Das Cottbus-Syndrom
Zur Leistung der Linken und der Millennials.
Ich erlaube mir mal, auf die BILD-Zeitung zu verlinken. Darin gibt es nämlich ein Interview mit dem Oberbürgermeister von Cottbus über die Probleme, die sie da haben.
Als das Wort von der „Flüchtlingskrise“ im Sommer 2015 die Runde machte, kam Angela Merkel mit ihrer berühmten Beschwörungsformel: „Wir schaffen das!“
Jetzt, im Innenausschuss des Brandenburger Landtags in Potsdam, sagte Holger Kelch (50), der Oberbürgermeister von Cottbus, also jener Stadt, die angesichts von Neonazi-Attacken und Flüchtlings-Gewalt gerade bundesweit Schlagzeilen macht, sinngemäß: Wir schaffen das nicht! Jedenfalls nicht SO!
Ist mal eine Aussage. Und woran liegt’s? Das sagt er auch:
Nur: Es fehlen dafür nicht nur Sozialarbeiter, Lehrer und Polizisten (was der OB jetzt lauthals fordert), sondern auch das Wesentliche: nämlich die Werte und Spielregeln, unter denen eine erfolgreiche Integration überhaupt erst gelingen kann. Wir haben sie nämlich bis heute nicht klar und deutlich formuliert.
Werte und Spielregeln.
Werte und Spielregeln.
Also genau das, was Linke und vor allem die Millennials mit aller Macht, mit Marxismus und Poststrukturalismus vorher zerstört haben. Genau die zu zertrümmern war ihr höchstes Ziel, alles außer Kraft zu setzen. „Gender Trouble”. Die „Dekonstruktion vermeintlicher Gewissheiten”.
Regenbogen, Diversität, Toleranz, Progressivität – kein anderes Ziel gab es in den letzten 10, 20 Jahren, als einfach alles kaputt zu machen und eine völlige Leere, die grenzenlose Beliebigkeit und Maßstabslosigkeit herzustellen. Jeder soll tun und lassen, was er will, sich nennen lassen, wie er will, Jungs im Rock und Mädchen mit Bart und all der ganze Krampf. Wie eine Unterhaltungsshow.
Und jetzt fällt der ganze Mist zusammen.
Und anstatt sich zu überlegen, wie sie den Schaden ersetzen wollen, wollen sie jetzt auch noch leistungslos durchgefüttert werden.