Warum Sozialismus nicht funktioniert, nicht funktionieren kann, ein Schwindel ist
Betrachtet am praktischen Beispiel.
Die Klimadeppen, Opportunitätsssozialisten und Hörigkeitsjournalisten wollen uns doch seit längerem einreden, dass wir alle unsere Autos wegwerfen und nur noch Car Sharing machen sollen.
Was schon ökologisch dubios ist, denn es stellte sich heraus, dass Leute dann, wenn sie da pauschal zahlen und sonst nichts, sogar mehr fahren als ohne, zumal viele Leute, die sich normalerweise kein Auto leisten wollten oder könnten und damit eigentlich gar nicht Auto fahren würden, nun mit dem Auto rumfahren.
Ich habe es mal überschlagen, denn seit ich in Berlin wohne, benutze ich mein Auto kaum noch, es steht fast nur noch rum. Autofahren in Berlin ist kein Spaß (auch wenn manche es so sehen). Ich wäre deutlich billiger dran, wenn ich Mietwagen fahren würde, wenn ich mal eines brauche.
Nur: Es funktioniert nicht. Erstens, weil immer dann, wenn ich doch mal ein Auto brauche, alle anderen auch eins brauchen und die immer weg sind, während dann, wenn ich keins brauche, weil ich nach Hause gekommen bin, das vielen anderen auch so geht und die dann hier rumstehen. Carsharing bzw. die Spontanmietwagen wie Car2Go funktioniert nur dann halbwegs, wenn man antizyklisch fährt. Ich fahre aber nicht antizyklisch. Ich arbeite tagsüber von Montag bis Freitag, deshalb komme ich abends zurück und gehe wenn, dann am Wochenende groß einkaufen.
Das führt dazu, dass ich schon weit nach den Dingern gesucht habe. Neulich war ich auf einer Feier in einer Gegend, in der ich mein Auto nicht abstellen würde und es auch nicht dabei hatte, weil ich direkt vom Büro dorthin kam. Ich hatte mich darauf verlassen, mir dann abends so einen Smart für den Rückweg zu suchen. Keiner da, weil viele andere die gleiche Idee hatten. Ich bin dann fast eine Stunde zu Fuß nach Hause gegangen, weil zum nächsten Mietwagen zu gehen auch nicht viel kürzer gewesen wäre und ich dann auch keine Lust hatte, U-Bahn zu fahren, was auf der Hälfte der Strecke möglich gewesen wäre. Wenn man sie braucht, sind sie nicht da. Zumal ich den starken Eindruck habe, dass es weniger werden, weniger rumstehen, man sie seltener sieht.
Und wenn man sie doch mal bekommt, sind sie meist dreckig. Richtig dreckig. Oder stinken. Oder kleben. Weil die Leute gelegentlich drin rauchen, aber häufiger dampfen, diese neumodischen E-Zigaretten. Die glauben, das wäre dann kein Rauchen, stinkt aber auch enorm. Ich habe auch mal einen stehen gesehen, in dem lag eine offene volle Windel auf der Rückbank, das Fahrzeug als frei gekennzeichnet.
Oder sagen wir es so: Mit gefühlten mindestens 80% der Leute, die in Berlin rumlaufen, würde ich mir kein Auto teilen wollen.
Wobei ich mich da jetzt gar nicht mal selbst ausnehmen will. Als ich damals nach Südafrika geflogen bin, hatte ich mir so einen Car2Go-Smart geschnappt, um damit zum Flughafen zu fahren. Da sind mir ja meine bis dahin guten und teuren Wanderschuhe durch Alterung/Hydrolyse auseinandergefallen, damit habe ich nicht gerechnet. Vorher waren die prima und haben mich in viele Kontinente geführt, und an dem Tag fielen die nach 10 Minuten einfach auseinander. Auf der Fahrt zum Flughafen habe ich mich noch gewundert, was mit dem Auto los wäre, tritt sich wie in Hundesch…, lag aber nicht am Auto, das waren die Sohlen, die die Konsistenz eines Mohr… „Schokokusses” erreicht hatten. Dementsprechend lag der Fußraum voller Krümel und Brocken meiner Sohle. Und ich hatte weder was zum Saubermachen dabei, noch hatte ich Zeit, weil ich zum Flieger musste.
Wäre es mein Auto gewesen, hätte ich das sorgfältig gereinigt, dann eben nach der Rückkehr.
Auch alle meine Mietwagen, die ich länger hatte, habe ich vor der Rückgabe gereinigt.
Aber bei dieser Kurzzeit-Mietung ging’s einfach nicht.
Die FAZ berichtet nun, dass Car-Sharing gerade gegen die Wand fährt.
Es soll eine Lösung für urbane Mobilität sein: Doch Carsharing rechnet sich nicht. Und nicht nur das: Die Autos kämen oft auch verdreckt oder beschädigt zurück, klagen die Anbieter. Jetzt gibt auch Mazda auf. […]
Carsharing wird gern als ein Königsweg für urbane Mobilität gepriesen. Doch das Geschäftsmodell scheint nicht zu funktionieren. Erst kürzlich haben die beiden Konzerne Mercedes-Benz und BMW den Zusammenschluss ihrer Dienste Car 2 Go und Drive Now zu dem neuen Anbieter Share Now verkündet – ganz offensichtlich ein Eingeständnis des Scheiterns, obgleich der Zusammenschluss als Vorwärtsstrategie zum größten Carsharingunternehmen der Welt verkauft wird. […]
Mazda teilt mit, das japanische Unternehmen werde die im Jahr 2018 gestartete Kooperation mit der Deutschen Bahn, Lidl und dem Mobilitätsdienstleister Choice aufgeben. […]
Die Japaner befinden sich mit ihrem Rückzug in guter Gesellschaft. Schon 2017 hatte Citroen sein mit großen Ambitionen in Berlin gestartetes Projekt nach schmerzhaften Verlusten aufgegeben. Das Multicity genannte Angebot war im Jahr 2012 ausschließlich mit Elektroautos an den Start gegangen. Zwischendurch wurde es um Kleinwagen mit Verbrennungsmotor ergänzt, was auch nicht funktionierte und bald wieder aufgegeben wurde.
Ein Flottenmanager sagte unterdessen der F.A.Z.: „Carsharing funktioniert einfach nicht. Die Autos werden rücksichtslos behandelt, verdreckt, beschädigt, irgendwo abgestellt. Viele Menschen kümmern sich eben nicht um Sachen, die nicht ihre eigenen sind. Unser Aufwand ist viel zu hoch“.
Im Prinzip das Gleichnis im Kleinen auf Sozialismus und Kapitalismus. Es funktioniert einfach nicht, wenn es nicht „meins” ist.
Sozialeigentum funktioniert nicht, weil der Mensch nicht das hypothetische Phantasiewesen ist, dass die Ideologie voraussetzt.
Wer konnte eigentlich glauben, dass in Städten wie Berlin, in denen wirklich alles geklaut, beschmiert, verdreckt, demoliert, vollgemüllt, angepisst und vollgekackt wird, es funktionieren würde, den Leuten Autos im Wert mehrerer Tausend Euro hinzustellen?
Wer konnte glauben, dass die Leute ordentlich mit Autos umgehen, die noch dazu nicht ihre eigenen sind und keinen Wertschätzung erfahren, weil das Marketing sie im Minutenpreis anbietet und sie deshalb nach 30-Cent-Autos aussehen?
Es ist doch längst bekannt, dass die Leute einer All-Inclusive-Weltsicht unterliegen und glauben, dass sie bei Pauschalpreisen das Buffet beliebig plündern können.
Als ich 2013 nach einer Wohnung gesucht habe, habe ich viele besichtigt. Und mich darüber gewundert, dass die fast immer in erbärmlichem Zustand waren, und wenn doch mal renoviert, dann stank das Treppenhaus nach vergorenen Exkrementen und stand voller Sperrmüll, die Wände beschmiert.
Und das ist dann durch die Migration… naja … also besser ist es nicht geworden.
Sozialismus, Gemeineigentum, und der ganze Senf, es funktioniert einfach nicht. Ideologische Schnapsidee.
Und so, wie Car-Sharing im kleinen scheitert, und uns doch als Ideal vorgegaukelt wird, so wird der Staat im großen scheitern. Dasselbe Problem.
All diese Ideale vom Sozialstaat, vom Grundeinkommen, von der Gleichheit, von der Abwesenheit von Privateigentum, wird einfach nur darauf hinauslaufen, dass alles missbraucht, geplündert, kaputtgemacht, vollgekackt wird und man das einfach nicht finanzieren kann, weil ein Missverhältnis zwischen eingebrachter und entnommener Leistung besteht.
In dem Moment, in dem alles sozialisiert, der Allgemeinheit übereignet wird, läuft es zwangsläufig darauf hinaus, soviel wie möglich zu entnehmen, und so wenig wie möglich einzubringen. Es geht immer pleite.
Sozialismus, Kommunismus können nicht funktionieren. Es sind einfach Denkfehler, sonst nichts.
Trotzdem wollen uns die Berliner Politidioten Car-Sharing aufzwingen.
Neulich las ich, dass uns die e-Roller, die jetzt überall rumstehen, als umweltfreundliche Alternative zum Auto verkauft werden. Die Realität sei aber, dass die auch mit dem Auto eingesammelt und zur Wartung und Ladung gebracht werden, und die Dinger eine Lebensdauer von kaum mehr als 30 Tagen hätten, weil sie behandelt werden wie Dreck.
Der überwiegende Teil der Gesellschaft ist nicht sharing-fähig.
Nicht sozialismusfähig.