Joachim Gauck: Bürger sollen das Maul aufmachen
Liest der Bundespräsident etwa mein Blog? Oder etwa nicht?
Joachim Gauck hat die Bürger aufgefordert, das Maul aufzumachen. Find ich jetzt etwas komisch. Denn wer in Deutschland das Maul aufmacht, bekommt eine drauf. Immerhin sieht er ein paar Dinge so wie ich:
Bundespräsident Joachim Gauck warnt davor, die Fragen und Sorgen der Bürger in der Flüchtlingsdebatte rechten Scharfmachern zu überlassen. „Wenn wir in der Mitte der Handelnden und der Solidarischen aufhören, die Probleme zu besprechen, die unsere Mitbürger betreffen, dann werden am rechten Rand genug Verführer und Nutznießer sein, die sich dieser Probleme bemächtigen“, so Gauck in Bergisch Gladbach.
Er appelliert an die Bürger, ihre Befürchtungen nicht für sich zu behalten – „das Maul aufmachen“, wie er einfordert.
Das ist ja das, was ich immer sage:
Rechtsradikale werden von den Linken gemacht. Weil man jeden zivilisierten Menschen aus der Diskussion geprügelt hat und dafür gesorgt hat, dass niemand, der noch mit Messer und Gabel essen und aufrecht gehen kann, sich zur Sache noch äußert. Wie beim Feminismus. Wenn man alle als rechtsradikal beschimpft, sind die einzigen, die bleiben, die, die der Vorwurf nicht stört.
Oder anders gesagt: Rechtsradikale sind das, was von der Zivilisation übrig bleibt, wenn die Linken da waren. Tolle Wurst. Ausgerechnet Linke als Förderer Rechtsradikaler.
Und der Bundespräsident sieht das offenbar so wie ich.
Liest der mein Blog?