Ansichten eines Informatikers

„…ob Bildung im herkömmlichen Sinn hier überhaupt noch das Geschäftsmodell ist…”

Hadmut
23.3.2019 23:44

Zum Ramsch-Status der Universitäten

Auf der Achse des Guten ist ein interessanter und lesenswerter Artikel über den Wertverfall – besser die Wertlosigkeit – der Universitätsbildung erschienen: Abschluss-Blase an US-Elite-Unis: Peter Thiel hatte recht! Von Moritz Mücke.

(Wobei ich schon für mich in Anspruch nehme, das thematisch auch schon oft geschrieben zu haben, aber man soll ja immer mehrere Quellen lesen.)

Es gibt durchaus den Vergleich der Universitäten mit der Versicherungsbranche, die den Leuten irgendetwas andreht, was ihnen nichts nutzt, um deren Geld abzugreifen.

Da ist es nur konsequent, dass sich derselbe Peter Thiel – als gebürtiger Frankfurter natürlicherweise scharfzüngig und als Facebook-Milliardär zudem gut gepolstert – zum unnachgiebigen Kritiker der amerikanischen Bildungstempel aufgeschwungen hat. Seit Jahren warnt er vor einer Finanzblase, die sich diesmal nicht vordergründig an den Börsen abspielt, sondern an dem nicht weniger lukrativen Markt der Colleges und Universitäten, die sich weitgehend auf staatlich unterfütterte Studienkredite stützen. Durch diesen monströsen Mechanismus haben die Amerikaner mittlerweile einen Berg von über 1,5 Billionen (!) US-Dollar an Studienschuld aufgetürmt .

Das ist mehr als die nationale Kreditkartenschuld – dabei ist dem Amerikaner seine Kreditkarte bekanntlich was dem Japaner sein Samuraischwert. Zwangsläufig stellt sich die Frage, was genau die Studenten für solche Summen eigentlich an Gegenwert bekommen. Für Thiel rangieren Universitätsabschlüsse viel zu hoch in der Erwartungshaltung derjenigen, die sich für sie verschulden.

Naja, ziemlich viele, inzwischen die meisten, Studenten bekommen gar nichts: Die Geisteswissenschaftler.

Das ganze Studium ist zu einem Witz geworden, und spätestens die Gender Studies sind der Beweis, dass man denen, die sich für gebildet und akademisch wähnen, aber nichts davon sind, im Gegenteil doof wie Flasche leer, sogar noch den dämlichsten Blödsinn andrehen kann.

Bemerkenswert daran ist, dass die Universitätsausbildung in den USA wenigstens noch eines war: So ein richtig klassischer Betrug Krimineller an Dummen. Immerhin ein funktikonierender Betrug, ein Schneeballsystem, das ausgereizt wurde bis zum Platzpunkt, an dem keine Dummen mir übrig waren. Handwerklich einwandfreie und tadellose Großkriminalität.

In Deutschland funktionierte das wegen des anderen Finanzierungsmodell so eigentlich nicht, aber trotzdem haben wir das in tiefster Dummheit nachgeahmt wie bei Cargo Cult. Wir haben das Betrugssystem einfach nachgeahmt und hatten nicht mal was davon, weil wir nicht mal gemerkt haben, dass es Betrug ist, aber auch sonst nicht gefragt haben, wozu es eigentlich gut sein soll.

Die Amerikaner waren die Kriminellen, und wir die Dummen, die es nachgeahmt haben, ohne es zu verstehen. Wir haben es dann einfach zur Staatsreligion gemacht.

Mit in dieses Platzen gehört nicht nur, dass mittlerweile einige Universitäten die Geisteswissenschaften samt Personal rausschmeißen, sondern ja gerade aufgeflogen ist, dass einige reiche Promis ihre Kinder in Eliteuniversitäten reingekauft wurden und dabei mangels geistiger Befägigung eben als Sportler ausgegeben wurden. Es gab sogar einen Fall einer Bildfälschung, in dem man das Gesicht des faulen Töchterleins gegen Geld auf den Körper einer Sportlerin montiert hat, damit es wenigstens so aussieht, als ob. (Bin jetzt nicht mehr sicher, ob Männlein oder Weiblein und habe einfach mal das generische Femininum benutzt.) Ein Sport-Trainer soll pro Fake-Student sechsstellige Beträge kassiert haben.

Hier erzählt noch einer zu Hintergründen, die angeblich in der Presse nicht so standen.

Damit bewahrheitet sich auch das, was ich schon seit Jahren schreibe: Gender Studies sind nichts als Betrug, der nur vortäuscht, irgendwas mit Wissenschaft und Studium zu tun zu haben.

Und dass ausgerechnet eine bei der US-amerikanischen Hochschulmafia gedrillte Gender-Studies-Professorin als Verfassungsrichterin meine Verfassungsbeschwerde abgesägt hat, mit der ich (zwar mit Zielrichtung Informatik) genau solchen Betrug bekämpfen wollte, nämlich durch klare gesetzliche Promotionsanforderungen, das verleiht der Sache Würze und Tiefe.

Da ist noch einiges an Musik drin.

Das Bundesverfassungsgericht steckt hier ziemlich tief in diesem Betrug mit drin. Querverbindungen als Beraterin zu Ursula von der Leyen sind das Sahnehäubchen.

Nachtrag: Nahezu der gesamte Geisteswissenschaftliche Komplex ist ein Betrugsfall, und Gender Studies sind die Betrugsvariante, mit der man selbst den Allerdümmsten noch verkaufen kann, sie wären jetzt irgendwas mit Wissenschaft.

Und es besteht kein Zweifel, dass Journalisten und Politiker im Wesentlichen Teil dieser allerdümmsten Universitätskundschaft sind.