Frauenförderung – größte Fehlinvestition seit dem zweiten Weltkrieg
Noch ein Gedanke zur Jahrestagung von Netzwerk Recherche:
Abgesehen von dieser Kubicki-Dreckwerferin hat sich der feministische Ton auf der Konferenz gegenüber den vorangegangenen Konferenzen deutlich gewandelt.
Früher war das ein aggressives Kreischen und Schimpfen und Losgehen auf jeden Mann, jedem hat man die Augen ausgekratzt.
Inzwischen ist davon eher so ein ratloses „Was kann man noch tun?” übrig geblieben.
Früher ist das Publikum sofort auf jeden losgegangen, der nur den geringsten Hauch von Zweifel an Feminismus geäußert hätte. Diesmal habe ich aus dem (ohnehin eher dünn besetzten) weiblichen Publikum sogar Lacher bekommen. Die merken selbst, dass sie sich da in die Wüste verfahren haben.
Man hat sie gefördert und gefördert und gefördert und gequotet und gequotet und gequotet, und was kommt heraus? Nichts.
Nach meinem Eindruck zeigt sich bei denen dieselbe Wirkung wie in der Informatik: Es gibt befähigte, einige sehr befähigte Frauen, aber deren Zahl bleibt nahezu konstant. Praktisch der gesamte durch Förderung erzielte Zuwachs besteht aus unfähigen, charaktergestörten, ideologisierten Abräumschwätzerinnen, die eigentlich keiner haben will und keiner ausstehen kann. Es ist, als hätte man Essen vor’s Haus geworfen, um magische Einhörner anzulocken, und tatsächlich kamen nur die Ratten. Kann man in Berlin an jeder Ecke sehen. Die Stadtverwaltung weist immer wieder darauf hin, dass es schief geht, wenn Essen frei herumliegt.
Die Wirkung war negativ. Denn die Zahl der befähigten Frauen ist zwar ungefähr konstant, aber deren relativer Anteil unter den Frauen sinkt und damit die durchschnittliche Befähigung. Und das nimmt man eben wahr. Man redet gern von „toxischer Männlichkeit” (auch einer der Begriffe, die ich dieses Mal überhaupt nicht mehr gehört habe), aber dass man sich mit Frauenförderung selbst vergiftet hat, merkt man nicht – oder erst jetzt.
Und so wundert man sich, warum man in den Führungsetagen und den investigativen Abteilungen so wenig Frauen hat. Dabei ist nur noch eins verwunderlich: Dass man sich darüber noch wundert. Denn die Antworten darauf haben sie ja schon: Immer wieder heißt es, es hat sich keine Frau beworben, und selbst, wenn man sie fragt, dann wollen sie nicht.
Dornröschen-Syndrom
Es ist immer dasselbe. Das Dornröschen-Syndrom.
Die bleiben irgendwo liegen und warten drauf, dass der Märchenprinz (Redaktionschef) kommt und sie wachküsst. Immer wieder ging es darum, dass man Frauen doch suchen müssen und finden könne, dass man sie ansprechen müssen. Noch nie in der Geschichte der Emanzipation der Frau wären Frauen jemals für irgendetwas selbst verantwortlich gewesen. Verantwortlich sind immer die anderen.
Da kann man sich mal eine ganz einfache Frage stellen: Was soll jemand in einer Leitungsfunktion verloren haben, der sich nicht selbst bewerben kann und darauf wartet, gebeten, abgeholt, wachgeküsst zu werden? Wer soll denn eine Chefin auf höchster Etage noch wachküssen, wenn keiner mehr drüber ist?
Es ist absurd, aber sie legen gleichzeitig ein mit Führungsfunktionen völlig unverträgliches Verhalten an den Tag und beschweren sich darüber, nicht in Führungspositionen zu sein. Erinnert mich so etwas an das Auftreten der deutschen Fußballnationalmannschaft bei der WM. Die haben auch darauf gewartet, dass der gegnerische Torwart sie hereingebeten hat. Ergebnis bekannt.
Dafür weiß ich jetzt, warum es vor den Damenklos immer so lange Warteschlangen gibt: Die gehen nicht von selbst pinkeln, sondern warten vor der Kabinentür darauf, dass die Klospülung sie hereinbittet.
Apropos Damenklo: Die Räumlichkeiten dort sind für derartig große Besucherzahlen nicht gemacht. Deshalb sind die Toiletten im Erdgeschoss im Hauptveranstaltungsgebäude überfordert. Das ist aber eigentlich kein Problem, denn es gibt in direkter Nähe nochmal Toiletten. Entweder geht man direkt daneben durch eine Tür ins Nachbargebäude und dann nach 5 Metern um die Ecke, Gesamtstrecke etwa 12 Meter. Oder man rafft sich auf und geht über die Treppe ins 1. OG. Deshalb hing an der Außentür des Damenklos ein großer Zettel (A4 oder A3) mit großer klarer Schrift, dass es da noch zwei weitere Toilettentrakte um die Ecke und im 1. OG gibt. Merken die nicht. Die stehen da reihenweise Schlange direkt vor der Tür, Augen direkt auf den Zettel, und es passiert nichts. Steht eine an, stehen sie alle an. Die mussten extra nochmal im großen Saal für alle erklären, was auf diesem Zettel steht, nämlich dass es um die Ecke noch mehr Damenklos gibt. Es groß dranzuschreiben und direkt vor die Augen zu hängen, reicht nicht. Der Märchenprinz muss kommen und sie zum Pinkeln um die Ecke bitten. Finden ohne Männerhilfe nicht mal das Klo nach Anleitung. Und die meisten von denen sind jedes Jahr da. Aber investigativ wollen sie sein.
Alle reden sie davon, dass in den Chefetagen, den Redaktionen und Unternehmensvorständen, den investigativen Stellen mehr Frauen sitzen müssten. Warum das so sein muss, wurde nie erklärt. Manche sagten, dass der Frauenanteil doch schon höher als der unter den Bewerbern wären. Eine Begründung dafür, warum der Frauenanteil 50% oder sowas betragen müsse, wurde nie gegeben. Das wird einfach postuliert und es wird nicht gefragt.
Kein Wort verlor man dagegen über die Tatsache, und ich bin mir eigentlich sicher, dass ich der einzige bin, der sie wahrgenommen hat, dass die Frittenbude, die man bestellt und draußen aufgebaut hatte, von drei Männern betrieben wurde. Und auch bei den Tontechnikern des NDR, die sich da um Funkmikrofone und Lautsprecher kümmerten, habe ich nur Männer gesehen. Daran aber störte sich niemand. Wichtig ist ihnen dagegen, dass auf den Moderationsstühlen auf der Bühne immer oder fast immer Frauen sitzen.
Es ist eben so eine elende Rosinenpickerei. Da, wo es Ansehen, Ruhm, Geld, Scheinwerferlicht gibt, da wollen sie sein. Basisarbeit machen eher nicht.
Man diskutierte verschiedentlich, wie man erreichen könne, dass Frauen die Hälfte der Auszeichnungen bekommen. (Eine Quote wollte man da aber auch nicht fordern. Das Ergebnis war einfach, dass sie nicht wissen, wie man es erreicht, außer dass man auch in die Jurys Frauen setzt, die selbst nur Frauen auszeichnen.) Ich habe nicht ein einziges Mal erlebt, dass sich eine der Feministinnen beschwert hätte, dass ihr Mikro nicht von einer Frau installiert worden sei. Mikros installieren dürfen die Männer gern zu 100%.
Was im Ergebnis aber nicht daran ändert, dass sie nicht mal selbst noch artikulieren können, was sie denn jetzt eigentlich noch wollen.
Sie stehen da und sehen, dass die ganze Förderung das ideologisch versprochene Ziel nicht geliefert hat, aber sie wissen nicht, was sie jetzt noch machen sollen, außer natürlich weiter mäkeln und meckern, dass andere sie nicht hochpumpen.
Man muss sich nach alledem wirklich mal die Frage stellen, ob Frauen, und damit meine ich die, die es nicht sowieso aus eigener Kraft schaffen, überhaupt förderfähig sind. Oder ob nicht die ganze Förderei vergebens ist, außer Spesen nichts gewesen, und nur Schaden durch Kosten, Rufschaden und Männerverdrängung hinterlassen hat.
Oder um es gleich in ein Ergebnis zu packen:
Frauenförderung war die größte Fehlinvestition seit dem zweiten Weltkrieg.
Aber es gibt Trost. Sie wird in der Rangordnung der Fehlinvestitionen sicherlich gerade auf Platz 2 verdrängt.