Vom Naturkundemuseum in Nairobi
Ich hatte doch gerade darüber geschrieben, dass das bekloppte ZDF in „Die Anstalt” die Frage stellte, warum der Schädel von Helmut Kohl und andere Preziosen nicht im Naturkundemuseum von Nairobi stehen.
Ein Leser gibt eine Antwort.
Thieves fry Kenya’s power grid for fast food
Vandals smash electrical transformers to steal viscous fluid that’s later sold as cooking oil for roadside stalls.
Diebe schrotten das Stromnetz, indem sie die Transformatoren rausreißen und plündern. Da ist nämlich ein Öl drin, das zwar eigentlich hochgiftig ist, das sie aber für teuer Geld an Köche zum Braten verkaufen, weil es im Ruf steht, genauso auszusehen wie Bratöl, aber viel länger zu halten.
Deshalb werde es da nichts mit flächendeckender Elektrizität.
Sudden blackouts darken businesses and communities across Africa. In a continent where 70 percent of Africans are not yet connected to grid electricity, the World Bank says even those manufacturers who do have a connection lose 56 days a year, on average, to blackouts.
Uuuuh. „Blackout”. Wie kann man nur … ach so, das war 2014.
Das sei so ein wesentlicher Grund, warum Dinge einfach länger erhalten bleiben, wenn sie in unseren Museen stünden.
Ja. Stimmt. Wenn’s nicht gerade große Goldmünzen, Sachsenschätze oder historische Dokumente sind.