Ansichten eines Informatikers

Geradeaus in die maoistische Kulturrevolution

Hadmut
17.9.2018 0:56

Gleichheit durch Nivellierung auf das unterste Niveau.

Ich schreibe immer wieder mal von geistigen Parallelen zum Stalinismus, aber viele, vor allem linke Leser wenden immer wieder mal ein, dass sich die heutige aggressive Linke weniger an Lenin und Stalin, als viel mehr an Mao orientiere. Das war der mit der Kulturrevolution die alles durch Vernichtung gleichgemacht hat.

Beispielsweise hat man in dieser Kulturrevolution Leuten, die Klavier spielen konnten, die Finger gebrochen. Weil man der Meinung war, dass alle gleich sein und alle das gleiche können müssen. Weil man es aber nicht schaffte, allen das Klavierspielen beizubringen, sorgte man einfach dafür, dass es keiner mehr kann. Damit alle gleich sind.

Man kann durchaus in der Verblödung unserer Schulen und Universitäten die gleiche Absicht sehen: Momentan haben wir einen als vorrübergehend betrachteten Migrationsschock mit Leuten von bisweilen sehr eingeschränktem Bildungsstand und begrenzten Fähigkeiten. Weil man es nicht schafft, die anzuheben, liegt der Gedanke nahe, dass man einfach dafür sorgt, dass niemand mehr darüber hinaus kommt. Das passt dann auch wunderbar zu der feministisch-marxistischen Auffassung, dass Qualität und Bildung ohnehin nur ein Mythos sind, den sich fiese weiße Männer einfach ausgedacht haben, um künstlich alle anderen auszugrenzen. Das Ergebnis ist Gleichheit durch gleichmäßige Verblödung, dann das einzige gemeinsame Niveau ist eben das unterste aller Anwesenden.

Solche Effekte findet mal viele.

An der University of Oklahoma will der Professor Cacey Wells nun Klassen für besonders gute Mathematikstudenten (man könnte es auch als Schulklassen übersetzen) abschaffen, weil sie kolonialistisch, kapitalistisch und rassistisch seien.

The fact that different math classes exist for students at different levels of math ability represents the “outgrowth of racial hierarchies that have developed over the nation’s history and that have privileged whiteness,” Wells, a white-looking man himself, contends.[…]

But Wells pays no mind to these facts, and instead takes pot shot after pot shot against whitey in his paper. Somehow it was white people who settled and colonized the world that created the “racial hierarchy” in mathematics that Wells believes exists and is holding students of other racial backgrounds down in the world.

“Settler colonial ideas routinely become evident through colonization of intellect,” he adds. “When there is no longer territory to conquer or people to physically oppress, there exists opportunities to colonize knowledge.”

In other words, white students who are smarter at math than their black or brown counterparts aren’t actually smarter. They’ve simply colonized education and put themselves at the top of the ladder by awarding themselves early entry into pre-calculus rather than remedial algebra. […]

To fix the “problem,” Wells suggests “de-tracking” all students and putting them all into the same math class. He’s also pushing for teachers to implement his ideas of “mathematics for social justice,” which he says requires all math teachers to be “up-to-date on current issues facing their students’ communities.”

“For instance, mathematics courses in schools can be aligned to issues of gentrification, immigration, race, and other topics pertinent to local communities,” he contends.

Keiner darf mehr mehr können als andere. Das unterste Niveau ist das maßgebliche.