Wovor wollen wir eigentlich Asyl gewähren?
Es geht immer darum, dass wir jedem Asyl gewähren.
Ich wiederhole dazu meine Frage, die ich für viel wichtiger halte: Wovor wollen wir Asyl gewähren? Und wie?
Ich habe früher schon einmal gefragt, dass die Frage, wem wir Asyl gewähren, hinfällig ist, wenn wir nicht mehr sagen können, wovor wir Asyl gewähren, weil inzwischen alles, wovor man fliehen kann, auch in Deutschland freien Zugang hat, es also nichts mehr bringt, nach Deutschland zu fliehen, weil es keine Flucht im Wortsinne mehr ist.
Gerade hatte mich jemand darauf hingewiesen, dass Jesiden inzwischen aus Deutschland flüchten, weil sie hier immer häufiger auf die treffen, vor denen sie geflüchtet sind. Kann ich verstehen. Laut Wikipedia lebten Jesiden in einem Gebiet im Bereich Irak, Syrien und Türkei. Die sind ja jetzt auch alle hier. Im Prinzip New Bagdad.
Häufig frage ich mich auch, wie Menschen eigentlich vor dem Islam flüchten wollen, wenn sie darauf bestehen, den Islam mitzubringen. Oder wie wir Menschen Asyl vor dem Islam gewähren wollen.
Alle reden sie immer von Asyl und Barmherzigkeit. Aber keiner sagt mal, dass auch das Asyl – wie alles, was Linke in die Finger kriegen – zur bedeutungslosen, inhaltslosen, wertlosen, beliebig austauschbaren und nur noch aus dem Klang bestehenden Worthülse verkommen ist.
All die Gutmenschen bilden sich sein, wie gut und wunderbar es sei, jedem Menschen Asyl zu gewähren und sie am Bahnhof mit Teddybären und Refugees Welcome zu empfangen.
Darüber aber, dass wir hier gar kein Asyl mehr anbieten können, nämlich weil wir hier keins mehr haben, und das einzige, was es hier noch gibt, Hartz IV ist, denkt keiner nach.
Alle reden sie von dem Asylanspruch. Das sei ein Menschenrecht.
Wenn das so ist, ginge der Anspruch dann nicht viel weiter, als nur einen Zettel zu bekommen? Würde der Anspruch nicht auch beinhalten, hier Zustände zu schaffen oder zu erhalten, die man als Asyl bezeichnen kann?
Man sollte mal drüber nachdenken, dass Asyl zu gewähren und jeden reinzulassen nicht das Gleiche ist, weil es sich gegenseitig ausschließt.
Und genau dann sind wir schon wieder bei der marxistisch-stalinistisch-maoistischen Gleichmacherei und seinen Verlügungen: Schon mal drüber nachgedacht, dass Linke, die Asyl gewähren wollen, Lügner sind?
Warum?
Na, denkt doch mal nach!
Die wollen einen grenzenlosen, völlig gleichen, homogenen Einheitsbrei aus der Welt machen. Wenn aber alles homogen und grenzenlos eingegleicht ist,
- Wohin will man dann noch fliehen?
- Was hat man dann davon, von A nach B geflohen zu sein?
Asyl und Linke schließen sich gegenseitig aus, Linke, besonders Marxisten, können kein Asyl gewähren. Und wollen es auch nicht.
Denn Asyl setzt zwingend Ungleichheit voraus. Wer von A nach B flieht, kann nur dann Asyl bekommen, wenn B anders als A und dazwischen eine Grenze ist.
Man sollte sich angewöhnen, jeden Linken, der für Asylrecht eintritt, sofort einen Lügner zu schimpfen.