Die einweichende Piratisierung des Chaos Computer Clubs
Wie die political correctness dem CCC dementorengleich die Seele aussaugt und ihn zur geistlosen Polithülse macht – wie einst die Piraten, nur etwas langsamer und weniger exotherm. [2 Nachträge]
Mich fragen die Leute ja immer wieder, ob ich auf dem Congress des CCC bin. Nein. Bin ich nicht. (Und wenn’s so wäre? Ich war auf dem Camp, und das hat auch keinen interessiert.) Mal davon abgesehen, dass ich mich in solchen Menschenmengen nicht wohlfühle und die Erfahrung gemacht habe, dass man da, wo man nicht reinkommt, weil nicht genug Sitzplätze da sind, es aber Videoaufnahmen gibt, man mit den Videoaufnahmen klar besser fährt. Mal abgesehen davon, dass ich keine Zeit und meinen Urlaub aufgebraucht habe: Ich habe es vor ein paar Jahren mal versucht, nach persönlicher Einladung eine Eintrittskarte zum CCC (damals noch in Berlin mit nappen Karten, für die man sich noch sehr beeilen musste) zu kriegen und hatte sie auch schon, als sie sie mir auf eine höchst alberne Weise, für die sie einen Politiker an den Pranger stellen würden, wieder abgenommen haben. Damals habe ich mich entschieden, nicht mal mehr den Versuch zu unternehmen, da hinzugehen, bis ich einen vernünftigen Grund habe. Bisher hatte ich keinen.
Trotzdem fragen mich die Leute immer wieder, ob ich’s nicht mal kommentieren könnte. Doch. Kann ich. Wenn ich Zeit habe. Habe aber gerade nicht viel.
Was schaut man sich an, wenn man jetzt unter den Titel nicht so den Brüller findet? Ich habe mir am Sonntag vormittag im Life-Stream was angesehen, finde jetzt aber den Titel nicht mehr, weil deren Webserver gerade wieder einmal einen Guru Meditation Error anzeigt. Alle Jahre wieder. Webserver sind halt auch keine beherrschte Technik, alles noch in den Kinderschuhen. Zeigt aber schon einen feministischen Touch, wenn sie schon Fehlermeldungen der Freundin anzeigen. Jedenfalls habe ich in den Vortrag einer Frau reingeschaltet, die da irgendwas von Gender und Frauen in der Informatik und Beteiligungen erzählt hat. Als ich gerade in einem Anfall von Notwehr meinen Monitor totschlagen wollte, fiel gnädigerweise der Ton aus und erübrigte damit meinen Jahresbeitrag zum Elektroschrott. Ich bin dann wieder raus aus dem Vortrag. Der nächste, der mich interessiert hatte, war einer über den NSA-Untersuchungsausschuss. Amüsant, Interessant, auch bezüglich der Spielchen, die man da spielt, um Fragen nicht zu beantworten. Wirklich schlauer als vorher war man jetzt auch nicht. Stand schon irgendwo in der Zeitung. Aber immerhin erheitert – oder noch staatsverdrossener, je nach dem, wie man seine Karte eingenordet hat.
Nachdem die Presse aber – beispielsweise hier – die Keynote der aus Somalia über Kenia nach Deutschland geflohene Fatuma Afrah heraushob, habe ich mir die heute mal heruntergeladen und angesehen. Und fand das erleuchtend – über den Mentalzustand des CCC.
Kein Zweifel: Die Sprecherin Afrah ist eine talentierte Sprecherin, hat auch Humor, macht das offenbar nicht zum ersten Mal, sagte ja dabei auch, dass sie lieber mit normalen Mikrofonen als mit Körpermikrofonen spricht (was einem schon etwas verdächtig vorkommt, wenn einem jemand mit erkennbarer Sprecher-Erfahrung als die Flüchtlingsfrau präsentiert wird, die es unter widrigen Umständen nach Deutschland geschafft hat, vor allem wenn schon mal in Afrika war und die Leute dort erlebt hat).
Afrah ist nicht nur eloquent und bühnenerfahren (vergleicht mal, wie offensichtlich aufgeregt und lampenfibrig – kein Vorwurf, geht jedem so, mir auch – die beiden Ansager waren, obwohl sie nur vom Blatt abgelesen haben, und wie selbstsicher Afrah da aufgetreten ist und da mal einfach so ne Stunde anscheinend ohne jegliche Aufregung oder Anspannung alleine drauflosgemacht hat). Ich sage das ganz klar: Ich finde sie sympathisch, attraktiv, unterhaltsam, talentiert, und im Gegensatz zu den meisten CCC-Akteuren sogar gut und zum Typ passend angezogen. Und überdiesem mit diesem charakteristischen Afrika-Charme ausgestattet, der fast zwangsläufig zu guter Laune führt. Wenn ich so eine Art Job-Berater-Version des sprechenden Huts wäre, würde ich sie direkt zum Fernsehen schicken. Mir gefällt die, ich höre der gerne zu.
Was mir allerdings nicht gefallen hat, war der Vortrag selbst. Es war nämlich keiner. Schon gar keine Keynote. Jedenfalls nicht zum Thema.
Die ersten 10 Minuten sind nur eine Selbstvorstellungs- und Selbstfeierungs-Show. Kokettieren mit der eigenen Fachfremdheit. Lachen über die eigenen Witze. Und ein ständigen Schnorren um Applaus.
Und dann wird ein dummes Klischee nach dem anderen präsentiert.
Sie sei eine German. Gerade angekommen, seit 3 Monaten im Deutschkurs, sie sei eine German. Hört sich so glaubwürdig an wie wenn John F. Kennedy meint, er wäre ein Berliner.
Und dann die Anekdote, dass sie sich an einen erinnere, der sie gefragt habe, woher sie komme. Und dazu sagt sie dann, man soll nicht so sein. Als ob das so eine typisch deutsche Angewohnheit wäre, zu fragen, woher einer kommt. Ich reise gelegentlich. Und ich werde in Afrika, Arabien, Asien ständig, immer, und ausnahmslos überall gefragt, woher ich komme. Es gibt sehr wenige Länder, in denen man das so selten gefragt wird, wie in Deutschland (was man vielleicht auch als Rassismus auslegen kann, dass man nicht mal mehr nach der Herkunft der Leute differenziert), aber in ganzen Kontinenten, auch Afrika, wird die Frage nach der Herkunft, als Selbstverständlichkeit, als Teil des Begrüßungs- und Vorstellungsrituals, und als Form der Anerkennung und des Respekts angesehen. Und hier wird jetzt ein Thema draus gemacht, weil einer fragte, woher sie kommt, nachdem sie als jemand, der hörbar kaum oder kein Deutsch spricht, behauptete, sie wäre Deutsche? Nur weil jemand verwundert fragte, eine Frage, die in der Mehrzahl der Länder als selbstverständlich und völlig höflich gilt? „Don’t behave like the Germans behave!” meint sie dazu. Als ob das eine deutsche Spezialität wäre.
Inhalt der Lehreinheit: Du sollst nicht nach Herkunft fragen, sondern völlig ohne nachzudenken, ohne rückzufragen und ohne sich über irgendetwas zu wundern jeden selbstverständlich als Deutschen anzuerkennen, er sich als Deutscher bezeichnet. Egal in welcher Sprache. (Kann man eigentlich deutsch oder europäisch sein, ohne Mineralwasser mit Kohlensäure zu vertragen?)
Würde ich selbiges in den Ländern tun, die ich bereist habe, würde man mich günstigstensfalls dafür freundlich auslachen, es für ein Missverständnis, sprachliche Fehlerhaftigkeit oder das nur als Floskel im Sinne J. F. Kennedys verstehen. Es kämen allerdings auch ungünstigere Gesprächsverläufe in Betracht, die ich hier jetzt nicht vertiefen möchte. In einigen Ländern würde eine solche Aussage als Beleidigung aufgefasst, weil damit nämlich eine Entwertung nationaler Besonderheiten und Identitäten einherginge. In nicht wenigen Ländern würde ein solches Auftreten als Affront angesehen, und ich mit meiner bescheidenen kleinen Globetrotter-Erfahrung würde mir einen solchen Auftritt nie und nimmer erlauben.
Sodann schließt sie an, dass das Thema des Kongresses „Gated Community” sei, und man sie eingeladen habe, dazu etwas zu sagen, sie dazu aber nicht viel wisse. Die perfekte Wahl für einen Keynote Speaker.
Und dann die Anekdote über – meist blonde – Kinder aus Brandenburg, die sie gefragt haben, ob sie (Kopf verschleiert) denn auch Ohren und Haare hätte, und hätten sie angefasst, um zu prüfen, ob sie echt wäre, eines der Kinder hätte gar gefragt, ob sie während der Nacht weiß würde.
Lacher.
Würde man das hier umgekehrt über Kinder aus Afrika erzählen – der Unterton ist ja, die Kinder sind blöd und ungebildet – würde man sofort als Rassist, als fremdenfeindlich, als Rechter gebrandmarkt, sowas dürfe man nicht erzählen, gar verallgemeinern. Dabei ist das gar kein ungewöhnlicher Effekt, das ist halt so, wenn Leute auf Fremde treffen. Als ich in Kapstadt ein Township besucht habe (sehr nette und freundliche Leute dort), waren die plötzlich alle beleidigt, als ich mich nicht drauf einlassen wollte, mir von ihrem Ghetto-Friseur die dort gerade übliche Haartracht des 1mm-Stoppelschnitts verpassen zu lassen. Ich habe vergeblich versucht ihnen zu erläutern, dass das bei mir nicht geht, weil man ohne die schützenden Farbpigmente Sonnenbrand bekommt und ich schon genug damit zu kämpfen hatte, keinen Sonnenbrand auf der Stirn zu bekommen, und deshalb dringend auf mein eh schon dürftiges Resthaar angewiesen bin. Wollten die nicht einsehen, die dachten, wir finden dunkel hässlich und tun deshalb alles, um nicht so auszusehen wie sie. Sonnenbrand war ihnen völlig unbekannt und auch nicht zu erklären, das hielten sie für eine dümmliche Ausrede. Kurz darauf war ich in einem Township in Windhuk (Namibia). Geführt auch hier von einem Einheimischen, der selbst in diesem Township lebte und sich mit Führungen etwas Geld verdiente (also einem Schwarzen, dem man gewiss nicht unterstellen kann, rassistische Vorurteile gegen sich selbst zu hegen). In der Gruppe drei Teilnehmer. Weil dabei eine sehr dralle, sehr helle und vor allem unglaublich blonde Frau aus Südafrika dabei war, warnte er uns vor, dass wir damit rechnen müssten, wie Gespenster behandelt und erstaunt – vor allem das Haar – angefasst und geprüft zu werden, weil die allermeisten Leute dort noch nie einen Weißen gesehen haben. Sie kennen sie nur aus dem Fernsehen, glauben aber nicht, dass die echt sind und dass man so aussehen könnte, sondern dass das weiß geschminkte Schwarze seien, und nur irgendein Bekloppter meine, dass das schön aussehe, Leute von oben bis unten weiß anzumalen. Umso verblüffter und ungläubiger seien sie, so einem dann plötzlich gegenüber zu stehen, und dann prüfen sie erst mal, ob die Farbe abgeht und wie sich das merkwürdig helle und glatte Haar der Frau denn so anfühlt. Ist dann auch tatsächlich so gekommen. Nicht etwa böse gemeint, sondern tatsächlich einfach nur Erstaunen und Verblüffung. Erwachsene, wohlgemerkt. Und selbst kürzlich auf den Malediven, die man ja eigentlich für ein Touristenzentrum halten würde, ist mir sowas passiert, weil ich ja einer bislang strikt abgeschotteten Einheimischeninsel war. Da kamen auch die Kinder angelaufen, um sich den komischen Fremden mal anzuschauen, der so ganz anders aussieht.
Ist es also eine spezifisch deutsche Blödheit, wenn Kinder aus Brandenburg sie fragen, ob sie auch Ohren hat oder ob sie sich nachts verfärbt? Ist es ein Fehler der Eltern, wie sie behauptet, solche Kinder heranzuziehen und damit eine „gated community” zu bauen, wie Afrah behauptete? Nein. Es ist eine völlig normale und kaum mehr als anekdotentaugliche Erscheinung, wenn Leute erstmals auf welche treffen, die sie so noch nicht gesehen haben.
Es hat mit einer „gated community” gar nichts zu tun. Es wird aber so dargestellt, als hätten Kinder in Brandenburg (böse, böse Ossis mal wieder) keine Ahnung davon, dass Schwarze auch Menschen sind, weil ihre Eltern sie falsch erzogen hätten. Meiner Auffassung nach hat sich Afrah einfach nur am Thema verhoben, weil sie zwar mit ihrer Flucht Somalia-Kenia-Deutschland als Weitgereiste gilt (und sich dafür hält), es aber nicht ist, sondern ihren Maßstab offenbar allein aus Somalia und Kenia bezieht. Nicht die Kinder aus Brandenburg sind unwissend (im Gegenteil: Man muss den Kindern aus Brandenburg zugute halten, dass sie Fragen stellen und der Sache auf den Grund gehen. So, wie ich den Leuten im Township von Windhuk zugute halte, dass sie fremde weiße Leute anfassen, um sie zu untersuchen, und damit ihre bisherige Überzeugung in Frage stellen und überprüfen. Wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt, bleibt dumm. Afrah dagegen lacht bloß. Wer ist nun intelligenter?
[Nachtrag 1:(Der Gedanke ist mir beim Schreiben irgendwie aus dem Gedankenfluss gerutscht, deshalb hier nachgetragen) Zudem hatte das Kind mit seiner Frage sogar Recht, während Afrah auch hier nur mangelnde Kenntnis belegte. Denn nicht nur wir nordeuropäische Weiße werden im Sommer braun, sondern vor allem viele Menschen der mittleren Hautfarben, vor allem die, deren Hautpigmentierung genetisch asiatischen Ursprungs ist, ändern ihre Hautfarbe je nach Sonneneinstrahlung sehr stark und damit nach Jahreszeit (oder dem Ort, an dem sie sich gerade aufhalten), ich kenne sogar welche persönlich. Ich kenne einen, der wechselt seine Hautfarbe wie ich meine … ja eben nicht die sprichtwörtlichen Unterhosen, aber wie meine Sommer- und Winterreifen am Auto. Leute mit einer sehr intensiven Pigmentierung, deren genetischer Ursprung zwischen den geographischen Wendekreisen, besonders in Äquatornähe, und damit in Regionen ganzjähriger intensiver Sonneneinstrahlung liegt, wie eben die zentralen afrikanischen Ländern oder die Aborigines aus den nördlichen Regionen Australiens, haben dagegen diese Anpassung nicht mehr oder in einem Umfang, der einem nicht als wesentliche Änderung auffällt. Daher war die Frage des Kindes völlig berechtigt, und eine ganze Menge intelligenter farbiger Leute hätte sie mit „Ja, richtig, aber so schnell geht’s nicht: Im Winter werde ich heller und im Sommer werde ich dunkler. So wie Du auch, nur stärker.” beantwortet. Das Kind hat Intelligenz und Wissensdrang bewiesen, Afrah dagegen Dummheit, Borniertheit und Wissensverachtung. Man sieht auch hier mal wieder den unter »politisch korrekten« und »social justice warriors« verbreiteten Irrtum zu glauben, dass Schwarze automatisch Hautfarbenexperten und Weiße zwangsläufig Idioten wären. ]
Und dass sich jemand, der sich so verschleiert, die Kinderfrage gefallen lassen muss, ob man auch Haare und Ohren hat, ist nach meiner Einschätzung nur selbstverschuldet. Denn dass sich Kinder fragen, warum sich jemand wohl so seltsam einwickeln würde, halte ich – im Gegensatz zu Afrah – nicht für blöd oder schlechte Erziehung, sondern im Gegenteil für einen Beweis für Intelligenz, indem sie sich nämlich fragen, warum jemand so handelt und versuchen, dessen Motivation zu ergründen, anstatt einfach nur darüber zu lachen wie Afrah – und das Publikum beim CCC. Ein Kind, das fragt, ob sie denn Haare und Ohren hätte, wirkt auf mich daher allemal verständiger und nachdenklicher als jemand, der sich ohne jegliche Kritik und ohne jegliches Nachdenken oder Fragen einwickelt, weil ein Prophet vor 1400 Jahren das so angeordnet habe. Man gewinnt den Eindruck, dass beim CCC ein Publikum vorherrscht, das empfänglich ist, für solche Oberflächenweisheiten. Beifall.)
Afrah meint, wir sollten unsere Kinder darin erziehen, in welcher Welt wir leben. In einer, in der man nicht mehr fragen darf, warum Leute sich den Kopf einwickeln? Zur Dummheit erziehen?
Ich habe keine eigenen Kinder (wohl aber in der Erziehung einiger mitgewirkt und Laufen, Sprechen, Lesen, Mathe beigebracht), aber ich würde Kinder stets so erziehen, dass sie Dinge klären und untersuchen, die ihnen seltsam erscheinen, also genau das Gegenteil dessen, was Afrah da predigt.
Und dann, wie der Pfarrer in der Predigt, der Vortrag, dass wir uns gegenseitig respektieren müssten, und dass die Hautfarbe und die Verschleierung keine Rolle spielen dürfe. Bei der Hautfarbe ginge ich noch mit, aber wieso sollte man Menschen nicht mehr danach beurteilen dürfen, ob sie irgendwelchen religiösen Kulten oder Fiktionen nachhängen? Darf ich keine schlechte Meinung mehr darüber haben, wenn jemand sein ganzes Leben, sein ganzes Weltbild allein auf Hörensagen aufbaut? Oder noch schlimmer: Darf man nicht mal mehr danach fragen, warum jemand das tut? „That’s an individual belief, it’s up to you!” – Aha, die größtmögliche Freiheit des einzelnen, zu glauben was er will, aber so gar keine Freiheit des Anderen, sich darüber Gedanken zu machen? Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Was soll der Quatsch?
Und dann das Theater um „respect the person”. Nicht etwa inhaltlich begründet, sondern in ständiger Wiederholung, wie toll sie es so macht, die große Narzissmus-Show. Respektvoll ist der, der sich verhält, wie sie. Dauert nicht mehr lang, und der Islam kommt drauf, dass mit der Aussage über den letzten Propheten ja doch nur Männer gemeint waren und nun noch ein paar Prophetinnen kommen. Nicht nachdenken, man soll sich einfach so verhalten, wie sie es tut. Ich hatte oben erwähnt, dass es in vielen Ländern eine Selbstverständlichkeit ist, im Rahmen der Begrüßung zu fragen, woher der andere kommt. Auch das gilt dort als Demonstration von Respekt. Einen Fremden nicht zu fragen, woher er kommt, wäre ein Zeichen von Missachtung, Geringschätzung, Desinteresse. Müsste also nicht Afrah zuerst mal ihre eigenen Wertvorstellungen überprüfen, bevor sie sie propagiert?
Sie meint, man müsse sich gegenseitig respektieren, um sich dann gegenseitig zu verstehen. Blödsinn! Wie soll man sich gegenseitig verstehen, wenn man nicht mehr fragen darf, woher jemand kommt, oder warum er sich ein Handtuch um den Kopf wickelt? Die Fragen der Kinder, die sie hier anprangert, sind Teil des Prozesses des Verstehens. Nur ein dummer Mensch würde unter »Verstehen« verstehen, nicht nachzufragen. Vielleicht meint sie damit ja auch gar kein intellektuelles Verstehen, sondern so ein emotionales „Veständnis” im Sinne von „Ich nehme Dich, wie Du bist, ist mir egal”. Das ist kein Verständnis, das ist Ignoranz, die Total-Egal-Haltung, das Gegenteil von Respekt. Wenn es mir so völlig egal ist und mich gar nicht interessiert, wie Du herumläufst, dann ist das die Respektlosigkeit schlechthin.
„I just respect you, who you are. The good respecting connections we have. And that’s all I go for. The rest is bullshit!
Ah, ja. So sehen also Respekt und Verständnis füreinander aus. Ihre persönliche Ignoranz ist das Maß aller Dinge, sie interessiert sich für gar nichts, und alles, was nicht so ist, wie sie, ist pauschal und ausnahmslos „bullshit”, ohne überhaupt zu hören, wie andere denken?.
Und die predigt Respekt und Toleranz? Und das strunzdämliche Publikum applaudiert auch noch dazu?
Und dann kommt die nächste Story von ihr. Die sie sogar damit ankündigt, dass sie mit „gated community” nichts zu tun habe (was hat sie dann mit dem Thema des Kongresses zu tun?) Sie habe zwar Flugzeuge gekannt, aber keine Züge. Den ersten Zug in Deutschland habe sie verpasst, weil sie davorgestanden und nicht gewusst habe, wie man die Tür aufmacht. Und dann habe sie erst mal in der Kälte gestanden.
Äh, sorry, dass ich das mal so sage, aber erstens ist das kein Zeichen von Intelligenz, den einzigen Knopf, der an einem Zug zu finden ist, nicht auszuprobieren (die Kinder aus Brandenburg hätten das ausprobiert). Müsste man da nicht mal auf den Trichter kommen, dass es doch nicht so schlau ist, alles einfach kritiklos zu respektieren, wie es ist, sondern die Dinge auch mal hinterfragt, ausprobiert?
Und davon mal ganz abgesehen: Das ist so am Reisen in andere Länder (auch wenn sie sich immer mehr angleichen), dass man ab und zu mal damit konfrontiert ist, dass irgendwas dort anders funktioniert. Das ist kein Ausschlusskriterium, man nennt es lernen, andere Länder kennenlernen. Das ist die Würze in der Suppe, der Guss auf dem Kuchen, die Schlagsahne auf dem Eis. Darum geht’s. Jemand, der gleichzeitig sagt, dass er Züge noch nicht kannte, und sich trotzdem darüber beschwert, jetzt gelernt zu haben, wie man in einen reinkommt – tut mir leid, aber bei mir zählt das unter doof.
„Don’t listen to what others say, listen to your heart!”
Wenn ich so einen Krampf höre, krieg ich zuviel. Da wundert’s dann auch nicht mehr, dass man die Tür nicht aufkriegt. Seltsamerweise beschreibt sie dann doch, dass sie sich bei anderen abgeschaut hat, wie die die Tür aufmachen. Also soll man nun auf andere hören oder nicht?
Und ist es nicht ein enormes Zeichen von Ignoranz und Respektlosigkeit, und Merkmal großer Borniertheit und Selbstüberschätzung, wenn man meint, niemals auf andere hören zu sollen, sondern immer nur an seinen eigenen, bereits bestehenden Überzeugungen festzuhalten? Ist das der Respekt gegenüber anderen? Wird man so Deutsche, indem man sich einfach über alles hinwegsetzt, was die so sagen, und an seinen alten Überzeugungen stur festhält? Der Narzissmus, es selbst so viel besser zu wissen als alle anderen?
Oder geht’s hier gar nicht mehr um den Inhalt dessen, was sie sagt, sondern nur noch um den romantischen Klag der Worte? Sitzt da ein Riesen-Publikum und denkt nicht darüber nach, was die da sagt?
Und dann darüber, wie sie die Tür doch aufbekommen hat:
„I didn’t want to look ignorant. You know, this is the worst thing. You better ask than pretending to know something and you don’t know. This is the worst thing a human being should ever do.”
Ach. Eben noch „Don’t listen to what others say, listen to your heart!”, und dann das Gegenteil, man sollte andere fragen und nicht so tun, als wisse man etwas, was man nicht weiß. Ja, was denn nun?
Oder geht’s nicht um Inhalte? Geht’s nur um den schönen, edlen Klang von solchen Allerweltsweisheiten?
Sie hat die Tür übrigens nicht selbst aufgekriegt, sondern ist mit anderen Leuten durch die bereits offene Tür. Muss verdammt schwer sein, so’n Knopf zu drücken.
Und dann als nächstes – oh je, oh je, schreckt die denn vor gar nichts zurück? – ihre Probleme im Umgang mit einer Zugtoilette, die sich doch konstruktiv von afrikanischen Plumpsklos, die sie dazu auch beschreibt, unterscheiden. Muss das sein?
Und was soll es überhaupt sagen? Will sie damit brandenburgischen Kindern sagen, dass schwarze Leute mit seltsamen Tüchern um den Kopf die Tür nicht auf- und die Klospülung nicht gezogen bekommen, weil sie keine Züge kennen und nur Plumpsklos haben?
Oder dass wir in unseren Zügen wieder Plumpsklos verwenden sollten (hatten die ja früher mal), damit sich Flüchtlinge – Ups, sie sagt ja, man soll sie nicht Flüchtlinge, sondern „Newcomer” nennen, willkommen also im Land der Wasserklosetts – hier leichter einfinden?
Auch das hat nichts mit Deutschland hier zu tun, sondern ist eine Eigenheit des Reisens. Andere Länder, andere Sitten. Gilt auch für das Scheißen. Von der altasiatischen Methode (Loch im Boden) war ich übrigens nicht begeistert. Ich halte das aber nicht für deren Fremdenfeindlichkeit. Die moderne arabische Methode dagegen sagt mir zu und gefällt mir besser als unsere. Ich will das hier nicht vertiefen, nur soviel: Sie verwenden kein Klopapier. Bieten aber aus Höflichkeit meistens beide Varianten an. Reisen bildet. Und es ist kein Makel des Gastlandes, wenn man dort etwas anders vorfindet als da, von wo man kam. Wäre nämlich alles gleich, warum wäre sie dann überhaupt nach Deutschland gekommen.
Überhaupt: Was soll das eigentlich? Sie kommt nach Deutschland, weil es hier besser sei, und beschwert sich dann darüber, dass es hier anders sei. Wie könnte es besser sein ohne anders zu sein? Wenn alles gleich wäre, hätten wir hier auch Krieg, Plumpsklos und keine Züge.
Und dann wirbt sie um Verständnis und Applaus für afrikanische Plumpsklos – wie brandenburgische Kinder das verstehen sollen, wenn sie nicht fragen dürfen, bleibt offen.
Und dann natürlich wieder die Predigt, dass wir uns von gated communities lösen müssen.
Auf die Idee, dass Deutschland nur deshalb noch – im Vergleich zu afrikanischen und arabischen Ländern – halbwegs sicher sind, weil wir hier in Europa zumindest entfernt noch so etwas wie eine gated community sind, und es hier eben auch abgehen würde wie in Syrien oder Nigeria, wenn wir es nicht wären, und dass der einzige Grund, warum sie zu uns kommt, der ist, dass wir eine gated community sind (vergleiche die mittelalterliche Stadtmauer, die man übrigens – wie ich neulich im Polizeimuseum von Sharjah gelernt habe – auch in den historischen arabischen Städten hatte) und nur diese noch halbwegs Sicherheit und lebenswürdige Umstände bietet, kommt sie erst gar nicht.
„What’s wrong with IT Experts?” fragt sie. „They’re busy”
Ja, das ist auch so ein Ding, was manche erstaunt. Die Arbeitszeiten sind hier viel länger und die Arbeit ist hier intensiver als in Afrika üblich. Nach Deutschland zu kommen, weil hier alles so schon developed und modern ist und wir so schöne Züge mit automatischen Klos haben, und dann zu erklären, das wäre falsch, dass wir den ganzen Tag arbeiten, das ist irgendwie … ja, was ist das überhaupt? Naiv? Glaubt die, bei uns fallen die Klos vom Himmel?
Aufgefallen ist mir auch, dass sie zwar einerseits eloquent und wortreich ist, sich ihr Weltbild aber auf eine Doppel-B-Dichotomie beschränkt: bullshit und beautiful. Gibt nur die zwei Kategorien. Hier bullshit, Afrika beautiful. Ein unterbelichtetes Foto dicker eingewickelter Frauen: These beautiful ladies.
Und dann ihre Lebensgeschichte. Durchaus interessant und ergreifend. Aber in keinem für mich erkennbaren Zusammenhang mit dem Kongress. Und wie schlimm es für Mütter mit Kindern in diesen Ländern ist. Sehe ich ein. Ist ein Grund für Asyl. Da würde ich an deren Stelle auch machen, dass ich da wegkomme. Dafür haben sie mein Verständnis. Nur: Was hat das mit dem CCC zu tun?
Und dann flüssiger Übergang zur Vergewaltigung von Kindern, und dass sie eine »Voice« brauchen. Everybody should be equal. Everybody should have freedom of speech (Ach, hat sie das nicht zuvor bei den Kindern aus Brandenburg angemeckert, dass da die Erziehung versagt hätte, weil die Fragen gestellt haben? »Everybody« gilt halt auch nicht für jeden.) Und deshalb sollten wir Leute in Afrika unterstützten (worin?). Weil sie die leader of tomorrow sein werden. (Es ist allerdings ein Gerücht, dass der »support« aus Deutschland Dinge immer zum positiven wendet, bedenkt man, dass da so manche Terroristen auch mit Waffen Made in Germany unterwegs sind. Und nicht jeder, den man mal »empowered«, wie sie fordert, wird nachher ein guter leader, das kann auch mächtig in die Hose gehen. Fragt mal die Amis zu dem Thema. Denen sind da so manche Fördermaßnahmen nach hinten losgegangen. Nur weil Kinder hübsch in die Kamera gucken, ist das alleine noch lange kein Fördergrund. Die Terroristen, vor denen sie geflohen ist, haben also Kinder genauso hübsch ausgesehen.)
„A good woman should be standing in front of people and speakin’ up!” – Applaus
Was sie sagt, ist dabei anscheinend egal.
Und dann, nach 41 Minuten, kommt die erste und einzige Aussage in diesem Vortrag, die ich für wirklich interessant und beachtlich halte:
Warum nennt man sie illegale und verlangt von ihnen eine »permission«, um hierher zu kommen, während sich von hier (Deutschland, Europa,…?) nie jemand um eine »permission« geschert habe, um nach Afrika zu gehen.
Da ist was dran. Man fordert ein Visum von Leuten, die hierher wollen, hielt es aber für selbstverständlich, einfach so nach Afrika (Asien usw.) zu gehen ohne um Erlaubnis zu fragen.
Nur: Läuft das nicht auf eine Sippenhaftung hinaus? Auf eine Art Erbschuld? Schuldig und Schuldner von Geburt an?
Ist das Ergebnis nicht einfach nur die Rhetorik, jetzt einfach mal in Europa einmarschieren zu können? Weil ein Unrecht zu einem Gegen-Unrecht legitimiere oder so?
Und ist die Ankündigung, ohne »permission« kommen zu wollen, nicht letztlich doch so etwas wie ein Eingeständnis eines … ja, wie soll man das nennen? Invasion oder sowas? Unerlaubte Zuwanderung?
Das wäre ein interessantes Thema – aber was hat es auf dem CCC verloren?
Und dann mit Bezug auf die »mistakes of your leaders in the past«:
„You need to correct those mistakes!”
Doch Erbschuld?
„I love this woman called Claudia Roth. I had […?…] discussions with her once with her […] She’s a role model to me.”
Ach, daher weht der Wind.
Ich wundere mich die ganze Zeit schon darüber, woher jemand aus Somalia/Kenia so stramm linke Überzeugungen haben kann, die aussehen, wie direkt aus dem Parteiprogramm der Grünen oder der SPD entnommen. Nun weiß man, wie das zustandekam. Und sie ahmt sogar das Gekreische Roth’s originalgetreu nach. Sie habe sich bei der deutschen Regierung bedanken wollen, dass sie zumindest etwas getan habe, und Roth sofort Nein, nein, nein, wofür denn. So wird dieses Anspruchsdenken produziert.
Afrah erklärt sogar, dass sie sich darüber freut, Verpflegung, Unterkunft, Transport zu bekommen, und sich überhaupt nicht darüber beschwere, wenn mal was nicht perfekt läuft, aber Roth hat da wohl irgendwie interveniert und sorgt dafür, dass die Leute damit nicht zufrieden sind. Also eigentlich staatsfeindliche Umtriebe.
Geht es da eigentlich noch um die Rettung der Leute, darum ihnen Essen und ein Dach über dem Kopf zu geben, oder geht es darum, den Staat mit Forderungen zu überrollen? Eigentlich genügsame Leute explizit dazu aufzuwiegeln, unzufrieden zu sein?
Und die Konsequenz daraus: Sie fragt sich allen Ernstes „Is this a perfect welcome?”, weil sie in Berlin ankam und man verlangte, dass sie in/an der Unterkunft bleibe und nicht in Berlin herumspaziert. Unterhalb von „perfekt” wird’s nicht mehr akzeptiert, dank des Einwirkens von Claudia Roth. Man hört dann auch heraus, dass sie der (rein emotionalen) Überzeugung ist, dass sie jetzt alle in ein anderes Land gehen können und die dort alles stehen und liegen lassen müssen, um ihnen den perfekten Empfang zu bereiten. Und beschwert sich darüber, dass die Sachbearbeiter sich nicht länger mit ihr auseinandergesetzt, sondern den nächsten reingerufen haben. (Gleichzeitig warten sie am Lageso Tag und Nacht, weil’s zu lange dauert.)
„Newcomers, not Refugees”
Hört sich an wie aus der Sprachpanscherei der Grünen, nicht als ob das auf dem Mist Afrahs gewachsen wäre. Die plappert irgendwas nach, was ihr irgendwer vorgelegt hat. Und dann zum Abschluss im Maschinengewehrtempo noch ein Stakkato aus Forderungen, wie mit Flüchtlingen umzugehen ist.
Fazit
Tut mir leid, wenn ich es mal so sage, aber: Für mich war der Vortrag Unfug. Blödes, unlogisches, emotionales Zeug.
[Nachtrag 2:Bei Licht betrachtet macht Afrah hier nichts anderes, als mit ihrer eigenen mangelnden Bildung zu kokettieren und das Prinzip „blöd und froh darüber” zu Markte zu tragen. Die meisten ihrer »Erkenntnisse« beruhen auf nichts anderem als dem Umstand, dass sie außer Somalia, Kenia und ein bisschen Deutschland noch nichts von anderen Kulturen gesehen hat und es da einfach an Bildung mangelt, sie aber ihre eigene Wissens- und Bildungsfeindlichkeit für ein überlegenes Ideal hält. Kinder, die Fragen stellen? Das muss man denen sofort wegerziehen, denn in der idealen Welt stellt niemand mehr Fragen und nimmt alles kritik- und gedankenlos hin.
Es zeigt vor allem mal wieder: Dieses ganze Gender- und Social-Justice-Gequatsche ist vor allem eines: Dummes von Dummen für Dumme, durchzogen mit dem Anspruch, dass alle anderen auch dumm werden. ]
Das Problem ist aber, dass wir uns unter dem Einfluss von Gender, Feminismus, Gleichstellung und Political Correctness schon so daran gewöhnt haben, von Frauen nichts mehr an Qualität, Logik, Inhalt, Konsistenz zu erwarten, dass das alles völlig kritiklos und unüberdacht hingenommen wird. Der Feminismus hat uns dahin gebracht, dass wir Frauen schon so selbstverständlich und natürlich für blöd halten, dass es völlig normal geworden ist, wenn Frauen jeden Käse auftischen und wir gar nicht mehr drüber nachdenken, ob das noch Sinn ergibt (berichten mir übrigens auch immer mehr Studenten über die Vorlesungen von Professorinnen). Feminismus hat die Chancengleichheit paradoxerweise nicht darüber erreicht, dass er Leistungsgleichheit anstrebte, sondern dass er Dummheit zum Idealbild der Frau machte. Dummheit ist schließlich für alle erreichbar und nur über die Dummheit ist wirkliche Gleichheit deshalb zu erreichen. Die Anspruchslosigkeit gegenüber Frauen wird als Akzeptanz und Gleichstellung verkauft, tatsächlich ist es aber nur das, was Anspruchslosigkeit eben ist: Man erwartet von Frauen inhaltlich überhaupt nichts mehr, man nimmt das als selbstverständlich hin, dass die emotional-dummes Zeug daherfaseln.
Davon abgesehen: Was hat so ein Vortrag beim CCC zu suchen? Keinen Inhaltsbezug, aber trieft vor linker Politik und Propaganda. Was mal wieder meinen Eindruck bestätigt, dass der CCC nicht das ist, was er vorgibt zu sein, sondern eine rote oder grüne Sockenpuppe, der genügend viele Dumme folgen. Man sieht das Publikum zwar nicht, aber man hört es. Und die akzeptieren jeden noch so offenkundigen Blödsinn und jede Widersprüchlichkeit. Auf Kommando gibt’s Applaus.
Das ist umso erstaunlicher, als das CCC-Umfeld sich ja stets als so eine Art besonders staatskritische Elite versteht. Tatsächlich aber lassen sie sich politisch – und es ist wohl kein Zufall, dass sie sich hier auf Claudia Roth bezog und die so lobte – nach Belieben verarschen und am Ring durch die Manege ziehen. Und fühlen sich auch noch gut und tolerant dabei. Von ihrer eigenen Blödheit begeistert. Denen kann man einfach alles vorsetzen.
Faktisch werden sie hier für eine Pro-Einwanderungspropaganda missbraucht, vor den Karren gespannt. Als Fortsetzung oder nächste Stufe nach dem Feminismus. Längst politisch durchseucht und unterwandert, Dirigenten einer blind gehorsamen Klientel.
Dem CCC fällt immer weniger zu seinen eigentlichen Themen ein, dafür driftet er – siehe auch Genderismus – immer tiefer in den linkspolitischen Sumpf ab. Eigentlich genau wie damals die Piraten, nur flacher, nicht so steil. Frosch im langsam erwärmten Wasser.
Was mich dabei nur verblüfft: Wie dick das ganze aufgetragen wurde und die merken da trotzdem nichts.
Denkt mal drüber nach:
Frau, Schwarz, Muslim, Flüchtling. Alles auf einmal. Fast alle Quoteneigenschaften abgehandelt. Ne behinderte Trans-Lesbe hätte sie noch sein müssen. (Vielleicht dann beim nächsten Mal…) Soviel Gutes auf einem Haufen schafft nicht mal das Überraschungsei. Normalerweise müssten von so einer Überdosis political correctness doch die Alarmglocken kotzen. Aber nöh, da merkt keiner was. Die lassen sich die Propaganda widerstandslos vorsetzen.
Aber über den BND regen sie sich auf…
[…] sogar Vorwürfe machte, hinterließ diese Afrah offenbar nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen, viele/nur […]