Grünes Demokratieverständnis
Die spinnen in Baden-Württemberg.
Ich hatte doch gerade einiges über SPD, SED, RAF, 68er geschrieben und dazu gestern auch relativ viel gelesen. Was mir dabei mehrfach unterkam waren Aussagen, dass die 68er (ich merke gerade, dass ich unheilbar Informatiker bin und bleibe, denn obwohl ich mich seit Jahren mit dem Thema befasse, denke ich bei 68er immer noch erst mal an den Motorola 68000) – und nachfolgend eigentlich der ganze linke Komplex – zwar gerne für sich in Anspruch nehmen, die Demokratie verbessert zu haben, tatsächlich aber gegen Demokratie sind und sie für einen Fehler halten (sicherlich auch als Folge des „demokratisch gewählten“ Dritten Reichs, gegen das sie ja nachlaufend kämpften). Der ganze linke Ansatz beruht auf einer tiefgreifenden Entdemokratisierung und Bevormundung durch eine ideologische monopolistische Elite, die „Partei“. Anders geht es ja auch nicht, denn der marxistische Ansatz beruht ja auf Zwang und Wegnehmen, und das macht ja fast keiner freiwillig mit. Deshalb musste man die Leute ja auch einmauern, damit die nicht davonlaufen können.
Die Grünen in Baden-Württemberg haben da nun ein „Demokratiezentrum“, und das hat eine Melde-Seite „Demokratie-Vorfall melden“. Da heißt es:
Sie haben rechtsextreme Aufkleber an der Bushaltestelle entdeckt? Beobachtet, wie rechtsextreme Symbole an eine Wand gesprüht wurden? Oder hast du erfahren, dass ein Konzert einer rechtsextremen Band wie Kategorie C geplant ist? Dann gib, geben Sie uns bitte Bescheid. Wir haken nach, was los ist und was dagegen unternommen wird.
Wenn Sie Opfer eines rechtsextremen Vorfalls wurden, erhalten Sie Unterstützung durch die Betroffenenberatung – natürlich streng vertraulich.
- Linksextreme oder islamistische Vorfälle werden nicht erwähnt, obwohl beide Richtungen ja von sich selbst schon sagen, dass sie Demokratie abschaffen wollen. Es ist heute (siehe meine früheren Artikel) eigentlich allgemein klar und unstreitig, dass wir gerade drei terroristischen und ideologischen Bedrohungen gegenüberstehen, rechts, links und Islam. Trotzdem wird hier so getan, als ob zwei der drei Bedrohungen gar nicht existierten.
Denkt einfach mal über die Nachrichten des Monats Juli nach: Welche der drei Richtungen haben die Nachrichten geprägt?
- Man muss sich mal klarmachen, was die hier als „antidemokratisch“ darstellen: Aufkleber. Gesprühte Symbole. Ein Konzert.
Mordanschläge, Religionsterror, niedergebrannte Straßenzüge, brennende Autos, bedrohte Politiker, das zählt für die alles nicht unter demokratiefeindlich. Aber Aufkleber oder gesprühte Symbole, die zunächst mal niemandes demokratische Rechte beeinträchtigen, und die vor allem trivial auch als False-Flag-Operation von Linksradikalen angebracht werden können, um ein Bedrohungsgefühl zu erzeugen, werden als Demokratiebedrohung dargestellt. Ein Konzert, zu dem in der Regel ja auch nur der hingeht, der hin will, und damit dadurch erst mal nicht beeinträchtigt werden kann, und das der Freiheit der Kunst unterliegt.
- Ich habe Euch ja beschrieben, welches Schindluder – auch unter der grünen Regierung – an den Hochschulen mit Prüfungen, Ämterzugang, Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit getrieben wird. Da werden unmittelbar Grundrechte verletzt und regelrecht abgeschafft. Die Grünen waren zentral beteiligt, die in dieser Hinsicht verfassungsfeindliche Susanne Baer in rechtswidriger Weise und mit dreckigen Methoden zur Verfassungsrichterin zu machen. Alles wird mit verfassungswidrigen und -feindlichen Gender-Politoffizieren durchsetzt. Jede einzelne Quoten- und Gender-Tussi müsste man einem „Demokratiezentrum“ als Verletzung anzeigen. Aber davon kein Wort.
Wer wählt sowas?