Ansichten eines Informatikers

The problem is too big…

Hadmut
29.7.2017 17:32

Kanada Land unter.

Ein Leser aus Kanada wies mich noch auf ein paar Dinge hin, die mich ziemlich verblüfft haben. Ich kriege jetzt auch nicht mehr alles zusammen, aber es war schrecklich. Kanada scheint als Gesellschaft völlig kaputt zu sein.

Er meint, der Drogenkonsum sei dort enorm angestiegen, mindestens die Hälfte der Leute, die er sieht, seien auf irgendeiner Droge, und das würde bald schlimmer, denn sie wollten Drogen jetzt freigeben.

Die Befähigung der Leute sei nahe bei Null. Bei Bewerbern auf Handwerksjobs würde man nicht etwa wie hier in Deutschland noch nach Bruchrechnung fragen. Gängige Anforderung in Ausschreibungen sei, dass man zum Gespräch kommt, ohne unter Drogen zu stehen, und als Handwerker ein Maßband ablesen könne. Daran scheiterten inzwischen viele Kanadier. Er habe neulich mit einem zu tun gehabt (nicht Migrant, sondern Einheimischer), der nicht in der Lage war, eine Uhr mit Zeigern abzulesen. Habe der nie gelernt.

Zwei Stereotype herrschten massiv vor: Frau zu sein ist per se ausreichende Qualifikation für einfach alles. Alle Anforderungen würden gesenkt, so dass Frauen alles können und dürfen. Früher oder später würde das zu ernsthaften Problemen führen, wenn da irgendwelche 45kg-Persönchen als Polizisten oder Feuerwehrleute auftreten sollen. Mädchen in der Schule bekämen eingehämmert, dass sie alles könnten und dürften, allein weil sie Mädchen sind. Dann meinen sie, dass sie irgendein Handwerk schon von Natur aus könnten, weil Mädchen ja von Natur aus einfach alles könnten, und wundern sich dann, dass ihnen schon der leichteste Hammer nach kurzer Zeit aus der Hand fällt, weil sie ihn nicht halten können.

Weiße Männer dagegen gelten als für alles zu blöd und werden auch in der Werbung nur noch als unfähige Trottel dargestellt.

Political Correctness extrem: Auch im Privatbereich genügt ein einziges falsches Wort um den sozialen Tod zu erleiden, von den Leuten nur noch übergangen zu werden. Kein falsches Wort, sonst ist man erledigt.

Korruption habe ein extremes Maß angenommen.

Die Leute seien nicht mehr in der Lage, miteinander zu sprechen. Geht man in ein Restaurant, könnte man asiatische Großfamilien beobachten, die nicht mehr wie früher alle unentwegt miteinander schnatterten, sondern alle nur noch stillschweigend und alles um sich herum ignorierend auf ihr Handy glotzten. Ein Gespräch können die nicht mehr führen.

Neulich habe man herausgefunden, dass es ein Problem mit Führerscheinen gibt. Chinesen hätten sich daran gestört, die Fahrprüfung auf englisch ablegen zu müssen. Wie sie dann fahren können sollen, wenn sie dann ja auch keine Verkehrsschilder (in USA/Kanda häufig nicht symbolisch, sondern als Text) und Durchsagen verstehen, durfte man nicht fragen, das sei ja rassistisch. Irgendwann kam man dahinter, dass viele die Prüfung gar nicht abgelegt hätten, sondern sich bei korrupten Prüfern Führerscheine gekauft hätten. Als man die Sache untersuchen wollte, merkte man, dass das ein immer größerer Haufen wird, bis man irgendwann ganz offiziell mit der Begründung „The problem is too big…“ aufgegeben und das Thema nicht weiter angerührt habe. Jetzt fahren da unzählige Leute ohne Fahr- und Englischkenntnisse mit gekauften Führerscheinen herum, und er muss inzwischen dreimal soviel KFZ-Versicherung zahlen wie früher.

Überhaupt sei alles, was mit täglichem Leben zu tun habe, unerträglich teuer geworden. Eine Flasche Kindershampoo habe neulich noch 99 Cent gekostet, jetzt 5,99. Ein Kilo Äpfel koste jetzt auch sowas um die 5 oder 6 Dollar, obwohl man die in Kanada zum Spottpreis herstellen könne. Sie seien ein erdölexportierendes Land und hätten jede Menge Öl, aber Benzin koste bei ihnen 1,40$ (ich hatte den Eindruck, er bezieht das auf Liter, ich bin mir jetzt aber nicht sicher, ob die in Kanada nicht auch wie in USA Gallonen verkaufen, ist mir also nicht ganz klar).

Nach dem, was der mir sagte, wäre meine Einschätzung, dass Kanada eine einzige große Klapsmühle geworden ist.

Ich fragte, wann das kracht. Sowas könne doch nicht lange gut gehen.

Es sei gerade schon im Krachen, meinte er. Illinois und Detroit seien noch vor ihnen dran, aber dann stünden sie schon in der Schlange.

Ich hoffe, dass wenigstens die Youtube-Übertragungen aus Kanada möglichst lange funktionieren. 😀