Linux stirbt
Das untrügliche Zeichen:
Ich hatte doch neulich wieder über Linus Torvalds berichtet, dem sogar die eigene Tochter in den Rücken gefallen ist, und da die Linux Foundation, an und mit der er und andere wie Greg Kroah-Hartman arbeiten, ihn da rausekeln und es um die feministisch-genderistische Übernahme des Linux-Kernels geht.
Nun machen sie einen Spendenaufruf, weil sie Geld brauchen. Weil doch Linux inzwische für so kritische Anwendungen eingesetzt wird. Da muss man das doch pflegen.
Und unten steht dann
100% of donations received go towards funding diversity programs.
Das hat Priorität, sonst zählt da nichts mehr. Und die Leute, die Linux zusammenhalten, ekelt man raus.
Das wird uns in Europa noch ganz böse auf die Füße fallen, dass wir hier keine Prozessoren und kein Betriebsystem haben und in allen Belangen amerikanischer Politik ausgeliefert sind.
Ich hege die Vermutung, dass die Open-Source-Szene im Allgemeinen und Linux im Besonderen seine Hoch-Zeit überschritten hat und auf dem absteigenden Ast ist. Es gibt sowieso immer weniger Leute, die mit Desktops umgehen können. Mir wurde schon von Abiturienten berichtet, die mit Tastatur und Maus nichts mehr anfangen können, weil sie nur noch mit Tablet-Computern aufgewachsen sind. (Gut, vor 20 Jahren haben wir über Leute gespottet, die auf eine Maus angewiesen sind.)
Generell sind wir aber in einem Prozess der Verblödung. Über kurz oder lang wird sich das darauf reduzieren, dass solche Deppenpfosten wie Alexa und Co. in der Wohnung rumstehen und die Leute nur noch auf Apps ihrer Tablets und Handys rumwischen werden. PCs werden für viele zu schwierig sein. Ich hatte ja schon früher mal geschrieben, dass überhaupt die Ära des Personal Computers zu Ende geht und wir wieder da rauskommen, wo wir angefangen haben, nämlich bei den zentralisierten Mainframe-Rechnern, mit denen man sich per VT100-Terminal und Modem einwähnt. Nur dass die Mainframes heute Cloud heißen, das VT100- oder Blockterminal eben Webbrowser und das Modem WLAN und Internet. Das Schema hatten wir ja auch bein BTX und ähnlichen Diensten. Zentrales Rechnen und zuhause nur noch ein Terminal.
Linux wird irgendwann nur noch als Industrie-Fork überleben, in dem Firmen ihre eigene prorietäre Variante pflegen, wie etwa Android oder die vielen Boxen, in denen irgendwo ein Linux drin steckt.
So, wie es da derzeit läuft, wird Linux aus mehreren Gründen nicht mehr lange leben können.
Und dann ist da nichts mehr.