Stuttgart bergab
Teil 2
Soll noch einer sagen, Rot-Grün würde nichts hinbekommen. Die Abschaffung des weißen Mannes macht in Stuttgart große Fortschritte.
Die Stuttgarter Zeitung schreibt:
Es brennen so viele Sachen, das schaffst du nicht.“ Gestandene Realschullehrer erzählen, sie seien chronisch überlastet – so wie die ganze Schulart. Die Auswüchse davon zeigen sich nicht nur im Unterricht, dem viele Schüler nicht mehr folgen können, sondern auch auf dem Schulhof. Ein Beispiel: ein Schüler schlägt einen anderen, der Lehrer geht dazwischen, sagt: „Das kannst du doch nicht machen.“ Der Schüler kontert: „Natürlich kann ich das machen. Merk dir meinen Namen. Ich bin Hakan.“ Konsequenzen? Fehlanzeige. „Viele Kollegen machen lieber die Ohren zu, es gibt einfach zu viele Baustellen“, sagen zwei Realschullehrer, die ihre Namen nicht in der Zeitung lesen wollen.
„Natürlich kann ich das machen. Merk dir meinen Namen. Ich bin Hakan.“
Geliefert wie bestellt.
Die Folgen schildern auch die zwei Realschullehrer, die mit dem Frust solcher Schüler umgehen müssen. Der äußere sich auch in Respektlosigkeit: „Viele Schüler müssten gar keinen Fachunterricht besuchen, sondern erst mal einfachstes Sozialverhalten lernen.“ Es sei „gar nicht dran zu denken, denen Mathe und Englisch beizubringen – es findet eine Nivellierung nach unten statt“.
Die Nivellierung nach unten war ja schon öfters Thema im Blog.
Am besten finde ich das Ende:
Die beiden Realschullehrer sind pessimistisch: „Der erste Schlag wird kommen, wenn diese Generation auf den Arbeitsmarkt kommt.“ Das könnte schon nach dem Ende des nächsten Schuljahrs sein.
Ja.
Ich habe so den Verdacht, dass die es deshalb so eilig haben, das „bedingungslose Grundeinkommen” einzuführen. Wenn solche Leute arbeiten müssten, aber nichts arbeiten können, läuft das auf eine gesellschaftliche Katastrophe hinaus.
Das einzig noch stabile in diesem Land ist die Wand, gegen die man es gerade gefahren hat.