Was kommt nach dem Gender Pay Gap?
Achtung, jetzt braucht Ihr starke Nerven. [Sorry, falscher Link, ist korrigiert]
Die ganze Zeit wurde uns doch vorgedudelt, dass Frauen alles genausogut wie Männer machten, dafür aber viel weniger Lohn bekämen (und trotzdem von Arbeitgebern verschmähten). Die Forderung war ja „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit” (wobei man „gleich” einfach nur am Hochschulabschluss misst, ein Master in Gender Studies ohne jede Berufserfahrung soll also einem Ingenieur-Master mit 20 Jahren Berufserfahrung gleich sein).
Nun gab’s ja den Einwand, dass Männer ja auch mehr arbeiten. Mehr Überstünden, mehr Pendelei, mehr Heimarbeit nach Feierabend. Passt halt auch nicht so zu „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit”.
Und *Schwupsdiwups* finden sie plötzlich heraus, dass es doch Geschlechterunterschiede gibt: Für Frauen seien lange Arbeitszeiten eine enorme Gesundheitsgefahr [Falschen Link korrigiert], mehr als 40 Stunden geht gar nicht.
Und der Brüller:
Männer wurden laut Aussage der Forscher durch lange Arbeitszeiten in ihrer Gesundheit allerdings kaum beeinträchtigt. Lediglich die Wahrscheinlichkeit einer Arthritis war bei ihnen erhöht „und Männer, die mäßig lange Arbeitszeiten (41 bis 50 Stunden pro Woche) hatten, zeigten sogar ein geringeres Risiko von Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen und Depressionen als diejenigen, die 40 Stunden oder weniger arbeiteten“, schreiben Prof. Dembe und Kollegen.
Womit wir wieder bei der alten feministischen Leier wären: Männer hätten Spaß am Arbeiten und im Labor rumsitzen, Frauen dagegen bräuchten work-life-balance.
Ist natürlich absehbar, worauf das hinausläuft: Frauenschutzgesetze, wonach Frauen auf keinen Fall mehr als 40 Stunden arbeiten dürften (das ist wohl der Grund, warum Schwesig im Mutterschutzgesetz nur noch von Frauen spricht, da muss sie hinter nur die Definition von „Frau” entfernen). Männer dagegen mehr, Motto: Das ist gesund für Euch!
Wird dann die nächste Stufe, Lohngleichheit trotz stark unterschiedlicher Arbeitszeiten.
Wisst Ihr, was komisch ist? Immer, wenn sie sowas brauchen, gibt es plötzlich ganz klar Männer und Frauen, und nie die Frage, wer Frau ist und woran man es erkennt oder wie man es ändert. Für solche Studien ist es plötzlich immer ganz klar, dass es Männer und Frauen gibt.
Könnte man natürlich auch so interpretieren, dass Frauen nicht mehr länger als Männer leben würden, wenn sie genauso viel arbeiteten
Ich habe gerade noch ein Buch reinbekommen (aber noch nicht gelesen), in dem sie auch Geschlechterunterschiede beim „Burnout” ausgemacht haben wollen. Sie schreiben eingangs, dass man eignetlich nicht so genau weiß, was das eigentlich ist, aber sie definieren sich das einfach mal so hin, dass Burnout entsteht, weil man den Rollen-Erwartungen nicht entspräche. Man müsste also – Frauen, wen sonst – von allen Erwartungen befreien.
Wusstet Ihr übrigens, dass man vom Denken angeblich Hirntumore bekommmt?
Wird nicht lange dauern, bis sie herausfinden, dass Denken für Frauen besonders gefährlich ist und deshalb nicht verlangt werden darf.