Noch ne Berliner Personalie
Das wird echt lustig mit der neuen rot-rot-grünen Berliner Stadtregierung.
Über die Islamistin als Staatssekretärin habe ich ja eben schon geschrieben.
Don Alphonso schreibt bei der FAZ:
Gestern hat die Linke in Berlin ihre Kandidaten für die Staatssekretärsposten im Berliner Senat vorgestellt. Für den Bereich Wohnen ist der Soziologe Andrej Holm zuständig. Das scheint niemanden sonderlich zu stören, die Nachricht wird einfach so durchgereicht, auch wenn Holm als junger Mann selbst laut der taz „Hauptamtlicher Mitarbeiter“ der Staatssicherheit und Angehöriger des STASI-Wachregiments Feliks Dzierzynski gewesen ist. Er kommt dem Gespräch zufolge aus einer systemkonformen Familie des Arbeiter- und Bauernstaates und wollte auch bewusst zur STASI. […]
Auch danach hatte Holm das, was man als “linke Biographie” bezeichnen kann: Der Bundesgerichtshof sagte ihm 2007 eine linksextremistische Einstellung nach, in seinem Blog befindet sich auch im Jahre 2014 noch eine Rechtfertigung von Hausbesetzungen. Er gilt als entschiedener Gentrifizierungsgegner, befürwortet das Einfrieren von Mietpreisen, massive staatliche Bauprogramme und die Bekämpfung von Spekulanten. Es erscheint mir als eine Mischung aus Rezepten der autonomen Szene und dem, was man früher vielleicht als “Errungenschaft des Sozialismus” bezeichnet hätte. […]
Ich will das nicht kritisieren, eine Überprüfung der Angaben von Holm wird es vermutlich ohnehin geben müssen. Die Linke schliesst MfS-Mitarbeiter nicht zwingend aus, RotRotGrün hat die Wahlen in Berlin gewonnen, und wenn das Parlament für die Neueinführung der Stalinallee stimmt, oder für ein Mielkedenkmal oder eine Gedenkstätte für die Opfer der Verfolgung von STASI-Helden durch die BRD, dann kann es das natürlich auch tun. Ich habe keinen Artikel gelesen, der sich bislang über die Vorgeschichte von Holm beschwert hätte, und in Berlin findet man es offensichtlich auch normal, dass er zu einem Runden Tisch mit den linksextremen Gewalttätern des besetzten Hauses Rigaer 94 aufruft. Als Staatssekretär für Wohnen wird ihm nun die Möglichkeit gegeben, seine gesellschaftspolitischen Vorstellungen für Besetzer und gegen Investoren und Spekulanten in die Tat umzusetzen.
Schade eigentlich, dass Karl-Eduard von Schnitzler tot ist, der hätte einen prächtigen Fernsehintendanten abgegeben.
Ich habe ja schon öfter die These geäußert, dass nicht die BRD die DDR aufgenommen, sondern die DDR die BRD übernommen und sich auf das Vierfache vergrößert hat. Die haben nur ein bisschen gebraucht, um sich zu reorganisieren und die vielen Geldwaschanlagen zu installieren.
Und einen „antifaschistischen Schutzwall” haben wir ja auch längst wieder, nur diesmal nicht aus Beton, sondern aus Presse und Political Correctness. Einschließlich intellektueller Selbstschussanlagen.
Tolles Berlin: In der Regierung werden Vertreter von Stasi und Islamismus installiert. Das wird echt lustig, die nächsten vier Jahre. Wenn’s bis dahin überhaupt noch Zeitrechnung gibt.