Die Schaffung des neuen sozialistischen Menschen
Die schöne neue Welt wird erst noch gemacht.
Ich habe natürlich wieder jede Menge Leserzuschriften bekommen. Ich möchte mal ein paar zusammenfassen, die sich um das gleiche Thema drehen.
Einige – viele davon des Sozialismus von Zwangserziehungs wegen kundig – weisen darauf hin, dass man leicht in den Denkfehler gerate, SPD-Grüne-Linke(SED) widersprächen sich, wenn sie einerseits von Goldstücken redeten, die es zu importmigrieren gälte, wir andererseits aber Kriminalität, Gewalt und Antisemitismus importierten.
Nun, würde der gemeine Intelligente fragen, wie soll das funktionieren und worin soll da der Wert liegen?
Falsch gedacht, antworten ihm der wackere Sozialist und Kommunist, das sind doch nur die Zutaten. In einem Haufen Sand und einigen Säcken Zement kann man auch nicht wohnen, daraus muss erst das Haus gebaut werden.
Denn, so werde ich aufgeklärt, dem Sozialismus sei durchaus bewusst, dass das mit der derzeit verfügbaren Sorte Mensch nicht funktioniere. Es sei selbst für Sozialisten nicht zu übersehen, dass es in den letzten 100 Jahren schon nicht funktioniert habe. Den Menschen, mit dem das alles funktioniere, müsse man erst schaffen. Der eine mag es Gen-Experimente nennen, der andere Frankensteins Monster, aber darauf läuft’s hinaus. Deshalb werde das gerade auch niedergeredet und per Hetzjagdvorwurf zum Schweigen gebracht, wenn irgendwer an Kriminalität herummäkele. Man ist der Auffassung, man sei ja noch gar nicht fertig, habe doch eben erst mit dem Kochen und der Zubereitung der Einheitspampe angefangen. Wenn das erst alles mal in einem großen Topf völlig zerkocht und endlos umgerührt wurde, ist das Ergebnis eine homogene Einheitspampe, die keinerlei Geschmack mehr habe und deshalb auch keinen mehr stören kann.
Man dürfe sich eben nicht aufregen, wenn das temporär zu Verwerfungen führe, im Gegenteil, das sei erforderlich, wir bräuchten einfach den Klassenkampf, um das alles auf hoher Flamme zu kochen. Deshalb nämlich sei es auch erforderlich, so viele böse und in Kriegsgebaren erfahrene Männer reinzuholen, damit das nicht wieder so einseitig laufe wie vor 100 Jahren. Damit die sich wehren können.
Apropos vor 100 Jahren: Ein anderer Leser zieht dazu einen Vergleich. Ich habe doch in den letzten Monaten ausführlich und in mehreren Artikeln beschrieben, dass ich Hitler, die NSDAP und die Nazis eben nicht für das singuläre, mit nichts in Zusammenhangs stehende, spontan geurknallte Böse halte, sondern die für eine Bande von Plagiaristen und Säufern, die sich ihr Ideologie und ihr Auftreten einfach aus allem zusammengeklaut und plagiiert haben, was damals im weltweiten Zeitgeist so zu finden war. Egal ob Hitlergruß, Hakenkreuz, Uniformen, Aufmärsche, Rassismus, Rassenlehre, SA, Konzentrationslager, Massenvernichtung und all das alles, sind nach meinem Überzeugungsstand eben nicht, wie es oft hingestellt wird, Nazi-Erfindungen, Nazi-Patente, Nazi-Monopole, sondern ein Flickenteppich aus abgeschriebenen, plagiierten und raubkopierten Versatzstücken wie die Durchschnittsdissertation der Geisteswissenschaftler. An denen ist eigentlich gar nichts echt und original, sondern alles „auf links” schon mal dagewesen, und von denen einfach nachgeahmt und unter neuer Handelsmarke herausgegeben.
Genau darauf bezieht sich ein Leser und schreibt, dass ich in diesen Darstellungen, die ich im Blog geschrieben habe, einen Aspekt übersehen hätte.
Schon die frühen sozialistischen/kommunistischen Denker erkannten das Sozialismus/Kommunismus mit dem real existierenden Menschen nicht möglich ist. Darum die Forderung nach dem “neuen Menschen”, dem sozialistischen, kommunistischen Menschen, der “geschaffen” werden müsse!
Du kennnst wahrscheinlich auch die Beschreibung “hart wie Kruppstahl, schnell wie Windhunde, ….” wie die “neue” deutsche Jugend seien müsse!
Auf NS-Seite nichts anderes also!Sehr treffend, wie ich finde, sagte Edgar L. Gärtner einmal: “Wer den neuen Menschen will, muß die alten beseitigen!”
Damit ist das Morden, sind die Gulags/KZs, die Willkürjustiz, etc. dieser Ideologie immanent, die zwangsläufige, unvermeidbare Folge des Versuchs Sozialismus/Kommunismus (oder die braunlackierte Variante [“Kommunisten sind nur rotlackierte Faschisten!” Kurt Schumacher]) zu realisieren.
Wer glaubt es gäbe einen demokratischen Sozialismus, oder einen gewaltlosen Weg ihn zu schaffen, irrt grundlegend und hat nichts begriffen!
Nun weiß ich nicht, wer Edgar L. Gärtner ist, und wenn man nach diesem Zitat googelt, kommt man auf viele Zitierungen, aber nur eine einzige Webseite, die nach Originalquelle aussieht, und die nicht mehr abrufbar ist. Ich habe sie im Google-Cache noch gefunden, bin nach deren Lektüre aber auch nicht schlauer. Keine Ahnung, was das soll und wo das hingehört.
Es geht aber darum, dass der Leser meint, auch Hitlers Vorstellung des optimierbaren, neu zu formenden Menschen sei ein Plagiat der Denkweise der Kommunisten. Die nun wieder seien sich bewusst gewesen, dass ihre Ideen mit den existierenden Menschen nicht funktionierten und man erst einen neuen machen müsste.
Hört sich komisch an. Mir wäre nicht bekannt, dass die Kommunisten erwartete hätten, dass der Mensch schnell wie ein Windhund zu sein habe. Googelt man, woher dieser Ausspruch eigentlich kommt, stößt man auf eine Rede vor der Hitlerjungend in Nürnberg 1935:
“Was wir von unserer deutschen Jugend wünschen, ist etwas anderes, als es die Vergangenheit gewünscht hat.
In unseren Augen, da muss der deutsche Junge der Zukunft schlank und rank sein, flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl.
Wir müssen einen neuen Menschen erziehen, auf dass unser Volk nicht an den Degenerationserscheinungen der Zeit zugrunde geht.”
Der letzte Teil hört sich dann doch sehr sozialistisch an. Und erinnert enorm daran, dass wir hier ja ständig umerzogen werden sollen, dass uns vorgegeben wird, die männlich-weiße Gesellschaft zu „überwinden”. Der ganze Diversitätskram und die ganze Redeerziehung laufen ja darauf hinaus, einen neuen, völlig eigenschafts- und geschlechtslosen Einheitsmenschen zu produzieren, weil nach linker Auffassung jeglicher Unterschied Quelle alles „Rechten” ist und die Grundlage für verhassten Nationalismus liefert. Das Prinzip des Sexismus, des Rassismus, des Patriarchats: Alles ginge immer nur darum, künstliche Unterschiede zu schaffen und sich dann zu differenzieren. (Klar, sprach die Amygdala, das ist das Prinzip. Ohne das hätte es keine Evolution, keinen Fortschritt gegeben, würden wir nicht existieren.) Deshalb sei die grenzenlose, unterschiedslose, sozialistische Gleichheitsgesellschaft eben nur möglich, wenn man alle Unterschiede auflöst und alles vermischt. Männer mit Frauen durch Quote oder Genderklos, Hautfarben, indem man jeden als Nazi an die Wand nagelt, der nicht mitmischt, und so weiter und so fort. Deshalb Europa, deshalb die Auflösung der Landesgrenzen, deshalb die Migration: Um Grenzen zu zertrümmern. Soll keiner sagen können „Ich bin deutsch und Du nicht”, weshalb sich auch niemand mehr so nennen darf. Deshalb darf die deutsche Fußballnationalmannschaft sich auch nicht mehr Nationalmannschaft, sondern nur noch „Die Mannschaft” nennen, weil sie nicht deutsch sein darf. Am „Mann” in „Mannschaft” arbeitet man noch. Nächstes Mal sind sie dann „Die Schaft”. Deshalb sind wir jetzt auch alle Deutsche, damit daraus kein Unterschied mehr erwachsen kann, und deshalb werden Leuten die Schwarz-Rot-Gold-Fähnchen an den Autos abgebrochen. Keine Eigenschaft darf mehr übrig bleiben.
Nun, so fürchten manche Leser, laufe das auf eine Katastrophe hinaus, wenn man das konsequent zu Ende denkt. Es bedeute nämlich, und an dieser Stelle darf ich hinzufügen, dass das insoweit plausibel erscheint, weil sich das Prinzip in den letzten 100.000 Jahren Menschheit und davor schon in der Tierwelt bewährt habe, dass man jede Menge gewaltbereiter und vor allem gewaltbefähigter Männer ins Land bringt, während man die hiesige Manneskraft systematisch schwächt und auf pazifistische Wehrlosigkeit abrichtet. Irgendwann werde das Signal „Jetzt geht’s los” ausgegeben, und „Ihr wisst, was Ihr zu tun habt – und an wem”, das darauf hinauslaufe, dass in kürzester Zeit alle „deutschen” (biodeutschen) Männer getötet und alles bioddeutschen Frauen gebuntschwängert würden. Und das in einer nicht fernen Zukunft, auf dass die heute plandenden Sozialisten (naja, die Sozialistinnen..) noch zu ihren Lebzeiten erleben könnten, wie ihr Traum des Einheitsbreis in Erfüllung ginge.
Einerlei, mag man einwenden, es gibt gerade linke Alarmisten, die aufgrund von Umweltverschmutzung, Vergiftung, Klimaerwärmung und Überbevölkerung ohnehin das Ende des wesentlichen Teils der Menschheit in den nächsten Jahrzehnten sehen, und wenn wir eh alle stürben, käme es ja nun auch nicht mehr drauf an, ob wir vorher noch alles kaputtmachen.
Vermutlich werden mir spätestens an dieser Stelle nicht wenige Leser unterstellen, dass ich jetzt spönne. Was ich schon aus Spaß am Schreiben frisch in Kauf nehme.
Ich will an dieser Stelle aber abschließend noch ein Fundstück darbieten, dass sich auf evolutionäre Theorien bezieht, wonach wir hier (solange man das noch sagen darf) eine Kreuzung aus dem – übrigens fleißigen, aber gar nicht doofen – Neandertaler und dem Afrika-Menschen seien. Das nämlich bringt die allseits beliebte Renate Künast zu folgender Erkenntnis:
Das @heutejournal macht uns klüger. Der moderne #Europäer ist was er ist, weil sich die alten Europäer mit dem aus #Afrika kommenden modernen Menschen mischte. 😏
— Renate Künast (@RenateKuenast) September 7, 2018
Man kann die Frage aufwerfen, warum man es für gut hält, wenn die Afrikaner uns damals kolonialisiert und wahrscheinlich die Neandermänner getötet und die Frauen geschwängert haben, die Kolonialisierung Afrikas aber schlecht gewesen sei, wenn doch das Wohl der Menschheit in der zwangsweisen Durchmischung und Druckbegattung läge.
Man kann (muss?) solche Aussagen aber durchaus so verstehen, dass der Europäer derzeit einfach nicht modern genug für den „progressiven” Sozialismus ist, und wir dringend nochmal eine afrikanische Aufmischung brauchen, um uns hier weiter zu modernisieren und gesellschaftlich auf den neusten Stand zu bringen, damit der Sozialismus funktionieren kann. So eine Art Kölner Silvesternacht in flächendeckend. Der strategische Überlebensvorteil der Frau ist ja immerhin, dass man sie durch Überstülpen der Burka sozialistisch enthautfarben und völlig angleichen kann. Das Prinzip des Mao-Anzuges, nur eben auch kopfbedeckend.
Sagen wir es so:
Ich glaube nicht, dass das alles hier in 20, 30 Jahren noch so ist, dass man es wiedererkennen könnte.
Eigentlich würde ich nicht mal darauf wetten, dass es in 10 Jahren noch so ist. Was, andererseits, hätte ich bei der Wette zu verlieren? Bis dahin ist Geld ja auch nicht mehr existent oder nichts mehr wert.