Mittelmeer-Menschenhandel-Fake-News?
Das wäre heftig.
Es gibt doch gerade Ärger mit den italienischen Behörden, weil die der Meinung sind, dass eine deutsche Hilfsorganisation, die da rumschippert, die Leute nicht – wie sie behauptet – aus Seenot rettet, sondern mit den Schleppern kooperiert und die Flüchtlinge direkt von Schlepperbooten übernommen zu haben. Damit wären sie selbst kriminelle Schlepper und würden Beihilfe zur illegalen Einreise liefern. Und natürlich die lebensgefährliche Überfahrt noch anzetteln.
Mal gespannt, was da noch ans Licht kommt.
Ein Leser schreibt mir nun, dass vieles sehr darauf hindeute, dass ein deutscher Fernsehsender involviert sei. Weil man über das Boot und einen Jungen der Besatzung berichtet habe und das halt alles schön und sicher und zuverlässig haben wollte, habe man wohl – so lautet ein Verdacht – das so eingefädelt, dass man die Position den Schleppern durchgegeben habe, damit die die Flüchtlinge direkt da hinliefern.
Der Leser meint, es gäbe erste Anhaltspunkte dafür, dass auch Geld aus deutschen Zwangsgebühren auf dubiosen Wegen bei Schleppern gelandet sein könnte. Nachprüfen kann ich das jetzt aber nicht.
Generell fiele das unter Menschenhandel.