Ansichten eines Informatikers

Der Messermord von Chemnitz – ordinärer Straßenraub?

Hadmut
29.8.2018 0:30

Eine Bestätigung dieser Behauptung.

(Ja, ich weiß auch, dass die nicht mehr EC-Karten heißen, das ist jetzt aber egal, ich will ja die Aussage nicht korrigieren oder verbiegen.)

Ein zweiter Leser hat sich bei mir gemeldet, der es auch nicht selbst erlebt hat, aber sagte, dass .. naja, wieder um ein, zwei Ecken .. er von einer weiß, der eine „Überlebende” brühwarm erzählt habe, was da bei diesem Messermord in Chemnitz passiert sei.

Ich weiß, das ist etwas problematisch, wenn sich einer meldet, der von einer gehört hat, die dabei war, als eine erzählt hat, die selbst am Tatort mehr oder weniger dabei war … aber bessere Quellen habe ich derzeit nicht. Es ist jedenfalls besser als alles, was die Medien bisher dazu sagten (genau betrachtet nämlich eigentlich gar nichts), und es ist immerhin ein zweiter Hinweis, der sich inhaltlich exakt mit dem ersten Hinweis deckt, den ich von einem anderen Leser bekommen habe.

Von dem, was verbreitet wurde, nämlich sexuellen Übergriffen auf Frauen, die man verteidigen wollte, ist da überhaupt keine Rede.

Man sagt mir, dass die drei Männer (die späteren Opfer) von der „Sparkasse in der Brückenstraße” Geld holen wollten. Laut Google Maps gibt es da tatsächlich eine und sie ist nicht weit weg vom „Nischel” (dem Karl-Marx-Monument-Schädel), den man im Fernsehen als den Ort der Probleme gezeigt hat. Zu dem Zeitpunkt sei eigentlich alles friedlich gewesen, die wollten nur Geld von der Bank holen.

Dabei seien zwei Migranten (es ist nicht explizit gesagt, aber es hört sich nach den später als verdächtig festgenommenen an) gekommen und wollten die EC-Karte haben.

Die drei hätten sich das nicht gefallen lassen und hätten „zurückgeschlagen”. Es war nicht gesagt, wie sich die Forderung der EC-Karte gestaltete, aber aus „zurückgeschlagen” folgere ich mal, dass es schon gewaltsam war, also versuchter Raub.

Daraufhin seien die beiden abgehauen, kurz danach aber zu zehnt wieder gekommen. (Was der aus Berlin bekannten Raub-Praxis entspricht.) Ohne jegliche Vorwarnung hätten sie ansatzlos überall hingestochen. Einen in den Kopf, den späteren Toten in den Bauch. Den Dritten in den Rücken. Der, den man in den Kopf gestochen hat, hat noch versucht, dem späteren Toten die Stichwunden im Bauch abzudrücken. Der Notarzt sei zwar noch gekommen, aber nachts um vier sei er dann im Krankenhaus gestorben.

Demgegenüber hat die Polizei nur irgendwie sowas angedeutet, dass es grundlos nach einer verbalen Auseinandersetzung passiert sei.

Beachtlich ist, dass Politik und Medien über den Vorgang, dass drei Leute lebensgefährlich niedergestochen wurden, völlig kommentar- und wertungslos hinweggehen. Als wäre das so eine tägliche Selbstverständlichkeit, über die man mal kurz trauert, aber sie ansonsten nicht erwähnt.

Eben kam im ZDF (die Nacht-Nachrichten, heute+ oder wie das heißt) noch ein Film dazu, indem sie einen bayerisch-rechten Youtuber, der verbreitet hat, es wäre um den Schutz belästigter Frauen und zwei Tote gegangen, als Lügner überführte. Was da aber passiert ist, sagten sie auch nicht.

Wenn das so stimmt, dass es da um Raubmord bzw. Rachemord nach erfolglosem Raub auf offener Straße ging und jeder sofort niedergestochen wird, der sich nicht widerstandslos ausrauben lässt (und genau sowas habe ich schon mehrfach aus Berlin gehört, es standen auch schon Fälle in der Zeitung) dann sind das ZDF und die Medien nicht weniger Lügner, wenn sie den Mord als völlig inhaltslos darstellen und die Reaktionen als rechtsradikal. Denn so linksextrem kann man ja kaum sein, um es als rechtsradikal hinzustellen, wenn sich einer nicht freiwillig ausrauben lässt.

Und wenn ich als Blogger schon rein passiv, ohne jegliche aktive Recherche, davon erfahre, auf verschiedenen Kanälen, die zwar indirekt und um ein paar Ecken, aber immerhin letztlich auf Zeugen zurückgehen, dass es hier nicht um Rassenhass, sondern um ganz ordinären Straßenraub geht und man sogar auf einem offiziellen Stadtfest nicht mal mehr zum Geldautomaten gehen kann, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass es die Berufspresse, die ja dort in Bataillonsstärke hauptberuflich unterwegs war, nicht herausgefunden haben könnte.

Falls das mit dem EC-Kartenraub (ich kann es nicht nachprüfen, aber es erscheint plausibel und hat mich auf zwei verschiedenen Kanälen erreicht) stimmt, dann muss man der Presse und der Politik systematische Lüge und Desinformation unterstellen. Dann muss man davon ausgehen, dass das Rechtsradikalen-Gedampfe deshalb veranstaltet wird, um davon abzulenken, dass die öffentliche Sicherheit in Chemnitz nicht mal mehr auf Großveranstaltungen mit Polizei noch zu sichern ist und jeder jederzeit ermordet werden kann.