Malu und die Männchen
Erkenntnisse aus der SPD. [Nachtrag]
Malu Dreyer, SPD-Politikerin und Ministerpräsidentin, will die Führungskultur in der SPD ändern (ach… die haben eine?), wie die epochtimes unter Verweis auf die Frankfurter Rundschau schreibt, (deren Artikel es bisher anscheinend nur in der Printausgabe gibt, online habe ich ihn nicht gefunden), sie will die Alphamännchen loswerden. Was nicht überrascht, da die FR Frauen sowieso für die einzige Rettung der SPD hält.
Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Malu Dreyer setzt auf einen neuen Führungsstil in ihrer Partei nach dem Abgang von Martin Schulz und Sigmar Gabriel. „Wir haben den Anspruch, als Team zu arbeiten im gegenseitigen Vertrauen mit einer großen Offenheit. Ich glaube nicht, dass man Alphamännchen braucht an oberster Stelle“, sagte Dreyer der „Frankfurter Rundschau“.
Damit könnte sie falsch liegen. Möglicherweise funktioniert Teamarbeit gar nicht ohne Alphamännchen. Zumindest in der Industrie hat sich gezeigt, dass reine Frauenteams zwar eher „gleichberechtigt” sind (diverse Managementtrainer und ähnliche sagen, dass wenn Männer zu ihren Schulungen reinkommen, sie sofort sehen, wer der Chef ist, während sie bei Frauen oft am Ende noch nicht verstanden haben, wer da das Sagen hat – vermutlich nicht mal die Frauen selbst). Es ist naheliegend und gut möglich, dass Teamarbeit ohne Leithammel oder Leitkuh nicht funktioniert. Im Tierreich gibt es wenige Herden ohne Chef. Meistens sind das (Zugvögel, Fischschwärme, Ameisen) reine Nutzgenossenschaften oder einfach-mechanisierte Zusammenarbeiten, aber keine echten Kooperativen. Man kann so koexistieren, aber die Kooperation funktioniert oft nur mit Chef oder strikter evolutionärer Programmierung wie bei Insekten. Ausnahmen gibt es, etwa Jagdgemeinschaften von Delphinen, teils sogar mit Raubfischen, aber das ist eher äußerlich, kurzzeitig und beruht auf Pragmatismus.
Schaut man sich beispielsweise Universitäten an, dann gibt es da Frauengruppen, die allerdings überhaupt nichts hervorbringen – fällt nur nicht auf, weil das an der Universität als normal gilt.
Die Politikerin, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz ist, sagte, dass sie unter der designierten SPD-Vorsitzenden Andrea Nahles mit einer neuen Führungskultur rechnet.
Klar. Bätschi. Und morgen gibt’s auf die Fresse. Passt zur SPD.
„Sie scheut keinen Streit in Auseinandersetzungen, aber sie ist an der Sache interessiert und man kann mit ihr zu Ergebnissen kommen“, sagte Dreyer über Nahles. „Das ist genau das, was unsere Partei braucht: zuhören können, Argumente aufnehmen und dann entscheiden.“
Als ob die Frauen der SPD dazu jemals in der Lage gewesen wären. Dieser durchgeknallte Gender-Mob soll zuhören, Argumente aufnehmen, entscheiden? Wenn sie das könnten und wollten, gäbe es den Genderkrampf nicht.
Was auch immer man über die SPD sagen will, Leute wie Willy Brandt, Helmut Schmidt, Friedrich Ebert, Kurt Schumacher, haben sie geprägt und aufgebaut. Und Leute wie Gerhard Schröder, Martin Schulz und Sigmar Gabriel haben sie wieder runtergefahren. An der Eigenschaft „Alphamännchen” liegt’s also nicht, sondern eher an der generellen Verblödung, die in der SPD nach Schmidt eingesetzt hat. Die haben die Zeit in der Opposition zu Kohl nicht überstanden. Und die „Alphamännchen” sind da nur noch die Hampelmänner, den Brandherd der Verblödung geben eindeutig die Frauen ab.
Aber von mir aus: Gerne. 🙂
Ich bin überzeugt, dass sich die SPD unter einer Andrea Nahles in eine Richtung bewegt, mit der ich voll einverstanden bin. Wenn Ihr versteht, was ich meine.
Nachtrag: Bei der Fußballdamennationalmannschaft hat es übrigens mit dem eine-von-uns-Prinzip gar nicht geklappt. Sie haben die Trainerin vom Schlage Frauen-können-kraft-Geschlecht-auch-ohne-Ausbildung-alles rausgeworfen und sich ein bewährtes Alphamännchen als Trainer geholt. Seitdem läuft’s wieder, und wie man hört, sind auch die Spielerinnen mit dem sehr zufrieden.