Migrationskampagne = RAF 2.0 ?
Noch ein Gedanke.
Ich hatte gerade über das Interview mit einem Linken geschrieben.
Dass ich den für dumm und kriminell halte, habe ich, denke ich, zum Ausdruck gebracht. Einige Leser wiesen aber noch auf ein Detail hin. Ich greife die Aussage nochmal auf:
Das geht so schnell, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass wir vor einer Niederlage stehen, die dem Deutschen Herbst 1977 und dem Zusammenbruch des Realsozialismus 1989 ähneln könnte. Dann lägen vor uns Jahre, in denen die Linke keinen Stich machen würde.
Einige Leser missbilligen solche Aussagen, 1977 (Ende des RAF-Terrorismus mit reihenweise Morden) oder 1989 (Ende der DDR) als „Niederlage” einzustufen.
Das ist ein wichtiger Punkt, der mir bei meinem Kommentar zwar schon aufgefallen war, ich habe ja auch die DDR angesprochen, aber nicht über das Interview hinaus, auf das ich mich konzentriert hatte.
Nun geht mir das durch den Kopf, zumal es ja einen direkten Zusammenhang zwischen RAF und DDR gab, die RAF operierte ja von der DDR aus und fand da Unterschlupf. Beides gehört ja zusammen.
Und wie ich neulich schon mehrmals schrieb, ersteht auch beides zusammen gerade wieder auf. Berlin wird gerade wieder Hauptstadt der DDR, die Stasi lebt auch wieder, nur dass sie jetzt Social Media kontrollieren statt Telefone abzuhören und Mikrofone in die Zimmer zu nageln, und die Studentenorganisationen der drei Berliner Universitäten haben ihr Design in RAF-nahe Darstellungen geändert.
DDR und RAF erstehen gerade aus Ruinen wieder auf. Sogar ihre Hymne können sie behalten, und Merkel in ihrem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf. Der schwarze Kanal läuft auch wieder, sogar in mehreren Varianten.
Und dieses Interview mit diesem Thomas Seibert stellt ja nun einen direkten Zusammenhang zwischen außerdemokratischem Migrationsaktivismus, RAF und DDR her. Und es war ja nun Ziel besonders der RAF, aber auch der DDR, den Staat zu zerstören, insbesondere indem man ihn zu Reaktionen zwingt.
Und hier ging ja nun auch hervor, dass man da so eine Wiederholung des Arabischen Frühlings versucht, und damit den Staat durch Importkriminalität und staatlich nicht mehr zu beherrschende Menschenmengen zum Sturz bringen will.
Die alte Masche von 1977, Leute zu erschießen oder zu entführen, zieht nicht mehr, zumal man sich ja immer von den Rechten zu unterscheiden sucht, indem man behauptet, Gewalt nicht gegen Personen auszuüben (also ob abgesoffene oder verdurstete Migranten keine Toten wären). Letztlich aber muss man dann die ertrunkenen oder unterwegs gestorbenen Migranten, sowie alle hier durch Gewalt gestorbenen Personen der radikalen Linken als Tote anrechnen. Vielleicht sollte man einfach mal irgendwo Stolper- oder Gedenksteine für durch linke Aktionen ertrunkene Migranten aufstellen.
Die Frage ist aber, gerade auch im Zusammenhang mit dem im Interview beschriebenen Wiedererstarken von Marxismus-Lenisnismus und dem zu beobachtenden Wiederaufleben von RAF-Symbolik und linksradikaler Anhängerschaft:
Ist die Migration also der Angriff einer neuen RAF auf den Staat?