Kurz vor Mord und Totschlag
Hatt ich nicht sowas vorhergesagt?
Die Grüninnen drehen durch.
Ich hatte doch neulich noch geschrieben, dass ich die Corona-Ausgangssperren wie eine verschärfte 6-Wochen-Version von Weihnachten halte, die Leute alle in eine Bude gezwängt und zwangsweise aufeinander, jeden Tag 24 Stunden.
Wohl dem, der im Knast eine Einzelzelle hat.
Scheint, als ginge das gerade los mit dem Lagerkoller. Die WELT schreibt, dass die Grünen jetzt fordern, Frauen von den Ausgangssperren auszunehmen:
Zu Hause bleiben ist das Gebot der Stunde. Aber viele Frauen sind genau dort nicht sicher – und Rückzugsorte fallen weg. Frauenhäuser befürchten einen starken Anstieg häuslicher Gewalt. Die Grünen fordern deswegen eine Ausnahmeregelung für Ausgangssperren.
Die Befürchtung: Wenn durch die soziale Isolation Stressfaktoren innerhalb von Partnerschaften und Familien steigen und zudem durch die Einschränkungen zur Virusbekämpfung finanzielle Sorgen entstehen, kommt es vermehrt zu einer Eskalation in gewaltvollen Beziehungen.
Das Phänomen ist auch aus den Weihnachts- und Osterferien bekannt. In keiner Zeit flüchten mehr Frauen, oft mit ihren Kindern, in Frauenhäuser. Auch Zahlen aus China sorgen die Beratungsstellen. Die Pekinger Frauenrechtsorganisation Weiping meldete Anfang März, dass sich während der Corona-Quarantänemaßnahmen dreimal so viele Betroffene an die Stelle wandten als in einem vergleichbaren Zeitraum vor der Quarantäne.
Vielleicht sind auch einfach nur empfindlicher, wenn die Nerven erst mal blank liegen. Früher war das mal noch so der laufende Cartoon-Witz, dass die Frau mit dem Koffer in der Hand geht und verkündet, sie zieht zurück zu ihrer Mutter, weil ihr irgendwas nicht mehr gefällt.
„Das eigene Zuhause ist für viele Frauen und Kinder kein sicherer Ort“, sagt Ceyda Keskin vom Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe in Berlin. 190 Fachstellen zu geschlechtsspezifischer Gewalt, viele mit angeschlossenen Frauenhäusern, haben sich in dem Verband zusammengeschlossen. Die Corona-Krise stellt für die Vereine eine besondere Herausforderung dar: Es gibt kaum noch Face-to-Face-Beratungen, viele Mitarbeiterinnen sind im Homeoffice und versuchen über digitale Wege und Telefonate, Kontakt mit den Klientinnen aufrechtzuerhalten.
Alles ganz schrecklich.
Und für Kinder, die in Gewaltverhältnissen leben, fallen jetzt Rückzugs- und Schutzorte weg, etwa Schulen und Sportvereine.
Ach. Hatten sie nicht letztens noch Turnvereine als Ort gebrandmarkt, an dem die Trainer kleine Kinder angrabbeln?
Und jetzt sind sie Rückzugs- und Schutzorte?
Die Grünen im Bundestag fordern Ausnahmeregelungen für Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Krise. „Für von Gewalt bedrohte Frauen und Kinder darf die Ausgangssperre nicht gelten“, sagt Ulle Schauws, frauenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, WELT. „Die Möglichkeit, rauszugehen und auch Beratungsstellen aufsuchen zu können, muss gewährleistet sein und darf strafrechtlich nicht belangt werden.“
Ah, ja, Hausarrest nur für Männer.
Sagen wir’s mal so: Wir sind ja noch lange nicht bei sozialistischer Packungsdichte angekommen. Die Grünen wollen ja massive Einwanderung und damit drastische Erhöhung der Wohndichte, womit die Leute ja noch enger aufeinander hocken. Da wird solche Gewalt ja Dauerzustand.
Und jetzt fordern die Ausnahmen von der Ausgangsbeschränkung. Als ob der gewalttätige Alte die dann einfach so gehen ließe. Oder ein Polizist, der die dann außen aufgreift, die wieder in die Wohnung zum Gewalttäter stopfen würde.
(Was aber durchaus die Frage aufwirft, wie die Polizei dann einem gewallttätigen Mann noch einen Wohnungsverweis aussprechen will, wenn jeder in der Wohnung bleiben muss. Früher war das nämlich umgekehrt, da musste der Mann aus der Wohnung raus.)
Eine Ausgangssperre sei aus frauenpolitischer Sicht eine sehr bedrohliche Situation, da sie bedeute, „mit dem möglichen Aggressor an die Privatwohnung gebunden“ zu werden. Auch für schwule, lesbische, bisexuelle und transgeschlechtliche Jugendliche in gewalttätigen Elternhäusern könne es in der Krise gefährlicher werden. „Wenn sie sich nicht mehr an sicheren Orten mit ihren Peergroups treffen können, ist das ein großes Problem“, sagt Schauws.
Der Gewaltschutz für Frauen müsse Teil der Pandemiepläne des Bundes werden, zudem müsse eine öffentlichkeitswirksame Kampagne gegen häusliche Gewalt gestartet werden.
Auch für überfüllte Frauenhäuser während der Corona-Krise hat Schauws einen Vorschlag: „Es sollte eine unkomplizierte dezentrale Unterbringung auch in leer stehenden Wohnungen oder nicht genutzten Hotels ermöglicht und finanziert werden.“
Toll. Weibliche Logik. Wir stellen wegen der Corona-Gefahr die Hotels kalt, und kommen dann auf die Idee, dass man sie jetzt, wo sie doch leerstehen, mit Frauen belegen könnte. Echte Frauenlogik. Wofür brauchen wir dann überhaupt Ausgangssperren und Hotelstilllegungen?
Wie schwachsinnig sind diese Grünen eigentlich?
Dem Ministerium sei klar, dass es eine Belastung sein könne, wenn Menschen für längere Zeit auf engem Raum leben müssten. „Wir wollen deshalb gemeinsam mit Ländern und Kommunen nach pragmatischen Lösungen suchen, um die Unterstützungs- und Beratungsangebote auf digitaler und telefonischer Ebene auszubauen“, so der Sprecher weiter.
Ach, auf einmal?
Hieß es nicht kürzlich noch „Refugees Welcome”, und forderten die Grünen nicht neulich noch unbegrenzten Zuzug?
Und jetzt haben wir nicht mal zwei Wochen Home Office, und schon drehen die durch?
Mal eine ganz blöde Frage: Warum hilft man eigentlich nur Frauen? Draußen liegen jede Menge männliche Obdachlose rum. Und Frauen in häuslicher Gewalt geht es immer noch besser als Obdachlosen, denn sonst würden sie ja auf obdachlos wechseln. Warum hilft man nicht erst mal Obdachlosen? (Weil die Grünen marxistisches Gesindel sind.)
Mein Vorschlag wäre, kleine Pappkärtchen zu drucken. Und die betroffenen Frauen in die Hand zu drücken. „Dumme Nuss, warum hast Du Grüne gewählt? Die fordern eine noch viel höhere Wohnungsdichte!”
Die Grünen werden ja auch besonders von Frauen gewählt.
Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden.