Der schwangere Kampfpanzer
Läuft jetzt auch nicht so gut:
Die FAZ schreibt darüber, wie die Beschaffung von Kampfpanzern bei der Bundeswehr aus dem Ruder läuft.
Ist aber diesmal nicht Ursula von der Leyen alleine, die dicke Nahles mischt auch noch mit:
Manager in der Rüstungsindustrie müssen sich in diesen Tagen die Augen reiben, wenn sie die Debatte über die neue Arbeitsstättenverordnung verfolgen: Um den Gesundheitsschutz von Arbeitnehmern zu verbessern, soll das bisherige Regelwerk nach den Wünschen von Arbeitsministerin Andrea Nahles gründlich überarbeitet werden. Setzt sich die SPD-Politikerin damit durch, sind Arbeitgeber künftig mit einem neuen Wust an Bürokratie konfrontiert. Denn ihre Pläne gipfeln in Vorgaben wie, dass Archive und Abstellräume mindestens 17 Grad Celsius warm sein sollten oder Teeküchen immer ein Fenster haben müssen.
Dann müssen halt auch Panzer und U-Boote Fenster haben. Oder?
Für deutsche Militärs sind solche kuriosen Eingriffe in den Arbeitsalltag nichts Neues. Denn eine Fülle an gesetzlichen Vorschriften sowie penibel ausformulierte Bestimmungen für den praktischen Gebrauch sind auch dann zu beachten, wenn die Arbeitsstätte ein Kampfpanzer ist. Auch für diese Fahrzeuge, die vorwiegend für den Einsatz in ausländischen Krisenregionen bestimmt sind, gelten zum Beispiel die aktuellen Auflagen des deutschen TÜV sowie die heimische Arbeitsstättenverordnung.
Für Heiterkeit in Industriekreisen sorgt beispielsweise der Umstand, dass im Innenraum des Schützenpanzers Puma nach Maßgabe der Arbeitsstättenverordnung so gute Klimabedingungen herrschen müssen, dass selbst für hochschwangere Soldatinnen die Beförderung bei einem Gefechtseinsatz noch möglich ist.
Und wozu führt das?
Den dafür erforderlichen Grenzwert für die Schussgasbelastung im Fahrgastraum des Puma hatten die peniblen Prüfer der Beschaffungsbehörde in Koblenz jedenfalls entsprechend verschärft. Eine drohende „Fruchtwasserschädigung bei der weiblichen Puma-Besatzung“ ist seitdem zwar strikt ausgeschlossen. Doch solche Vorgaben erhöhten die Entwicklungskosten um einen Millionenbetrag und verzögerten die Auslieferung.
Tolle Sache das.
Wir bauen für die Frauenquote Kampfpanzer, die auch Hochschwangere im Kriegseinsatz vor jeder Beeinträchtigung schützen (ist halt gegenderter Krieg, da darf Frauen natürlich nichts passieren, weil sie das ja von der Berufswahl „Soldatin” abhalten könnte, wenn’s gefährlich werden könnte).
Und das Ergebnis davon ist, dass die Bundeswehr den tollen fruchtwasserschützenden Schützenpanzer einfach gar nicht hat und in ollen Luschen rumfährt.
Richtig teuer aber wurde es, als Tester der Bundeswehr monierten, dass die Schwarzweißmonitore im Innenraum des Puma zu ungenaue Bildwiedergaben für die Panzerbesatzung lieferten. Die daraus resultierende Umrüstung auf Farbbildschirme, die die Militärs prompt in Auftrag gaben, zog wiederum beträchtliche Mehrkosten nach sich. Noch 2013 kursierte für das Prestigeprojekt der Bundeswehr eine Mängelliste mit rund 1000 Positionen, die etliche Schwachstellen bei Elektronik und Stabilität markierte.
Bereits zu Projektbeginn galt der Puma mit einem Stückpreis von 7 Millionen Euro als der teuerste Schützenpanzer im Westen. Gegenwärtig dürfte der Systempreis, der Kosten für Bewaffnung und Zusatzausrüstung einschließt, rund 10 Millionen Euro erreichen. Das Fazit in dem Mängelbericht für die Bundeswehr, den Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen unlängst in Auftrag gab, fällt entsprechend nüchtern aus. „Die Absicht des Auftraggebers, Zeit und Kosten gering zu halten und gleichermaßen ein Maximum an technischer Innovation zu erreichen, ist als zentrale Ursache für die enormen Lieferverzögerungen zu betrachten“, heißt es dort.
Aber Hauptsache, der Kampfpanzer ist für Hochschwangere geeignet.
Lacher am Rande: In der US-Armee haben sie irgendwann mal festgestellt, dass all die Quotensoldatinnen immer dann massiv überproportional schwanger werden, wenn Kampfeinsätze drohen, denn in der amerikanischen Armee dürfen Schwangere gar nicht in den Kriegseinsatz. Die wollen sich schwangere im Kampfgerödel nicht so wirklich vorstellen.
In Deutschland wird das anders laufen. Über kurz oder lang wird eine Genderistin Doktor und Professur dafür bekommen, dass sie feststellt, dass Krieg frauenbenachteiligend ist: Schwangere bieten die größere Trefferfläche.
Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, dass in den Särgen, in denen sie tote deutsche Soldaten aus dem Ausland zurückbrachten, immer Männer lagen, während Soldatinnen von sich reden machten, im Inland gestorben zu sein (beispielsweise aus dem Mast gestürzt)?