Ansichten eines Informatikers

£100.000 Entschädigung für Soldatinnen

Hadmut
30.8.2017 20:30

Und jetzt ratet mal, wofür:

Man könnte es ja für Satire oder Fake halten, aber wo ist der Unterschied zwischen der Genderei und Fake? Wir leben in der Satire.

Die britische Daily Mail ist jetzt sicherlich nicht gerade die Seriöseste, aber als direktes Fake-Blatt wären sie mir jetzt auch nicht bekannt. Sie berichten, dass weibliche Rekrutinnen der RAF (müsste, wenn ich mich nicht irre, die Royal Air Force sein), Schadensersatz über £100.000 erstritten haben – weil sie neben Männern marschieren mussten. Und dafür haben sie mehr Entschädigung bekommen als ein Soldat bekommt, der in Afghanistan angeschossen wurde, oder der einen Fuß oder ein Auge verloren hat, oder sonst eine Verletzung, die die Lebensdauer deutlich reduziert.

Während es eine offizielle Richtlinie gibt, dass die Schrittweite bei Frauen 27 Zoll nicht überschreiten soll (69 cm), musste eine Soldatin, die 5 Fuß 4 Zoll groß ist (ich dachte, die Briten hätten das metrische System eingeführt – wenn ich mich nicht irre müssten das 64 Zoll und damit 162,5 cm sein), habe mit Soldaten marschieren müssen, die größer als 6 Fuß sind (182,88) und Schrittgrößen von 30 Zoll (=76cm). Und weil sie so gezwungen wurden, Schritte von 76 statt 69 cm zu machen, und dabei hätten sie sich, weil das ja wiederholt und über Wochen ging, Becken und Wirbelsäule verletzt. Dazu hätten sie auch noch Rucksäcke tragen müssen, die genauso schwer wie die der Männer waren.

Und wegen dieser 9 Wochen Ausbildung sind sie jetzt für 9 Jahre Einkommensverluste und Rentenverluste entschädigt worden. Ein Mann, der im Krieg so verletzt wird, dass er 9 Jahre früher stirbt, bekommt weniger Geld.

Es rutscht immer weiter ins Absurde. Einerseits wollen sie unbedingt in die Armee, Frauenquote und Gleichberechtigung und keine Geschlechterunterschiede und so, und dann geht es fast immer nur um Sonderwürste und Schadensersatz. Ähnlich wie im Bankensektor, da hat ja auch mal eine finanziell dick abgeräumt, weil die Kollegen abends privat in einen Strip Club gegangen sind und sie nicht mitgenommen haben.

Was machen die eigentlich, wenn die Russen kommen?

Gibt es irgendwelches internationales Kriegsrecht oder Genfer Konventionen, wonach man Kombatanten keine Schrittlängen über 70 cm zumuten darf?