtes Deutschland” kann man sich für wenig Geld bei der Bundeszentrale für politische Bildung bestellen.

Inhaltsverzeichnis und Einleitung hier:

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Der große böse Wolf
12.7.2015 19:25
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> Hier ist mir nicht ganz klar, ober er “aneinander gewachsen” oder “aneinandergewachsen” meint.

Wenn ich das richtig im Kopf habe, werden seit der Rechtschreibreform 1996 beide Bedeutungen auseinandergeschrieben (und “auseinandergeschrieben” wird seitdem ebenfalls “auseinander geschrieben” geschrieben).


Hadmut
12.7.2015 21:01
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> werden seit der Rechtschreibreform 1996 beide Bedeutungen auseinandergeschrieben

Hrrrchrrchrrrr.

Kapiert wahrscheinleich auch keiner mehr den Unterschied. So ein Schwachsinn!


Nostalgiker
13.7.2015 0:41
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Die 90’er waren das wildeste und beste Jahrzehnt das die Menschheit je hatte. Alle waren besoffen, die Hoffnungen grenzenlos und die Party ging 10 Jahre lang.
Es war aber auch das Jahrzehnt der Geheimnisse die nie gelüftet werden. In der Zeit hat keiner gefragt was im Hintergrund abgeht, auch das Internet weiss nur wenig von dieser Zeit, es war noch ein Kind.

Da wirst Du nicht mehr viel erfahren, Hadmut.


Manfred P.
13.7.2015 1:15
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>> werden seit der Rechtschreibreform 1996 beide Bedeutungen auseinandergeschrieben

>Hrrrchrrchrrrr.

>Kapiert wahrscheinleich auch keiner mehr den Unterschied. So ein Schwachsinn!

Wohlbekannt und wohl bekannt bedeutet ja auch nicht dasselbe. Aber erklär das mal Germanisten.


Schwärmgeist
13.7.2015 6:43
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> Wenn ich das richtig im Kopf habe, werden seit der Rechtschreibreform 1996 beide Bedeutungen auseinandergeschrieben (und “auseinandergeschrieben” wird seitdem ebenfalls “auseinander geschrieben” geschrieben).

Aah, ich wurde gerufen. Ja, die unselige Rechtschreibreform hat diesen Unterschied plattgewalzt – jetzt heißt es bestimmt “platt gewalzt”, ich blicke da nicht mehr durch. Noch verwirrender: Man soll jetzt “auseinander treiben”, aber wie gehabt “zusammentreiben” schreiben. Da hat wohl irgendeine kognitive Leuchte Satzfunktion mit Wortbedeutung verwechselt. Kann ja mal passieren.



Volker
13.7.2015 7:33
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>Hrrrchrrchrrrr<
Das wird jetzt aber auch aus ein ander ge schrieben; richtig ist also: Hrrr chrr chr rrr.

Zusammen kommen und zusammenkommen kann halt doch ganz wesentlich was andres sein.

Und die 'Rechtschreibreform' … etymologisches Jägerlatein.

Ich weiß, ich weiß, zu Foschepoth ist das OT, aber das mußte ich mal loswerden.

Gruß Volker und eine schöne Woche noch!


Christian
13.7.2015 9:03
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? Das wundert mich etwas. Du selbst, Hadmut, verwahrst Dich gegen “Verschwörungstheorien” an anderer Stelle, räumst dabei aber ein, dass es Dir schlicht an Zeit fehlt, um Dich mit Themen wie NSU etc. näher zu beschäftigen.
Bringst aber dann Dinge wie Herrn Foschepoth, der etwas aufzeigt, was vor Jahren reinste VT war – also die faktische Nicht-Souveränität der BRD und das stramm-aneinander-gewachsen-sein (so dürfte es wohl richtig geschrieben sein) gewisser Dienste
.
Bzw. hast Du ja selbst mit der bewundernswerten Aufarbeitung Deiner Krypto-Geschichte aufzeigen (und realisieren) können, dass da etwas oberfaul im Staate D ist.
Jetzt wundert mich dies – warum nicht den einfachen Gedankenschritt machen und das auf andere Fälle übertragen? Sprich – egal ob NSU, Herrhausen, Buback, Barschel, Sachsensumpf, Winnenden und wie sie alle hiessen und was es alles gab – wo immer man tiefer gräbt, findet man Details, Hinweise etc., welche die offizielle Darstellung zusammenfallen lassen.
Und was Du selbst erlebt hast ist insofern nicht Ausnahme, sondern Regel.

Ein intelligenter Mensch vermag schon zwischen Schrott (in der Darstellung) und Nachdenkenswertem zu unterscheiden.
Da erschien mir einfach Deine Begründung gegenüber Norbert_G, dass Du keine Zeit hast, auch nicht alles lesen musst etc. etwas dürftig – bzw. wäre es mir ehrlicher erschienen zu sagen “Gut, es mag so sein, aber ich hab grad keine Zeit und Lust, mich damit zu beschäftigen”.

Dass es Strukturen ganz anderer Art mit ganz eigenen Interessen gibt, sagt Foschepoth ja: Die Grundrechte haben – und das ist jetzt eine Erkenntnis, die ganz von zentraler Bedeutung ist für unsere aktuelle Diskussion – die Grundrechte haben nur da noch eine Bedeutung, wo sie dem staatlich definierten Sicherheitsinteresse nicht mehr im Wege stehen.

Das sollte man sich schon auf der Zunge zergehen lassen.
Daran auch im Zusammenhang mit anderen Fällen zu denken – bzw. darüber hinaus zu denken – dann dürften sich manche Fälle auf einmal anders darstellen. Ansonsten bleiben wir doch auch Marionetten – da ein bissl Einsicht, von diesen oder jenen Glaubenssätzen wollen wir aber nicht lassen (sind doch eine Demokratie, der freieste Staat ever etc.).
Und ich hoffe, dass es Manchen noch gelingt, durch Erkenntnis über manche Glaubenssätze hinauszuwachsen.
Nicht zuletzt dem honorigen Betreiber dieses Blogs wünsche ich das. Nebst hoffentlich noch langer Tätigkeit in diesem Rahmen. 🙂
Guten Start
C


Hadmut
13.7.2015 18:51
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@Christian: Sorry, wenn ich Dir das mal so sage, aber mir kommt Dein Kommentar ziemlich unsinnig vor.

> Du selbst, Hadmut, verwahrst Dich gegen “Verschwörungstheorien” an anderer Stelle, räumst dabei aber ein, dass es Dir schlicht an Zeit fehlt, um Dich mit Themen wie NSU etc. näher zu beschäftigen.

Wo ist da der Widerspruch?

Du meinst, weil mein Tag auch nur 24 Stunden hat und die irgendwann einfach verbraucht sind, müsste ich alles für wahr halten, was ich in den 24 Stunden nicht geschafft habe zu untersuchen und zuwiderlegen?

> Bringst aber dann Dinge wie Herrn Foschepoth, der etwas aufzeigt, was vor Jahren reinste VT war – also die faktische Nicht-Souveränität der BRD und das stramm-aneinander-gewachsen-sein

So ein Blödsinn.

Erstens war das nie Verschwörungstheorie, sondern schon in den 90er Jahren, spätestens 2000 klar und bekannt, dass wir abgehört werden.

Zweitens muss ich doch nicht dann, wenn ich Foschepoth zitiere, automatisch alle Verschwörungstheorien für wahr halten. Selbst wenn’s eine wäre. Dass eine stimmt, heißt doch nicht dass alle stimmen. Und dass ich einer zustimme, heißt doch nicht, dass ich alle akzeptieren muss.

Was ist denn das für eine Schnaps-Logik?

> Bzw. hast Du ja selbst mit der bewundernswerten Aufarbeitung Deiner Krypto-Geschichte aufzeigen (und realisieren) können, dass da etwas oberfaul im Staate D ist.

Ja.

Das heißt aber doch nicht, dass sich jetzt jeder was aussuchen darf, was er behauptet, und ich das für wahr halten muss. Und es heißt auch nicht, dass ich mich sofort mit allen VT befassen muss.

> Jetzt wundert mich dies – warum nicht den einfachen Gedankenschritt machen und das auf andere Fälle übertragen?

Weil der Gedankenschritt falsch ist.

Auch wenn ich einem einen Banküberfall nachgewiesen habe, folgt daraus nicht automatisch, dass er alle Banküberfälle begangen hat. Man muss jeden separat prüfen.

Es gibt keinen Freifahrtgutschein für Verschwörungstheorien.

Es gibt auch kein windschatten- oder trittbrettfahren mit anderen Verschwörungstheorien.

> Da erschien mir einfach Deine Begründung gegenüber Norbert_G, dass Du keine Zeit hast, auch nicht alles lesen musst etc. etwas dürftig

Das ist ja auch keine Begründung. Es ist eine Tatsache, ein Hindernis.

> Und ich hoffe, dass es Manchen noch gelingt, durch Erkenntnis über manche Glaubenssätze hinauszuwachsen.

Das ist Unfug. Denn Du forderst ja, dass nur weil eine VT wahr sei, man alle anderen sofort glauben müsse.


boes
13.7.2015 9:16
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an Nostalgiker

seltsam, als meiner einer 1992 die Dokumenta in Kassel besuchte, wurde im klar, das ein langes Jahrzehnt der Dumpfheit bevorstehen würde. Interessanterweise blitzte der Gedanke auf, beim Anblick einer Bar, die einer der Künster, mangels besserer Idee, im Friedericianum “installiert” hatte. Seitdem sprechen alle vom “Positionen vertreten” und kennen doch nur noch den Mainstream.

“Da wirst Du nicht mehr viel erfahren”

Die aus den 90er überlieferten Grundlagenpapiere und Personalien genügen. Muss man halt lesen und kombinieren.
Was Hadmut über die Verhinderung eigenständiger Kryptographie in BRD beigesteuert hat ist beeindruckend und bestätigt die Thesen der Aluhüte. Die Feinheiten, welcher Prof. auf welchem Gang seine Gang sitzen hatte, wen interesseirts.

Hier noch ein -leider kaum beachteter- Flötenpfeiffer aus den 90ern
Professor Selenz, mittendrin im Schröderschen-Machtzirkus.
Erhellendes zur SPD und anderen Luftnummern.

http://www.hans-joachim-selenz.de/wirtschaftskriminalitaet/babcock-borsig-skandal/preussag-tuibabcockskandal-vi.html

Zitat:
Ab 25. Dezember 1997 Polizeischutz durch die Nds-Landesregierung
wegen des „speziellen“ Umfeldes des West LB-Chefs Friedel Neuber.
Am 4. Februar1998 Abberufung als Preussag-Vorstand wegen der
Weigerung, den gefälschten Jahresabschluss des Unternehmens zu
unterschreiben.

Selenz macht auch deutlich, woran es in Deutschland in erster Linie hapert: An einer durch politische Beamte weisungsgebunden Justiz.
Ob das etwas mit der fehlendend Souveränität zu tun hat, kann jeder für sich selber überdenken.


boes
13.7.2015 11:23
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Zu den Basispapieren der 90er.
Ich zitiere ja nicht gern aus dem Ministerium für Wahrheit, aber die bringen es auf den Punkt: Kurz und Schmerzlos.

https://de.wikipedia.org/wiki/Project_for_the_New_American_Century#Die_Thesen

Ist sicher auch gutgemeint.


peter
13.7.2015 17:59
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Jetzt fehlen noch die SHAEF-Rufer 🙂


kdm
13.7.2015 18:44
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Schänder-Mainstreaming
13.7.2015 21:05
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“Wer hätte sich damals groß um Überwachung gekümmert?

Auch analoge Telefone und Faxgeräte wurden abgehört”

@ Heinz

Es wurden im Bürgerkrieg schon Telegraphenleitungen abgehört 😉


Christian
14.7.2015 8:15
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Moin Hadmut,
<@Christian: Sorry, wenn ich Dir das mal so sage, aber mir kommt Dein Kommentar ziemlich unsinnig vor.

No problem – die Gedanken sind frei und die Kommentare auch (weitgehend).

<Du meinst, weil mein Tag auch nur 24 Stunden hat und die irgendwann einfach verbraucht sind, müsste ich alles für wahr halten, was ich in den 24 Stunden nicht geschafft habe zu untersuchen und zuwiderlegen?

Nein – Du hast recht, ich habe mich wohl nicht klar genug ausgedrückt – mehr dazu s.u.

<Erstens war (das Foschepoth – Abhören) nie Verschwörungstheorie, sondern schon in den 90er Jahren, spätestens 2000 klar und bekannt, dass wir abgehört werden.

? Das wäre mir tatsächlich neu, dass in den neunziger Jahren schon über Abhörung seitens der Dienste in den öffentlichen Medien berichtet worden wäre bzw. dazu öffentliche Debatten stattgefunden hätten. Kannst Du hier Belege bringen?

<Zweitens muss ich doch nicht dann, wenn ich Foschepoth zitiere, automatisch alle Verschwörungstheorien für wahr halten. Selbst wenn’s eine wäre. Dass eine stimmt, heißt doch nicht dass alle stimmen. Und dass ich einer zustimme, heißt doch nicht, dass ich alle akzeptieren muss.

Nicht automatisch – ich schrieb ja, dass ein intelligenter Mensch (wozu ich Dich zähle) zw. Schrott und Nachdenkenswertem zu unterscheiden weiß. Nur könntest Du (behaupte ich mal frech) im Rahmen Deiner Möglichkeiten noch mehr andere, als öffentliche Quellen prüfen (der Blog zum NSU-Skandal, das Gelbe Forum – es gibt genügend „Aufklärer“, deren Zeilen zu lesen lohnt) und würdest DANN zu der Erkenntnis gelangen, dass nicht nur bei Deinem Leib- und Magenthema etwas faul ist, sondern eben auch bei vielen anderen. C’est tout.

<Das heißt aber doch nicht, dass sich jetzt jeder was aussuchen darf, was er behauptet, und ich das für wahr halten muss. Und es heißt auch nicht, dass ich mich sofort mit allen VT befassen muss.

S.o. Vielleicht eine noch etwas größere Skepsis allgemein gegenüber offiziellen Verlautbarungen und offizieller Darstellung.

Da erschien mir einfach Deine Begründung gegenüber Norbert_G, dass Du keine Zeit hast, auch nicht alles lesen musst etc. etwas dürftig
Und ich hoffe, dass es Manchen noch gelingt, durch Erkenntnis über manche Glaubenssätze hinauszuwachsen.
< Das ist Unfug. Denn Du forderst ja, dass nur weil eine VT wahr sei, man alle anderen sofort glauben müsse.

Nein – da hast Du mich missverstanden oder ich habe mich schlecht ausgedrückt. Was ich mir wünschen würde, wäre, noch etwas mehr Skepsis Deinerseits gegenüber offiziellen Verlautbarungen und etwas mehr Offenheit gegenüber alternativen Darstellungen zu zeigen. WENN sie wohl begründet daher kommen.

Und: Am Besten selber ausprobieren. Ein Mäuschen flüsterte mir zu, Du seist ein (räusper) Freund der Homöopathie. 😀 Scherz beiseite- meine mich zu erinnern, gelesen zu haben, Du lehnst das komplett ab. Nur: Wenn Du es selber nie ausprobiert hast? Erst wenn Du das getan hättest, hättest Du doch den „Beweis“ (für Dich), dass es Humbug ist.

Aber dies nur am Rande. Nein, es nicht auf das Prüfen von VTs übertragbar. War nur ein Scherz. 🙂
Schönen Gruß
C


Hadmut
14.7.2015 18:46
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Nur könntest Du (behaupte ich mal frech) im Rahmen Deiner Möglichkeiten noch mehr andere, als öffentliche Quellen prüfen (der Blog zum NSU-Skandal, das Gelbe Forum – es gibt genügend „Aufklärer“, deren Zeilen zu lesen lohnt) und würdest DANN zu der Erkenntnis gelangen, dass nicht nur bei Deinem Leib- und Magenthema etwas faul ist, sondern eben auch bei vielen anderen. C’est tout.

Nein, kann ich nicht. Mir fehlt dazu die Zeit, und ehrlich gesagt, auch das Interesse. Es gibt Dinge, die mich viel mehr interessieren. Warum soll ich die zugunsten anderer Dinge liegen lassen?

Oder anders gesagt: Warum soll ich mich damit beschäftigen, solange ich noch so viel mit Dingen zu tun habe, die mir wichtiger sind? Ich bekomme ja nicht mal meine Mailbox abgearbeitet. Die ist wieder über 500.

Man muss sich doch nicht zwangsläufig mit 9/11, Kennedy, der Mondlandung und dem NSU befassen. Es gibt doch noch andere Dinge im Leben.

> Da erschien mir einfach Deine Begründung gegenüber Norbert_G, dass Du keine Zeit hast, auch nicht alles lesen musst etc. etwas dürftig

Da ich ihm gegenüber keine Rechenschaft über den Einsatz meiner Frei- und Lebenszeit schuldig bin, kann die Begründung gar nicht „dürftig” sein.

> Und ich hoffe, dass es Manchen noch gelingt, durch Erkenntnis über manche Glaubenssätze hinauszuwachsen.

Der Satz ist eine Frechheit.

> Das wäre mir tatsächlich neu, dass in den neunziger Jahren schon über Abhörung seitens der Dienste in den öffentlichen Medien berichtet worden wäre bzw. dazu öffentliche Debatten stattgefunden hätten. Kannst Du hier Belege bringen?

Was meinst Du wohl, worüber ich seit Jahren schreibe? Da gab es in den neunziger Jahren jede Menge Berichte, und 1997 eine Bundestagsanhörung. Was glaubst Du wohl, warum ich das geschrieben habe, was dann Kapitel 5 der Dissertation wurde?


Christian
14.7.2015 8:20
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Nanu? Das hier hat irgendwie das Programm “gefressen”. Damn the Torpedos! Also hier noch der Zusatz als Antwort auf “es gibt keinen Freifahrtschein für Verschwörungstheorien”.

Heißt aber auch – da es andere gibt, die ebenso wie DU minutiös andere Fälle aufgearbeitet haben (zum Beispiel der Schreiber nereus im Gelben Forum, der dort verschiedene Darstellungen wie die vom NSU-Fall fein säuberlich in Einzelteile zerlegt und nachgewiesen hat, dass da Dinge einfach nicht stimmen können), kannst Du nicht ausschließen, dass sie genauso wie Du recht haben. Dass eben mit NSU, Herrhausen, Sachsensumpf etc. Sachen noch ganz anders als dargestellt sind.

Das ist doch der Gedankenschritt Hadmut. Du bist doch nicht der alleinige Aufklärer hier. Es gibt andere, deren Worte ebenso von Gewicht sind. Oder um Dein Beispiel zu bemühen: Du hast einen Bankräuber überführt in der Sparkasse. In der Deutschen Bank war jemand anders zugange, den jemand anders überführt hat. Was aber genau wie Dein Fall nie in der Presse thematisiert werden wird. Sondern nur bei den Alternativen (für Deutschland). 😉 Etc.
Schönen Tach
C


Konrad D.
14.7.2015 12:08
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Zur Rechtschreibreform: Macht Euch mal frei von dem 1996-Nonsens. Da kamen noch zwei Nachreformen — und mit der 2008er-Variante sind weitgehend wieder die alten Schreibungen aktuell, insbesondere in jenen Fällen, in denen die Getrenntschreibung zu einem Bedeutungswechsel führt.

Die einzigen Kröten, die geblieben sind, sind ein paar furchtbare Schreibweisen (“Gräuel”, “gräulich”, “Nummerierung”, “Fritteuse”, …), Tripelkonsonanten und die noch furchtbarere Heysesche ß-Schreibung.


Henning Veitgen
14.7.2015 18:37
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Hilfreich, wenn es darum geht zu verstehen, warum Griechenland fast um jeden Preis in der EU gehalten werden soll, ist, dass man nicht hergeben kann und will, was man sich einverleibt hat. Einen Grexit muss man um jeden Preis!verhindern. Auch die NSA-Affäre, dass alle (und nicht nur) Politiker (nicht nur in Europa) abgehört werden und sich nur geflissentlich dagegen wehren, erklärt sich aus nachfolgenden vier Punkten.

Thomas P.M. Barnett, “The Pentagon’s New Map: War And Peace In The Twentyfirst Century (Des Pentagon Neue Landkarte: Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert), 2004, Berkley Books, New York.

Geostrategische Interessen der USA, die von allen (auch Grüne wie Özdemir oder “Die Linke” jede Parteispitze) Bundestagsparteien über die transatlantische Kooperative und Kollaboration verfolgt werden:

1.) Der ungehinderte Strom von Einwanderern:
Dieser wird nötig sein, um die abnehmende Bevölkerung der CORE-Länder [alle kapitalistischen Länder, Anmerkung Veitgen] durch Zuwanderung aus dem GAP auszugleichen. Bis zum Jahre 2050 werden zwei Drittel der Neueinwanderer in die USA lateinamerikanische Wurzeln besitzen. Schlimm schaut es in Japan und im ausländerfeindlichen Europa aus. In Europa tummeln sich zahlreiche rechtsgerichtete und einwanderungs­feindliche Politiker, die die schlimmsten Ängste der Bevölkerungen schüren. Anstatt nur 300.000, müsste Europa bis 2050 jährlich 1,5 Millionen Immigranten hereinlassen, um seine Bevölkerungsziffern konstant zu halten.

2.) Der ungehinderte Strom von Erdöl, Erdgas und allen anderen Rohstoffen:
In einer globalisierten Welt dürfen die Staaten nicht mehr über ihre Rohstoffe verfügen. Sie werden privatisiert, internationalisiert und profitorientiert vermarktet. Über die Kriege zur Eroberung der letzten Öl- und Gasreserven sagt Barnett: “Wir sollten uns klar darüber sein, daß sehr viele Länder rund um den Globus weit mehr als wir selbst von unseren militärischen Einsätzen im Persischen Golf profitieren. Oftmals verbergen sich hinter denjenigen, die ein Geschrei über ‘Blut für Öl’ anstimmen, Antisemiten, deren Forderung, die USA sollten vom Erdöl in der Golfregion ablassen, auf die Forderung hinausläuft, wir sollten Israel im Stich lassen. Wenn gewisse Leute von profitsüchtigen Ölgesellschaften reden, dann sollten sie daran erinnert werden, daß dieses Öl unsere gesamte Wirtschaft durchpulst, und nicht nur den Tank ihrer benzinfressenden Straßenkreuzer füllt.

3.) Das Hereinströmen von Krediten und Investitionen, das Herausströmen von Profiten:
Die amerikanischen und europäischen Investitionen in das ‘asiatische Wirtschaftswunder’ der vergangenen zwanzig Jahre betrugen nur 25% der Gesamtsumme. Wenn, wie erwartet wird, der Energiebedarf Asiens sich in den nächsten zwanzig Jahren verdoppelt, würde sich der asiatische Investitionsbedarf aus westlichen Ländern ebenfalls verdoppeln. Dies wäre eine einmalige Gelegenheit, den Einfluß amerikanischer und europäischer Finanzhäuser in dieser Region mittels FDI (Foreign Direct Investment) zu stärken und unsere neuen globalen Spielregeln dort einzuführen.

4.) Der ungehinderte Strom amerikanischer Sicherheitskräfte (export of US-security services to regional markets):
Phil Ginsberg, der Geschäftsführer von Cantor Fitzgerald, war interessiert an der Einführung weltweit geltender Regeln zur Absicherung seiner Geschäfte auf neuen Märkten, wo die globalen Spielregeln noch nicht galten. Dies konnte jedoch nur durch militärisches Eingreifen gewährleistet werden. Betrachtet man die militärischen Einsätze Amerikas aus diesem Blickwinkel, erscheinen sie von genauso selbstlosen Motiven getragen, wie z.B. die Zahlung von Entwicklungshilfe an arme Länder. Anders ausgedrückt: Überall, wo globale Spielregeln durchgesetzt werden müssen, um einem Unternehmen wie Cantor Fitzgerald einen neuen Markt zu erschließen, sollte amerikanisches Militär eingesetzt werden.”

Thomas Barnett ist US-Militär-Stratege, siehe

Thomas P.M. Barnett – Wikipedia, the free encyclopedia
Thomas P.M. Barnett (born 1962) is an American military geostrategist and Chief Analyst at Wikistrat. He developed a geopolitical theory that divided the world into “the Functioning Core” and the “Non-Integrating Gap” that made him particularly notable prior to the 2003 U.S. Invasion of Iraq when he…
en.wikipedia.org

https://kulturstudio.wordpress.com/2014/02/09/der-letzte-akt-die-kriegserklarung-der-globalisierer-an-alle-volker-der-welt/


WikiMANNia
14.7.2015 21:17
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Man sollte schon über den Tellerrand schauen, wenn man sich in seinem Spezialgebiet nicht verrennen will. Man muss sich dazu auch nicht allzuviel beschäftigen oder gar Dinge liegen lassen, um zu erkennen, dass in anderen Bereichen ähnlich gearbeitet wird, ergo bestimmte Muster sich wiederholen.

Ich verlange von niemanden, dass er sich komplett durch WikiMANNia liest. Aber schon ein flüchtiges Blättern vermittelt ein Eindruck davon, wie korrupt es im Familienbereich zu geht. Wir haben es HelferInnenindustrie genannt, die Tatsache, dass sich ganze Berufsgruppen und Wirtschaftszweige parasitär von der Zerstörung von Familien alimentieren.

Besonders wenn man erkennt, war den Bahnhof in Bologna und die Türme in NY gesprengt hat, dann wundert einem ein “wenig” Korruption im universitären Bereich wesentlich weniger. Auch relativiert es die Bedeutung: Wenn Regierungen, die an als demokratisch ansieht, öffentliche Gebäude in die Luft sprengen können, dann kann man die Korruption in der HU dann doch eher verschmerzen.


WikiMANNia
14.7.2015 22:38
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@Christian
Es ist schon ernüchternd, wenn man in dem Glauben aufgewachsen ist, man würde in einer Demokratie leben und mit der Zeit fällt diese Illusion immer mehr in sich zusammenfällt. Man erinnere sich, Rommel führte Krieg in Nordafrika – ganz böse. Heute machen die USA Libyen platt und keine sagt was. Hitlers Panzer standen in der Ukraine – ganz böse. Heute verleiben die USA die Ukraine in ihre Machtstruktur (NATO) ein. Wenn es die eigenen Interessen erfordern, sprengt man schon mal den Bahnhof von Bologna in die Luft. Spätestens seit dem Bahnhofsattentat in Madrid bin ich fest davon überzeugt, dass die US-Regierung die Twin-Towers selbst in Auftrag gaben. In Madrid brannte auch ein Hochhaus komplett aus, mit hell leuchtenden Flammen (nicht so ein bischen schwarzer Rauch = Schwelbrand in NY) und die Stahlbeton-Struktur ist NICHT kolabiert. … Und am 9/11 stürzen gleich DREI Stahlbeton-Gebäude im freien Fall in sich zusammen.

Und was Du selbst erlebt hast, ist insofern nicht Ausnahme, sondern Regel.

Das mag objektiv so sein, aber man unterschätzt die psychologischen Widerstände, die das erlauben als Realität anzuerkennen. Da wird verdrängt, was das Zeug hält, umerklärt, sich gewunden…

Da bauen sich Widerstände ungeahnten Ausmaßes auf, nur um das Offensichtliche nicht anzuerkennen.

Ein Mann erschossen auf einer Brücke in Moskau: Es ist klar, was war Putin. Barschel in der Badewanne, Möllemann mit manipuliertem Fallschirm… das KÖNNEN in keinem Fall unsere (bzw. der USA) Geheimdienste gewesen sein. In den Köpfen geht ein massives Doppeldenk vonstatten. G. Orwell hat das gut beschrieben…


Hadmut
14.7.2015 22:51
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> Spätestens seit dem Bahnhofsattentat in Madrid bin ich fest davon überzeugt, dass die US-Regierung die Twin-Towers selbst in Auftrag gaben.

Das ist übrigens der zentrale Denkfehler bei den 9/11-Verschwörungstheoretikern. Es wäre ziemlich riskant und würde zu viele Leute involvieren, die Gebäude zu sprengen oder das zu inszenieren.

Eher wirbt man selbst irgendwelche Terroristen an, die das dann echt machen und selbst nicht wissen, wer sie beauftragt hat.


WikiMANNia
15.7.2015 1:30
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…psychologischen Widerstände, die nicht erlauben, das als Realität anzuerkennen…


WikiMANNia
15.7.2015 1:43
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@Hadmut
Das ist KEIN Denkfehler. Der zentrale Denkfehler ist vielmehr, dass der eigenen Regierung nicht zuzutrauen. Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto klarer wird, wie absurd die Idee ist, dass dies der Job von Amateurterroristen (islamistischen Wirrköpfen) sein soll und nicht etwa von Profis (Geheimdiensten).
95% des Terrors in der Welt dürfte Staatsterrorismus sein. Etwas anderes zu glauben, DAS IST Verschwörungstheorie. Pathologische Faktenabwehr.

Hadmut weiß, dass im wissenschaftlichen Bereich die einfache Erklärung der komplizierten (mit vielen Nebenvoraussetzungen) vorzuziehen ist. Der Gedanke, dass Amateure, die gerade erste das Fliegen auf einmotorigen Propellerflugzeugen das Fliegen gelernt haben, ein Großverkehrsflugzeug punktgenau in das Erdgeschoss des Pentagon lenken können (und es nicht vorher in den Grund bohren oder – den Bodeneffekt falsch einschätzend – aufs Dach knallen oder gar drüber weg fliegen), DER ist ein Verschwörungstheoretiker.

Die einfache – und deshalb vorzuziehende – Erklärung ist, dass das ein Inside-Job des Geheimdienstes war.

Eher wirbt man selbst irgendwelche Terroristen an, die das dann echt machen und selbst nicht wissen, wer sie beauftragt hat.

Flugzeuge kann man auch fernsteuern. Gibt es Belege, dass in den Fliegern überhaupt jemand drinsaß? Ach ja, man fand einen unbeschädigten Personalausweis auf den rauchenden Trümmern. Wer mag den da wohl hingelegt haben. Die Nummer mit dem Personalausweis haben sie in Paris nochmal gebracht. Auch die Bahnhofsnummer haben sie dreimal (Bologna, London, Madrid) durchgezogen. Leider gab es nie Zeugen. Immer waren alle tot. Wie praktisch… 😉

Aber es kann ja nicht sein, was nicht sein darf. Terroristen sind immer nur die anderen. Auch wenn die USA ein Land nach dem anderen platt macht…


Christian
15.7.2015 8:51
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Moin Hadmut,
Du schrobst:

> Nein, kann ich nicht. Mir fehlt dazu die Zeit, und ehrlich gesagt, auch das Interesse. Es gibt Dinge, die mich viel mehr interessieren. Warum soll ich die zugunsten anderer Dinge liegen lassen?

Verständlich. Nichtsdestotrotz bleibt dann EIN Haken: Was tun, wenn jemand anders (so wie Du) vieles zusammengetragen hat, um nachzuweisen zu können, dass ein Sachverhalt ganz anders ist als offiziell dargestellt – und gesagt bekommt: Kein Interesse, das zu lesen?

> Oder anders gesagt: Warum soll ich mich damit beschäftigen, solange ich noch so viel mit Dingen zu tun habe, die mir wichtiger sind? Ich bekomme ja nicht mal meine Mailbox abgearbeitet. Die ist wieder über 500.

Ebenfalls verständlich. Ich folge ja auch meinen Interessen. Und das Abarbeiten Deiner Mailbox bzw. der Kommentare – Hut ab, Hadmut – das ist enorm.

> Man muss sich doch nicht zwangsläufig mit 9/11, Kennedy, der Mondlandung und dem NSU befassen. Es gibt doch noch andere Dinge im Leben.

Schon, nur… wenn man doch nun mal WISSEN möchte – dann führt ja kein Weg dran vorbei, sich mit gewissen Dingen zu beschäftigen. Und je mehr man das tut – desto klarer halt das Bild.

> Da erschien mir einfach Deine Begründung gegenüber Norbert_G, dass Du keine Zeit hast, auch nicht alles lesen musst etc. etwas dürftig

> Da ich ihm gegenüber keine Rechenschaft über den Einsatz meiner Frei- und Lebenszeit schuldig bin, kann die Begründung gar nicht „dürftig” sein.

Rechenschaft nicht.

> Und ich hoffe, dass es Manchen noch gelingt, durch Erkenntnis über manche Glaubenssätze hinauszuwachsen.

> Der Satz ist eine Frechheit.

Wieso das denn? Du hast doch auch Deine blinden Flecken Hadmut, so wie ich auch und jeder andere. Sich davon, von falschen Glaubenssätzen, zu lösen (wir sind eine funktionierende Demokratie etc.) – das ist doch wunderbar! Das ist der Weg zur Freiheit.

> Das wäre mir tatsächlich neu, dass in den neunziger Jahren schon über Abhörung seitens der Dienste in den öffentlichen Medien berichtet worden wäre bzw. dazu öffentliche Debatten stattgefunden hätten. Kannst Du hier Belege bringen?

> Was meinst Du wohl, worüber ich seit Jahren schreibe? Da gab es in den neunziger Jahren jede Menge Berichte, und 1997 eine Bundestagsanhörung. Was glaubst Du wohl, warum ich das geschrieben habe, was dann Kapitel 5 der Dissertation wurde?

Ah okay – dann lese ich mal Deine Ausführungen dazu. Allerdings- mir wäre wirklich nicht bekannt, dass das damals so groß durch die Presse ging wie später Snowden, Wikileaks et al. Aber gut – ich werde mich mal damit beschäftigen bzw. mache mir ne Notiz dazu. Muss ja auch erst die Zeit dazu finden, stimmt schon.

Als dann – frohes Schaffen und schönen Gruß nach Berlin
C


Christian
15.7.2015 9:04
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@Wikimannia: Las grade Deine comments – kurz dazu – Du schriibst:
Man muss sich dazu auch nicht allzuviel beschäftigen oder gar Dinge liegen lassen, um zu erkennen, dass in anderen Bereichen ähnlich gearbeitet wird, ergo bestimmte Muster sich wiederholen.

DAS ist der Punkt! Da sind Muster, die sich wiederholen – man sollte natürlich vermeiden, sie immer vorauszusetzen, aber da sind dann doch, wenn man nur etwas in die Tiefe geht, seltsam anmutende Dinge – Buback, Herrhausen, Barschel, Möllemann – auch “harmlosere” Dinge wie Jenninger, Hohmann, Ahmadenijad etc. – wenn man einmal über die Medien hinausgeht und zum Beispiel die Rede eines Martin Hohmann im Original liest oder sich den genauen Tathergang beim Bombenanschlag auf Herrhausen anschaut – dann fällt man vom Glauben ab. Bzw. zerbröselt der (Irr)-Glaube an so Manches und das ist etwas Gutes.

Übrigens bin ich auch gar nicht sicher, dass das notgedrungen US-Dienste waren, die 09/11 inszenierten – vielleicht war es auch jemand anders? DA kann ja keiner von uns wirklich hineinblicken. Aber erkennen, dass da etwas hinten und vorne in der offiziellen Darstellung nicht stimmen kann – das kann man wohl.

Nur wie man dem Doppeldenk entgegen wirken könnte – das ist mir auch nicht klar. Aber immerhin – an manchen Stellen geschieht das auch hier. Und ich rechne es Hadmut hoch an, dass er gewisse Meinungen und Debatten zulässt. Hier und da mögen Groschen (oder Cents) fallen….
Schönen Gruß
C
P.S.: Werde mal die Ausführungen zum Familienbereich auf Deinem Blog lesen – hört sich interessant an.


Fredi
15.7.2015 9:10
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@.Konrad D: Was ist denn gegen das Heysesche ß einzuwenden? Finde die Regelung eigentlich sehr praktisch. Ich benutze in meiner Handschrift allerdings auch das lange s, das negiert eventuell einige Probleme, die sich aus den ß-Regeln ergeben…


Aktivposten
15.7.2015 11:22
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@Hadmut

Ich wollte mich auf diesem im Kern monothematischen Blog gar nicht zu 911 äußern, aber da Du das mit den Mitwissern einmal angesprochen hast: nein, es ist kein Problem, so lange das Gesamtbild nur wenigen bekannt ist und die Aufgaben des Fußvolks klein und übersichtlich bleiben. Sagt die Monteursfirma, die Monteure müssen eine Blackbox durch eine andere austauschen, die dann “zufällig” eine kleine Sprengladung, einen Sender o.ä. enthält,bekommen die Ausführenden nicht mit, daß sie an einem Komplott beteiligt sind.
Sollte diesen Beteiligten das irgendwann mal aufgehen, was haben sie zu sagen? “Ich habe den Fahrstuhl gewartet” oder “Ich habe die Schaltkästen modernisiert”, das ist dann ja auch wirklich verdächtig.
Und wenn dann erste Zeugen “Unfälle” erleiden, hält man schön die Klappe…

Viel schwerwiegender als WTC7 ist für mich auch das Pentagon-Loch. Wo sind die Flügel????????
Entweder im Gebäude, dann sollte es einen Abdruck geben wie in WTC 1/2, oder die sind abgerissenen, dann sollte es eindeutige Trümmerteile auf dem Rasen geben, die Triebwerke sollten zu finden sein usw.
Präsentiert wird dann immer ein winziges Turbinenteil, das 1 Mann (!!!!!) in die Kamera hält, und angebliche Kabinenbruchstücke, die dann alle zusammen (!!!!) in einem (!!!!) Auto abtransportiert werden. Selbst nach Abstürzen aus großer Höhe nach einer Explosion (z.B. Lockerbie) bleibt von den MAschinen mehr übrig als beim Pentagon…


Norbert_G
15.7.2015 14:10
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“warum gibt es Texte so oft als Videos? Lesen ist allemal zeitökonomischer als sich stundenlang Videos anzuschauen und dabei einzuschlafen.”

Vorträge ohne große Visualisierungen muß niemand am Bildschirm ansehen.
Es gibt Dienste im WWW, die es einem erlauben sogar am Arbeitsplatz die Videos als MP3 zu saugen und z.B. auf dem Heimweg oder sonstwo anzuhören. (convert2mp3.net bis max. 90 min.; vidtomp3.com bis 10h)

Zum letzten Thema, wo ich einen Kommentar geschrieben hatte, hatte ich eine längere Replik begonnen, doch nach Lesen der weiteren Kommentare wieder verworfen. Daß Herrn Danisch der Mord an einem Kollegen so wenig interessierte und er sich sogar zu einem Satz wie “Ich weiß, daß in der Szene Viele Drogen nehmen” verstieg, fand ich gar zu traurig. Was ist eine sabotierte Promo gegen ein junges Leben eines Genies?

Was “9/11” angeht: geschenkt! Jeder hat seine Blinden Flecken, jeder seine Glaubensgewißheiten. Als hier Fachleute gegen die über 2000 “Architects and Engineers for 9/11 Truth” (www.ae911truth.org) antraten, mußte ich mich einfach geschlagen geben …


der eine Andreas
15.7.2015 14:20
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@WikiMannia:
Wenn Ihr Truther doch wenigstens nur mal ein wenigstens ein bisschen lesen würdet:
“n Madrid brannte auch ein Hochhaus komplett aus, mit hell leuchtenden Flammen (nicht so ein bischen schwarzer Rauch = Schwelbrand in NY) und die Stahlbeton-Struktur ist NICHT kolabiert. ”

https://de.wikipedia.org/wiki/Torre_Windsor
>Kurz nach 1:00 Uhr morgens und etwa 1 Stunde und 50 Minuten nach Ausbruch des Feuers begann das Gebäude infolge der Temperaturen des Feuers einzustürzen. Der Einsturz – der sich nur auf den oberen und äußeren Teil des Gebäudes erstreckte – lief zuerst in mehreren kleinen Abschnitten ab, bis es schließlich zum großen und finalen Einsturz kam. Hierbei stürzten die Stahlkonstruktion (Exoskelett) der Fassade und die daran befestigten Etagenböden aus Stahlbeton komplett ein. Nur der aus Beton bestehende innere Teil des Gebäudes blieb stehen. … Das Gebäude war stark einsturzgefährdet und musste deshalb abgerissen werden.<

Mein Gott, das waren 15 Sekunden fürs finden. 95% eurer "Beweise" lassen sich auf diese Art und Weise und in dieser Geschwindigkeit widerlegen. Wenn die Zweifel wenigsten mit einem Funken Sachverstand oder einer gehörigen Portion gesundem Menschenverstand begründet werden würden … aber nein, immer wieder liest man den gleichen Schwachsinn.


der eine Andreas
15.7.2015 14:25
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arghh – Rage weg, @Hadmut o.T.
Münklerwatch war hier ja schon Thema:
Hier ein (natürlich nicht kommentierbarer) Artikel im Spiegel:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/studenten-blogs-professoren-am-pranger-a-1042289.html

Falls jemand den Artikel zu positiv findet, der Autor Sebastian Kempkens hat 3 Jahre an der HU Berlin studiert 🙂


Christian
15.7.2015 21:57
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@der eine Andreas: Hast Du oder jemand anders einen Film von einem Hochhaus, das brannte und – durch den Brand beschädigt – dann genauso wie die Hochhäuser vom 11.09. einstürzte? Stürzte das von Dir verlinkte so ein? Das ist nämlich das, was mich immer gewundert hat – wie ein Hochhaus so einstürzen kann.
Das würde ich gerne mal einen Ingenieur oder Statiker fragen, wie er mir das erklären würde – denn wenn doch Material brüchig wird, die Stahlträger “schmelzen” – warum brechen sie dann alle auf einmal – auf diese Weise, dass es ganz wie eine Sprengung aussieht?
Warum bricht es nicht zuerst nur an einer Stelle und der Turm knickt ein o.ä.? Das habe ich nie verstanden.

Hier noch ne Liste (unvollständig) von Terror- bzw. False Flag Attacken, die man anderen in die Schuhe schob. Der Terror ist ein probates Mittel – nicht nur für die Terroristen.
http://www.zerohedge.com/news/2015-04-06/biggest-secret-history-false-flag-terror


der eine Andreas
16.7.2015 7:35
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@Christian:
Voraus geschickt:

1) Wie viele Hochhäuser brannten vor oder nach 9/11, NACHDEM ein Flugzeug reingeflogen ist?

2) Bei wie vielen Hochhäusern wurde VOR dem Brand ein erheblicher Teil der tragenden Struktur zerstört?

3) Bei wie vielen Hochhäusern trugen x Tonnen Kerosin zum Brand bei?

Nur so zur Vergleichbarkeit.

Zu deiner Frage:
http://www.scinexx.de/dossier-detail-364-8.html


der eine Andreas
16.7.2015 8:12
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Nachtrag (und letzte Worte) zu 9/11:

WENN 9/11 dazu benutzt werden sollte, einen Krieg zu “legalisieren”, dann wäre ich als Regierung doch nicht so doof, die Häuser zu sprengen.

Nein, ich würde Terroristen so manipulieren, dass sie in die Häuser fliegen.

NACH dem Anschlag, würde ich meinen Geheimdienst auf 100 leichtgläubige “Truther” ansetzen und denen einen Floh ins Ohr setzen: “Sprengung”.

ALLE kümmern sich um Pro oder Contra “Sprengung”, nach den Hintermännern der Terrorpiloten fragt keiner 🙂

=> Ziel erreicht

Fazit:
Man kann am politischen Geschehen von 9/11 rütteln (wenn man denn will), an den physikalischen und chemischen Vorgängen nicht.


Christian
16.7.2015 14:04
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@der eine Andreas.
Danke schön. 🙂 Den Bericht werde ich mir mal zu Gemüte führen. Und auch wenn Du scheinbar schon das letzte sagtest:
Was sagst Du zum Einschlag ins Pentagon und dass dort null Filmaufnahmen vom Flugzeug existieren, wie es dort hineinflog?
Wir haben die Bilder von den beiden Hochhäusern im Dutzend – und um das Pentagon standen und stehen mit Sicherheit genügend Sicherheitskameras. Aber Bilder von diesem Einschlag sah ich nie. Und große Wrackteile auch nicht.
Wie erklärst Du das?
Merci und schönen Gruß
C


yasar
16.7.2015 15:07
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@Christian: Wenn Dich das so interessiert dann mach doch Deine eigenen Recherchen und schreibs in Dein Blog.


Fredi
16.7.2015 21:06
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@Christian: Natürlich gibt es Aufnahmen der Sicherheitskameras. Wurden 2006 oder so freigegeben.
Große Wrackteile sind natürlich so eine Sache. Der getroffene Teil des Pentagons war anscheinend besonders befestigt gebaut, da liegt es nahe, dass nur wenig große Teile überleben.


yasar
16.7.2015 23:21
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Und zum Thema große Teile: Wen das Flugzeug genügend kinetische Energie hat beim Aufschlag hat sich das mit den “großen Teilen” meist erübrigt, egal ob das Target besonders fest war oder nicht.


Christian
17.7.2015 9:21
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@Fredi und yasar:
Danke Euch beiden. 🙂 Ich bin noch nicht überzeugt, denn da sind noch zuviele offene Fragen in mir, aber Eure Antworten zeigen mir, dass ich mich mit der Materie nochmal ausführlicher beschäftigen sollte.
Von Bekannten weiss ich, dass es auch so etwas wie “Gefälligkeitsgutachten” (grade bei heiklen Themen) gibt und insofern müsste man die Expertise bzw. die Ausführung von FEMA und Co den Truthern mal gegenüberstellen, um sich ein akkurates Bild zu machen – vielleicht finde ich mal die Zeit dazu.
Aber so oder so – schönen Tag und bis denne
C


Norbert_G
17.7.2015 10:42
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Eig. wollte ich zu dem “offtopic” nichts mehr schreiben, doch

Eine seit altersher bewährte Methoden der Wahrheitsfindung ist das Steitgespräch vor einer interessierten Öffentlichkeit: also “9/11-Leugner” vs. -Befürworter. Wer sich verweigert bzw. sabotiert hat bei mir wenig Glaubwürdigkeit. Die Befürworter scheuen m.W. beharrlich jeden öffentlichen Disput, wie der Teufel das Weihwasser …

Als 1987 Mathias Rust auf dem Roten Platz landete, weil die russ. Luftabwehr versagt hatte, rollten anschließend die Köpfe im Militär.
Als am 11.9.2001 die brühmte US-Luftabwehr TOTAL versagte, wer wurde anschließend zur Rechenschaft gezogen??? Ich habe NICHTS gelesen.

Da vielleicht manche Leute komische Vorstellungen vom Funktionieren solch einer Luftabwehr haben, erklärt es hier ein Oberstleutnant mit 38 Jahren Berufserfahrung: http://www.youtube.com/watch?v=4iY6HBXAk1k

Meinerseits ist hier Ende mit dem 9/11 Zeugs …


Hadmut
17.7.2015 15:43
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@Norbert_G:

> Eine seit altersher bewährte Methoden der Wahrheitsfindung ist das Steitgespräch vor einer interessierten Öffentlichkeit: also “9/11-Leugner” vs. -Befürworter. Wer sich verweigert bzw. sabotiert hat bei mir wenig Glaubwürdigkeit.

Nein.

Es war noch nie eine bewährte Methode, sich einer Öffentlichkeit aufzudrängen, indem man Blogs oder Foren zu anderen Themen für eigene Zwecke missbraucht. Und wer sich davon nicht stören oder von anderen die Themen vorschreiben lassen will, wird dadurch auch nicht unglaubwürdig.


gast
18.7.2015 11:14
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Einen muss ich noch loswerden, brauchst es auch nicht freischalten:

Wo würde deine Meinung nach der Verteidingungsmimnister eines Angegriffenen Staates direkt nach dem Angriff dringend benötigt?

Auf seinem Posten.

und wo treibt sich der Secretayry of Defense Donald Rumsfeld nach dem Einschlag des Brummers herum?

Auf dem Rasen vor dem Pentagon wo er medienwirksam den Sanitätern die Infusionsflasche hält. Das ist kühl.

Google Tipps: Dov Zacheim + Comptroler.


Hadmut
18.7.2015 13:28
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> und wo treibt sich der Secretayry of Defense Donald Rumsfeld nach dem Einschlag des Brummers herum?

Dass Rumsfeld ein Idiot ist soll beweisen, dass der Anschlag ein Fake war?


Norbert_G
18.7.2015 17:39
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“Es war noch nie eine bewährte Methode, sich einer Öffentlichkeit aufzudrängen, indem man Blogs oder Foren zu anderen Themen für eigene Zwecke missbraucht”

Bitte um Verzeihung!
Der Text war mißverständlich und Sie haben ihn auf Sich gemünzt: das hatte ich nicht im Mindesten gemeint! Ich bin keinstenfalls der Meinung, daß Sie sich auch damit befassen müssen.
Ich dachte beim Schreiben nur an die USA und die dortige Medienöffentlichkeit.

Ich sah, daß der Faden bereits ausgefranst und am Auslaufen war, dager wagte ich den Hinweis auf das Interview mit dem BW-Oberst – leider mit dem überflüssigen Absatz.

Der urnsprüngliche Hinweis auf den Vortrag von Foschepoth ist eine Perle, wofür Ihnen Dank gebührt!


WikiMANNia
18.7.2015 18:31
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