Die „Doppelwelt” als Versagensrhetorik der Geisteswissenschaftler
Eine aktuelle Betrachtung.
Wer mein Blog verfolgt, der weiß, dass meine Wertschätzung für Geisteswissenschaftler enorm weit unter Null ist.
Deren „wissenschaftliche” Methode ist, Verifikation, Nachweis und sowas als Positivismus abzulehnen und alles für wahr zu halten, was man einfach so behauptet, und die Falsifikation als Aufgabe des Publikums zu sehen, dass man selbstverständlich sofort verprügelt, wenn es einer wagt, den Mund aufzumachen.
Sie haben sich aus schierer Denkfäule und intellektueller Inkompetenz den Poststrukturalismus ausgedacht und zur Religion gemacht, wonach das Geschwätz als solches realitätsbestimmenden Gottheit wird.
Aus der daraus resultierenden fachimmanenten Irrelevanz jeglicher Kompetenz haben sie ihren Dummenkult gefertigt, die Ablehnung jeglicher Befähigung zum Götzen erhoben und Gegenstand der Anbetung gemacht, bevorzugt im Finanzuniversum, das aus Hartz IV, W3 und der öffentlich-rechtlicher Dummenförderung aufgespannt wird.
Irgendwann stößt man dabei aber auch an die Realität.
Die Geisteswissenschaftler haben behauptet, die Mensch sei ein weißes Blatt, werde leer geboren, und alles andere wie Geschlecht, Fähigkeiten, politische Orientierung Inhalt einer Sozialisierung. Das behaupten sie nur, aber schon aus rein geschwätzökonomischen Gründen, weil es schlicht das billigste und denkarbeitsloseste Geschwätz war, das sie finden konnten. Sie waren der Meinung, das reiche, damit kämen sie durch. Michel Foucault kam damit an, die minimalinvestierende Methode der Hochschulexistenz.
Damit redeten sie der Bundesregierung, den Medien und auch allen anderen ein, dass man die Welt beliebig formen und kneten und umbauen könnte, indem man ständig das schwätzt, was sie sein soll, und das Aussprechen dessen verbietet, was sie nicht sein solle. Deshalb haben wir die Gendersprache, ganz so, wie man früher Warzen besprach, um sich ihrer zu entledigen, oder Köpfe, damit die Haare wieder wuchsen.
Genauso dachte man, man könne sich jeglicher Gegner des Weltkommunismus und seiner Begleiterscheinungen entledigen, indem man sie alle beschimpft und ihnen das Reden verbietet. Weil das die Produktbetrüger Geisteswissenschaft so versprochen hatten. Ungefähr so wie der Enkeltrick und die Rechtsanwälte aus Afrika, die mir alle zwei Tage verkünden, sie hätten 40 Millionen und wüssten nicht wohin damit, ob ich sie nicht haben wollte. Das gleiche wie Geisteswissenschaftler.
Das Problem ist aber nun, dass die Politik und die Medien jahrelang auf den Blödsinn reingefallen sind und sich wie jedes ordentliche Betrugsopfer, das was auf sich hält, stur weigern, den Betrug wahrzunehmen und das eigene Hereinfallen zuzugeben.
Nun hat sich das Besprechen von Warzen, Nazis, Kommunismusgegnern, Denkern und so weiter nicht also so wirklich effektiv herausgestellt.
Was macht man also? Man erklärten den Scheiternsraum zur Parallelwelt, weil die eigene Denke in der hiesigen Welt natürlich gelten solle.
Die Tagesschau blubbert gerade: Die Gamifizierung des Terrors
Der mutmaßliche Attentäter von Halle lebte offenbar in der Parallelwelt rechter Internet-Foren, die voll sind von Hass, Rassismus, Verachtung für Frauen und Minderheiten.
Das mag sein. Das ist wohl der empirische, nicht mehr zu leugnende Tatbestand.
Aber war es nicht das Produktversprechen der betrügerischen Geisteswissenschaftlerbande, dass genau das durch magisches Geschwätz verschwinden würde, auf dass die Begleiterscheinungen des Weltkommunismus nicht auf Widerstand stößen?
Denn immerhin sind Migration, Frauenpolitik und Minderheitengedudel genau das, womit man das Land die letzten 5, 10, 20 Jahre druckbetankt hat, unter dem Geschwätz der Geistesbetrüger, dass ein jeder die Pille lieben würde, wenn man nur entsprechend auf ihn einredet.
Ist also die schiere Existenz solcher Bereiche nicht der Beweis des Scheiterns, der Unrichtigkeit des Geistesgeschwätzes, eben jene Falsifikation, die sie immer Publikum und Realität überlassen? Und die man, weil man sie nicht mehr wegdiskutieren kann, zur „Parallelwelt” erklärt?
Julia Ebner vom “Institute for Strategic Dialogue” hat dafür eindeutige Hinweise: Zum einen das Video, das der Täter während des Anschlags machte und live im Internet streamte, zum anderen die Schrift des Attentäters, die er vor seiner Tat online gestellt hatte.
“Es scheint alles darauf hinzudeuten, dass er sich in diesen rechten, internationalen Subkulturen im Netz radikalisiert hat.” Das erkenne sie an der Sprache und an Anspielungen auf Insider-Witze.
Was für eine Scheiß-Aussage. „Es scheint so zu sein” oder „Alles deutet darauf hin” wäre ja schon so eine unverbindliche Spekulativaussage, die man nicht belegen kann. Aber gleich doppelt? „Es scheint darauf hinzudeuten”. Knapper über „Wir wissens’s ja auch nicht” geht’s kaum. Man hätte noch „vielleicht” und „radikalisiert haben könnte” schrieben können.
Wäre die Tagesschau ein seriöses Nachrichtenmedium, das es mit der selbsternannten Faktencheckerei hätte, dann hätte die Antwort darauf lauten müssen „Schieb ab, Alte, und lass Dich hier erst wieder blicken, wenn Du was Belastbares hast…!” Sie sind aber ein Propagandamedium.
Eigentlich hätte man das den Geisteswissenschaftlern und Merkel vorhalten müssen wie die Existenz von Armengettos einer Sozialpolitik. Dass es schlicht nicht funktioniert, den Leuten irgendwas einreden zu wollen.
Und wenn man die „Überzeungstechnik” der Geisteswissenschaftler verwendet, jeden als Nazi zu beschimpfen, was passiert dann? Eben. Die meisten gehen einfach und als Publikum bleiben die übrig, die sich am Vorwurf nicht stören.
„Identitätskrisen”
Und wenn es nicht mit Parallelwelten geht oder das nicht reicht, dann redet man von „Identitätskrisen”. Man redet immer gerne von Krisen bei anderen. Klimakrisen etwa. Nur von einer Geisteswissenschaftskrise ob des totalen Scheiterns redet keiner, da müssten sie den Sender abschalten.
„Häufig Männer in Identitätskrisen”
Ein klassisches Muster, wer sich in solchen Chats herumtreibt, gibt es offenbar nicht. “Alle Altersklassen, alle Bildungsschichten” – häufig seien es aber “Männer in Identitätskrisen”, erklärt Ebner. Für die Sicherheitsbehörden stellt diese Szene eine enorme Herausforderung dar, auf die sie sich offenbar erst noch einstellen müssen.
Hähä. 25, 30 Jahre lang hat man Frauen leistungs- und befähigungslos mit Geld, Stellen, Vorteilen vollgepumpt und hochgejubelt, und den „weißen Mann” als den Täter, Universalschuldigen und Superidioten hingestellt, und jetzt wundert man sich darüber, dass das nicht alle so befolgen.
Weicht dann einer von der ihm zugewiesenen Dulderrolle in der untersten Kaste ab, unterstellt man ihm eine „Identitätskrise”, weil er nicht macht, was er soll, sich ganz unten einzuordnen.
Was ist denn die zugewiesene und erwartete „Identität”?
Arbeiten, extreme Steuern zahlen, Maul halten, sich schuldig fühlen und überall ganz hinten anstellen oder gleich ganz verzichten?
Der heterosexuelle weiße Mann als unterste Kaste, die gefälligst alles hinzunehmen hat?
Wir haben keine Parallelwelt.
Wir haben eine seit 25 Jahren durchgescheiterte linke Phantasie- und Utopiepolitik, von der jedem mit IQ über 95 klar sein musste, dass sie nicht funktionieren kann, aber eine Bundesregierung, die sie zur Bundespolitik gemacht hat und die Idiotenbataillone der Medien, die sie uns eingetrichtert haben.
Und nun funktioniert’s nicht, also müssen es Parallelwelten und Gamer sein.
Die Frage, ob Politik und Tagesschau-Propaganda der letzten Jahre damit nicht falsifiziert sind, wird nicht gestellt.