Das fehlende Stück zu Baerbocks Studium
Ah. Ein Jurist schreibt mir, dass er das fehlende Erkenntnisstück gefunden hat:
Hallo Herr Danisch,
die Wayback Machine wirft aus dem Jahr 2004 für eine Zulassung zum Postgraduierten-Studium an der LSE folgendes aus: „Germany: Diplom, Staatsexamen or Magister with good grades. We will consider you if you have taken the Vordiplom or other intermediate qualification, provided that you have also taken a third year (at least two semesters) of substantive study beyond that point.” Insoweit mag das damals von den Abläufen seine Richtigkeit gehabt haben.
Ihrer Einschätzung “Also in der freien Wirtschaft und im öffentlichen Dienst würde man mit diesem Lebenslauf eigentlich gar nichts“ stimme ich trotzdem zu. Der LLM ist aus deutscher Sicht ein Wellness-Studium, das nur zeigt, dass der Betreffende entweder hinreichend vermögende Eltern oder das Netzwerk für ein Stipendium hatte. Dass jemand einmal durch ein LLM-Studium durchgefallen wäre, ist mir nicht bekannt.
Also rein formal ist Annalena Baerbocks Studienwerdegang wohl möglich und zulässig, aber eigentlich nur eine Mogelnummer und nichts wert. Das stinkt so nach Durchmogeln unter Einsatz von Geld auf die intellektuell billigste Weise. Das würde auch erklären, warum sie 2000 bis 2004 in Hamburg war, wenn die in London dafür verlangt haben, dass man noch ein Jahr absitzt.
Ob sie überhaupt jemals öffentliches Recht in Hamburg gehört hat, ist bisher nicht ersichtlich.
Mir erscheint das ganze Ding schon wie eine ziemliche Mogelnummer. Und das, obwohl Politikwissenschaft und die benachbarten Fächer ja bekanntlich schon völlig anspruchslos sind.
Und die wird uns als so hochkompetent, mit steiler Lernkurve und täglich über sich hinauswachsend beschrieben.
Sagen wir es so: Wer geistig ganz flach drauf ist, wächst schon mit dem Gang zum Briefkasten täglich über sich hinaus. Über sich selbst hinauszuwachsen ist halt auch nur relativ zu gestern.