Ansichten eines Informatikers

Die Definition von Whiteness

Hadmut
16.7.2020 12:05

Wer schon immer mal wissen wollte, was es mit diesem „Weißsein” eigentlich auf sich hat, warum es böse ist, und wie man ein guter Das-Gegenteil-von-Weißer ist: Hier ist die Antwort.

Ständig ist überall die Hetze gegen Weiße, Weißsein und Whitelisting die Rede, man möge doch gefälligst seine Privilegien überprüfen. Was grundsätzlich schwer fällt, weil sie – Linke eben – mal wieder nicht zu verstehen geben, was die Begriffe bedeuten sollen, um sich die Willkür der Interpretation und ständigen Bedeutungswechsel zu erhalten.

Das ehrwürdige Smithsonian Institute lässt uns nicht im Stich.

Dessen National Museum of African American History & Culture erklärt uns gleich mehrfach, was es mit dem Weißsein auf sich hat, eine längliche Erklärung und eine kompakte Schautafel.

Vor allem die übersichtliche Schautafel möchte ich Euch besonders ans Herz legen.

Ich greife da mal ein paar herzerwärmende Punkte heraus (aus verschiedenen Stellen des Pamphlets von mir so zusammengestellt), was das böse Weißsein ausmacht:

  • The individual is the primary unit
  • Independence & autonomy highly valued + rewarded
  • Husband is breadwinner and head of household
  • Wife is homemaker and subordinate to the husband
  • Children should have own rooms, be independent
  • Objective, rational linear thinking
  • Cause and effect relationship
  • The primacy of Western (Greek, Roman) and Judeo-Christian tradition
  • Hard work is the key to success
  • Respect authority
  • Heavy value on ownership of goods, space, property
  • Plan for future
  • Follow rigid time schedules
  • Written tradition
  • Be polite

Schrecklich. Weiße sind pünktlich, freundlich, arbeitssam, halten nichts vom Klauen. Und am Schlimmsten: Kinder sollen ein eigenes Zimmer haben. Und dann unterschieden sie auch noch zwischen Ursache und Wirkung! Diese Barbaren!

Realistisch liest es sich wie die Beschimpfung, dass der Weiße daran schuld ist, dass man die dummen, faulen Nicht-Weißen nicht direkt in den Kommunismus führen konnte.

Hat man ihnen schon gesagt, dass Marx ein alter weißer Mann war? Oder wird der auch gerade zum Schwarzen umlackiert, wie Beethoven?

Länger, aber lesbarer ist der prosaische Text dazu, wo dann auch ganze Sätze gereicht werden.

Whiteness and white racialized identity refer to the way that white people, their customs, culture, and beliefs operate as the standard by which all other groups of are compared. Whiteness is also at the core of understanding race in America. Whiteness and the normalization of white racial identity throughout America’s history have created a culture where nonwhite persons are seen as inferior or abnormal.

This white-dominant culture also operates as a social mechanism that grants advantages to white people, since they can navigate society both by feeling normal and being viewed as normal. Persons who identify as white rarely have to think about their racial identity because they live within a culture where whiteness has been normalized.

Whiteness bedeutet, zur Kenntnis zu nehmen, ob jemand pünktlich zu einem Termin erscheint. Dadurch würden dann Weiße bevorzugt. Naja, wenn die das so sagen…

Since white people in America hold most of the political, institutional, and economic power, they receive advantages that nonwhite groups do not.

Vielleicht waren die einfach pünktlich da, als die Jobs verteilt wurden? Oder haben das mit „Hard work” auf dem Bewerbungszettel?

Liest sich für mich wie das Bekenntnis zum (wohl nicht völlig unberechtigten) Minderwertigkeitskomplex dessen, der es nicht schafft, pünktlich zu einem Termin zu erscheinen.

If you identify as white, acknowledging your white racial identity and its privileges is a crucial step to help end racism. Facing your whiteness is hard and can result in feelings of guilt, sadness, confusion, defensiveness, or fear. Dr. Robin DiAngelo coined the term white fragility to describe these feelings as “a state in which even a minimum amount of racial stress becomes intolerable, triggering a range of defensive moves.” Since white people “live in a social environment that insulates them from race-based stress,” whites are rarely challenged and have less of a tolerance to race-based stress.

Hier gibt’s noch einen Kommentar dazu, und bei Fox-News ein hörenswertes Streitgespräch mit einem Protagonisten.

Ich will’s mal so sagen:

Falls diese Liste wirklich Weiße charakterisiert und deren typische Eigenschaften auflistet – dann weiß ich jetzt, warum Weiße „superior” sind. Denn das sind fast alles Eigenschaften, die für Effektivität und Arbietseffizienz stehen und die für Kooperation unerlässlich sind.