Das Argument „Titten zeigen”
Über das Akademische.
Femen haben es ja schon vorgemacht: Die Darbietung der entblösten weiblichen Brust soll alles besiegen. Die französische Marianne war ja auch nur mit „Brust raus” erfolgreich.
Ich hatte doch vor einigen Monaten mal den Hinweis auf die Doktorin der Ökonomie an der University of Cambridge Victoria Bateman, die für „feministische Ökonomie” eintritt und die Frage, was das sein soll, dadurch beantwortet, dass sie sich splitternackt auszieht und sich mit Geldscheinen beklebt. Titten + Geldscheine = feministische Ökonomie. Ich hätt’s nicht besser ausdrücken können.
Sie ist wieder da.
Nun protestiert sie gegen den Brexit – mit denselben Argumenten. Denselben beiden Argumenten. Titten zeigen muss intellektuell reichen.
Let me add this to @eucopresident's words: Brexiteers have placed Britain on the #YellowBrickRoad. It's a long & arduous journey. And, when we get to the end, will all the time, energy & pain be worth it? Listen here https://t.co/2Z84HZo91P #BrexitLeavesBritainNaked #RemaininEU pic.twitter.com/rIiHBDYqOS
— Dr Victoria Bateman (@vnbateman) 6. Februar 2019
Dear #TheresaMay #Number10 #DowningStreet,
Here is your #PlanB. Extend #Article50 & hold a #PeoplesVote. This is #Cambridge's living & breathing people's petition, created @CambJunction. #BrexitLeavesBritainNaked #FreeMovement #the5million #CambridgeStays pic.twitter.com/nmmV9Wef3B— Dr Victoria Bateman (@vnbateman) 15. Januar 2019
Da erklärt noch einer was dazu.
Immerhin schafft sie es damit trotz geistiger Unterbelichtung in die Presse und sogar in mein Blog. Das alte Femen-Prinzip: Dünne Reden durch dicke Titten ausgleichen.
Erklärt immerhin, wofür die Frauenquote von 50% gefordert wird. Dann gibt’s statistisch für jeden an der Uni eine akademische Argumentationstitte. In der Realität steht’s dann aber doch zwei gegen keinen.