Ansichten eines Informatikers

„Hinterfragen“

Hadmut
15.7.2017 18:44

Wieder mal so linke Doppel-Maßstäbe.

Jahrelang, über ein Jahrzehnt, tröten die Gender Studies damit, dass sie alles „hinterfragten“, und stellten das als ihre „wissenschaftliche“ Daseinsberechtigung hin. Man dürfe, müsse, könne alles „hinterfragen“, deshalb sei man wissenschaftlich, deshalb dürfe niemand Einwände erheben, denn „hinterfragen“ sei das tolle neue, was die alten Zöpfe und eingefahrenen Stereotypen abschneide.

Mal abgesehen davon, dass sie nie erklärten, was denn der Unterschied zwischen Fragen und Hinterfragen sei (es hört sich halt so schlau und überlegen an, sich den Begriff an die Brust zu heften), habe ich in den über 5 Jahren, in denen ich mich mit Gender Studies und dem ganzen linken Krimskrams befasst habe, nicht eine einzige Frage gefunden, schon gar keine Hinterfrage. Sie haben nie gefragt, sondern immer behauptet, und jeden verprügelt – im übertragenen Sinne, manchmal aber auch körperlich – der es gewagt hat, bei ihnen etwas zu „hinterfragen“. Aber: Es wurde immer als gut, überlegen, wissenschaftliche Krönung hingestellt, zu „hinterfragen“. Und: Man müsse alles hinterfragen. Findet man in unzähligen Gender-Studies-Erklärungen. Wie gesagt, sie haben nicht eine einzige Frage zustandegebracht, aber sie brüsten sich damit, es zu tun, und dass man das immer und überall tun müsse.

Jetzt kommt die ZEIT mit folgendem Aufmacher um die Ecke:

Rechtspopulismus: Anti. Autoritär. – Die Neue Rechte lebt ein radikales Bildungsideal: Alle hinterfragen alles.

Ich habe den Artikel nicht gelesen, weil als ZEIT+ kostenpflichtig. Ich habe nicht vor, der ZEIT auch noch Geld zu geben.

Aber: Plötzlich gilt es als unanständig, verwerflich, wenn jemand alles hinterfragen will.