Warum Gender Studies keine Forschung und keine Wissenschaft sind
Komisch. Bisher haben sich Genderisten immer Mühe gegeben, mich völlig zu ignorieren und für unbeachtlich und nichtexistent zu halten. Inzwischen aber nerven zweie (oder einer unter zwei Namen), ich solle doch mal belegen, warum Gender Studies keine Forschung und keine Wissenschaft sind. [Nachtrag 2]
Also ob ich das nicht in inzwischen einigen tausend Blog-Artikeln dargelegt hätte. Aus irgendwelchen Gründen glauben diese Leute aber, dass sie selbst nichts lesen müssten und ich wie ein Tanzbär jedesmal kostenlos vortanzen müsste, sobald irgendein Spinner unter Pseudonym eine Gratis-Aufführung wünscht. Selbst wenn man den Standpunkt vertritt, dass man seine Behauptungen und Bewertungen begründen muss, heißt das nicht, dass man sie ständig immer wieder wiederholen und kostenlos jedem vorsingen muss, der um die Ecke kommt. Ich finde das eine ziemliche Unverschämtheit, dass die Leute sich einbilden, dass man dann, wenn man Linke kritisiert, plötzlich kostenlos jedem, der will, eine Individualvorlesung halten müsste. Dies umsomehr, als Genderisten sich selbst ja aus Steuermitteln bezahlen und verbeamten lassen, es aber selbst rundheraus ablehnen, irgendetwas zu begründen.
Ich bin eigentlich auch nicht verpflichtet, Inhalte meines Buches jedem kostenlos darzulegen, der es sich nicht kaufen will. Ich muss auch Geld ausgeben, wenn ich mir Uni-Bücher kaufen will.
Weil ich aber klotzen kann und den Leuten gerne was auf’s Dache gebe, schreibe ich mal in kurzer Zusammenfassung, was mir spontan dazu einfällt (ohne die paar tausend Blog-Artikel darauf reduzieren zu wollen). Das hier ist eine verkürzte Zusammenfassung. Und weil ich es gerade unter Zeitknappheit und ohne Nachlesen spontan herunterschreibe, behalte ich mir Ergänzungen vor.
Mein Wissenshintergrund
Genderisten werfen mir ja gerne vor, dass ich nicht wüsste, worum es da geht. Ich hätte mich damit ja nicht befasst und wäre damit nicht meinungs- und redelegitimiert. (Die Humboldt-Universität meinte anfangs zu meiner IFG-Anfrage, dass ich erst gar nicht fragen dürfte, weil ich im falschen Bundesland wohnte und das falsche Fach studiert hätte.)
Also:
Ich habe seit Frühjahr 2012 (also seit inzwischen 5 Jahren) untersucht, warum das Bundesverfassungsgericht rechtswidrig und entgegen seinen eigenen Verfahrensregeln meine Verfassungsbeschwerde nicht angenommen hat. Dabei bin ich auf den Richterwechsel zu Susanne Baer, der damals zuständigen Berichterstatterin gekommen und habe – immerhin hatte ich mich gerade 14 Jahre mit Hochschulkorruption und Forschungsbetrug befasst – relativ schnell erkannt, dass die da eine enorme Schwindelnummer abzieht.
Ungefähr gleichzeitig bin ich in München der Piratenpartei beigetreten und habe beobachten müssen, wie die feministisch niedergemacht und plattgewalzt wird. Ich bin dann nach Berlin umgezogen.
Ich habe inzwischen
- ein dickes Regal voller deutscher und amerikanischer Literatur zu Gender und Feminismus
- noch einen großen Haufen elektronischer Bücher (Kindle)
- ein Archiv mit rund 200GB und ungefähr 80.000 Dateien (Texte, Audio, Video, Fotos)/li>
- umfangreiche Akteneinsichten bei und Auskünfte von der Humboldt-Universität, der Berliner Senatsverwaltung, dem Bundesfamilienministerium,und anderen erstritten
- vor dem Verwaltungsgericht Berlin mehrer Auskunftsklagen nach Bundes- und Landes- Presse- und Informationsfreiheitsrecht geführt
- unzählige Veranstaltungen der Universitäten, Lobbygruppen, Presse, Parteinahen Stiftungen usw. besucht und darüber geschrieben
- Ein Buch und einige tausend Blog-Artikel geschrieben
Und ich behaupte, dass Gender Studies der größte Wissenschaftsbetrug und Wissenschaftsbezogene Raubzug der letzten 70 Jahre und ein durch und durch kriminelles Betrugssystem sind, dessen Grundstrukturen große Ähnlichkeit mit Scientology aufweisen.
(Ich werde morgen oder übermorgen noch einen Aspekt zu den Hintergründen beleuchten.)
Die Darlegungspflicht
Es ist mal wieder typisch Geisteswissenschaftler, dass sie meinen, sie können sich einfach „Wissenschaftler“ nennen, ohne irgendetwas belegen zu können, und es Aufgabe des Publikums sei, das zu wiederlegen. Weil es Verifikation nicht gäbe, und man immer alles behaupten könne, bis es widerlegt wird. (Um dann den zu ignorieren oder zusammenzuschlagen, der das wagt.) Sie schimpfen auf den „Positivismus“.
Das ist aber falsch.
Denn Wissenschaft soll und muss ja beim Wissenschaftler und nicht beim Publikum stattfinden. (Zumal der dafür bezahlt wird, der Steuerzahler aber zahlen muss.) Wissenschaft muss nachvollziehbar sein, also liegt die Darlegungspflicht immer bei dem, der Wissenschaftlichkeit beansprucht, denn Wissenschaft bedeutet ja Wissen zu sammeln und zu vermitteln.
Einfach spekulativ irgendetwas zu behaupten und darauf zu warten, ob das Publikum es widerlegen kann, bedeutet aber, dass Wissen nicht vom Protagonisten an das Publikum übertragen wird, sondern umgekehrt Wissen beim Publikum vorausgesetzt und an den Protagonisten übertragen wird. Da könnte also nur das Publikum und nicht der Protagonist Wissen und Wissenschaftlichkeit in Anspruch nehmen, und insofern auch nur das Publikum dafür bezahlt werden.
Oder anders gesagt: Wenn Genderisten erwarten, dass ich als Externer ihnen Unwissenschaftlichkeit nachweise und darlege, dann müsste ich ja Professor genannt und dafür bezahlt werden, und nicht sie, weil ich ja dann derjenige bin, der weiß und Wissen liefert.
Diese ganze, von Geisteswissenschaftlern verbreitete Denkweise ist krank. Wenn ich einen Maurer dafür bezahle, eine Mauer zu bauen, dann muss der ja nachweisen, dass er die Leistung erbracht hat, und nicht erst ich an seiner Stelle die Mauer bauen, um die Zahlung zu verweigern.
Dieses ganze philosophisch-geisteswissenschaftliche System, einfach irgendwelche Behauptungen in die Welt zu setzen und sie als wahr auszugeben einfach weil sie behauptet sind (Diskurs) ist ein einziges Lügen- und Betrugssystem, ersonnen von denen, die als Zivilversager gar nichts können und sich da parasitär auf Steuerzahlerkosten festfressen. Einfach irgendwas blubbern, und das war’s.
Ein zentraler Dreh- und Angelpunkt der Gender Studies ist der Begriff der „Feministischen Theorie“. Dabei handelt es sich nicht um Theorien, denn Theorien sind experimentell und auf Übereinstimmung mit den Beobachtungen geprüfte Hypothesen. Das aber lehnen sie grundsätzlich ab (schön dargelegt bei Harald Eia). Es wird einfach willkürlich behauptet und variiert, um nach Geld und anderen Benefits zu optimieren, die man damit kassiert.
Das ist schon der Struktur nach keine Wissenschaft. Sowas nennt man Lügen und Betrügen.
Wissenschaftsdefinitionen
Es gibt da Leute, die immer wieder mit der Rhetorik-Taktik kommen, ich müsse eine Definition für Wissenschaft vorlegen. Diese Leute haben gar nichts verstanden und sind es nicht wert, sich mit ihnen überhaupt abzugeben. Denn sie wissen nicht, was Wissenschaft ist. Ich möchte das anhand von zwei Definitionen erläutern:
Bundesverfassungsgericht
Ich will dazu mal zwei Definitionen des Bundesverfassungsgericht (aus dessen besseren Tagen) bringen:
Art. 5 Abs. 3 GG will nicht eine bestimmte Auffassung von der Wissenschaft oder eine bestimmte Wissenschaftstheorie schützen. Seine Freiheitsgarantie erstreckt sich vielmehr auf jede wissenschaftliche Tätigkeit, d. h. auf alles, was nach Inhalt und Form als ernsthafter planmäßiger Versuch zur Ermittlung der Wahrheitanzusehen ist. […]
Forschung [ist] die geistige Tätigkeit mit dem Ziele, in methodischer, systematischer und nachprüfbarer Weise neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Urteil des 1. Senats vom 29.5.1973, 1 BvR 424/71, 1 BvR 325/72
Ich zitiere das gerne und oft, und ich erläutere es gerne damit, dass der Wissenschaftsbegriff nicht abgeschlossen, sondern offen ist. Es gibt keine geschlossene Wissenschaftsdefinition, anhand derer man entscheiden könnte, ob etwas Wissenschaft ist oder nicht. Deshalb ist es völlig unsinnig, von mir zu verlangen, eine allgemeingültige Wissenschaftsdefinition zu liefern, anhand derer dann zu entscheiden wäre, ob Gender Studies Wissenschaft sind oder nicht. Es können immer wieder neue Wissenschaftsmethoden dazukommen, die man noch nicht kennt. Deshalb gibt es keine abschließende Definition.
Der Begriff ist aber qualitativ nur nach oben offen, nicht nach unten. Mindesteigenschaften muss man nachweisen, eben das Ziel, in methodischer, systematischer und nachprüfbarer Weise neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Deshalb muss immer der Forscher oder das Fach selbst positiv darlegen, welchen Wissenschaftsbegriff er ver- und anwendet, und diesen dem Publikum zur Betrachtung stellen, und nicht umgekehrt vom Publikum erwarten, dass dieses einen liefert. Man kann seine Arbeit nicht aufs Publikum abwälzen.
Und genau das tun die Gender Studies doppelt nicht.
Sie geben nicht nur keine Erklärung dazu, was sie unter Wissenschaft verstehen (doch: aber nur das externe Gehabe, für sie ist Wissenschaft nur das äußere Getue des Uni-Sozialumfeldes, sich Professor zu nennen, zu publizieren, Konferenzen zu besuchen und geschwollen daherzureden. Eine inhaltliche Substanz lehnen sie sogar ausdrücklich ab).
Es ist auch überhaupt nichts methodisch, systematisch oder nachprüfbar. Beispiel einer Erklärung der Fachgesellschaft Gender von 2012:
„Die Fachgesellschaft Gender ist […] keiner speziellen Methodologie oder Theorie, keiner »Disziplin« oder partikularem Verständnis von »Geschlecht« verpflichtet, sondern versteht sich als multiperspektivischer und dynamischer Kontext. Hier soll die vieldimensionale wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Geschlecht und Gender einen Ort haben.
Wenn man fragt, bekommt man immer die gleichen Antworten: Nein, Methoden und sowas haben sie alles nicht, sie reden sich immer auf interdisziplinär hinaus. Es fehlt schon am elementaren wissenschaftlich-geistigen Werkzeug, um überhaupt forschen zu können. Das ist einfach beliebiges Geschwafel, das sich hinter dem Begriff „interdisziplinär“ versteckt um zu tarnen, dass sie einfach gar nichts haben.
Wenn man sich das immer danach raussucht, was man gerade behaupten will, ist das wertlos. Ich möchte dazu einen Wissenschaftstheoretiker zitieren:
Corollary 4: The greater the flexibility in designs, definitions, outcomes, and analytical modes in a scientific field, the less likely the research findings are to be true.
John P. A. Ioannidis
Oder mit anderen Worten: Das ist Kaffeekränzchen, Unterhaltung, Zeitvertreib, Lobbyismus, aber eben keine Wissenschaft, weil nicht mal die Möglichkeit der Nachprüfung vorgesehen ist.
Und nochmal Bundesverfassungsgericht:
Einem Werk kann allerdings nicht schon deshalb die Wissenschaftlichkeit abgesprochen werden, weil es Einseitigkeiten und Lücken aufweist oder gegenteilige Auffassungen unzureichend berücksichtigt. All das mag ein Werk als fehlerhaft im Sinn der Selbstdefinition wissenschaftlicher Standards durch die Wissenschaft ausweisen. Dem Bereich der Wissenschaft ist es erst dann entzogen, wenn es den Anspruch von Wissenschaftlichkeit nicht nur im einzelnen oder nach der Definition bestimmter Schulen, sondern systematisch verfehlt. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn es nicht auf Wahrheitserkenntnis gerichtet ist, sondern vorgefaßten Meinungen oder Ergebnissen lediglich den Anschein wissenschaftlicher Gewinnung oder Nachweisbarkeit verleiht. Dafür kann die systematische Ausblendung von Fakten, Quellen, Ansichten und Ergebnissen, die die Auffassung des Autors in Frage stellen, ein Indiz sein.
Beschluss des 1. Senats vom 11.1.1994, 1 BvR 434/87 = BVerfGE 90, 1
Und genau das ist bei Gender Studies permanent der Fall. Es geht um vorgefasste Meinungen und Ergebnisse, Frauen sind immer geknechtet, unterdrückt, benachteiligt. Fakten werden ausgeblendet, wie hier Biologie und Medizin, werden sogar explizit als „Truth Regime“ beschimpft. Alles, was nicht passt, wird weggewischt, geblockt, gesperrt, gelöscht, beschimpft.
Gender Studies sind nicht Forschung und nicht Wissenschaft.
Meine Definition von Wissenschaft
Sie ist – wie gesagt – nicht maßgeblich im Sinne eines Ausschlusses von Wissenschaft, aber weil man soviel Wert darauf legt, meine Definition zu hören: Ich habe das im Buch Frauenquote erläutert, was ich unter Wissenschaft verstehe
Leider ist der Mensch besser darin, dummes Zeug zu denken als schlaues, weil das Gehirn keine perfekte Maschine ist. Ein Problem ist, dass die dem Gehirn zur Verfügung stehende Denk-, Speicher- und Rechenleistung bei weitem nicht ausreicht, um eine fehlerfreie, zuverlässige und ausreichend dimensionierte Denkmaschine zu sein. Es geht also darum, die knappe Leistung des Gehirns möglichst effektiv und möglichst effizient einzusetzen, um größtmöglichen Nutzen zu ziehen.
Ein zweites Problem ist, dass das Gehirn keine neue, monolithische Erfindung ist, sondern ein grausliches Durcheinander und Gemisch aus verschiedenen neuronalen Strukturen verschiedenen evolutionären Ursprungs. Das Hirn ist vor allem ein Konglomerat aus evolutionären Altlasten, voller Fehler, für einen gänzlich anderen Zweck entwickelt, als wir es heute einsetzen. So wie unser ganzer Körper voller evolutionärer Altlasten und Überbleibsel steckt, verhält es sich auch mit dem Gehirn als Organ desselben. Es ist ein arger Trugschluss, an den eigenen untrainierten „gesunden Menschenverstand” zu glauben. Tatsächlich bewiesen Hirnforscher immer öfter, dass nicht der Verstand den Körper regiert, sondern das Organ Gehirn uns ein Ich-Empfinden und den Glauben an Verstand vorgaukelt.
Deshalb ist Wissenschaft die Kunst, Lehre (und Sportart) von den Methoden, mit diesen Unzulänglichkeiten umzugehen und das in Bezug auf Erkenntnis Beste aus dem Organ herauszuholen und dessen charakteristischste und bekannteste Denkfehler zu vermeiden. Wissenschaftliches Arbeiten ist nichts anderes als die Anwendung von Regeln und Erfahrungswerten zur Vermeidung bekannter typischer Denkfehler des menschlichen Gehirns. Wissenschaftliches Arbeiten ist, mit diesem seltsamen Organ so umgehen zu können, dass
bekannte Fehler vermieden werden.Abstraktion – was Feministinnen so hassen weil es Frauen angeblich so benachteiligt – ist nichts anderes als das Aufteilen von Problemen, die für das Gehirn zu komplex wären, nach der Methode Divide and Conquer. Statt einem Problem, das die Leistungsfähigkeit des Gehirns übersteigt, löst man verschiedene, kleinere Teilprobleme, und hofft, dass – sofern man richtig abstrahiert hat – die Lösung des Gesamtproblems sich als Kombination der Lösungen der Teilprobleme darstellt. Abstraktion ist also nicht – wie die Genderisten unterstellen – ein männliches Hirnmuskelgehabe, das dazu dient, minderbemittelte Frauen auszugrenzen und zu vergraulen. Es ist genau das Gegenteil. Abstraktion ist die Vereinfachung von Problemen durch Aufteilung und damit genaugenommen kein Muskelgehabe, keine Mindestleistung, sondern das Unterfangen, mit einer nach oben begrenzten Hirnleistung Probleme zu lösen, die sonst zu schwierig wären. Abstraktion ist die Einsicht, dass das eigene Gehirn nicht reicht, den Klotz auf einmal zu stemmen. Der Vorwurf der Genderisten geht also völlig falsch. Sie haben überhaupt nicht verstanden, was Abstraktion ist. Sie ist keine Verschwierigung, sie ist eine Vereinfachung. Abstraktion ist die Denkmethode des kleinen Mannes, nicht des Muskelprotzes.
Wissenschaftliches Arbeiten ist eine Art, das menschliche Gehirn trotz aller seiner biologischen und evolutionären Fehler und Unzulänglichkeiten auf bestmögliche Weise zum Wissensgewinn, zur Wissensverarbeitung, zur Wissensüberprüfung und zur Wissensweitergabe zu verwenden. Das setzt voraus, dass man alle bekannten Denkfehler kennt und gelernt hat, sie systematisch zu vermeiden, und neue Erkenntnisse darauf zu überprüfen, ob sie auf Denkfehlern beruhen.
Und genau das tun Genderistinnen nicht. Im Gegenteil sind Gender Studies nichts als Rhetorik, die sich vieler dieser Denkfehler absichtlich und böswillig bedient, wie etwa massenweise Logikfehler, Selbstwidersprüchen, ständigen Änderungen der Maßstäbe und Begriffe, unscharfe Begriffe, Koinzidenzen und Korrelationen mit Kausalitäten gleichzusetzen, selektive Wahrnehmung, Simpson-Paradoxon, und, und, und.
In Gender Studies geht es nicht darum, Denkfehler zu vermeiden, sondern umgekehrt, das Publikum zu Denkfehlern zu führen und sie zu Rhetorik und Rabulistik auszunutzen.
Gender Studies sind die Kunst des effektiven Lügens und Betrügens. So wie es in Osteuropa Schulen für Diebe und Einbrecher gibt, sind Gender Studies eine Schule für Lügner und Betrüger.
Fehlende Substanz
Tatsächlich aber kommt es auf eine Wissenschaftsdefinition oder Wissenschaftskriterien nicht mal an. Es ist nämlich gar nichts da, was man der Frage unterziehen könnte, ob es wissenschaftlich ist.
Ich unterscheide da zwischen der inneren, inhaltlichen und der äußeren, formalen Substanz.
Äußere, formale Substanz und Darstellung
Sie sind nicht, nicht ansatzweise in der Lage, darzustellen, was sie da eigentlich machen oder erforschen. Mir ist trotz meines gefüllten Regales und vieler Tage in den Bibliotheken kein einziges Buch bekannt, in dem irgendwie dargelegt würde, wie sie auf den ganzen Mist eigentlich kommen. Sie erwarten, dass man ihnen das fertige Ergebnis einfach glaubt, oder bewegen sich im Zirkelschluss (einer dieser typischen Denkfehler, den man eigentlich kennen und vermeiden müsste), aber wie man anders als durch Indoktrination und sektenhafter Glaubensübernahme dazu kommt, ist nirgends erkennbar.
Sie können nicht darstellen, was Inhalt der Gender Studies sein soll.
Susanne Baer wurde 2002 Professorin an der Humboldt-Universität und 2011 Verfassungsrichterin. Ich habe ausgiebig nachgeforscht und die Humboldt-Universität nach IFG und Presserecht verklagt (und beidesmal war Baer selbst im Hintergrund daran beteiligt). Die Humboldt-Universität kann kann einfach nichts, gar nichts, vorlegen, was passiert sein soll.
In Berlin muss man ein Lehrdeputat erfüllen, und dazu Lehrveranstaltungen vorher anmelden und sich hinterher als gehalten bestätigen lassen. Nichts davon ist da. Keine Literaturliste, kein Vorlesungsskript, keine Vorlesungsfolien, einfach nichts. Man lässt wissen, es sei in den Gender Studies nicht üblich, Inhalte schriftlich darzustellen. Keine einzige konkrete Vorlesung ist greifbar oder benennbar.
Sie haben reihenweise Leute geprüft, aber die Studien- und Prüfungsordnung sagen überhaupt nichts dazu, was eigentlich geprüft wurde.
Die Humboldt-Universität und die Professorin und Verfassungsrichterin Susanne Baer sind nicht in der Lage, einem Verfassungsgericht auch nur grob oder entfernt zu beschreiben, was eigentlich deren Inhalt ist.
Sie behaupten, sie forschen. Sie können aber nicht ansatzweise, nicht mit einem Wort beschreiben, was sie da eigentlich jahrelang geforscht haben wollen.
Die haben das Geld verjuxt und sich einen schönen Lenz gemacht. Die haben da 9 Jahre lang einfach gar nichts gemacht. Da ist überhaupt nichts da, was man einer Frage nach Wissenschaftlichkeit unterziehen könnte, egal was man darunter versteht.
Das ist aber nicht auf Baer beschränkt. Genderistinnen behaupten gerne, es gäbe für ihre Thesen „150 Meter wissenschaftliche Literatur“. Ich habe bis heute nicht ein einziges Blatt davon gefunden.
Es gibt kein einziges Lehrbuch, das diese Bezeichnung auch verdient. Die tun einfach nur so, als ob, als ob sie forschen und studieren würden. Das tun sie aber nicht. Das ist nur cargo cult.
Innere Substanz
Auch wenn man sie fragt, wie sie eigentlich darauf kommen, dass Geschlechter nicht angeboren, sondern anerzogen wären: Sie können es nicht erklären.
In den Bücher steht tausende Male: Weil Simone de Beauvoir es gesagt hat. Wie die darauf kommt? Steht nirgends. Manchmal steht da auch: Weil Judith Butler es gesagt hat. Wie die darauf kommt? Sagt sie auch nicht. Sie sagt es halt, weil sie viel Geld dafür bekommt. Eine Zeitlang haben sie sich auf John Money und sein Reimer-Experiment gestützt, nur das zeigte ja das Gegenteil.
Liest man genau, dann gibt ab und zu mal eine zu, dass man nur „davon ausgeht“ oder das eine „Arbeitshypothese“ sei.
Was soll das mit Wissenschaft zu tun haben, wenn man sich einfach irgendeinen Blödsinn ausdenkt und den einfach nur behauptet, ohne ihn jemals nachzuprüfen?
Oder einzusehen, dass es falsch ist, weil von den Medizinern und Biologen längst üppig widerlegt. Aber genau diese Faktenignoranz und selektive Wahrnehmung sind ein Ausschlusskriterium.
Vorhersagen falsch
Die Richtigkeit von Theorien wird nachgewiesen, indem man damit Vorhersagen trifft, die dann so eintreten oder sich experimentell bestätigen lassen.
Aber: Keine der Vorhersagen der Gender Studies stimmt, nichts tritt in der Realität so ein, wie die es behaupten.
Das ist alles von vorne bis hinten empirisch falsch. Das ist nur Müll. Da ist überhaupt nichts brauchbares dabei.
Das lässt sich auch anhand einfachster Experimente darlegen. Als Jugendlicher habe ich mich mal um Hühner gekümmert, die wir mit einer Brutmaschine ausgebrütet haben. 6 Tiere, die nie Kontakt zu anderen Tieren gehabt haben können, weil völlig isoliert aufgewachsen. Sie können auch nicht von mir beeinflusst worden sein, weil ich Männchen und Weibchen nicht unterscheiden konnte. Bis zu deren „Pubertät“ wusste ich nicht, was da männlich und weiblich ist, weil sie völlig gleich aussahen und sich gleich benommen haben.
Innerhalb weniger Tage aber haben sie sich dann vom Aussehen stark getrennt und auch angefangen, sich völlig unterschiedlich zu verhalten. Die Hühner alle gleich, die Hähne alle gleich, aber Hühner und Hähne stark verschieden.
Es kann jeder auf einfachste Weise im Experiment ausprobieren und beobachten, dass der ganze Gender-Quatsch überhaupt nicht stimmen kann.
Und auch alle Eltern von Menschenkindern haben mir gesagt, dass es völlig aussichtslos ist, Kinder auf das jeweils andere Verhalten erziehen zu wollen. Gerade hat man mir von einem Experiment erzählt, in dem man Jungs Puppenhäuser gegeben hat. Die haben aus den Kinderwägen Katapulte gebaut und die Plastikbabys durch die Gegend geschossen. Irgendwo hat mal ein Vater beschrieben, was passierte, als er seiner Tochter Spielzeugautos gab. Sie hat sie – Räder nach oben – ins Puppenbett gelegt und zugedeckt.
Falsche Begrifflichkeiten
(Nachtrag 2)
Ein großes Problem an Gender Studies ist auch, dass sie ständig durch falschen Gebrauch von Begriffen täuschen und verwirren.
Hinterfragen
Ein zentraler Begriff in den Gender Studies ist das „Hinterfragen“. Ständig behaupten sie, ihre – wissenschaftliche – Existenzberechtigung liege darin, alles, vor allem vermeintliche Gewissheiten, zu „hinterfragen“. Weil „Hinterfragen“ doch so wissenschaftlich wäre, und sie damit wissenschaftlich mache.
Erstens ist es ein Logikfehler, weil alles zu hinterfragen nur eine notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung für Wissenschaft ist.
Zweitens ist es gelogen. Ich habe bis heute nicht eine einzige Frage in den Gender Studies gefunden. Es wird nur behauptet, beschimpft, gefordert, ignoriert, diffamiert, verleumdet, desinformiert. Fragen stellen sie gar nicht. Nicht nur, weil sie es nicht können, sondern auch, weil sie fürchten, eine unpassende Antwort zu bekommen. Das Prinzip ist nämlich, dass nur sie selbst reden dürfen. Jemanden zu fragen würde heißen, ihm Rede einzuräumen.
Theorie
Sie reden ständig von ihrer Theorie und begründen damit, dass Gender auch unbewiesen hingenommen werden müsste, weil das bei Theorien eben so sei, gerne mit Verweis auf Galilei oder Einstein, dass geniale Theorien erst viel später bewiesen werden. Sie nehmen quasi einen faulen Glaubwürdigkeitskredit auf unbestimmte Zukunft auf.
Aber: Sowas ist keine Theorie. Eine Theorie ist etwas, das bereits auf Übereinstimmung mit Beobachtungen geprüft wurde.
Ist es noch nicht geprüft und bewiesen, dann nennt man es eine Hypothese (falls man es noch prüfen will), oder ein Postulat (falls man es nicht prüfen will).
Gender ist keine Theorie. Wenn man es überhaupt in ein wissenschaftliches Gerüst einordnen will, dann könnte man es bestenfalls als Postulat einstufen. Sie postulieren einfach, das wäre so.
Poststrukturalismus
Gender Studies beruhen auf der Philosophen-Idiotie des Poststrukturalismus, wonach es keine eigenständige Realität ist, und alles nur durch Diskurs geschaffen sei. Das ist so dämlich, dass es kracht.
Wer sich in die Weltsicht verrennt, dass es keine greifbare Realität gibt, und man alles beliebig hin- und wegschwätzen kann, der ist geistig nicht mehr in der Lage, Wissenschaft zu betreiben, weil es in diesem Weltbild ja kein wahr und falsch, kein Wissen mehr gibt, sondern nur noch den Krieg um willkürliches Behaupten.
Permanente Selbstwidersprüchlichkeit und Änderung
Gender Studies widersprechen sich permanent und ständig selbst. Völlig unlogisch. Ständig behaupten sie etwas und im nächsten Augenblick das Gegenteil. Ständig wird mit zweierlei, dreierlei, viererlei Maß gemessen, alles ist willkürlich, nichts ist greifbar. Kein einziger Begriff ist ordentlich definiert, alles unschwarf, subjektiv, ständig anders. Ständig „laufender Keiler“ als Ziel (oder eher Bache), manchmal widersprechen sie sich innerhalb von Minuten oder einem Satz. Es gibt welche, die behaupten, dass sie das Recht hätten, sich zu widersprechen, weil die Forderung nach Logik und Stringenz nur ein Männer-erdachtes Werkzeug zum Ausgrenzen von Frauen wäre.
Dazu ständige Sprachänderungen.
Solange man aber nicht in der Lage ist, Wissen sprachlich zuverlässig darzustellen und an einen Empfänger zu übermitteln, sind Wissensdarstellung und -übermittlung, mithin Wissenschaft, nicht möglich.
Es ist meist nicht mal erkennbar oder greifbar, was sie eigentlich sagen oder wollen, weil immer gleichzeitig auch die Gegenaussage im Raum steht.
Einerseits behaupten sie, Geschlechterverhalten sei nur anerzogen, wenn Frauen im Nachteil sind. Gleichzeitig behaupten sie, es sei unveränderlich angeboren und testosteronbasiert, wenn Männer im Nachteil sind. Sie machen gleichzeitig Gleichheits- und Differenzfeminismus, um immer das zu behaupten, was gerade passt.
Streuung und Fluss
Dazu kommt das Problem, das keine zwei Genderistinnen das Gleiche behaupten. Jeder behauptet etwas anderes, jede versteht einen Begriff anders, auch sie selbst verändern ihre Standpunkte und Begriffsverständnisse ständig, manchmal sogar innerhalb eines Satzes. Mitunter belegen sie damit auch eine Behauptung und ihr Gegenteil.
Daraus ergibt sich ein ganz billiger Rhetorik-Schlich: Wann immer man etwas gegen x sagt, kommen sie damit, dass man ja keine Ahnung hätte und verweisen auf y, wo etwas anderes steht. Das macht es so rein kampftechnisch und rhetorisch schwer, sie anzugreifen, weil es ja überhaupt kein festes Ziel gibt. Keine festgeschrieben Substanz. Sie antworten immer mit „das hast Du falsch verstanden“ oder „das haben wir nie gesagt“.
Beispiel: Jahrelang haben sie behauptet, es gäbe gar keine Geschlechter ab Geburt, das sei nur ansozialisiert. Wirft man ihnen das heute vor, entgegnen sie oft, das sei falsch, das hätten sie nie gesagt.
Gender ist ein riesiger Haufen beliebiger, unklarer, weit auslegbarer, gestreuter Behauptungen. Wer sich auf einen Disput einlässt und – im besten wissenschaftlichen Sinne einen Aussage angreift – wird immer damit konfrontiert, dass es doch eigentlich alles ganz anders sei, sie das so nie , sondern irgendwie anders (oder anders zu interpretieren) gesagt hätten.
Das geht so weit, dass sie sich weigern, Auskünfte zu geben oder etwas schriftlich zu fixieren, damit man es ihnen nie vorhalten kann.
Wo aber nichts greifbar und alles im Fluss, in Streuung, in ständiger Änderung und Verleugnung ist, und das, was heute behauptet wird, morgen schon wieder geleugnet wird, da ist Wissenschaft nicht möglich.
Politisierung und Ideologisierung
Ich zitiere nochmal das Bundesverfassungsgericht:
Die eindeutig bestimmbare Grenze zwischen wissenschaftlicher Theorie, die durch Art. 5 Abs. 3 GG geschützt ist, und politischen Zielen einer Partei, die der Beurteilung nach Art. 21 Abs. 2 GG unterliegen, ist dort, wo die betrachtend gewonnenen Erkenntnisse von einer politischen Partei in ihren Willen aufgenommen und zu Bestimmungsgründen ihres politischen Handelns gemacht werden.
Urteil des 1. Senats vom 17.8.1956, 1 BvB 2/51 = BVerfGE 5, 85
Soweit ich mich erinnere, war das eine von links herbeigeführte Entscheidung gegen die NPD.
Gender Studies sind ja nach meiner Beobachtung nichts anderes als eine Untreue- und Geldwäscheaktion, bei der vor allem die SPD ihre Parteitätigkeiten, die sie selbst finanziert, aus Forschungsgeldern bezahlt und sich damit illegal selbst finanziert.
Baer hat zwar wissenschaftlich-professoral nichts erkennbares getan, war aber jahrelang in Vollzeit damit beschäftigt, für das Familienministerium die Bundesverwaltung durchzugendern, also Parteipolitik zu machen, die die SPD eigentlich hätte selbst bezahlen müssen. So größenordnungsmäßig 3 Millionen Euro haben die sich da aus ihrem Forschungssäckel abgepumpt.
Bei Steuerhinterziehung kommt man ab 1 Million zwingend ins Gefängnis. Pumpt man politisch 3 Millionen ab, wird man Verfassungsrichterin.
Abgesehen von der finanziellen Kriminalität und der Unzulässigkeit, als Professorin solche Tätigkeiten auszuüben: Parteihandeln ist nicht Wissenschaft.
Kriminalität und Verlogenheit
Gender-Studies-Anhänger sind gewalttätig und kiminell, viele lügen bereitwillig. Es werden ganzen Aktionen veranstaltet, um Meinungsgegner zu diffamieren und falsch zu beschuldigen, bis hin zu inszenierten falschen Vorwürfen wegen Vergewaltigung. Gender Studies sind ein Lynchmob. Ein Pool krimineller Leute.
Selbstbefassung auf Steuerzahlerkosten
Ich habe mir mal am Tag der offenen Tür deren Institutsbibliothek angesehen: Lesbenprosa, Lesbendrama, Lesbenlyrik. Und eine Kooperation mit dem öffentlich geförderten Lesbenarchiv.
Diese Leute machen da erkennbar nichts anderes, als sich ausschließlich um ihre Erotik, Sex, Libido, Homosexualität, Partnerschaften, persönlichen, finanziellen, sexuellen, psychischen, physischen Probleme zu drehen. Die machen eigentlich nichts anderes, als sich um Dinge zu kümmern, die der Privatsphäre angehören. Und lassen sich dafür verbeamten und mit Pension versehen.
Es gibt (oder gab) ja an vielen Universitäten Gender-Bibliotheken, die nur Frauen zugänglich sind. Einige Leserinnen schrieben mir, dass sie sich da nicht reintrauen, weil das Jagdreviere für Brachiallesben seien, die da wesentlich aggressiver und gewalttätiger vorgehen als Männer. Da fällt man dann plötzlich unter so eine Butchdyke, und hinterher glaubt’s einem niemand, weil die Doktrin ja sagt, dass nur Männer Gewalt antun können.
Als in den 90er Jahren das Internet an den Universitäten eingeführt wurde, wetterte eine Alice Schwarzer, dass das ja nur da wäre, damit sich Professoren Pornos reinziehen können.
Heute werden da komplette Sexualbiotope mit Masturbierkursen steuerfinanziert, die sonst gar nichts mehr bringen.
Grobe Verfassungswidrigkeit
Gender Studies dürfte es von Verfassungs wegen gar nicht geben.
Denn die Wissenschaftsfreiheit schützt vor jedem staatlichen Eingriff. Gender Studies haben aber zum Inhalt, die bestehenden Fächer anzugreifen, zu unterwandern, zu verändern. Und sie werden von der Politik durchgesetzt, notfalls durch finanzielle Erpressung.
Gender Studies sind das, wovor die Wissenschaftsfreiheit eigentlich schützen sollte. Nämlich dass die Politik Leute schickt, die sich in die Lehr- und Forschungsinhalte einmischen.
Zu dumm
Ich habe mir das ja nun über Jahre intensiv angesehen.
Gender Studies bestehen personall aus einem kleinen, verlogenen, harten, kriminellen Kern und einer großen Schicht dummer und dümmster Mitläufer und Profiteure.
Die allermeisten Leute, die ich in diesem Gender-Sumpf angetroffen habe, sind unbeschreiblich dämlich, strunzdoof, einfach viel zu blöd, um wissenschaftlich arbeiten zu können. Und hätten eigentlich nie an einer Universität kommen oder auch nur Abitur machen dürfen und können.
Gender Studies sind nichts anderes als ein an diese Klientel angepasstes Stiefelcamp, in dem denen Brachialjammerhretorik und Nachplappern eingetrichtert und eingeübt wird, mit denen sich auch der dümmste in jedem beliebigen Thema als Opfer darstellen kann. Da wird eine politische Dummenarmee gezüchtet. Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun.
Fake
Gender Studies existieren gar nicht. Das ist ein einziger großer Fake. Auf den sogar viele Gender-Studies-Studenten reinfallen, weil sie so doof sind, dass sie den Unterschied zu Wissenschaft gar nicht bemerken.
Das ganze Gender-Dings ist eine einzige Riesen-Schwindelnummer. Das ist nur Tarnung. Neben dem Angriff auf die anderen Fächer steckt noch mehr dahinter, dazu später mehr. (Hatte ich für morgen geplant, aber das Ding hier hat mich jetzt soviel Zeit gekostet, dass mir das vermutlich nicht reicht.)
Das ist nur Betrug, Untreue, Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Ämterpatronage, und so weiter. Das ist Kriminalität. Und legt man die Maßstäbe für Steuerhinterziehung an, müssten vielen von denen für Jahre ins Gefängnis.
[Das war’s jetzt erst mal, denn das hat mich jetzt 2,5 Stunden meines Sonntags gekostet, obwohl ich eigentlich gar keine Zeit hatte. Ich werde das noch ergänzen.
Ich bitte zu beachten, dass ich damit mehr Zeit aufgewandt habe, als Gender Studies jemals aufgewandt haben, meine Fragen zu beantworten. Dabei habe ich einen Auskunftsanspruch und die werden aus Steuergeldern dafür bezahlt.]
Nachtrag:
Einer von denen, die bei mir anmeckern, ich möge doch mal eine „Definition“ für Wissenschaft liefern, und mir meine Zeit abnötigen (weil sie sonst behaupten, man würde es nicht belegen), der „Krautreporter“ Rico Grimm, weigert sich nun, es zu lesen:
@Hadmut Das sieht nicht sachlich aus, was du geschrieben hast. "Gender-Studies-Anhänger sind gewalttätig und kiminell"? Srsly? Schade um die Zeit.
— Rico Grimm (@gri_mm) 30. April 2017
@Hadmut Wärst du weniger polemisch, hätte ich den Text gelesen. So? Nicht. Da habe ich nicht das Gefühl, was Neues zu lernen.
— Rico Grimm (@gri_mm) 30. April 2017
Das ist genau das, was ich mit „laufender Keiler“, „moving target“ meine: Sie ändern innerhalb von Minuten ihren kompletten Standpunkt, wenn sie nicht weiterkommen oder Kritik bzw. Einwände des Publikums hören sollen.
Die Denkweise ist, dass sie alles behaupten können, ohne jemals etwas widerlegen zu müssen, und dass es allein Aufgabe des Publikums ist, das zu widerlegen. Macht das Publikum das aber, finden sie immer Ausreden, um diese Einwände irgendwie zu „delegitimieren“ – genau so, wie sie es in der Rhetorikkampfschule gelernt haben. Verifikation brauchen sie nicht, Falsifikation akzeptieren sie nicht.
Genau das meine ich. Sie sind nicht in der Lage, Einwände irgendwie zu verarbeiten oder zu durchdenken.
Und von wegen Gewalttätigkeit: Haben sie nicht schon mehrmals Leute angegriffen, mit Wasser überschüttet, rausgeschrieen, die Gender Studies widerlegen wollten? (Und war nicht bisher immer ihre Behauptung, dass es in der alleinigen Definitionshoheit des Opfers liegt, das zu definieren? Reden sie nicht ständig schon von micro aggressions
Haben wir nicht gerade die Randale in Berkeley gesehen?
Ist die Antifa nicht der gewalttätige Flügel dieses ganzen Konglomerates?
Ich zitiere nochmal das Bundesverfassungsgericht:
Einem Werk kann allerdings nicht schon deshalb die Wissenschaftlichkeit abgesprochen werden, weil es Einseitigkeiten und Lücken aufweist oder gegenteilige Auffassungen unzureichend berücksichtigt. All das mag ein Werk als fehlerhaft im Sinn der Selbstdefinition wissenschaftlicher Standards durch die Wissenschaft ausweisen. Dem Bereich der Wissenschaft ist es erst dann entzogen, wenn es den Anspruch von Wissenschaftlichkeit nicht nur im einzelnen oder nach der Definition bestimmter Schulen, sondern systematisch verfehlt. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn es nicht auf Wahrheitserkenntnis gerichtet ist, sondern vorgefaßten Meinungen oder Ergebnissen lediglich den Anschein wissenschaftlicher Gewinnung oder Nachweisbarkeit verleiht. Dafür kann die systematische Ausblendung von Fakten, Quellen, Ansichten und Ergebnissen, die die Auffassung des Autors in Frage stellen, ein Indiz sein.
Beschluss des 1. Senats vom 11.1.1994, 1 BvR 434/87 = BVerfGE 90, 1
Die systematische Ausblendung von Ansichten, die die Auffassung des Autors in Frage stellen.
Zeigt auch schön, wo der Journalismus heute angekommen ist. In der völligen Beliebigkeit und Wertlosigkeit.