Ansichten eines Informatikers

Psychische Probleme junger Menschen

Hadmut
22.2.2018 17:17

Es ist nicht gesund.

Die FAZ und die WELT schreiben über eine Untersuchung der BARMER Ersatzkasse. Demnach leiden immer mehr junge Erwachsene unter psychischen Problemen. (Naja, dazu braucht man keine Untersuchung einer Krankenkasse, dazu muss man nur ein paar Ältere fragen, die den Vergleich zu früher noch haben. Dass die Leute von heute oft psychisch nicht gesund sind, sieht auch der Laie. )

FAZ:

Demnach leidet jeder Vierte im Alter zwischen 18 und 25 Jahren an psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken. „Allein in den Jahren 2005 bis 2016 ist die Zahl der betroffenen 18- bis 25-Jährigen in Deutschland über alle Diagnosen hinweg um 38 Prozent von rund 1,4 Millionen auf insgesamt 1,9 Millionen gestiegen“, sagte der Barmer-Vorstandsvorsitzende Christoph Straub.

Klar. Bei der Erziehung, der political correctness und dem ganzen Politquatsch muss man ja deppressiv werden und Angstörungen bekommen. Die Problematik der Umweltgifte kommt noch obendrauf.

Auch unter Studenten, die bisher eher als „gesunde“ Gruppe galten, seien Erkrankungen der Psyche ein großes Thema geworden. 477.000 Studenten litten daran, umgerechnet sei das etwa jeder sechste Studierende . „Gerade bei den angehenden Akademikern steigen Zeit- und Leistungsdruck kontinuierlich, hinzu kommen finanzielle Sorgen und Zukunftsängste“, diagnostizierte der Mediziner Straub.

Ältere Studierende seien besonders gefährdet. Mit zunehmendem Alter steige das Risiko für eine Depression deutlich. Auffällig ist auch der Vergleich zwischen Studenten und andern jungen Leuten: Im 18. Lebensjahr werde unter 1,4 Prozent der Studierenden erstmals eine Depression festgestellt, in der Gruppe der Nicht-Studierenden sei der Wert mit 3,2 Prozent mehr alles doppelt so hoch. Gut zehn Jahre später hat sich das Bild verkehrt: Dann liegt der Anteil der Studierenden bei 3,9 Prozent und der übrigen bei 2,7 Prozent.

Mmmh, passt doch genau zum Anstieg der Studentenzahlen. Fragt sich nur, wie herum die Kausalität liegt: Werden Leute, die in ein Studium gedrückt werden, obwohl sie nicht universitätstauglich sind, depressiv, oder sorgt der Akademisierungswahn dafür, dass die zur Depression neigenden alle an der Uni landen?

Oder hat es nichts mit dem Alter an sich zu tun, sondern mit Geisteswissenschaften, wo ja die meisten Langzeitstudenten vorkommen? Wir man an diesen Fakultäten einfach depressiv? Bekommt – zu Rechte – Zukunftsangst und finanzielle Sorgen, weil man irgendwann 30 ist und nichts gelernt hat? Sind Angststörungen eine Folge geisteswissenschaftlicher Vorlesungen?

Ich habe mal blind aus dem Studienalter auf Geisteswissenschaften geschlossen. Und jetzt die WELT:

Es fing damit an, dass Peter* in der Klausur vor einem leeren Blatt saß. Alle anderen schrieben – nur er nicht. Peter studierte damals Soziologie an einer Universität in Nordrhein-Westfalen. Das Fach war nie sein Traum, aber seine Eltern drängten ihn in den Studiengang, weil sie hofften, dass Peter damit später einen guten Job findet. Doch der Anfang Zwanzigjährige zweifelte schon nach kurzer Zeit am Sinn seines Studiums.

😀

Klar. Mit einem Soziologiestudium bekommt man eben Zukunftsängste und Depressionen.

Peter ist kein Einzelfall…

Und jetzt der Gender-Hammer:

Dabei fällt auch auf: Bei deutlich mehr weiblichen als männlichen jungen Erwachsenen wird eine Depression diagnostiziert. Während zum Beispiel im 18. Lebensjahr bei 2,14 Prozent der weiblichen Studenten eine Depression erstmals diagnostiziert wird, ist das zeitgleich nur bei 0,93 Prozent der männlichen Studenten der Fall. Das gleiche Bild zeigt sich auch bei Nicht-Studenten und zieht sich durch die gesamte Lebensphase von 18 bis 30 Jahren.

Tja. Wenn man ständig gefördert, bevorzugt, gequotet, entleistungsanfordert und wie eine Kindergartenprinzessin behandelt wird und man alles frei bekommt, ohne dass jemals irgendwer von einem erwartet, dass man irgendwas kann oder leistet, dann weiß man als Frau eben, wie man bewertet und eingestuft wird. Was bleibt einem da noch außer einer Depression?

Und wenn man sich das Daueropfergejammer der Gender Studies und anderer Geisteswissenschaftler darüber anhört, wo man eigentlich im ganzen Studium nichts anderes lernt als sich ständig nur benachteiligt, ausgrenzt, diskriminiert zu fühlen, dann ist die Depression regelrecht anerzogen. In den USA ist ja bekannt, dass die da reihenweise mit Master in Dachschaden abschließen. Da haben die Leute Gender Studies studiert und trauen sich dann über Wochen und Monate nicht mehr aus der Wohnung mit abgedunkelten Fenstern, weil sie ihre Angst davor, dass ihnen ein Mann auf den Hintern gucken könnte, nicht mehr bewältigen können.

Angststörungen, die über mehrere Semester und Vorlesungen systematisch und künstlich erzeugt wurden.

Und dann sind die Studiengebühren dort so hoch, dass die für den Rest des Lebens verschuldet sind. Und beklagen sich dann über „finanzielle Sorgen”.