Soll die Klimadiskussion von der Überbevölkerung ablenken?
So ein Gedanke.
Ging mir schon öfters durch den Kopf, aber gerade hat mir ein Leser wieder was dazu geschickt.
Hier ist eine Webseite, in der von einer Umweltkatastrophe in Australien die Rede ist.
Flüsse trocknen aus, Tiere wie Vieh und Kängurus verdursten.
Nur: Es geht nicht um die Klimaerwärmung. Es geht um hemmungslose, rücksichtslose Landwirtschaft.
Was mich jetzt gerade in zweierlei Hinsicht schon, naja, nicht erstaunt, aber doch nicht ganz erwartet ist. Verschiedene Leute von draußen lebenden alten Völkern, wie die Aborigines in Australien oder die Himba in Namibia haben mir das gleiche erzählt, nämlich dass sie seit Jahren eine Erwärmung des Klimas wahrnehmen. Was insofern signifikant ist, weil sie ja beide auf den gleichen Breitengraden leben (die, auf denen ich mich am liebsten herumtreibe). Und im Text heißt es, dass die Veränderungen denen in Florida gleichen, die ja dem Breitengrad auf der Nordhalbkugel entsprechen.
Hier aber geht es darum, dass die Flüsse überdüngt sind, und Nitrate und Phosphate gemeinsam mit den höheren Temperaturen dazu führen, dass die Gewässer veralgen und dann kippen und sterben.
Dazu kämen die Pestizide der Landwirtschaft, und auch dass die da das ganze Wasser aus den Flüssen auf die Felder umleiten, etwa der Baumwollplantagen.
Also vor allem ein Problem durch Landwirtschaft, nicht durch Klimaerwärmung, die verschärft es nur.
Was ich so jetzt nicht erwartet habe, denn die Strecke Melbourne-Sydney bin ich ja bei der letzten Australien-Reise gefahren, nur in umgekehrter Richtung, von Sydney nach Melbourne (und weiter nach Adelaide). Da wäre mir nichts aufgefallen, was allerdings auch daran gelegen haben kann, dass ich nicht durch’s Land, sondern an der Küste und die berühmte Great Ocean Road entlang gefahren bin.
Diese extreme Landwirtschaft zerstört dort offenbar das Land.
Ähnliches wurde mir eben in Neuseeland berichtet. Die haben es da nicht so mit Umweltschutz. Viele Leute haben mir auf meinen Einwand, dass ich es in Neuseeland so schön fände, und es da viel gesünder aussieht als etwa bei uns, gesagt, das läge allein daran, dass es so wenige Neuseeländer gäbe und sie pro Fläche viel weniger seien. Wären sie so viele wie wir, sähe es dort viel schlimmer aus als hier, meinten sie.
Auch Australien hat sehr wenige Einwohner, wenn man es auf die Gesamtfläche bezieht. Aber deutlich mehr, wenn man nur die bewohnbare Fläche zugrundelegt. Beide Länder sind aber Exportnationen, Wolle, Baumwolle, Fleisch, Getreide und sowas.
Wir sind längst an dem Punkt, an dem wir keine nachhaltige Landwirtschaft mehr betreiben können, sondern nur noch eine destruktive. Ähnliches hat man mir in Afrika erzählt. Da werden gerade die weißen Farmer enteignet, und die Farmen den Schwarzen übergeben, man sagt zurückgegeben, aber auf solche moralisch-rechtlichen Fragen kommt es mir jetzt nicht an. Es geht darum, dass die schwarzen Farmer es mit ihren Methoden nicht schaffen, aus den Flächen die Bevölkerung zu ernähren. Nur die weißen Farmer mit ihren modernsten Methoden und Maschinen schaffen das. In Simbabwe hat man das vor Jahren gemacht, und jetzt versuchen sie, die weißen Farmer zurückzuholen, was ja im Endeffekt nur die Rückkehr zur industriellen Hochleistungsargrarwirtschaft bedeutet, denn darum geht es ja letztlich, nicht um die Hautfarbe des Farmers.
Meines Erachtens sind wir jetzt schon in einer katastrophalen Überbevölkerung. Sind wir nicht gerade irgendwo zwischen 7 und 8 Milliarden?
Ich denke, mit 1 bis 2 Milliarden wären wir besser bedient, denn in gar zu vielen Ländern, in den Townships von Afrika, den Gegenden von Amerika oder in den Slums von Deutschland sehe ich, dass ein riesiger Teil der Menschheit nur noch völlig nutzlos herumsitzt und ernährt werden muss. Die nehmen nicht mehr am produktiven Leben teil, die können und machen nichts, die sind nur noch Ballast. Auch eine Folge dessen, dass wir die Evolution und die Auslese außer Kraft gesetzt haben. Man muss nicht mehr überlebensfit sein, man wird ernährt, und sei es, dass man die Abfälle der anderen frisst.
Es gibt jetzt schon viel zu viele Menschen und nur noch eine umweltzerstörende Landwirtschaft kann sie (kaum noch) ernähren. Vor 20, 30 Jahren hatten wir schon Hungerkatastrophen, und anstatt die Menschheit auf das ernährbares Maß einzupegeln kamen Organisationen wie Misereor, Brot für die Welt und solche weiteren, die die alle irgendwie am Leben gehalten und zur Vermehrung bestimmt haben. Damals waren wir zwischen 4 und 6 Milliarden, bald sind wir doppelt so viele.
Es riecht alles nach einer kommunistischen Utopie. Man holt künstlich immer mehr Leute hierher, die zwischen 10 und 15 Kindern bekommen. Man bringt den medizinischen Fortschritt und senkt die Säuglingssterblichkeit.
Man flutet den Planeten mit Menschen.
Wann immer man von Überbevölkerung und Ernährungsproblemen redet, heißt es immer, es sei genug für alle da, der Planet könne viel mehr Leute ernähren. Was eine extrem dumme Antwort ist. Denn irgendwo ist eine Grenze, ob man sie nun bei 4, 6, 20 oder 40 Milliarden sehen will. Und je näher man ihr kommt, desto gefährlich wird es, desto schwerer wird es, dann noch zu bremsen. Wie will man bitteschön 10 Milliarden Menschen, die rammeln wie bekloppt, erklären, dass sie jetzt mal mit dem Kinderkriegen aufhören sollen? Klappt doch jetzt schon nicht.
Trotzdem forciert man das.
Warum?
Kommunismus.
Der ganze linke Komplex will alle Eigenschaften ausradieren, insbesondere Weiße ausradieren, und damit alles mit Menschen anderer Kontinente überfluten, genetisch vermischen. Hört sich bekloppt und rassistisch an, ist aber deren Strategie. Und dazu brauchen sie unbegrenzte Menschenmengen. Einfach erdrücken. Claudia Roth antwortete ja neulich auf die Frage von CSU-Dobrindt, wieviele der erwarteten 70 Millionen Flüchtlinge sie aufnehmen will mit „Alle”. Das war keine Ironie, das war genau das, was man da vorhat. Fragt man, dann heißt es gerne, die Erde könne auch 20 Milliarden Menschen ernähren.
Klar, wenn man alles mit Kunstdünger vollhaut und die Flüsse auf die Felder umleitet, dazu noch ein Haufen Gentechnik. Irgendein Grüner ist ja gerade Glyphosat-Lobbyist geworden.
Ich habe immer mehr den Eindruck, dass es Links-Grünen gar nicht um Umweltschutz geht (die fliegen ja auch zum Eisessen nach Kalifornien). Linken ging es noch nie um Umwelt. Ich habe inzwischen den vagen Eindruck, dass es nur noch darum geht, die Erde mit 20, 30 Milliarden Menschen vollzupacken und die Klimaerwärmung als rhetorisches Ablenkungsmanöver für Veränderungen wie in Australien zu nehmen, die man gerne für Folgen der Klimaerwärmung halten würde, die aber Folgen einer ausufernden destruktiven Technolandwirtschaft sind.
Damit wäre das ganze Grünpolitische Gerede nur ein Ablenkungsmanöver für die gezielte extremlandwirtschaftliche Zerstörung der Welt zugunsten einer kommunistischen Utopie mit extrem vielen Menschen.
Darin würde dann auch das „bedingungslose Grundeinkommen” passen. Man geht davon aus, dass ein paar Maschinen das sozialistische Einheitsfutter produzieren und die Menschen in gleichgemachten Mao-Anzügen rumsitzen, gar nichts tun, Getreidebrei fressen und sich gut dabei fühlen. Bei Mao war es halt Reis.