Frankreich vor Bürgerkrieg?
Es geht wohl langsam zur Sache.
In Frankreich warnten rund 20 Generäle, über hundert hohe Offiziere und über tausend Soldaten vor dem bevorstehenden Ausbruch eines Bürgerkriegs (siehe hier und hier) wegen
- zunehmender Gewalt
- Islamismus
- (Kultur-)Marxismus
und durch die Entfernung der Politik vom Volk. Sie fordern, die Politik müssen endlich wieder ehrenhaft werden.
Hat – zumindest innerhalb meines begrenzten Wissensschatzes zur französischen Geschichte – verteufelte Ähnlichkeit zur Zeit der französischen Revolution und dem abgehobenen Adel, der damals auf dem Volk rumtrampelte. („Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen!“ der Marie Antoinette gilt nicht nur als fälschlich zugeschrieben, sondern auch noch als falsch übersetzt, denn im Original des Satzes, den sie ja niemals gesagt haben soll, sei von Brioche die Rede gewesen, nicht von Kuchen. Und das ist nicht so abgehoben. Allerdings heißt es auch, der Satz würde, selbst wenn unwahr überliefert, die damalige Situation doch sehr gut beschreiben.)
Damit käme man auch dort an eine Situation, die ich schon vom Deutschland Mitte des 19. Jahrhundertes beschrieben hatte:
Drei konkurrierende Kräfte:
- Adel und Aristokratie
- Bürgerliche/Freiheitliche/Rechte (die übrigens unsere Grundrechte als Paulskirchenverfassung erfunden haben)
- Kommunisten/Linke
wodurch übrigens auch Marx und sein Manifest und so weiter entstanden, weil der sich genau aus diesem Brei nach London abgesetzt hatte, u.a. wegen der Pressezensur.
Während die Bürgerlichen Demokratie und Freiheit wollten, versuchten die Kommunisten/Sozialisten, es bei einer diktatorischen Monarchie zu belassen und nur deren Position zu übernehmen.
In Frankreich hat sich das wohl anfangs noch etwas gemischt, die Aristokratenhinrichter und die Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit.
Inzwischen haben die Marxisten ja so etwas wie eine Neoaristokratie etabliert, und es gibt wieder eine große Unzufriedenheit im Volk, die hochkocht und hochbrodelt, vor allem mit jeder Enthauptung. Das ist halt heute etwas anders als in der Revolution. Damals fand man das gut, wenn Aristokraten enthauptet wurden, aber heute findet man es schlecht, wenn Bürger enthauptet werden.
Dass es aber nicht weitergeht, wie bisher, das dürfte wohl klar sein.
Insofern ist es nicht ganz unberechtigt, wenn da schon einige fürchten, dass es nicht mehr abzuwenden sein dürfte.
Und eben auch, dass es von manchen gewollt und systematisch provoziert ist. Der Vorgang im Aldi hier dürfte provoziert sein, und bei dem Ding da in einer Thüringer Straßenbahn wüsste ich sehr gerne, was vorher passiert ist.
Na, dann.
Happy Bürgerkrieg.