Das Zusammenleben täglich neu aus … äh … würgen
24.8.2018 17:40
Achtet auf die tiefe ergreifende Poesie dieser Meldung.
Mich berührt das Schlichte, das Geradlinige, dieses unvermeidlich Konsequente des Geschehens, so völlig ohne Schnickschnack oder Überflüssigkeiten. Dieses Auf-den-Punkt-Kommen ohne Umschweife.
- Ein ICE fährt in den Hautpbahnhof München und bleibt dort stehen. Endstation der Fahrt.
- Ein 18-jähriger Iraker möchte nach Brandenburg und steigt in den Zug.
- Eine Zugbegleiterin sagt ihm, dass der Zug nicht weiterfahre.
- Der Iraker würgt die Zugbegleiterin. Mehrmals.
Steht dieses philosophische Element, dieses folgerichtige Ineinandergreifen der Geschehnisse nicht zutiefst symbolisch für den Umbruch, für das Neuerleben der Dynamik einer unbändigen kulturbereichendern Progressivität?