Ansichten eines Informatikers

Umerziehungslager: Neulich im US-Gulag für Weiße Männer

Hadmut
14.8.2020 15:52

Stalin hatte sie. Mao hatte sie. Pol Pot hatte sie. Die USA haben sie.

Oder: Was still und leise aus dem Gender Pay Gap wurde.

Da beschreibt einer, wie der Hersteller/Konstrukteur der amerikanischen Atombomben seine weißen männlichen Angestellten zwangsweise in Umerziehungscamps zur Entweißung schickt.

Deconstructing “white male culture.” Ja, sowas gab’s schon früher, dass man eine Bevölkerungsgruppe zum Sündenbock machte und eliminieren wollte.

“White Men’s Caucus on Eliminating Racism, Sexism, and Homophobia in Organizations.” Marxistische Gulags. Umerziehungslager.

Kennzeichnend für die Kultur des Weißen Mannes: Der Ku Klux Klan. Und so weiter.

Interessante Frage: Wenn sie die Kultur des weißen Mannes eliminieren wollen, warum schalten sie dann nicht Strom, Licht, Telefon, Fernsehen, Internet, Wasserversorgung, Handys ab, und verzichten auf das Fliegen. Oder Atombomben?

Weiße Männer müssten hart arbeiten um ihre Privilegien zu verstehen. An dem Punkt ist vielleicht was dran, leicht verständlich ist das nämlich alles nicht.

Was daran hängt, dass es ihrer Ansicht nach ja auch gar nichts mit „richtig” oder „falsch” zu tun habe und es das Begreifen einfach blockiere, wenn man erwarte, dass es stime, was sie lehren. Man müsse die Gesamtsicht akzeptieren, egal ob sie stimmt oder nicht.

Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: “roots of white male culture”:

  • “rugged individualism”
  • “a can-do attitude”
  • “hard work”
  • “striving towards success”

Ein Individualist zu sein, die Methode „Wir schaffen das” (scheint sich dort nicht rumgesprochen zu haben, dass Angela Merkel eine Frau ist), hart zu arbeiten und Erfolg anzustreben seien Eigenschaften weißer Männer, die sich zwar schön anhörten, aber verheerend für Frauen und Farbige seien (which sound good, but are in fact “devastating” to women and POCs).

Da könnte Ihr mal sehen, wie woke, privilegienerkennend und politisch korrekt mein Blog ist: Dass Leistungsanforderungen und Zielerreichungen frauenausgrenzend sind, schreibe ich hier seit Jahren.

Und den weißen Mann zum Konkurrenten zu haben schlage sich negativ auf die Lebensqualität von Frauen und Minderheiten aus.

Das ist gut möglich. Sollte man in Marmor oder Granit oder sowas meißeln und denen vor die Stirn nageln, die bisher immer den „Gender Pay Gap” behauptet haben, nämlich dass Frauen für die gleiche Arbeit weniger Gehalt bekämen. Kaum sind jetzt die Teilnehmer neu gemischt und Schwarze mit in der Diskussion, heißt es plötzlich, dass Männer durch ihr Leistungsniveau Frauen das Leben kaputt machen, weil sie mit weißen Männern nicht mithalten können. Eine 180°-Wende ohne mit der Wimper zu zucken.

Denn während man eben noch trötete, dass Frauen alles genauso gut können wie Männer, oder noch viel besser, ist es nunmehr rassistisch, das Leistungsniveau des weißen Mannes zum Maßstab zu nehmen. Jetzt sind Frauen aus Solidarität mit Schwarzen und Antirassismus plötzlich heillos überfordert vom Leistungsdenken weißer Männer und werden davon krank.

Weiße Männer sind alle Systemkomplizen und Unterdrücker.

Und wie in jedem kommunistischen Umerziehungslager müssen sie Briefe an die Öffentlichkeit schreiben, in denen sie ihre Schuld eingestehen und Besserung geloben, bessere Menschen werden. Beispielsweise nie wieder ernstlich arbeiten.