Ansichten eines Informatikers

Die haarsträubenden Erkenntnisse des Hotels Orania

Hadmut
20.11.2017 1:17

Berlin geht nicht unter. Berlin ist schon untergegangen.

Lest mal, was die Berliner Zeitung über das Hotel Orania schreibt. Oder besser gesagt: Was das Hotel Orania über Berlin sagt.

Hotel Orania Betreiber spricht von Hetze der linken Szene und kritisiert Politiker

Die Betreiber des Luxushotels Orania in der Kreuzberger Oranienstraße werfen der Bezirkspolitik vor, sich militanten linken Gruppen zu unterwerfen. Hotelchef Dietmar Mueller-Elmau beklagt ein Klima der Angst, in dem sich Politiker nicht trauen würden, ohne Zustimmung der linken Szene zu handeln. „Ein grüner Politiker darf nicht in unser Restaurant kommen, wenn er sich das nicht vorher hat genehmigen lassen von bestimmten Leuten“, sagte Mueller-Elmau jetzt in einem Interview mit der „taz“. […]

Mueller-Elmau betont, dass er nicht der einzige Unternehmer im alternativen Kreuzberger Kiez sei, der mit Drohungen oder Attacken unter Druck gesetzt werde. „Auch von Geschäften in der Oranienstraße höre ich, dass ihnen gedroht wurde, wenn sie etwas mit uns zusammen machen wollen“, so der Hotelchef. Eine Gruppe militanter Linker sei offenbar daran interessiert, ideologisch missliebige Personen mit „Terror“ einzuschüchtern. Dieser Druck erreiche auch Politiker des linken Spektrums, wofür der Baustadtrat des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, Florian Schmidt (Grüne), ein Beispiel sei. […]

…in Kreuzberg herrsche ein hoher „Druck zur Gleichmacherei“.

Wie kommt sowas?

Die Erklärung gibt es dazu:

„In der Gesamtsicht muss man festhalten, dass es zwischen Rigaer und Reichenberger Straße ein gewaltbereites Milieu gibt, aus dem einige Parteien aber Wählerstimmen beziehen“, so Kurt Wansner. Umgekehrt existiere, etwa bei Teilen der Grünen, eine Sympathie für diese Szene. Daraus sei, mutmaßt Wansner, eine Mentalität erwachsen, die von betroffenen Politikern die ständige Beachtung von ideologischen roten Linien verlange. […]

Im Umkreis des Hotels „Orania“ hatte es zuletzt mehrere Angriffe auf Unternehmen und öffentliche Einrichtungen gegeben, die alle nach demselben Muster abliefen. Eine Gruppe von etwa 15 schwarz gekleideten Randalierern schlug im März dieses Jahres die Scheiben eines Kreuzberger Restaurants mit Baseballschlägern ein. Ein Online-Bekennerschreiben zu der Tat trug die Überschrift: „Gegen die Stadt der Reichen“. Ende September, kurz vor der Attacke auf das Luxushotel, griff wiederum eine Gruppe von zehn bis 15 Personen Neubauten in der Alten Jakobstraße an. Die Täter beschädigten mehrere Fenster mit Steinen, Flaschen und Farbgeschossen.

Stimmt, das in der Alten Jakobstraße habe ich sogar gesehen. Da haben sie auch noch ein paar Autos abgefackelt.

Wisst Ihr, wie sie das in Berlin nennen, wenn gewalttätige Gruppen Politiker erpressen und denen vorschreiben, was sie zu tun haben? Sie nennen es „Demokratie”.

Ich nenne es „Mafia”.