Bürger, kauft nicht bei…!
Es geht wieder los. Die SA marschiert wieder in Berlin.
Ich hatte doch neulich mal über den Tod eines Bäckers geschrieben, über den Fall, in dem „politisch korrekte” Schüler als abgerichtete Polit-Beißer Leute ruinieren, nur weil sie eine Meinung haben. Dass man da so alte Nazi-Methoden ausgräbt und mit anderem – linkem – Vorzeichen recycled. Das alte Schema „Deutsche, kauft nicht bei Juden!”. Guckt Euch mal das Bild an, das ich da verlinkt habe.
Die BZ Berlin berichtet darüber, wie Linksradikale gerade einen Berliner Zahnarzt öffentlich hinrichten und ruinieren, weil der Sprecher eins AfD Bezirksverbandes ist.
Dadurch wurde er zur Zielscheibe linker Gruppen, die beschlossen, ihm das Leben schwer zu machen.
Sie steckten in der Nachbarschaft der Praxis eine „Warnung“ in die Briefkästen. So sollten die Patienten erfahren, dass ihr Zahnarzt Mitglied „der rassistischen, unsozialen und heuchlerischen Partei AfD“ sei.
Dann belieferten sie die übrigen Arztpraxen in der Umgebung und baten dort das „sehr geehrte Praxisteam“, keine Patienten mehr an Dr. Radtke zu überweisen. So versuchte man seit dem 13. April, den Zahnarzt wirtschaftlich zu ruinieren. Auf ihrem „Portal antifaschistischer Initiativen“ feierten sich die Linken dafür selbst, darunter das Motto: „Deutschland den Zahn ziehen!“
Dann, am Donnerstag, den 12. Mai, war es so weit: 60 schwarz gekleidete Menschen marschierten vor der Praxis des Zahnarztes auf. Die Polizei sicherte die Tür, hinter der Dr. Radtke den Bohrer hielt, während er von der Straße aus beschimpft wurde.
Dieser Marsch zum Zahnarzt wurde unter dem Titel „Weißensee ist bunt“ von drei Gruppen unterstützt. Eine davon war das „Willkommensnetzwerk Pankow Hilft“. Dieses Netzwerk wird finanziell von der Bundesregierung unterstützt und zwar vom Familienministerium.
Bisher hatte sich „Pankow Hilft“ durch ehrenamtliche Arbeit für Migranten und Asylbewerber hervorgetan und ist dafür auch immer mal wieder lobend erwähnt worden.
Nun tauchten die Helfer also in der Pistoriusstraße auf, nicht aber, um zu helfen, sondern um einen Zahnarzt zu beschimpfen, weil er Mitglied der AfD ist.
Das alles geschah vor einer Woche. Die Öffentlichkeit erregte sich nicht nennenswert darüber. Und das ist vielleicht das Schlimmste. Denn wenn es Schule macht, dass Menschen wegen ihrer politischen Gesinnung von einer Meute bedrängt werden, mit dem Ziel, dass sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können, dann ist die Demokratie am Ende. Dann werden wir sehr schnell in ein neues Zeitalter der Straßenkämpfe eintreten.
Der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow (Linke), hat im April mit deutlichen Worten den Aufmarsch der Linksextremisten vor dem Wohnsitz von AfD-Landeschef Björn Höcke verurteilt. Ramelow sprach von „Nazi-Methoden“.
Mit dieser Deutlichkeit hätte auch die Kampagne gegen den Berliner Zahnarzt verurteilt werden müssen. Doch hüllte sich unser Stadtoberhaupt in Schweigen. Und auch von keinem anderen Politiker war ein Wort zu hören.
Nazi-Methoden. Die SA marschiert. Das ist ja genau das, was ich zum Bäcker schon kritisiert habe: Die haben die Methoden des 3. Reiches genau analysiert, prangern aber nur deren politische Gesinnung, nicht deren Methoden an. Die Methoden verwenden sie für sich selbst.
Deshalb bekommt auch in der Schule, in Ausstellungen usw. immer wieder beigebracht, was Inhalt der Nazi-Ideologie war, aber nicht oder nur ganz am Rande, mit welchen Methoden die das durchgesetzt haben. Sonst nämlich würden zu viele Leute merken, dass die Methoden immer noch in Gebrauch sind.
Das muss man sich mal klarmachen, was da läuft:
Ein AfD-Sprecher wird von einer Meute mit Nazi-Methoden als Nazi usw. beschimpft.
Warum? Weil man es durch Einfluss auf Lehrpläne, öffentliche Meinungen, Presse usw. geschafft hat, nur die politische Ausrichtung, nicht aber die Methoden der Nazis mit dem Begriff „Nazi” oder „Rechts” zu verknüpfen.
Jeder ordentlich geschulte Beobachter würde bei dieser Konstellation sofort sagen, dass ganz eindeutig die Linken hier die sind, die den Nazis gleichen, und nicht der Zahnarzt. Denn die Situation gleicht ja auf Barbarischste der Situation, mit der die SA vor 80 Jahren beispielsweise auf jüdische Ärzte losgegangen ist und der Bevölkerung verboten hat, diese zu konsultieren. Da war das schon gängige Praxis, als Mob vor den Häusern aufzuziehen und die Nachbarschaft einzuschüchtern.
Beachtlich daran finde ich, dass wieder einmal das Frauenministerium mit drin steckt und sowas finanziert. Wieder mal das Frauenministerium als politische Geldwaschanlage und Veruntreuungsmaschine.
Was steckt dahinter? Das gleiche wie seit Jahren schon immmer:
Eine SPD in Panik vergreift sich an öffentlichen Geldern, veruntreut die zu eigenen Parteizwecken, und finanziert damit Schlägertrupps, die gegen politische Konkurrenz losgehen. So viele Blog-Artikel habe ich über das Schema schon geschrieben. Hatten sie nicht neulich erst angekündigt, die Mittel für Gruppen gegen rechts auf 500 Millionen pro Jahr anzuheben? Selbstversorgung und Anmietung von Schlägern. Komisch. Passiert sowas in der Türkei oder bei den Russen, redet die Presse da sofort und gerne von „Regierungstreuen Schlägern”.
Stellt Euch mal vor, was in der Presse los wäre, wenn ein Putin- oder Erdogan-Kritiker solchen Besuch bekäme. Dann wäre in der Presse hier sofort der Teufel los, das würde man breit auswalzen.
Geht man aber hierzulande gewaltsamt gegen Regierungskritiker vor – man mag von der AfD nun halten, was man will, Regierungskritiker sind sie zweifellos – dann aber schweigt die Presse und schaut weg.
Das wirft Fragen auf.
Etwa die nach der Demokratie. Mit welchen Methoden die Regierungsparteien neue Konkurrenz angreift (und da bin ich hellhörig, seit ich das bei den Piraten miterlebt habe).
Etwa die nach der Pressefreiheit. Wenn Presse über sowas kaum noch schreibt und es nur noch in der Boulevard-Presse auftaucht.
Etwa die nach dem Rechtsstaat, wenn Regierungsparteien – hier die SPD – von öffentlichen Geldern Schläger anmieten, die andere Parteien stören und einschüchtern. Und niemand ernstlich etwas dagegen unternimmt.
Die Presse redet sich immer heiß um das Thema, inwieweit die AfD unsere Demokratie beschädigt. Gern. Sollen sie tun. Kein schlechtes Thema.
Warum aber fragt die Presse nie, ob und wie die SPD die Demokratie beschädigt?
Liegt es vielleicht daran, dass die SPD auch ein Pressekonzern ist, dem so viele Verlage gehören?
Man wird sich Gedanken darüber machen müssen, wie man mit sowas umgeht.