Ansichten eines Informatikers

Die Antifa, die Psychologen und die Studentin

Hadmut
26.1.2019 18:15

Wie man bei den den Psychologen der Uni Frankfurt jetzt politisch Unkorrekte jagt.

Der „Merkurist” (nie gehört…) berichtet, wie die Antifa an der Uni Frankfurt einer Studentin öffentlich nachstellt. Da kommen Vermummte in Vorlesungen und lesen Pamphlete vor, in denen sie eine einzelne Studentin anprangern.

Da kann man sehen, wo die Universitäten angekommen sind. Sie behaupten, sich gegen Rechte zu richten, benehmen sich aber exakt wie die Nazi-Studentenschaften ab 33. Der ganze Komplex der „Entziehung des Doktorgrades wegen Unwürdigkeit” ging damals auf Betreiben der Studentenschaften los, und die benahmen sich praktisch genauso. Die Fachschaft hat das Vorgehen kritisiert und wird deshalb jetzt selbst angegriffen. Weil sie gewusst habe, dass die Studentin „rechtsextrem” sei und nichts gemacht habe (als ob das die Aufgabe einer Fachschaft wäre).

In ihrem Statement kritisiert die Fachschaft Psychologie die Aktion scharf. „Wir als Fachschaft positionieren uns für einen Widerstand gegen rechtsradikale Gruppierungen und Bewegungen, allerdings nicht auf dem Weg der Gewalt, auf den der Aufruf am Ende des Flugblatts implizit anspielt“, schreibt die Fachschaft. Die Angabe sensibler persönlicher Daten unterstütze den Gewaltaufruf. Eine politische Praxis, die die Grundrechte der politischen Gegner, wie das Recht auf körperliche Unversehrtheit, missachte, halte man außerdem für falsch. […]

Für ihr Statement erntet die Fachschaft auf Facebook allerdings viel Kritik. „Solche Outings, wer auch immer das war, sind notwendig, weil ihr, die ihr eigenen Angaben nach schon länger davon wusstet, Euch nicht dazu verhaltet und positioniert“, schreibt beispielsweise ein User. Andere kritisieren, dass die Fachschaft sich über das Outing mehr empöre als über den Hintergrund und die Aktivitäten der Studentin. „Sie wurde nicht aus dem Hörsaal geprügelt, sie wurde lediglich geoutet und eingeschüchtert, und das ist richtig so“, heißt es in den Kommentaren weiter.

Vergleich mal die Maßstäbe. Eben noch brauchte man für Frauen, Transen, Lesben „Safe Spaces” und dürfte nicht den Hauch eines unangenehmen Themas überhaupt ansprechen, nicht mal mit dem falschen Pronomen, jede „Mikroaggression” musste weggebügelt werden, und jetzt rechtfertigt man das damit, dass man sie „nicht rausprügelt, nur eingeschüchtert” hat. Das sei richtig.

So schnell ändern sich die Maßstäbe.

Wer möchte von solchen Psychologen jemals behandelt oder beurteilt werden? Das sind doch dann die Leute, die andere hemmungslos wegschließen oder sedieren lassen. Es gab ja mal so einen Fall, in dem man potlisch unerwünschte Steuerprüfer für psychisch krank erklärt hat.

Was für Leuten stellt man da einen Universitätsabschluss und unter Umständen die Approbation (ich weiß jetzt gar nicht: Haben Psychologen eine Approbation?) aus und lässt sie dann über andere Menschen, über Sorgerechte und so etwas urteilen?

Drehen wir das mal ein Stück weiter:

Wer traut solchen Leuten überhaupt noch bei einer Behandlung?

Wer würde sich im Krankenhaus bei solchen Chirurgen noch unters Messer legen?

Ich finde das überhaupt erstaunlich, wie oft die Antifa zu Droh- und Schlägereinsätzen an den Universitäten auftaucht. Und strafbar ist so etwas in mehrfacher Hinsicht.