Denksportaufgabe für die Antifa
Jetzt gibt es mal eine ganz knifflige Aufgabe für die Antifa. Denken ist zwar wirklich nicht deren Metier, aber jetzt müssten sie es dann halt doch mal tun.
Die ZEIT schreibt (oder übersetzt eher) über das Problem grassierenden Antisemitismus in Frankreich.
In einem gemeinsamen Manifest prangern 300 Vertreterinnen und Vertreter der französischen Gesellschaft einen “neuen Antisemitismus” in Frankreich an. Sie kritisieren in der am Sonntag in der Zeitung Le Parisien veröffentlichten Erklärung eine “lautlose ethnische Säuberung” in einigen Stadtvierteln, die auf eine “islamistische Radikalisierung” zurückzuführen sei. Den Medien werfen sie vor, über die Entwicklung zu schweigen.
Sie schreiben: “Wir fordern, dass der Kampf gegen dieses Scheitern der Demokratie, den Antisemitismus, zur nationalen Angelegenheit erklärt wird, bevor es zu spät ist. Bevor Frankreich nicht mehr Frankreich ist.”
Zu den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern des Manifests gehören Politiker aus dem rechten und linken Lager, …
Das ist jetzt situativ prickelnd. Denn eigentlich stehen Linke und Antifa doch immer für Multikulti, Diversität, Toleranz und sowas, und treten massiv für muslimische Immigration ein. Jeder, der was dagegen sagt, kommt als islamophob und rechter Hetzer an die Wand, weil doch Rechte für eine homogene, monoethnische Gesellschaft stünden, was böse Nazi sei.
Nun tritt aber ausgerechnet diese „lautlose ethnische Säuberung” samt „neuem Antisemitismus” gerade in jeden Stadtvierteln auf, die islamisch radikalisiert sind, oder anders gesagt: Die auf den Bauplänen und Aktivitäten der Antifa beruhen.
Und es war doch bisher auch linke Taktik und Ziel der Antifa, alles nationalistische und rechtsstaatliche zugunsten der ultimativen Diversität zu zertrümmern. Jetzt aber will man dort die Situation retten „bevor Frankreich nicht mehr Frankreich ist”, also einen eindeutig auf Nationalität, Kulturhoheit und Konservatismus bestehenden Rettungsweg gegen „ethnische Säuberungen”.
Man könnte auch sagen, dass Frankreich gerade durch linken Radikalismus und Antifa in eine monoethnischen Gesellschaft umgebaut wird. Also im Grunde eine ähnliche Situation wie in Deutschland vor 90 Jahren.
Deshalb jetzt mal die Frage an die Antifa: Widerspricht Euer Handeln nicht diametral euren behaupteten Zielen? Seid Ihr nicht die, die massiv den Rassismus und monoethnische Gesellschaften in Europa installieren? (Dass es zwischen Antifa und Nazis ohnehin keinen Unterschied bis auf den gab, dass die einen gegen und die anderen für Nationalgrenzen waren und Faschisten und Nazis nur abtrünnige Linke waren, habe ich schon erläutert.)
Müsste sich die Antifa, wäre sie antifaschistisch und antirassistisch, jetzt nicht erst mal selbst bekämpfen und ausrotten?