Die Lobby derer, die auf anderer Leute Kosten leben.
Was kommt heraus, wenn sich unfähige Professoren, die Politik und Lobbyismus für Wissenschaft halten, mit einem staatlichen Propagandasender zusammentun? [Vier Nachträge]
Ein Artikel wie dieser: Gender-Bashing ist der neue Volkssport
Deutschland-Radio betätigt sich wieder mal als journalismus-freie Propaganda-Schleuder auf Zwangsgebührenzahlerkosten und berichtet nicht mehr kritisch über das, was an Universitäten abläuft, sondern schaltet einfach auf Durchzug und lässt die dort politisch einfach loströten.
In diesem Fall einen gewissen Daniel Hornuff, der sich dort selbst so beschreibt:
Daniel Hornuff, geboren 1981, vertritt derzeit eine Professur für Kunstwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik, Komparatistik, Kunstwissenschaft und Philosophie promovierte er 2009 und habilitierte sich 2013. Er hatte etliche Lehraufträge inne und legte zahlreiche Publikationen zu Themen der Kunst- und Kulturgeschichte vor.
Auf den ersten Blick könnte man sagen, das ist einfach Korruption was wir hier sehen. Der will eine Professur haben und kriecht deshalb der political correctness so tief in den Arsch, dass er vorne wieder rauskommt. Was soll er sonst auch tun? Theaterwissenschaft, Germanistik, „Komparatistik” (Häh? Nie gehört. Was soll das sein? Laut Wikipedia vergleichende Literaturwissenschaft, die schämen sich inzwischen aber wohl, Literaturwissenschaft direkt reinzuschreiben, weil die sich gar zu lächerlich gemacht haben), Kunstwissenschaft und Philosophie. Als die übelsten Schwätzerdisziplinen, von denen keine einzige mit Wissenschaft zu tun hat, und die einschlägigen Gender-Hexenküchen in einer Person vereinigt. Und man gewinnt den Eindruck, dass der sich damit bei seiner Hochschule beliebt machen will. Ist ja heute die neue Kernqualifikation für Professoren, ob man schön das Gender-Gefasel rezitiert und sich zum wahren Glauben bekennt.
Vor allem dann, wenn (Geisterwissenschaftler-)Professuren praktisch nur noch für Frauen zu haben sind, kommen Männer offenbar nur noch zum Zuge, wenn sie sich eben jener Ideologie unterwerfen und sich zum Gender-Anhänger erklären. Genau das will der hier anscheinend. Jubelt über Gender, obwohl er nur noch auf diesem Weg zum Zuge kommen kann.
Keine andere akademische Disziplin wird derart lächerlich gemacht wie die Geschlechterforschung.
Nein. Die machen sich selbst lächerlich. Andere halten nur die Lampe drauf. Das, was da in der Geschlechterforschung läuft, ist eine Mischung aus lächerlich, inexistent und kriminell. Nur gilt mal wieder das feministische Prinzip, dass die Schuld immer bei anderen liegt.
Doch ihre pauschale Diffamierung bedeutet einen Angriff auf das Wesen der gesamten Wissenschaft, meint der Kunstwissenschaftler Daniel Hornuff.
Wieder nein. Doppelt ein. Denn weder liegt eine pauschale Diffamierung vor (sondern ein Komplettversagen, das ist so, und kein Diffamierung anderer), noch bedeutet das einen Angriff auf das Wesen der Wissenschaft. Im Gegenteil ist es die Verteidigung desselben, denn Gender Studies haben ja mit dem Wesen der Wissenschaft nichts zu tun, sondern sind eben selbst der – erklärte! – Angriff darauf.
Man muss sich mal klarmachen, was für eine üble Rabulistik da herrscht: Gender Studies sind ein Zentralangriff auf die Wissenschaft, weil deren Ergebnisse politisch nicht genehm sind. Die Wissenschaft muss (müsste…) sich gegen solche Angriffe verteidigen.
Der nun aber verdreht es und stellt es umgekehrt da, nämlich dass Gender Studies für allgemeine Wissenschaft stünden, und jeder, der sie angreift, damit die gesamte Wissenschaft angreife. Belegen oder begründen kann er das natürlich nicht. Will er auch gar nicht, denn es geht ja hier darum, Kritiker propagandistisch zu diffamieren. Auch da wieder die Verdrehung: Lest Euch mal den Artikel durch (bzw. hört Euch das an). Ist das vom Inhalt her eine Verteidigung gegen Diffamierung oder ist es selbst Diffamierung? Hat das Ding irgendeinen greifbaren Inhalt außer Gender-Kritiker als spinnende Rechtsradikale zu zeichnen?
Heute geht die Macht von der Geschlechterforschung aus, und Deutschland ächzt unter ihrem Regime. Immerhin verbiete sie den gesunden Menschenverstand und sanktioniere das freie Sprechen. So jedenfalls sieht es eine steigende Zahl blasierter Schreihälse.
Ach? Ist es denn nicht so, dass die Gender-Ideologie heute zur zentralen Handlungsmaxime bei der Berufung von Professuren, im öffentlichen Dienst, in der Politik geworden ist? (Und sie schon deshalb keine Wissenschaft sein kann, weil politisches Handeln niemals Wissenschaft sein kann?)
Verbiete sie den gesunden Menschenverstand? Ist es nicht erklärtes Ziel der Genderisten, die Menschheit einer Umerziehung zu unterziehen? Trigger Warnings, Begriffs- und Aussageverbote?
Sanktioniere das freie Sprechen? Haben wir nicht gerade Facebookzensur bekommen und wird jede noch so geringe kritische Aussage als frauenfeindlich verboten.
Und dann kommt eben diese Rabulustik: Die bekannte Kritik mit dem Begriff der „blasierten Schreihälse” rhetorisch zu verbinden.
Fällt Euch auf, dass der das überhaupt nicht begründet, sondern damit eigentlich nur beleidigt und damit sogar eine unzulässige Schmähkritik betreibt? Dass es einfach nur darum geht, Kritiker zu beschimpfen? Dass da keine inhaltliche Auseinandersetzung stattfindet?
Die sogenannten Gender Studies avancieren derzeit zu einem massenmedialen Dauerbrenner. Freilich geht es dabei nicht um eine vertiefte Auseinandersetzung mit ihren Ansätzen und Inhalten, folglich also nicht um Kritik im eigentlichen Sinne.
Nix „folglich”. Bloß nicht drauf hereinfallen.
Wieder der Trick, dass Fehlen des eigenen den anderen anzulasten. Dass sie keine wissenschaftlichen Ansätze und Inhalte haben, soll nun denen angelastet werden, die genau deren Fehlen bemängeln.
Ich habe mich ja nun über vier Jahre intensiv damit befasst, jede Menge Literatur gelesen, Veranstaltungen besucht, sogar auf Auskunft geklagt, weil sie keine Auskunft geben wollen.
Da ist nichts. Die haben keine Inhalte, keine Ansätze.
Wieder der typische Geschwätzwissenschaftler-Ansatz, dass nicht der Wissenschaftler irgendetwas liefern müsste, sondern man einfach nur die Kritiker beschimpfen muss, das reiche, um Wissenschaftler zu sein.
Hängt eng mit dem Effekt zusammen, den ich im Buch dazu schon beschrieben habe: Sie lehnen jede Verifizierung und jedes wissenschaftliche Arbeiten als Aufgabe ab und meinen, sie können behaupten, was sie wollen. Es sei Aufgabe des Publikums, das „wissenschaftlich“ zu falsifizieren. (Arbeiten sollen immer die anderen.) Und wenn das Publikum dann tatsächlich kommt und das macht, wird es beschimpft, beleidigt, diffamiert, weil man glaubt, dass man schon dann wissenschaftlich ist, wenn man die Kritiker „delegitimiert”. Weil ja aus Geisteswissenschaftler-Sicht dem Wissenschaftler keinerlei Pflichten und Aufgaben zukommen, das Publikum zu schweigen und sich Kritik zu verkneifen hat.
Im Zentrum steht das Gender-Bashing: Eine entrüstete, hochmütige, nicht selten chauvinistische, stets pauschale Diffamierung der Geschlechterforschung. Ziel ist es, die Geschlechterforschung als akademische Idiotie zu entlarven.
Belege? Null. Einfach nur eine Aneinanderreihung von Schmäh-Vokabeln. Billigste Schublade der Rhetorik.
Richtig ist allerdings, dass es darum geht, das als akademische Idiotie zu entlarven. Da hätte er mal drüber nachdenken sollen.
Dabei sind die Schreihälse untereinander völlig uneinig, in welcher Weise die Geschlechterforschung abgewertet werden soll.
Schreihälse? Zeigt das nicht schon das Problem auf, dass man schreien muss, um überhaupt gehört zu werden, weil Gender Studies nie in eine wissenschaftliche Diskussion eingestiegen sind?
Und sind nicht die Genderisten die, die am lautesten schreien? Gibt es nicht genug Videos von verschiedenen Hochschulen auf Youtube, in denen die Genderisten schreien, kreischen, alles niederbrüllen? Unerwünschte Vorlesungen durch Niederschreien sabotieren? Während die Kritiker alle ganz normal reden?
Und der nennt die Kritiker „Schreihälse”?
Und warum müssten sich Kritiker überhaupt einig sein? Müssten sich Kritiker vorher einigen und auf eine gemeinsame Linie verständigen? Damit sich dann False-Flag-Aktivisten da noch mit einmischen könnten?
Die, die eine Wissenschaft behaupten, hier die Genderisten, die müssten sich auf eine Linie einigen (was sie nicht können). Kritiker müssen sich nicht einigen. Da kann jeder separat angreifen.
Einerseits gilt ihnen diese Forschung als gefährlich stark: Man wirft ihr weltanschauliche Zurechtweisungen vor und warnt vor einem volkspädagogischen Umerziehungsprogramm. Andererseits attestiert man ihr einen zeitgeistigen Opportunismus, tadelt sie also für grundsätzliche Wirkungsarmut und Erkenntnisschwäche. Beide Einwände widersprechen sich. Umso mehr zeigen sie, dass hier lediglich Ressentiments unterschiedlicher Couleurs reproduziert werden.
Auch hier wird ein Widerspruch einfach behauptet. Das erste widerspricht dem zweiten nicht. Warum soll zeitgeistiger Opportunismus nicht in ein volkspädagogisches Umerziehungsprogramm münden können?
Dabei folgt der Grundimpuls der Geschlechterforschung urwissenschaftlichen Kriterien. Wissenschaftlich zu forschen heißt, vermeintliche Gewissheiten mit aller Konsequenz infrage zu stellen.
Dreifach falsch.
Denn erstens ist etwas in Frage zu stellen noch keine Wissenschaft. Wenn man beispielsweise die Evolutionstheorie in Frage stellt und stattdessen die Geschichte vom Schöpfer erzählt, ist das ja auch keine Wissenschaft. Etwas zu überprüfen, mit einer Methodik daranzugehen und die Ergebnisse aufzuschreiben, das wäre Wissenschaft. Das machen sie aber nicht.
Zweitens stellen sie keine Fragen. Sie behaupten ständig, sie würden in Frage stellen, ich habe in den Gender Studies aber noch keine einzige Frage gefunden. Sie behaupten einfach, das wäre alles ganz anders. Wer aber fragt, wer in Frage stellt, der gibt ja gerade nicht das Ergebnis vor, sonden lässt es im Gegenteil bis zur Prüfung offen. Gender Studies dagegen prüfen nichts, sondern stellen gleich die Gewissheit, dass es anders sein müsse, an den Anfang. Das ist schon im Wortsinn kein „in Frage stellen“. Dieser Professoren-Anwärter weiß nicht, wovon er redet.
Drittens müsste jemand, der etwas in Frage stellt, auch bereit sein zu akzeptieren, dass das in Frage gestellte doch gestimmt hat. Gerade das tun sie aber gar nicht, womit also ein „in Frage stellen” hier nicht vorliegt.
Zu diesen vermeintlichen Gewissheiten gehört wesentlich die Annahme, das Geschlecht einer Person sei ausschließlich biologisch bedingt.
Wieder gelogen. Denn die Gender Studies behaupten seit Jahren, das Geschlecht sei gar nicht biologisch bedingt, das nur eine böswillige Erfindung frauenunterdrückender Fieslinge.
Da es aber eine Fülle erdrückender Beweise dafür gibt, dass die biologischen Auswirkungen sehr, sehr großen Einfluss haben, es für die Gegenthese der Genderisten bisher aber gar keine Belege gibt, wird das nun immer so rumgeschummelt, dass man das jetzt andersherum formuliert und plötzlich den großen Rückzieher macht, es also nur noch darum ginge, dass das Geschlecht nun nicht mehr ausschließlich durch Biologie bedingt sei.
Auch wieder so ne Lügennummer.
Der Auftrag der Geschlechterforschung liegt nun darin, zu untersuchen, inwieweit das Geschlecht ebenso soziale und kulturelle Dimensionen besitzt.
Nöh. Gibt keinen Auftrag.
Das Ziel ist rein korrupter Natur: Möglichst viele Politbolzen ohne Befähigung per Geldwäsche aus Forschungsgeldtöpfen für politische Agitation zu bezahlen.
Daraus wiederum ergeben sich Fragen nach gesellschaftlichen Prozessen – etwa: Wie korrelieren Macht und Geschlecht? Oder aber: Wie hängen Sprache und Institutionen mit geschlechtlichen Stereotypen zusammen? Und nicht zuletzt: Welche Mythen, Bilder und Handlungen sind an der Formierung und Organisation von Geschlechterrollen beteiligt?
Ja, diese Fragen ergäben sich, falls die Gender-These wahr wäre. Ist sie aber nicht, und es hat auch niemand versucht, sie zu belegen. Erst danach könnte man aber an derartige Konsequenzen gehen.
Dass die Geschlechterforschung gelegentlich über ihr Ziel hinausschießt und manch bunte Blüte treibt, ist bekannt. Dies aber ist kein besonderes Merkmal dieses Forschungszweigs, sondern generelle Eigenschaft aller Wissenschaften, insbesondere junger Disziplinen, die sich ihre Methoden und Grenzen erst noch erarbeiten müssen.
Wieder gelogen. Gender Studies lehnen es ausdrücklich ab, sich Methoden und Grenzen zu erarbeiten oder solche anzuwenden. Deshalb zieht der Vergleich auch nicht.
Selbst in so etablierten Fächern wie der Medizin oder der Rechtswissenschaft türmen sich Berge wissenschaftlicher Absurditäten und intellektueller Peinlichkeiten.
Stimmt.
Aber bei denen ist das eben nicht nur so. Da gibt’s auch viel Vernünftiges. Bei Gender-Studies gibt’s nur den Schwachsinn.
Und bei den Medizinern merkt man’s dann halt auch, wenn die Mist bauen, dann ist der Patient tot. Und die machen auch Studien und probieren aus, ob das stimmt, was sie behaupten. Machen die Gender-Spinner nicht.
Klar ist, dass die pauschale Verhöhnung der Geschlechterforschung einen Angriff auf das Wesen der Wissenschaft im Gesamten bedeutet.
Nein, das ist nicht klar.
Es ist umgekehrt: Gender Studies sind ein ideologisch-politischer Angriff auf die Wissenschaft, und ein paar wenige wehren sich dagegen.
Es genügt daher nicht, die Verteidigung der Geschlechterforschung nur ihr selbst zu überlassen. Stattdessen müssten alle, die Wissenschaft als angewandte Skepsis verstehen, den Verächtern der Gender Studies entgegentreten – und zeigen, dass das Studieren des sozialen Geschlechts nichts anderes als das Einlösen des wissenschaftlichen Auftrags bedeutet. Wer sich aufschwingt, diesen zu verspotten, will seinerseits Wissenschaft durch Ideologie ersetzen.
Na wie schön, dass es noch ein paar Leute mit genug Hirn gibt, die kapieren, dass „Skepsis” noch keine Wissenschaft ist und dass Bestreiten und Beschimpfen noch keine „Skepsis” ist. Offenbar hat der Autor hier überhaupt keine Ahnung, was Wissenschaft ist, und bei seiner Fächerkombination wundert mich das auch nicht, der hat Wissenschaft noch nicht mal aus der Ferne gesehen. Alles so Schwafelturnerei.
Und dann der Hammer:
Das ist übrigens auch der Grund, warum das Gender-Bashing zur Pflichtübung aller Rechtspopulisten gehört. Im Lächerlichmachen der Geschlechterforschung entfalten sie ihre ganze anti-akademische Arroganz. Die Geschlechterforschung kritisch wertzuschätzen heißt demnach auch, die Wissenschaft gegen ihre dogmatischen Feinde zu behaupten.
Wer Gender Studies kritisiert, gehört gleich zu den Rechtspopulisten, weil er deren Pflichtprogamm ablaufen lässt.
Quasi die Nazikeule: Alles Nazis, die uns kritisieren wollen.
Es gibt da mehrere Aspekte, die mir da sauer aufstoßen.
Wie kommt an solcher Dummschwätzer und Propaganda-Rabulist an eine Vertretungsprofessor? Wie unfähig und korrupt muss eine Hochschule sein, um jemand auf diesem Niveau und mit dieser geistigen Grundhaltung die Befähigung zu wissenschaftlichem Arbeiten zu unterstellen (wie kam der eigentlich an seinen Doktor?) Welche Hochschule lässt sich so tief sinken?
Und die zweite: Wie kommt ein öffentlich finanzierter Sender dazu, solche Politpropaganda zu senden?
Letztlich heißt der Artikel aber:
Die Gender Studies haben überhaupt nichts vorzuweisen und versuchen es damit, andere zu beschimpfen und in die rechte Ecke zu stellen.
An ihren Dummköpfen sollt Ihr sie erkennen.
Und wenn einer als (Vertretungs-)Professor arbeitet, obwohl er so gar nicht verstanden hat, was Wissenschaft ist, dann gehört der zweifelsohne zur Gruppe derer, die leistungslos auf Kosten anderer leben.
Nachtrag 1: Er versucht die eigentliche Unwissenschaftlichkeit der Gender Studies damit zu entschuldigen, dass es eine sehr junge Disziplin sei, die ihre Methoden und Grenzen erst noch erarbeiten müsse.
Das ist Humbug. Denn erstens sind Gender Studies keine „junge Disziplin” mehr, die einen solchen Welpenschutz genießt, denn die gibt es ja nun auch schon 20 bis 30 Jahre, mit dem Vorläufer Female Studies noch länger. Immer dann, wenn die Öffentlichkeit merkt, dass das Schwindel ist und der Welpenschutz abgelaufen ist, nennen sie sich einfach um und spielen das Spiel von neuem.
Wer inzwischen schon so lange an den Universitäten herumlungert und mit inzwischen x00 Professuren am Werk ist, der müsste nach 20 Jahren locker mal was vorlegegen können. Andere junge Disziplinen wie Informatik haben das ja gezeigt. Die hier aber arbeiten seit 20 Jahren und das Ergebnis ist: Null. Und es besteht kein Anlass zu der Vermutung, dass in den nächsten 20 Jahren etwas anders läuft, außer dass die mal wieder den Namen ändern.
Zweitens sollte man dann, wenn man noch keine Methoden und Grenzen erarbeitet hat, einfach das Maul halten und nicht mit aller Gewalt „Ergebnisse” in die Öffentlicht drücken, die man noch gar nicht erarbeitet hat.
Was machen die denn, wenn sie jetzt behaupten, das „Geschlecht anerzogen” ist und irgendwann zeigen ihre Methoden, dass das alles falsch war?
Wer kommt dann für den Schaden auf? Zahlen die dann das Geld zurück? Oder gehen die dann einfach alle in Pension und fressen weiter auf Steuerzahlerkosten?
Konkrete Frage: Wer haftet für deren Murks? Denn das, was die für Wissenschaft halten, heißt im normalen Sprachgebrauch grobe Fahrlässigkeit, bedingter Vorsatz und Vorsatz.
Oder anders gefragt: Wieviele Milliarden, wieviele Bewerberauswahlmanipulationen und wieviele Lebensverbeamtungen muss man denn noch in diesen Schwachsinn pumpen, bis wenigstens mal überhaupt jemand anfängt zu forschen und vielleicht mal ein winziges Ergebnischen zu erwarten wäre?
Nachtrag 2: Selbst wenn man mal hypothetisch annimmt, dass sie Recht hätten und Geschlecht weitgehend oder ganz kulturell-soziologisch erzeugt und anerzogen wäre: Damit ist noch lange nicht gezeigt, dass ihre „Veränderungen” auch Verbesserungen sind. Was ist denn, wenn sich herausstellt, dass sie das System dadurch verschlechtern? (Was sich ja bereits herausgestellt hat.)
Jeder andere Beruf haftet für Quacksalberei und grobe Fehler. Wer haftet für den Genderquatsch?
Der Punkte ist nämlich eben auch: Selbst wenn sie mit allem Recht hätten, so ist Aufgabe der Wissenschaft, Wissen zu schaffen und nicht die Gesellschaft zu verändern. Selbst wenn sie Wissenschaftler wären, wäre das weder eine demokratische noch eine ethische Legitimiation. Das hatten wir in der deutschen Geschichte schon einmal, dass im Namen der Wissenschaft Menschenexperimente durchgeführt wurden, die man später weder als gewollt, noch als vertretbar eingestuft hat, obwohl ihnen ein wissenschaftlicher Gehalt dabei sogar nicht einmal klar abzusprechen war.
Gegen wen haben eigentlich deren Gender-Opfer einen Ersatzanspruch?
Nachtrag 3: Ist Euch mal aufgefallen, dass der sich selbst widerspricht, wenn er nämlich sagt, dass Skepsis und Infragestellen selbst bereits wissenschaftskonstituierend sei? Gender-Kritikern gesteht er das nämlich nicht zu.
Konsequenterweise müsste er aber Gender-Kritiker für ihre Skepsis und ihr „Infrageestellen” des Gender-Quarks ebenfalls als Wissenschaftler anerkennen.
Warum sei es wissenschaftlich, wenn man Biologie für falsch hält, aber rechtsradikal, wenn man Gender Studies für falsch hält?
Nachtrag 4: Ich finde das immer faszinierend, wenn meine Leser meine Blog-Artikel besser in Erinnerung haben als ich selbst. Ein Leser erinnerte mich dazu an diesen Blog-Artikel von Mai 2015 erinnert, in dem ich eigentlich schon gezeigt habe, dass das Unsinn ist, was der behauptet.