Geschlechterrollen
Wunderbarer Artikel eines Vaters von lauter Töchtern
Ist das nicht die perfekte Erklärung für Gender Pay Gap und Feminismus?
Und ich bekam voll und ganz geliefert, was ich mir wünschte. Mädchen, Mädchen, Mädchen. Lauter süße Töchter, goldene Engel, Lieblinge der Umgebung. Und sie waren gleichzeitig Strafe und Heilung von meinem Wunsch, Vater von Töchtern zu sein. […]
Mittlerweile habe ich genügend rote Pillen geschluckt, um die letzten Illusionen bezüglich Töchtern ausgetrieben zu bekommen. Die erste Erkenntnis: Leider werden sie auch zu Frauen und leider geraten sie unausweichlich in die Verhaltensweisen, die Freie Männer bei Frauen so sehr ermüden. Andere Erziehung? Klar habe ich das probiert und gelernt: Die ist ebenfalls eine Illusion. […]
Sachen, die nach meiner Jungs-Herkunftsfamilie völlig neu für mich waren: Die unglaubliche Zickigkeit, mit der sich kleine und große Weiber produzieren. Was die Zicke im Moment nicht will, das macht sie auch nicht, sie bockt und keift und erfindet die krummsten und dünnsten Ausreden, versucht ihre Umgebung permanent für dumm zu verkaufen und zu verarschen. Eine Sache einfach mal durchziehen, erledigen, abhaken, ein Ziel erreichen – mit Mädchen ein Ding der Unmöglichkeit. Sie zicken und spielen mit der Umgebung, produzieren ständig Shit-Tests, ob man sie dann trotzdem noch mag. Ganz klar eine Übung für später. Jungs rennen auch mit dem Kopf kräftig gegen eine Wand, aber sie nehmen Enttäuschungen mit weniger Drama hin und suchen sich selber schneller andere Wege um die Wand herum, statt davor sitzen zu bleiben und pausenlos die Umgebung vollzuplärren. […]
chon sehr früh beginnt auch eine totale Fixierung auf den eigenen Körper, auf Selbstbestätigung und Vergleiche. Während der Knabe abkotzt und Terror macht, damit er sofort wieder zu irgendeinem Spielgerät kann, bewegt sich meine Jüngste mit weiblicher Anmut und träumendem Blick stundenlang durch Kleiderläden, probiert hingerissen verschiedenes aus, holt die Meinung ihrer gesamten Umgebung ein. Ihr Lieblingsheft ist „Top Model“. Sie weiß, welche Farben zueinander passen, entwirft Kleider und Accessoires, malt Mode für Mädchen, holt sich Kosmetiktipps, obwohl sie noch nicht im Alter dafür ist. Sie kann sich sehr elegant anziehen, weiß was passt und gefällt. […]
Plötzlich sind wir in der Mitte der Gesellschaft, die sich voll und ganz auf Mädchen zentriert hat. Das habe ich erst mit den Mädchen so intensiv erlebt. Schüleraustausch? Mädchen besonders willkommen, Jungs werden bei so etwas immer weniger. Förderung in der Schule? Ein Weiberverein fördert wenig überraschend vor allem weitere Weiber. Girls‘Day, Lehrpläne, Lehrkörper? Überall Frauen im Zentrum. Das Zeltlager in den Ferien? Jungslager kommt mangels Teilnehmern nicht zustande, fürs Mädchenlager zwei Termine. […]
Ich muss höllisch aufpassen, die Mädels nicht mit der eigenen Kindheit zu vergleichen und dann enttäuscht zu sein. Im Alter meiner Ältesten habe ich Software mitentwickelt und verkauft, selbstentworfene Wanzen zusammengelötet und fleißig ausprobiert, war Luftgewehrkönig, habe nützliche Kenntnisse der Chemie erlangt, was in Sprengung eines Gewächshauses und eindrucksvollen Raketenstarts (eigentlich eher Explosionen nach oben) umgesetzt wurde, Einserschüler in Mathe und Totalversager in Latein, dann die ersten Ferienjobs auf dem Bau gehabt, viel allein durchgezogen, zu reisen begonnen und das keineswegs in der betreuten Kirchen-Jugendgruppe. Das tun Mädchen einfach nicht. Sie tun, was die Freundinnen tun oder die gerade angesagten Instagram-Models. Sie laufen in der großen Hühnerherde und ihre Motivation ist es, inmitten der Herde auf einer der oberen Stangen zu sitzen, egal wie. Am liebsten mit ständigem Picken und Zicken. […]
» Grundfertigkeiten des Lebens üben, üben, üben. Das ist bei Mädchen keineswegs selbstverständlich. Ihnen wird so oft Hilfestellung gegeben, dass sie lange ohne solche Fähigkeiten auskommen. Irgendein Depp findet sich immer, der dem armen Mädchen hilft. Diese Männerdeppen, die „weißen Ritter“, bringen die negativen Seiten weiblicher Verhaltensmuster erst so richtig zum Wachsen, bis sie wie ein metastasierender Tumor das ganze Weib durchziehen.
Ist das nicht genau das, was ich über verschiedene Blog-Artikel verteilt beschrieben habe?
Dass Frauen keine Macher oder Survivor sind, sondern stark evolutionär gesteuerte Sozialmaschinen, deren Tätigkeit sich wesentlich auf Fortpflanzung und Hierarchiestellung im Weiberkollektiv beschränkt?
Ich schreibe ja so oft über den „Südpol”, die weibliche Fixierung auf die vegetativen Körperfunktionen und die Funktionen und Ausscheidungen des unteren Körperendes. Hat diese Vulva-Fixierung am Ende etwas mit Gebär- und Sozialfähigkeiten zu tun? Ist das ständige Reden und Zeigen so etwas wie ein „Gebärbereit-Melden”? Wie das „Blinken” bei der Stute, die mit den Schamlippen wackelt und spritzt, um anzuzeigen, es wäre jetzt mal fällig?
Irgendwie so eine Fixierung auf Genitalpflege und -wartung?
Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe:
» Die Töchter werden wie alle Frauen auf hohen Pferden reiten, bis sie spätestens mit Mitte 30 herunterfallen. Bis dahin wird sie ein unübersehbarer Strom von willigen Drohnenmännern oben halten. Ich werde das den Töchtern nicht verübeln können, jeder mit Aufmerksamkeit bedachte Mensch wird es ausnutzen, Prinz oder Prinzessin zu sein. Ich versuche nur, ihre Hochrittphase zu verkürzen, Zweifel zu säen, vermittle ihnen, dass sie früh auf dem absteigenden Ast sitzen werden. Begehrte Jugend hat ein enges und zwingendes Verfallsdatum, andere Fähigkeiten nicht.
Heißt: Mit Frauen ist eigentlich nie was anzufangen. Der Grund wechselt nur. Sind sie noch jung und hübsch, sind sie so begehrt, dass sie a) arrogant und ausplündernd und b) im Wettbewerb nicht mehr zu erreichen sind. Und danach sind sie eben über 30.
Ich unternehme viel, um sie vom reinen Konsumenten in der Hühnerherde wenigstens gelegentlich zum Produzenten zu machen. […]
Sie haben früh mit zwei Sprachen Programmieren gelernt, der Calliope Mini steht im Kinderzimmer. Das erreicht bei Mädchen aber nie eine kritische Bewegungsenergie, ab der etwas von selber rollt. Sie wollen das einfach nicht. Sie wollen Hühner in der Herde sein, viel gackern, mal hier und da scharren und sich später mal kurz von einem groß-gefährlichen Alphahahn fangen lassen. Sind die Federn dann mal bei ihm und ihr abgewetzt, wollen sie Opfer sein. Frauen halt.
Zu machen ist also nicht viel, aber mehr als nichts. Die Prägung durch eine Million Jahre Evolution des Menschen kann man nicht einfach so ummodeln. Jeder Mann, der Töchter hat, spürt das täglich und intensiv.
So sieht’s aus.
Interessante Überlegung, passt aber auch zu meinen Blogartikeln, dass die sexuelle Attraktivität in jungen Jahren danach direkt in Opfertum umschlägt.
Muss wohl eine Strategie zum Erhalt der Rangordung und der Versorgung sein, wenn Frau sexuell nichts mehr oder nicht mehr genug zur Konkurrenzfähigkeit zu bieten hat.
Was bei mir die Frage aufwirft, ob solche Entwicklungen wie Playboy, Freizügigkeit, Internet mit ihrer Dauerpräsenz von Bildern hübscher junger nackter „verfügbarer” Frauen verstärkend dieses Rangordnungsnotfallprogramm auslöst, sich als Opfer- und Versorgungsfall zu stilisieren.